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Problematische männliche Rollenbilder

894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Gewalt, Homophobie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Problematische männliche Rollenbilder

28.05.2022 um 12:51
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:ch fühl mich übrigens schon stark eingeschränkt - liegt aber auch an meiner Psyche und Jugend. Wenn ich draußen unterwegs bin. (am liebsten allein zu Hause.) Ständig das Gefühl irgendwas falsch machen zu können, wo irgendwer einem dafür anprangert.

Wenn ich dann - habe selber mir schon bevor das irgendwo mal im Medien war Gedanken gemacht, wie es auf Frauen wirkt, wenn man hinter diesen läuft im dunkeln auf selbem Weg - höre wie man da noch den Männern Schuld dafür zuschieben will, dass Frauen sich beängstigt fühlen wenn diese denselben Weg hinter ihnen laufen. (Nur weil andere Männer gewalttätig werden sollen alle sich jetzt irgendwie darüber Gedanken machen.)

Und dann waren in nem Bericht welche im Interview, die meinten man solle sie überholen. Ich selber mag es eher wenn keiner mehr hinter mir ist - weil ich Angst habe ich laufe zu langsam und ich fühl mich dann bedrängt, wenn die Leute deswegen auch verlangsamen vielleicht. Auf der andern Seite hätte ich vermutet, dass das Beschleunigen - was man ja zum überholen tun muss als Fußgünger - dann Angst auslöst, als wolle man denen schnell hinterher.

Bin dann mal stehengeblieben und habe kurz was am Handy geguckt, damit der Abstand sich vergrößerte. Ich bin da sehr empfindlich und habe irgendwie fast den Eindruck, dass man überall nur noch sich falsch verhalten kann. Ist bei meiner Psyche sicher sehr speziell.
Das ist schon heftig zu lesen.😕

Ich muss zugeben, ich neige manchmal auch dazu eher nur die lustigen Seiten von toxischer Männlichkeit zu sehen. (im Alltag)

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Problematische männliche Rollenbilder

28.05.2022 um 12:57
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Eine Frau, die damit anfängt, sich zu wehren, wird die "üblichen Schritte" nachholen müssen.
Und spätestens, wenn sie anfängt, laut zu werden, oder in irgendeiner anderen Form übers Ziel hinausschießt,
werden große Teile der Gesellschaft ihr dafür Vorwürfe machen.

Unser System arbeitet eher so, das man nicht die Frau bestärkt, sondern nur die Männer bestraft, die es sehr offensichtlich zu weit treiben.
Es ist komisch, dass ich das ganz anders sehe. Zumindest in der Öffentlichkeit hätte ich immer Angst, mich falsch zu verhalten und (unabsichtlich) eine negative Reaktion zu erhalten. Wenn Frau schreit, müsste man doch als Mann eher Angst haben, dass dann alle umstehenden (gerade weil es bei der modernen nachkommenden Jugend jetzt eben so ist dass die mehr "sensibel" für sowas sind, für "Frauenschutz" und sowas) Menschen einem gleich angehen - verbal und vielleicht auch körperlich und direkt mit dem Handy in der Hand die Polizei anrufen.

Der Fokus Männer zu bestrafen - ist da schon das Problem. Weil es eben auch nur bei denen hlift, die man erwischt und nicht alle sich von Strafe abhalten lassen. (Anderes Thema - aber wie "gut" Strafe funktioniert sieht man ja in den USA, wo die ganz viel härtere Strafen haben.)

Diese "Stärkung" von Frauen würde ja auch Frauen untereinander helfen. Habe manchmal den Eindruck, dass auch Frauen da sich untereinander schaden. Gerade was Sexualität anbelangt ist ja von allen Seiten (männlich aber auch weiblich) es so, dass man die weibliche Sexualität eher unterdrückt oder als passiv ansieht. Wenn ein älterer Mann in legalem Rahmen mit einer sehr viel jüngeren weiblichen Person verkehrt (das Schutzalter erlaubt - im Extremfall - bis 14 Jahre alt ... bei jüngerer Person) gilt das noch als viel schlimmer, während bei umgekehrter geschlechtlicher Konstellation alle schreiben "sexy, total hot". Zumindest von Männern die andere Männer verurteilen für sowas. Schon beim bei sonst prüden Amerikanern in US-Foren gelesen wie die das dann alle hot fanden und sexy, wenn ja Lehrerin (da kommt andere Problematik durch die Funktion als Lehrerin) hinzu sowas mit männlichem Schüler macht.

Also da wo Einwilligung des andern vorliegt. Wenn man annimmt dass der böse alte Mann ja manipuliert hat, sagt man auf der Gegenseite aus, dass die Frau da keinen eigenen Willen hat bzw. haben kann. (Bzw. eingeschränkter als bei umgekehrterer Konstellation wo man dem Manne mehr zugesteht.)

Ohne die Altersunterschiede - aber mit Blick auf viele wechselnde Partner: Da bezeichnen ja auch Frauen andere Frauen mit abwertenden Worten. "Schlampe" und sowas. (Wohl aus Angst/Neid, weil diese Frauen dann mehr Männer abkriegen und das die eigene Situation schwächt aufm Markt. Während Männer die Beleidigung aus andern Gründen wählen - vielleicht wenn neidisch, wenn sie bei einer solchen Frau selber nich zum Zugekommen oder sie gern ne feste Beziehung mit ihr hätten, das aber nicht schaffen.)

