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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

08.07.2022 um 23:04
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Man könnte die Zeit nutzen, um die Bäder mit Elektroheizungen oder besser noch Wärmepumpen auszustatten,
Welche Elektroheizung sollte dies schaffen und wie hoch wären die Kosten? Strom ist teuer.. und wird ja nicht immer grün hergestellt.

Am ehesten lohnen sich Schwimmbadabsorber zur Aufheizung.... m.M.n.
Habe ich vor 2 Jahrzehnten schon für einem Außenpool installiert. Funktioniert tadellos.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Probleme sind da, um gelöst zu werden.
Ja... aber das Problem ist bis jetzt allerdings noch nicht gelöst.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

08.07.2022 um 23:30
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe gelesen, dass die Stadt Nürnberg ab sofort einige Schwimmbäder, genauer gesagt Hallenbäder, schließt, um Gas zu sparen. Bis Ende September.
Ich habe gestern gelesen, dass irgendeine Stadt plant die Straßenbeleuchtung zu dimmen( soweit es dieverkehrssicherheit zulässt), Ampelanlagen, die nicht unbedingt benötigt werden, ausgeschaltet werden, dazu Absenkung der Temperatur im Schwimmbad, Abschaltung von Wasserspeier usw. Ich denke, da werden andere Städte und Gemeinden bestimmt noch folgen und auch auf der arbeit rechne ich mit irgendwelchen sparmaßnahmen , weil Thema ist das schon seit Wochen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

08.07.2022 um 23:37
..
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Gegen den Wohlstandsmüll, den wir permanent produzieren, unter der Wahrnemschwelle...
Vom reduzieren CO2 Ausstoß ganz zu schweigen...
Alles richtig. Die zentrale Frage ist, nach meinem Dafürhalten, wie viele (besonders menschliche / gesellschaftliche) Kollateralschäden, sind wir als Gesellschaft in der Lage zu verkraften und zu rechtfertigen, bis wir an diesem angestrebten Punkt sind? Was nützt es uns, wenn unsere Gesellschaft zwar sauberen Strom hat, aber indes bis in die Grundfesten erodiert wurde? Kannst Du in den Spiegel schauen und Dir sagen: Tote (denn vernichtete Existenzen und psychischer + existenzieller (Über)Druck befördern Suizide ganz erheblich) im Tausch gegen Windräder - das war richtig so! Ich nicht.

Never ever.

LG Mina


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 00:04
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Ich denke, da werden andere Städte und Gemeinden bestimmt noch folgen und auch auf der arbeit rechne ich mit irgendwelchen sparmaßnahmen , weil Thema ist das schon seit Wochen.
Hier bei mir ist die Wassertemperatur in zwei Freibädern, in denen das Wasser mit Gas erwärmt wird, um 2 Grad abgesenkt worden. Aber da geht definitiv noch mehr. Ich persönlich hätte jetzt z.B. auch nichts dagegen, wenn das Wasser in diesen Becken gar nicht mehr beheizt werden würde - in Badeseen gibt es das ja auch nicht - und Hallenbäder im Winter sind in der aktuellen Lage auch ein Luxus, der meiner Meinung nach nicht wirklich sein muss.

Ebenso fallen mir hier auch ein paar Ampeln ein, die sogar ganztägig außer Betrieb genommen werden könnten. Ich habe eh nie verstanden, warum man an innerstädtischen schnurgeraden, einspurigen Einbandstraßen, die gut einsehbar sind, gefühlt alle 50 Meter eine Ampel anbringen muss. Hier laufen folglich sowieso sehr viele Menschen auch bei rot über die Ampel oder gehen drei Schritte nach links, ehe sie die Straße überqueren, um das wenigstens nicht direkt an der Ampel zu tun.

Weiterhin halte ich es für wahrscheinlich, dass in städtischen Gebäuden bzw. Büros im Winter auch ein bisschen an der Heizung gedreht werden wird. Irgendwo habe ich heute glaube ich gelesen, dass der Vorsitzende des Städtebundes 19 Grad und ein Abschalten des Warmwassers für kommunale Gebäude vorgeschlagen hat. Halte ich für machbar, auch wenn sich manche verfrorenen Kolleg*innen definitiv umstellen müssen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 00:11
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Hier bei mir ist die Wassertemperatur in zwei Freibädern, in denen das Wasser mit Gas erwärmt wird, um 2 Grad abgesenkt worden. Aber da geht definitiv noch mehr. Ich persönlich hätte jetzt z.B. auch nichts dagegen, wenn das Wasser in diesen Becken gar nicht mehr beheizt werden würde - in Badeseen gibt es das ja auch nicht - und Hallenbäder im Winter sind in der aktuellen Lage auch ein Luxus, der meiner Meinung nach nicht wirklich sein muss.
Hier gehe ich völlig mit. Bin eine Wasserratte und liebe es, wann immer möglich, schwimmen zu gehen. Jetzt natürlich überwiegend in unseren Seen hier, die noch immer sehr kalt sind. Auch im Schwimmbad würde ich es begrüßen, wenn die Temperatur gesenkt wird. Das sind Luxusprobleme, wenn sich hier beschwert wird, meiner Meinung nach


