Das mit den Bädern würde ich nicht überbewerten, städtische Bäder waren/sind unwirtschaftlich und wurden schon in guten Zeiten reihenweise geschlossen...da habe ich die Bürger wirklich nicht verstanden, sie wollen teuere Energie, sie wollen dass die Mitarbeiter gut verdienen, sie wollen günstige Eintrittspreise und fragen sich warum sich das nicht trägt.
Also echt, manchmal....man sollte in Schulen BWL zum Fach machen und in Physik sollte man besser aufpassen.
Das Olympiabad in München hat eine Beckenfläche von 2300qm, wenn man eine durchschnitliche Tiefe von 1,5m annimmt wären es 3450 Kubikmeter Wasser und gleichzeitig genauso viel Tonnen Wasser.
Das Wasser kommt mit etwa 15° aus der Quelle und soll um 10° aufgewärmt werden -> pro Grad und Kubikmeter benötigt man 1,16kWh, somit ist man bei 40mWh für eine Aufheizung, danach gleicht man nur die Verluste durch Konvektion aus, da ist weniger aber nicht Null.
Dazu Licht, Duschen, Halle heizen, Pumpen, Filtern etc.
Ich kann den gesellschaftlichen Wert der Bäder nicht einschätzen, aber günstig und umweltfreundlich sind sie nicht.
(Die vereinfachte Energie Rechnung ist von hier:
https://www.schwimmbad-infozentrum.de/wissenswertes/rund_um_wassererwaermung/)