Bei "klassischen" Rollenbildern bei Frauen - habe ich auch manchmal den Eindruck, dass abweichende Frauen das sooo doof finden, dass sie meinen, dass jede Frau die das mag irgendwie manipuliert wäre oder das nicht wirklich will, etc. (Man ihr etwas eingeredet hätte.) Auch nicht zielführend so zu denken. Auch wenn nachvollziehbar ist, dass die da Mitstreiter suchen - und Angst haben, dass es ihrer Sache schadet, wen andere irgendwo existieren die freiwillig noch solche Rollenbilder mögen. (Korrekt wäre wenn beide Seiten sich gegenseitig akzeptieren und beides salonfähig wäre.)

Das find ich alles auch irgendwo nich gar nicht "toxisch" an sich. Wenn ein Mann ständig irgendwo den Anspruch erhebt Frauen für sich haben zu können - und dann mal doof reagiert, weil ihn eine abweist. Das könnte man als toxisch ansehen. Da hat sich was Schlechtes herausgebildet. Falsche Anspruchshaltung. Aber wenn einer verletzt wurde, weil die Freundin ihm fremdging und er diese dann als Schlampe bezeichnet, abwertet, etc. - das finde ich "normal".

Mit Blick auf psychologische Betrachtungsweise. So erhält man sich irgendwo den Selbstwert, wenn man die andere Person abwertet. Wenn Selbstwert irgendwie bedroht ist - reagieren Menschen halt "komisch". Nicht unüblich ist ja, dass man irgendwen toll findet - dann nen Korb kriegt - und dann die Person "schlechtredet", weil das hilt damit klarzukommen. (Dann will man sie weniger bzw. es wirkt weniger schlimm und man kriegt das irgendwie alles mit sich selber vereinbart dann so.) So ne Art Dissonanz oder sowas - die da abgebaut wird.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Danke für diesen Beitrag! Ich als Frau habe mir angewöhnt (bin halt der Typ dafür), im "Notfall" zu "gehen wie ein Mann". Ich trage aber auch entsprechende Schuhe. "Frauen" hört man im Dunkeln ja schon von weitem (halt an den Schuhen).
Die Art von Schuhen die "frauentypisch" sind und so laut klingen. Sind echt grausam. :D Da würd ich extra nen Kilometer Abstand halten, damit das weniger nervt, die Geräusche. Im Treppenhaus echt nervig - in Mehrwohnungenhaus. Wenn man das bis in die Wohnung hört. :D Wenn ich mich anschleichen will ... mich würd keiner hören.

Die Medien sind aber auch ein Problem it der Aufbauscherei und reißerischen Berichterstattung. Statistisch sind ja die meisten Straftaten eher in persönlichem Umfeld. Auf der Straße überfallen werden passiert viel weniger. Da ist es vermutlich gefährlicher in ne Bank zu gehen am Automaten Geld abzuholen - gerade wenn die Schalter auch geöffnet sind und jemand ne Geiselnahme machen könnte dann.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nett, das du gewartet hast, auch wenn du das eher für dich getan haben magst.
Tun wir nicht alle alles für uns selber? Ich vertrete die These, dass alle Menschen eigennützig handeln. Gut ich habe auch (nach 1 Semester Mathe) BWL bis kurz vor Schluss studiert. (Schwerpunkte auf Personal und Controlling und als Wahlpfach die ein oder andere Vorlesung Psychologie.) Da ist der nutzenmaximierende Mensch ja im Vordergrund.

Selbst bei Altruismus kann man ja annehmen, dass manche Menschen es nutzen zu spenden um sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. (Prominente.) Andere "fühlen sich gut" - das bringt einem ja auch was. "Nutzen" ist ja nicht nur in Geld. Da hat jeder andere Vorlieben. Und ich versuche schon positiv/freundlich zu wirken, weil ich "negative Stimmung" nicht so mag. Und das natürlich dann positive Gegenreaktion erzeugt bei andern automatisch.

Im Extremfall würde ich sagen: Schon dass man schlechtes Gewissen vermeidet, in dem man irgendwo hilft - statt vorbeizugehen ... ist Eigennutz.

Ums auf die männlichen Verhaltensweisen zurückzuführen: Da wird eben Nutzen anders wahrgenommen. Wir können ja nur nach "erwartetem Nutzen" (das was wir denken was passiert - wir wissen ja nicht was tatsächlich passiert) handeln. Wer ängstlich ist vor Strafe - wie ich - der passt überall total auf und guckt absichtlich an der Kasse zur Seite um ja nicht dem andern vor einem in den Nacken zu atmen aus Angst der könne sich sexuell belästigt fühlen und ein Video irgendwo "viral" gehen lassen (in heutiger Zeit ja modern).

Anderen ist irgendwo alles egal. Die interessiern sich nich mal für Strafen und würden auch bei Erhöhung von Strafen weiter irgendwas machen, weil denen das überwiegt das Gefühl dabei irgendwas zu tun (a) ... oder weil sie glauben gar nicht erwischt zu werden (b) - damit gar nicht die Strafe (egal wie hoch) mit einbeziehen in ihre Überlegung.

Bei b setzt eben an wenn Frauen möglich viel anzeigen tun (statt zu schweigen). Bei a irgendwo die Erziehung oder sowas. Umfeld. Aber auch ständig direkte (nicht verzögerte) Gegenwehr ... ver-unsüsst - ja die Situation direkt an sich. (Woraus erst Lerneffekte entstehen. Wenn Strafen zeitversetzt kommen schwächt das den Lernfeffekt denke ich.)