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09.07.2022 um 05:20
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Kannst Du in den Spiegel schauen und Dir sagen: Tote (denn vernichtete Existenzen und psychischer + existenzieller (Über)Druck befördern Suizide ganz erheblich) im Tausch gegen Windräder - das war richtig so! Ich nicht.
Die tausenden Toten durch den Autoverkehr tangieren dich nicht? Die könnte man durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung verringern. Den co2 Ausstoß dabei auch gleich und damit Energie sparen...?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 06:03
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Weiterhin halte ich es für wahrscheinlich, dass in städtischen Gebäuden bzw. Büros im Winter auch ein bisschen an der Heizung gedreht werden wird. Irgendwo habe ich heute glaube ich gelesen, dass der Vorsitzende des Städtebundes 19 Grad und ein Abschalten des Warmwassers für kommunale Gebäude vorgeschlagen hat. Halte ich für machbar, auch wenn sich manche verfrorenen Kolleg*innen definitiv umstellen müssen.
Wenn dafür Home Office oder mobiles arbeiten ausgeweitet wird, fände ich das ok. Zuhause habe ich mehr Möglichkeiten mich warm zu halten, als auf der arbeit (Decke, Wärmflasche usw), ich fürchte aber, dass das wieder am Misstrauen den Mitarbeitern gegenüber scheitert.

Ich meine auch gelesen zu haben, dass in den Schulen über eine 4 Tage Woche nachgedacht wird, sprich 4 Tage regular Unterricht, ein Tag Home schooling. Fände ich auch ok, Klausuren, experimente oder sport müssten dann halt auf die Präsenztage gelegt werden. Ebenso müsste sichergestellt werden, dass Schüler Zuhause auch technisch dazu in der Lage sind, am Home schooling teilzunehmen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 06:16
Das mit den Bädern würde ich nicht überbewerten, städtische Bäder waren/sind unwirtschaftlich und wurden schon in guten Zeiten reihenweise geschlossen...da habe ich die Bürger wirklich nicht verstanden, sie wollen teuere Energie, sie wollen dass die Mitarbeiter gut verdienen, sie wollen günstige Eintrittspreise und fragen sich warum sich das nicht trägt.
Also echt, manchmal....man sollte in Schulen BWL zum Fach machen und in Physik sollte man besser aufpassen.
Das Olympiabad in München hat eine Beckenfläche von 2300qm, wenn man eine durchschnitliche Tiefe von 1,5m annimmt wären es 3450 Kubikmeter Wasser und gleichzeitig genauso viel Tonnen Wasser.
Das Wasser kommt mit etwa 15° aus der Quelle und soll um 10° aufgewärmt werden -> pro Grad und Kubikmeter benötigt man 1,16kWh, somit ist man bei 40mWh für eine Aufheizung, danach gleicht man nur die Verluste durch Konvektion aus, da ist weniger aber nicht Null.
Dazu Licht, Duschen, Halle heizen, Pumpen, Filtern etc.

Ich kann den gesellschaftlichen Wert der Bäder nicht einschätzen, aber günstig und umweltfreundlich sind sie nicht.

(Die vereinfachte Energie Rechnung ist von hier:
https://www.schwimmbad-infozentrum.de/wissenswertes/rund_um_wassererwaermung/)


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 06:54
..
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Die tausenden Toten durch den Autoverkehr tangieren dich nicht? Die könnte man durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung verringern. Den co2 Ausstoß dabei auch gleich und damit Energie sparen...?
Ich hätte nichts gegen ein Tempolimit. Dennoch bleibt die von mir aufgeworfene Frage, die Du zitierst hattest. Und diese beantworte ich eben mit einem klaren Nein. Nein, ich bin nicht dafür, diese, zwar richtige Sache, auf dem Rücken von Menschenleben, in Rekordzeit durch zu prügeln. Hier wurden auch die fehlenden Fachkräfte angesprochen, das Ganze so ohne weiteres umzusetzen. Ließe man sich mehr Zeit und würde das alles kontrollierter angehen, könnte man sich mAn viele Probleme ersparen.