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28.05.2022 um 14:00
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Sich dann beschwert dass der Sex schlecht war. Und dann daraus ne Vergewaltigung drehen will - dann sag ich auch "selber Schuld, hättest ja nich müssen".
Hä?
Das ist ja keine Vergewaltigung, sondern strafbar. Ich schrieb von Vergewaltigungen.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Manche wissen zu verhandeln.
Es fängt schon damit an, dass es unfair ist, wenn Frauen für ein Gehalt überhaupt verhandeln müssen, wenn es Männer einfach so bekommen.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Und wenn plötzlich mehr sich in krasserer Form wehren hätten vielleicht sogar viele Angst überhaupt Straftaten zu begehen - (riskanter). So ähnlich wie die vielleicht Angst haben dass - so sagt man rassistisch ja bei Familien mit bestimmter Art Migrationshintergrund - bei bestimmten Frauen mit bestimmtem Migrationshintergrund dann "die Brüder" mitm Messer vorbeikommen, wenn man die auch nur falsch anguckt.
Das hältst du ernsthaft für wünschenswert? Das Recht des Stärkeren oder Aggressiveren? Ich möchte nicht in so einer Welt leben.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Aggression ist dann nötig, wenn es darum geht, etwas "schlechtes" los zu werden.
Natürlich ist es besser, das anders zu schaffen - wenn das aber nicht funktioniert, ist es "gut", sich verteidigen zu können.
Nein, man hat das Schlechte, das einen gerade plagt, gefälligst nicht an anderen auszulassen! Was können andere dafür, wenn jemand schlechte Laune hat oder bei jemandem etwas schief gelaufen ist? Wie kommen sie dazu, die Aggression eines anderen Menschen ertragen zu müssen? Der kann ja mit dem Kopf gegen die Wand laufen, wenn er meint. Ist zwar destruktiv und gar nicht lösungsorientiert, aber bitte.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Genetisch bedingt ist, dass die meisten (nicht alle) Männer, wenn sie (körperlich) aggressiv werden, damit "erfolgreicher" sind.
Inwiefern ist das genetisch bedingt? Heute pflanzen sich doch auch die eher schwächlichen und kranken Menschen fort und wenn es auf natürlichem Weg nicht klappt, dann mithilfe der Reproduktionsmedizin. Sowas wie "natürliche Auslese" gibt es bei Menschen schon lange nicht mehr. Jedenfalls nicht in westlichen Industrienationen.
Der zitierte Beitrag von Gerlind wurde gelöscht. Begründung: Spam
Ich fürchte, ich kann dir nicht folgen. Was hat essen mit Aggression zu tun? 🤔 Hast du vielleicht auch ein plausibleres Beispiel?


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28.05.2022 um 14:21
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Aber wenn einer verletzt wurde, weil die Freundin ihm fremdging und er diese dann als Schlampe bezeichnet, abwertet, etc. - das finde ich "normal".
Nein, das ist nicht normal. Verletzt sein schon, aber deshalb muss man niemanden beschimpfen. Was soll das auch bringen?
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Der Fokus Männer zu bestrafen - ist da schon das Problem. Weil es eben auch nur bei denen hlift, die man erwischt und nicht alle sich von Strafe abhalten lassen. (Anderes Thema - aber wie "gut" Strafe funktioniert sieht man ja in den USA, wo die ganz viel härtere Strafen haben.)
Da gebe ich dir recht. Bestrafen muss man natürlich schon, denn ohne Sanktionen sind Gesetze letztlich wirkungslos. Aber wenn man bestrafen muss, ist es schon zu spät, da ist der Mann schon zum Täter geworden.

Man muss früher ansetzen, am besten gleich nach der Geburt. Man muss Kindern von Anfang an beibringen, wie man mit Frustration richtig umgeht, ohne sich selbst und anderen zu schaden. Die Frage ist nur: wer kriegt das hin? Die meisten Eltern schaffen das doch selbst nicht.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Wenn ein älterer Mann in legalem Rahmen mit einer sehr viel jüngeren weiblichen Person verkehrt (das Schutzalter erlaubt - im Extremfall - bis 14 Jahre alt ... bei jüngerer Person) gilt das noch als viel schlimmer, während bei umgekehrter geschlechtlicher Konstellation alle schreiben "sexy, total hot".
Ich finde das in jeder erdenklichen Situation abstoßend und widerlich. Ich kann gar nicht nachvollziehen, dass das jemand hot findet. Ich nehme aber an, das kommt von Filmen wie "Die Reifeprüfung" oder aus diversen Pornos.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Da bezeichnen ja auch Frauen andere Frauen mit abwertenden Worten. "Schlampe" und sowas.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Bei "klassischen" Rollenbildern bei Frauen - habe ich auch manchmal den Eindruck, dass abweichende Frauen das sooo doof finden, dass sie meinen, dass jede Frau die das mag irgendwie manipuliert wäre oder das nicht wirklich will, etc. (Man ihr etwas eingeredet hätte.) Auch nicht zielführend so zu denken.
Ich sage immer, dass Feminismus bedeutet, dass jede Frau die Wahl hat, wie sie ihr Leben gestalten möchte. Wenn meine Freundin sich für ein traditionelles Rollenbild entscheiden würde, würde ich sie fragen, ob sie sich das gut überlegt hat und ob sie für ihr Alter gut vorsorgt. Dass man als Geschiedene und Hausfrau eine nicht nennenswerte Altersrente hat, wird nämlich oft vergessen. Man muss eben privat vorsorgen, wenn man sich für dieses Modell entscheidet und sich nicht darauf verlassen, dass man auch in der Rente noch mit dem derzeitigen Partner zusammen ist.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:So erhält man sich irgendwo den Selbstwert, wenn man die andere Person abwertet.
Das ist wieder so ein Paradebeispiel für toxisches Verhalten.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Die Art von Schuhen die "frauentypisch" sind und so laut klingen. Sind echt grausam. :D
Laut wäre ja weniger das Problem als die Form der Schuhe und die Absätze. Weit laufen kann man damit nämlich nicht! Man kann höchstens einem Angreifer mit Stilettos auf die Füße steigen oder ihnen den Absatz ins Auge rammen. Dazu muss man dem Angreifer aber unangenehm nahe kommen. Ich kann nur jeder Frau raten, sich ein schweres, klobiges Fahrradschloss in die Handtasche zu geben.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Die Medien sind aber auch ein Problem it der Aufbauscherei und reißerischen Berichterstattung
Das sehe ich anders. Die Medien haben die Pflicht, darüber zu berichten, denn nur wer informiert ist, kann sich eine Meinung bilden. Natürlich sollte Medienberichterstattung niemals reißerisch sein.

Mir gehen auch bestimmte Themen mittlerweile auf die Nerven (Corona, Affenpocken, Klimawandel und Ukraine-Krieg) und ich kann es einfach nicht mehr lesen. Trotzdem ist es wichtig, dass die Informationen zur Verfügung stehen.


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28.05.2022 um 14:58
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Es ist komisch, dass ich das ganz anders sehe.
Da hab ich erst gestutzt - und dann fiel der Groschen - klar, wenn eine Frau von einem fremden Mann angemacht wird, nutzte es ihr, um Hilfe zu rufen. Aber wenn du als Frau deinen Zank auf der Straße mit einem/deinem Mann austrägst und der wird gewalttätig, sieht die Situation schon anders aus.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:wenn ja Lehrerin (da kommt andere Problematik durch die Funktion als Lehrerin) hinzu sowas mit männlichem Schüler macht.
Schlechtes Beispiel, egal ob eine weibliche oder männliche Person mit einem Schutzbefohlenem rummacht ist das Missbrauch, da ist dann auch das Alter nicht mehr relevant.
Und dass es als "sexy" gilt, wenn eine Frau einen jüngeren Mann hat - naja, das ist erstens noch nicht besonders lange so und zweitens auch nicht bei allen Frauen. Wenn die nämlich gar nicht gut aussieht (mehr innere Werte hat), sagen das sicher deutlich weniger Leute.
Was bei Typen nie so war, da ist es schon lange Tradition, dass alte Männer noch ne Junge abbekommen, wenn sie genug auf der Tasche haben. Männer bleiben ja auch länger Zeugungsfähig. (Daher wohl die Tradition.)
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:sagt man auf der Gegenseite aus, dass die Frau da keinen eigenen Willen hat bzw. haben kann.
Naja, "traditionell" hatte die ja dann aber einen "besonders sicheren Versorger" - und nen Sugardaddy legt frau sich auch nicht zu, weil sie "willenlos" ist, sondern Konsumgeil. Würde ich persönlich sicher auch unter "fehlendem eigenen Willen" verbuchen, aber ich fürchte, so meint "die Gesellschaft" den Begriff nicht...
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:(Korrekt wäre wenn beide Seiten sich gegenseitig akzeptieren und beides salonfähig wäre.)
Genau. Ich halte es auch für "toxisch", wenn Frauen eingeredet wird, ihr Kinderwusch wäre "rückständig" - wichtig wäre halt, es wirklich selber entscheiden zu können. Also sowohl die beiden Geschlechter als auch alte und neue Rollenbilder sollten sich nicht gegeneinander aufhetzen lassen.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:So erhält man sich irgendwo den Selbstwert, wenn man die andere Person abwertet. Wenn Selbstwert irgendwie bedroht ist - reagieren Menschen halt "komisch".
Moment, das "komische" ist, dass man über die Abwertung den Schmerz der Ablehnung kompensiert.
Und danach sollte man seinen "Emotionshaushalt" auch ohne derartige Krücken bewältigt bekommen können.
("Kognitive Dissonanz" ist der Begriff dafür, das, was man sich einredet, um etwas (z.B. einen solchen Schmerz) unwidersprochen hinnehmen zu können, auch weiter zu glauben. Funktioniert der "Trost", kann man es loslassen, es ist ja ne Art "widersprechen".)
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Tun wir nicht alle alles für uns selber?
Ich denke auch so.
Wir tun uns alles selber an, auch das Negative, nicht nur das Gute
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Im Extremfall würde ich sagen: Schon dass man schlechtes Gewissen vermeidet, in dem man irgendwo hilft - statt vorbeizugehen ... ist Eigennutz.
Wieso Extremfall? Ich helfe jedem Regenwurm, den ich finde, über die Straße - und freu mich dann.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Da wird eben Nutzen anders wahrgenommen.
Ich würde eher darauf setzen, dass es den Menschen "bewusster" wird.
Also nicht nur Strafen (oder "Belohnung" durch ein "gutes Gewissen"), sondern Aufklärung, mehr und bessere Bildung - und Humor, also Rollenbilder, die es "leichter nehmen" mit dem Kram umzugehen.
Weil diese Eigenschaften ja "menschlich" sind, sie sind ja wirklich nicht allein männlich.
Bzw. weil es nicht um "männliche" Eigenschaften geht, sondern um die, die mit "Macht" zu tun haben.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das hältst du ernsthaft für wünschenswert?
Ich hab da eher ein gewisses Bedauern, dass es funktioniert, herauslesen können.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Nein, man hat das Schlechte, das einen gerade plagt, gefälligst nicht an anderen auszulassen!
Wenn die Ukrainer sich darum kümmern, nicht abgeschlachtet zu werden, ist das in meinen Augen nicht destruktiv sondern absolut "lösungsorientiert".
Du übersiehst, wie die meisten bei dem Thema, dass man, wenn man nicht "nein" sagen darf, jeden Scheiß zulassen muss, seine "Eigenmacht" aufgibt. Das ist dann niemals mehr "lösungsorientiert" - das kann kein Ziel sein, jedenfalls nicht für mich.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Jedenfalls nicht in westlichen Industrienationen.
? Mit Verlaub, mir scheint, du hast die diversen links zum Thema "Körperbau" nicht gelesen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Was hat essen mit Aggression zu tun?
Transformation. Die Materie (Schnitzel) wird zerstört, um deinen Leib aufbauen zu können. Isso.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die meisten Eltern schaffen das doch selbst nicht.
Naja, nimms nicht persönlich, aber Eltern müssen Kinder auch erst mal trösten, wenn die sich weh getan haben - das Pendant zur "Schlampe"; der "Schmerz" muss erst mal wahrgenommen werden "dürfen".
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:lkdwpi schrieb:
So erhält man sich irgendwo den Selbstwert, wenn man die andere Person abwertet.