LG Mina


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 07:38
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das mit den Bädern würde ich nicht überbewerten, städtische Bäder waren/sind unwirtschaftlich und wurden schon in guten Zeiten reihenweise geschlossen...da habe ich die Bürger wirklich nicht verstanden, sie wollen teuere Energie, sie wollen dass die Mitarbeiter gut verdienen, sie wollen günstige Eintrittspreise und fragen sich warum sich das nicht trägt.
Also echt, manchmal....man sollte in Schulen BWL zum Fach machen und in Physik sollte man besser aufpassen.
Da gebe ich dir recht. Zumindest teurere Eintrittspreise, um die Mehrkosten wieder reinzuholen, wären eigentlich eine logische Schlussfolgerung. Warum sich sowas trotzdem die wenigstens Kunden bereichsübergreifend wünschen, dürfte auch auf der Hand liegen: Immer mehr Menschen müssen den Cent mehrmals umdrehen - auch schon vor der Inflation.

Dasselbe, also ob er in BWL und VWL aufgepasst hat, könntest du auch einen Lindner fragen. So vieles soll verwirklicht oder auch nur verbessert werden. Kostet alles Geld. Sind alles Ausgaben. Aber alles, was Geld dem Staat einbringen könnte, dagegen wehrt sich der Lindner einschließlich neuer Schulden. Woher soll das Geld dann kommen?
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Alles richtig. Die zentrale Frage ist, nach meinem Dafürhalten, wie viele (besonders menschliche / gesellschaftliche) Kollateralschäden, sind wir als Gesellschaft in der Lage zu verkraften und zu rechtfertigen, bis wir an diesem angestrebten Punkt sind? Was nützt es uns, wenn unsere Gesellschaft zwar sauberen Strom hat, aber indes bis in die Grundfesten erodiert wurde? Kannst Du in den Spiegel schauen und Dir sagen: Tote (denn vernichtete Existenzen und psychischer + existenzieller (Über)Druck befördern Suizide ganz erheblich) im Tausch gegen Windräder - das war richtig so! Ich nicht.
Die Frage wäre auch bei anderen Sachverhalten angebracht, da stellen sie für gewöhnlich neoliberale Leute nur nicht.

Und wieder zum Thema; Wie viel Schaden (Personen- und Sachschäden) wären wir bereit in Kauf zu nehmen, täten wir nichts für das Klima und würden wir grundsätzlich auch nicht nachhaltiger leben?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 08:00
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Immer mehr Menschen müssen den Cent mehrmals umdrehen - auch schon vor der Inflation.
Es zu wiederholen bringt nicht viel - solange die Wähler nicht ihr Hirn einschalten und glauben dass Umverteilen die persönliche Rettung sei, vergessen aber dabei dass sie den Staat finanzieren, es kommt mir vor als würden sie an finanzielle Perpetuum Mobile, je mehr man raus nimmt, umso weniger muss man zahlen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sind alles Ausgaben.
In jedem Staat und Haushalt muss man die Ausgaben prüfen - wieviel, wann, warum, für wenn.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber alles, was Geld dem Staat einbringen könnte
Ich hoffe Du meinst unterschwellig nicht weitere Steuererhöhungen, weil dann muss ich wieder auf BWL verweisen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 08:09
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich hoffe Du meinst unterschwellig nicht weitere Steuererhöhungen, weil dann muss ich wieder auf BWL verweisen
Doch, eigentlich schon. Übergewinnsteuer, Unternehmenssteuer bspw. etc. Und wenn schon nichts mit Steuern als Oberbegriff, dann sollte Lindner aber wenigstens bereit sein auch Schulden zu machen. Will er aber auch nicht.
Und dabei Untere- und mittlere Einkommen versuchen weiter zu entlasten, aber auf jeden Fall sie nicht höher zu belasten, damit der Staat mehr einnimmt. Höher belastet sollten nur andere werden.