Das ist wieder so ein Paradebeispiel für toxisches Verhalten.
Deinerseits? Du urteilst. Und nicht über den Schmerz, der dahintersteht, sondern nur über das Schimpfwort, mit dem er kompensiert wird.
So wird keiner der Beteiligten auch nur einen halben Schritt weiter kommen können - aber du hast, statt eines Schimpfwortes,
ein "Urteil" ausgesprochen. Hoffentlich geht es dir jetzt wenigstens besser. (No front, aber das hat mich grad getriggert.)
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Dazu muss man dem Angreifer aber unangenehm nahe kommen.
Naja, "Nahe treten" ist eins der Grundprinzipien der Selbstverteidigung.


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28.05.2022 um 15:30
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ich hab da eher ein gewisses Bedauern, dass es funktioniert, herauslesen können.
Habe ich nicht herausgelesen, aber könnte natürlich so sein.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wenn die Ukrainer sich darum kümmern, nicht abgeschlachtet zu werden, ist das in meinen Augen nicht destruktiv sondern absolut "lösungsorientiert".
Die Ukrainer lassen ihren Unmut ja auch nicht an Unbeteiligten aus, die nichts dafür können. Die russischen Soldaten sind ja nicht unbeteiligt und sonst tun die Ukrainer ja niemandem was.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Jedenfalls nicht in westlichen Industrienationen.
? Mit Verlaub, mir scheint, du hast die diversen links zum Thema "Körperbau" nicht gelesen.
Welche Links?
Es gibt genügend Beispiele von von der Natur nicht gerade gesegneten Menschen, die Partner finden und sich fortpflanzen. Um das mitzubekommen, brauche ich keine Links anklicken, dazu muss ich nur fünf Minuten lang eine belebte Straße entlang gehen.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Transformation. Die Materie (Schnitzel) wird zerstört, um deinen Leib aufbauen zu können. Isso.
Das halte ich für ganz großen Blödsinn, das mit Aggression gleichzusetzen.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Naja, nimms nicht persönlich, aber Eltern müssen Kinder auch erst mal trösten, wenn die sich weh getan haben - das Pendant zur "Schlampe"; der "Schmerz" muss erst mal wahrgenommen werden "dürfen".
Sorry, ich kann dir nicht folgen. Was hat das damit zu tun, dass man Kindern beibringen sollte, mit Frustration so umzugehen, dass sie niemandem damit schaden?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Deinerseits? Du urteilst. Und nicht über den Schmerz, der dahintersteht, sondern nur über das Schimpfwort, mit dem er kompensiert wird.
Jeder Mensch urteilt, und zwar immer. Genauso, wie jeder Mensch lügt.

Man kann Schmerz auch anders artikulieren, es kommt nur auf den Willen dazu an. Jeder Mensch hat die Wahl.

Über Schmerz kann ich schwer urteilen, das ist ein sehr individuell empfundenes Gefühl. Ich kann aber durchaus den Umgang damit be- und auch verurteilen.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Naja, "Nahe treten" ist eins der Grundprinzipien der Selbstverteidigung.
Sollte man aber nur anwenden, wenn man Selbstverteidigung auch beherrscht. Das tun die meisten Menschen aber leider nicht.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:No front
Was bedeutet das? No offence?


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28.05.2022 um 16:12
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:No offence?
Ja, nimm es bitte nicht persönlich.
Ich kann ja auch nichts für das, was ich während meines Berufslebens gelernt habe,
aber ich habe Grund zu der Annahme, dass man mit Schmerz nun mal anders umgehen muss als du anzunehmen scheinst.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Sorry, ich kann dir nicht folgen. Was hat das damit zu tun, dass man Kindern beibringen sollte, mit Frustration so umzugehen, dass sie niemandem damit schaden?
Ich versuche, mich kurz zu fassen, weil es nur ein Randbereich des Themas ist - wenn auch ein wichtiger.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das tun die meisten Menschen aber leider nicht.
Ja, die wenigsten können mit "Selbstverteidigung" umgehen - und selten auch mit "Schmerz" (oder "Trost").
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man kann Schmerz auch anders artikulieren, es kommt nur auf den Willen dazu an. Jeder Mensch hat die Wahl.
Ja klar. Aber dieser Ausdruck ("Schlampe") könnte ja auch als Hinweis darauf gelesen werden, dass die Person es eben nicht kann, mit dem Schmerz, bzw. unzulänglich versucht.
Auch weil zum Rollenbild, dem Klassischen, ja gehört, keinen zu haben ("Indianer kennen keinen Schmerz") oder ein "sich wehren" als "Mädchenhaft" zu sehen.
"Wehren" (verteidigen) müsste man sich gegen das eigene Gefühl - also greift man lieber wen an: die, die einem weh getan hat.

Theoretisch gibt das aber wenigstens die Möglichkeit, den "Schmerz" zu realisieren, bzw. das Ende der Beziehung zu realisieren und irgendwie anders weiter zu machen. (Solange den Worten also keine Taten folgen, würde ich mir da keinen Kopf machen. Und solange es sich nur um die ersten Tage "danach" handelt. Machen alle Mädels auch. Nur haben die eher wen, der ihnen dann beim Lästern/Trösten helfen kann.)

Bei Kindern läuft es genauso: erst mal wird sich um den Schmerz gekümmert und danach erst um die Lösung des Problems.
Und so was ändert sich nicht grundsätzlich, im Gegenteil. Wenn man da "besser" werden will, sollte man das versäumte nachholen (erst Trost, dann planen), alles andere ist "Krampf".
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Jeder Mensch urteilt, und zwar immer. Genauso, wie jeder Mensch lügt.
Tja, aber manche sind in der Lage, die Maßstäbe, die ihren Urteilen zugrunde liegen, zu überprüfen - und manche lügen sich selber in die Tasche.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die Ukrainer lassen ihren Unmut ja auch nicht an Unbeteiligten aus, die nichts dafür können.
Du wolltest doch ein Beispiel für den Fall einer "hilfreichen Aggression". Nun, da hast du eins.
Aggression ist ausgesprochen nützlich, wenn ein aggressiver Gegner versucht, einem das Leben zu nehmen.

Ohne "Aggression", ohne "sich wehren" kann man sich nicht für etwas einsetzen, das besser ist als "das Schlechte".

Absolut jeder Bösewicht wird jeden noch so friedlichen, diplomatischen Einsatz gegen sein Unrecht als "aggressiven Akt" werten.
Und dagegen muss man anstinken können.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Beispiele von von der Natur nicht gerade gesegneten Menschen, die Partner finden
Was hat das damit zu tun, dass Männer mit ihrer körperlichen Aggression erfolgreicher sind?
Von kleingewachsenen Typen, die sich starke Frauen anlachen, die sich dann für sie schlagen, hab ich noch nie gehört.


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28.05.2022 um 16:21
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ja, nimm es bitte nicht persönlich.
Ich kann ja auch nichts für das, was ich während meines Berufslebens gelernt habe,
aber ich habe Grund zu der Annahme, dass man mit Schmerz nun mal anders umgehen muss als du anzunehmen scheinst.
Mach ich nicht, ich kannte nur den Ausdruck nicht, drum hab ich nachgefragt.

Ja, ist okay, man kann ja unterschiedlicher Meinung zu einem Thema sein.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ja, die wenigsten können mit "Selbstverteidigung" umgehen - und selten auch mit "Schmerz" (oder "Trost").
Selbstverteidigung muss man wirklich erst erlernen und regelmäßig trainieren. Sonst begibt man sich bei einem unausgegorenen Versuch in noch größere Gefahr. Das ist halt nicht wie im Film, wo das jeder perfekt beherrscht. Manchmal ist davonlaufen die effektivere Lösung.

Schmerz und Trost - dafür sind in erster Linie die Eltern zuständig.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ja klar. Aber dieser Ausdruck ("Schlampe") könnte ja auch als Hinweis darauf gelesen werden, dass die Person es eben nicht kann, mit dem Schmerz, bzw. unzulänglich versucht.
Ja natürlich ist das so. Mein Anspruch an solche Menschen ist: Lern das gefälligst und lass mich damit in Ruhe.

Ich bin nämlich keine Therapeutin und habe auch nicht die geringste Lust, eine zu werden.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Bei Kindern läuft es genauso: erst mal wird sich um den Schmerz gekümmert und danach erst um die Lösung des Problems.
Das ist ja auch okay, solange man dann auf die konstruktive Problemlösung nicht vergisst und das Kind lernt, wenn es schreit oder flucht, bekommt es Zuwendung.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Du wolltest doch ein Beispiel für den Fall einer "hilfreichen Aggression". Nun, da hast du eins.
Aggression ist ausgesprochen nützlich, wenn ein aggressiver Gegner versucht, einem das Leben zu nehmen.
Das ist für mich keine Aggression. Aggression ist etwas Aktives, noch Passives. Selbstverteidigung ist hingegen passiv, eine Reaktion auf Aggression.

Aggressor versus Defensor.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Was hat das damit zu tun, dass Männer mit ihrer körperlichen Aggression erfolgreicher sind?
Von kleingewachsenen Typen, die sich starke Frauen anlachen, die sich dann für sie schlagen, hab ich noch nie gehört.
Davon schriebst du ja nichts, du schriebst von Genen und erfolgreicher sein. Gene bekommt man aber von seinen Eltern vererbt und Gene vererbt nur, wer sich erfolgreich fortpflanzt. Das sind aber eben nicht nur die Großen, Starken, Aggressiven.