Ich kenne mich mit BWL überhaupt nicht aus, weiß aber, das Geld auch für einen Staat nicht auf Bäumen wächst und diverse Zielsetzungen auch themenübergreifend Geld kosten werden und dafür braucht der Staat Geld bzw. Einnahmen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:In jedem Staat und Haushalt muss man die Ausgaben prüfen - wieviel, wann, warum, für wenn.
Das ist richtig. Auch in jedem Privatunternehmen. Alles andere wäre fahrlässig aus wirtschaftlicher Sicht.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 08:09
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Die tausenden Toten durch den Autoverkehr tangieren dich nicht?
@MarinaG.
Ich finde solche Diskussionen wirklich unangemessen und nicht zielführend.
Ich bin mir sicher ich finde bei sparsamsten und ökologischsten lebenden Westler immer noch Punkte die den Tod anderer Menschen verursachen könnten. Wollen wir an dem Punkt ankommen an dem Brotbacken unterlassen werden sollte?

Ich persönlich hatte mir auch die Frage gestellt was ich machen kann und bevor man sich nur noch damit beschäftigt war meine Lösung ich halte mich an das Gesetz und kaufe jeweils das ökologischste Produkt für den Zweck...aber ich sehe nicht vom Kauf oder Verwendung ab. Wir haben uns vergrößert und habe zB. meinen SUV mit einem Diesel Van ersetzt - die elektrische Variante hat nicht gepasst, aber der Verbrauch hat sich halbiert...und wenn ich fahren muss, dann fahre ich.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 08:16
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Übergewinnsteuer, Unternehmenssteuer
Die Übergewinnsteuer ist zwar ein nettes Wort, lässt sich aber nicht seriös erfassen. Etwas ähnliches erreicht man zuverlässiger wenn man auf Unternehmensgewinne eine leichte progressive Steuer einführen würde.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich kenne mich mit BWL überhaupt nicht aus, weiß aber, das Geld auch für einen Staat nicht auf Bäumen wächst und diverse Zielsetzungen Geld kosten werden und dafür braucht der Staat Geld bzw. Einnahmen.
Das Geld kommt immer vom Kunden, vergiß das nicht...für den wächst es nicht auf den Bäumen, noch hat einen Dukaten Esel.
Je höher die Unternehmenssteuern sind, umso mehr belastet man die Bevölkerung - der Steueranteil im Produktpreis wird dadurch immer höher.
Was den deutschen Staat angeht, der hat genug Einnahmen tut sich aber verdammt schwer sinnvoll damit umzugehen.
Ich bleibe bei meiner Meinung: die gleichen oder besseren der aktuellen Leistungen könnten wir mir weniger Geld erreichen.

Daher bin ich gegen weiteren Steuererhöhung aller Art.


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09.07.2022 um 08:35
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Übergewinnsteuer, Unternehmenssteuer bspw.
Jo, und Reichensteuer und jene Steuer. Weißt du, als Unternehmer sieht man irgendwann nicht mehr ein, warum man das erarbeitete Geld mehrfach versteuern soll, während es den Faulenzias, die morgens mit der Büchse Bier am Getränkemarkt stehen, vom Staat hinterher geschmissen wird.


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09.07.2022 um 08:38
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Nein, ich bin nicht dafür, diese, zwar richtige Sache, auf dem Rücken von Menschenleben, in Rekordzeit durch zu prügeln
Würdest du mir anhand von Belegen bze Studien zeigen können, dass der Bau und der Betrieb von Windrädern mehr Menschenleben kostet wie das unterlassen des Baues, sprich die Klimakatastrophe einfach weiter laufen lassen, fordern wird?


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09.07.2022 um 08:42
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Würdest du mir anhand von Belegen bze Studien zeigen können, dass der Bau und der Betrieb von Windrädern mehr Menschenleben kostet wie das unterlassen des Baues, sprich die Klimakatastrophe einfach weiter laufen lassen, fordern wird?
Ich unterstelle jetzt mal dreist, dass sie die meisten Menschen nur einfach nicht sehen wollen ohne weiteren ernsthaften physischen- und psychischen Schaden zu erleiden. Letztes wird dann bestimmt nur als Grund vorgeschoben. In der Regel kann ich mir das so vorstellen. Einzelfälle mal ausgenommen.

Also eigentlich so wie bei dem Maskentragen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 08:53
..
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Frage wäre auch bei anderen Sachverhalten angebracht, da stellen sie für gewöhnlich neoliberale Leute nur nicht.
Ich bin definitiv neoliberal (FDP-Wähler aus Überzeugung, weil ich die Partei wähle, die für mich / meine soziale Schicht Politik macht) - das bedeutet indes nicht, dass ich mir solche Fragen nicht stellen würde. Meine Sichtweise auf die Problematik erfolgt lediglich aus einer anderen Perspektive.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und wieder zum Thema; Wie viel Schaden (Personen- und Sachschäden) wären wir bereit in Kauf zu nehmen, täten wir nichts für das Klima und würden wir grundsätzlich auch nicht nachhaltiger leben?
Und hier zeigt sich die eigentliche Problematik im Diskurs. Nämlich: Bist Du nicht für uns, so musst Du gegen uns sein. Aber das ist Unsinn. Es gibt sehr vieles, zwischen "wir prügeln das jetzt in Rekordzeit durch" einerseits und "wir tun einfach gar nichts" andererseits.