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28.05.2022 um 16:33
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das ist für mich keine Aggression. Aggression ist etwas Aktives, noch Passives. Selbstverteidigung ist hingegen passiv, eine Reaktion auf Aggression.

Aggressor versus Defensor.
Genau das wird der Aggressor auch oft denken, dass er nur der Verteidiger ist.
Und sei es die Ehre.

Da ist man dann halt "unterschiedlicher Ansichten" wer der Aggressor ist.^^


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28.05.2022 um 16:42
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aggression ist etwas Aktives, noch Passives.
Soll das "noch" ein "nichts" sein?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Selbstverteidigung ist hingegen passiv, eine Reaktion auf Aggression.
Ach, du nennst es also "Selbstverteidigung", was der angegriffene Teil macht?
(Hast du auch daran gedacht, dass ein Land nicht "weglaufen" kann?)
Du willst mir jetzt aber nicht wirklich erzählen, dass man, wenn man "Selbstverteidigung" trainiert, keinerlei Aktivitäten lernt,
die auch zum, nun, "kämpfen" gebraucht werden könnten?

Zu einer "kriegerischen Handlung" gehören (mindestens) zwei Parteien.
Und wer der Angreifer ist und wer sich verteidigen muss, ist von nichts anderem abhängig,
als davon, wer den ersten Schritt macht. "Kämpfen" müssen dann beide.

Der Aggressor, um sein Ziel zu erreichen, der Angegriffene, um sein Leben, bzw. Land zu schützen.
Die eine Bewegung geht nach Außen, die andere bezieht sich auf "Innen" (und "bewahren".)
Aber beide kämpfen und Kampf ist aggressiv.
(Wir erinnern uns: Mädels dürfen sich nicht verteidigen.)
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Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:violetluna schrieb:
Genetisch bedingt ist ein solches Verhalten nämlich nicht.
Genetisch bedingt ist, dass die meisten (nicht alle) Männer, wenn sie (körperlich) aggressiv werden, damit "erfolgreicher" sind.
Kann es sein, das du den Fokus verschoben hast? Natürlich können auch kleine Männer erfolgreich sein - aber da die meisten Männer in den meisten Ländern der Welt Frauen körperlich überlegen sind, sind sie auch "erfolgreich" darin, sie mittels körperlicher Gewalt klein zu halten. Und für ihre "körperliche Überlegenheit" gab es hier einige links.


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Problematische männliche Rollenbilder

28.05.2022 um 16:50
Zitat von YoooYooo schrieb:Genau das wird der Aggressor auch oft denken, dass er nur der Verteidiger ist.
Und sei es die Ehre.

Da ist man dann halt "unterschiedlicher Ansichten" wer der Aggressor ist.^^
Das kann schon sein, aber manchmal ist es auch sehr eindeutig und der Aggressor ist schlichtweg auf dem Holzweg. 😉
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Soll das "noch" ein "nichts" sein?
Ja, sollte es. Sorry, am Smartphone übersehe ich öfter Autokorrekturfehler.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ach, du nennst es also "Selbstverteidigung", was der angegriffene Teil macht?
(Hast du auch daran gedacht, dass ein Land nicht "weglaufen" kann?)
Du willst mir jetzt aber nicht wirklich erzählen, dass man, wenn man "Selbstverteidigung" trainiert, keinerlei Aktivitäten lernt,
die auch zum, nun, "kämpfen" gebraucht werden könnten?
Genau, so nenne ich das
Man hat immer die Wahl, wie man diese Kenntnisse nützt. Ich nütze sie beispielsweise nur zur Selbstverteidigung.

Natürlich kann ein Land weglaufen. Die Bevölkerung kann fliehen, tun ja viele.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Kann es sein, das du den Fokus verschoben hast?
Ich denke nicht, aber führe bitte näher aus, wie du das meinst.

Es ging ja um Gene bzw. dass Aggression genetisch bedingt sei. Habe ich dich vielleicht missverstanden?


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28.05.2022 um 17:16
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nein. "Ich wurde bezahlt" sagt der Anbieter, Stehlen ist nicht Teil eines Austauschs, bleibt nur "ich wurde beschenkt".
Du drehst dir die Dinge zurecht, wie sie dir passen.
"Ich wurde bezahlt" beschreibt einrn Vorgang, der auch mit "ich habe kassiert" beschrieben werden kann. Eine aktive Handlung.
Es ist einfach Humbug, dass nehmrn zwingend etwas passives sein soll.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wann ist Aggression denn hilfreich? Mir fällt keine einzige Situation dafür ein.
Aggression ist ja erstmsl ein vitaler Impuls, der evolutionsgeschichtlich auch das Überleben sicherte.
Vielleicht ist hier auch wieder das Problem, dass Aggression hier in der Diskussion nicht trennscharf definiert wurde. So hat jede:r eine bedtimmte Vorstellung, was genau der Begriff Aggression umfasst. Und alle glauben,sie hätten die einzig richtige Definition.

In der Psychologie wird Aggression nicht grundsätzlich negativ gewertet.
Es gibt konstruktiven und destruktiven Outcome von aggressiven Impulsen.
In der Diskussion um toxische Männlichkeit steht natürlich die destruktive Seite der Aggression zur Debatte.