..
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:@MarinaG.
Ich finde solche Diskussionen wirklich unangemessen und nicht zielführend.
Ich bin mir sicher ich finde bei sparsamsten und ökologischsten lebenden Westler immer noch Punkte die den Tod anderer Menschen verursachen könnten. Wollen wir an dem Punkt ankommen an dem Brotbacken unterlassen werden sollte?
Ich bin darin bei Dir. Indes ich auf Kurzschluss einging. Ich selber bin auch kein Freund von Whataboutism. Und diese Pädagogenpolitik, mit der, besonders grünerseits, gearbeitet wird, hat etwas Entmündigendes, das mir zutiefst zuwider ist. ;-)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich persönlich hatte mir auch die Frage gestellt was ich machen kann und bevor man sich nur noch damit beschäftigt war meine Lösung ich halte mich an das Gesetz und kaufe jeweils das ökologischste Produkt für den Zweck...aber ich sehe nicht vom Kauf oder Verwendung ab. Wir haben uns vergrößert und habe zB. meinen SUV mit einem Diesel Van ersetzt - die elektrische Variante hat nicht gepasst, aber der Verbrauch hat sich halbiert...und wenn ich fahren muss, dann fahre ich.
Unser Haus ist komplett energetisch saniert, wir leben fast vegan mittlerweile (besonders aus gesundheitlichen Aspekten heraus, aber auch aus ökologischen - und kaufen Bio und Fairtrade) und tun noch so einiges mehr. Indes trotzdem hier ein SUV (meines, das ist u. a. wegen der Hunde fahre) und zwei PS-Monster (die meiner Partner) stehen. Das ist etwas, das wir uns noch gönnen. Allerdings schreitet die Technik fort und wir gedenken die Karossen dann ggf. auszutauschen. Flexibilität ist okay, so lange sie nicht zu viele Kollateralschäden erzeugt. Und das was aktuell in Punkto Energiewende angedacht ist, das bricht einfach zu vielem das Genick - jedenfalls in diesem Aktionismus, der sich darin abbildet.

LG Mina


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 08:53
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Weißt du, als Unternehmer sieht man irgendwann nicht mehr ein, warum man das erarbeitete Geld mehrfach versteuern soll, während es den Faulenzias, die morgens mit der Büchse Bier am Getränkemarkt stehen, vom Staat hinterher geschmissen wird.
Mal gucken wie lange Arbeitnehmer das noch einsehen. Ich kann mich täuschen, aber so viel Unmut deswegen, meine ich früher nicht wahrgenommen zu haben.

@rhapsody3004
@Abahatschi

Das mit den Schwimmbädern kann man sehen wie man will, aber ich meine dort tummeln sich doch eher Menschen, die nicht so viel Geld haben und sich keinen Pool und keine Urlaube leisten können. Es sind die Arbeiterkinder, die drunter leiden, denk ich.

Während der Pandemie ist schon so viel Schwimmunterricht ausgefallen.

Sicher, Hallenbad im Sommer hört sich erst blöde an, aber oft gibt es gar kein Freibad in der Nähe und das Hallenbad ist die einzige Möglichkeit zum Schwimmen.

In meiner Kreisstadt, wir haben beides, ist das Hallenbad schon immer von Mitte April bis Mitte September geschlossen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

09.07.2022 um 09:00
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das mit den Schwimmbädern kann man sehen wie man will, aber ich meine dort tummeln sich doch eher Menschen, die nicht so viel Geld haben und sich keinen Pool und keine Urlaube leisten können. Es sind die Arbeiterkinder, die drunter leiden, denk ich.

Während der Pandemie ist schon so viel Schwimmunterricht ausgefallen.
Das seh ich auch so. Mir fiel auch sofort die Pandemie ein, wo alles geschlossen war, Urlaub nicht möglich war und ausgerechnet jetzt sollen die Schwimmbäder geschlossen werden. Gleichzeitig wird beklagt, dass viele Kinder nicht mehr Schwimmen lernen. Gibt auch nicht in jeder Stadt so viele Freibäder, als dass man nun die Hallenbäder schließt. Es wird immer bekloppter.


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