Ich hatte grad keine Lust, ewig zu googlrn (bin auch am Handy), ich verlinke mal den erst besten Text den ich zu positiven Aspekten von Aggression gefunden habe.
Zum Erläutern, was ich meine reicht er aber, glaub ich.
Positive Aggressionen

Wer im Beruf seine Durchsetzungskraft verstärken und sich im Alltag bewähren will, sollte sich sein natürliches Aggressionspotential bewusst machen und dosiert einsetzen. Das zumindest empfiehlt Jens Weidner, Professor für Erziehungswissenschaften und Kriminologie in Hamburg, in seinem neuen Buch: „Die Peperoni-Strategie. So setzen Sie ihre natürliche Aggression konstruktiv ein“.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/positive-aggressionen-100.html


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28.05.2022 um 17:25
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das kann schon sein, aber manchmal ist es auch sehr eindeutig und der Aggressor ist schlichtweg auf dem Holzweg. 😉
Also ich beefe mich im Moment beruflich von Montag bis Freitag mindestens einmal am Tag. Ich denke schon gar nicht mehr so genau nach, wer Recht hat, hab ich auch nichts von. Ich weiß nur es hat ein positiven Effekt auf die Produktivität sich zügig durchzusetzen.


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28.05.2022 um 18:38
Zitat von YoooYooo schrieb:Also ich beefe mich im Moment beruflich von Montag bis Freitag mindestens einmal am Tag. Ich denke schon gar nicht mehr so genau nach, wer Recht hat, hab ich auch nichts von. Ich weiß nur es hat ein positiven Effekt auf die Produktivität sich zügig durchzusetzen.
Warum machst du das?


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28.05.2022 um 19:58
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum machst du das?
Weil ich viel Geld investiert habe und es laufen sollte. Meistens kommen die Leute mit denen ich das habe schon mit negativer Energie auf mich zu. Aber generell muss man sich halt durchsetzen können, sonst würde ich unter gehen. Man kann halt nicht für alles einen Psychiater holen oder tagelang quatschen.


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28.05.2022 um 20:31
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Welche Verhaltensweisen sind das beispielsweise? Mir fallen keine solchen ein.
Naja es wird ja z.b wenn wir uns den wikipedia artikel durchlesen:

Wikipedia: Toxische Männlichkeit#Zugeschriebene Eigenschaften und Folgen
Der Begriff „toxische Maskulinität“ verweist auf gesellschaftlich etablierte Beurteilungsmuster, die vermeintlich „wahre Männlichkeit“ ausdrücken. Zu diesem (als toxisch verstandenen) Bild von Maskulinität zählt u. a.:

-Männer dürfen keine Schwäche zeigen, sondern müssen hart sein.
-Gefühle sollten weitestgehend versteckt oder unterdrückt werden, es sei denn, es handelt sich um Wut oder Aggression. Konflikte werden durch Gewalt gelöst.
-Ein wahrer Mann artikuliert seine Ängste und Sorgen nicht, sondern behält sie für sich.
-Männer sind nicht überfordert oder hilflos; sie packen Probleme an und bewältigen sie, ohne andere um Hilfe bitten zu müssen.
-Verhaltensformen, die als verweichlicht oder weibisch gelten (Weinen, Schüchternheit, Angst, liebevolle oder zärtliche Gesten etc.), gehören sich nicht für einen richtigen Mann.
-Männer sind im Umgang mit anderen grundsätzlich auf Wettbewerb und Dominanz ausgerichtet, nicht auf Kooperation.
-Ein echter Mann will immer Sex und ist auch immer dazu bereit.
-Männer und Frauen sind grundsätzlich nicht in der Lage, einander zu verstehen oder miteinander befreundet zu sein.
-Männer, deren Körper nicht dem maskulinen Idealbild entsprechen (breitschultrig, muskulös, hochgewachsen, schmerzresistent), werden nicht ernst genommen oder verlacht
Das sind alles dinge, die toxisch sind oder wenigstens sein können. Aber ich sehe durchaus da auch punkte wie "männer sind kompetativ", die eigentlich nicht zwangsläufig schlecht sein müssen, je nach ausprägung.
Du hast dann das "toxic maskulinity" ding vonwegen männer fallen frauen ins wort, wollen mansplainen, wollen wetteifern, müssen zeigen wie toll sie sind. Okay. Aber ich fänd es problematisch, wenn man das grundsätzlich als toxisch wahrnimmt, wenn eine person sehr kompetativ ist, oder vielleicht sogar eher laut und physisch.

Ich sehe es schon so, dass gerade die jungs, die energetisch und laut sind und dabei auch mal über die strenge schlagn (so wie alle kinder das tun) dann schon in so eine kategorie abgeschoben werden, dass sie sich quasi zu männlich verhalten und nicht den regeln gehorchen. Das wiederum finde ich problematisch, weil es ja gar nicht falsch ist, laut und energetisch zu sein und nicht gerne stillzusitzen. Auch nicht, wenn man kompetativ ist. Es ist ein problem, wenn das toxische züge animmt (was es oft tun kann), aber ich sehe häufig die gefahr, dass man Jungs quasi schon in der Schule einen Teil ihrer Persönlichkeit untersagt oder ihn zumindest als anrüchig brandmarkt.

Auch bei den anderen punkten: Es ist ein problem, dass Männer häufig psychisch distanziert sind und sich erst spät hilfe holen. Aber dass Männer, auch im jungen alter, gern eine gewisse stärke oder härte zeigen wollen und miteinander etwas rauher umgehen, als mädchen das tun, ist nicht zwangsläufig ein problem und gehört für mich zur entwicklung (wohlgemerkt natürlich auch zur entwicklung von frauen, die so sind. Eben zur entwicklung eines menschen, der so ist).

Ich würde es toxisch finden, wenn man diese verhaltensweisen quasi als "falsch" brandmarkt. Ob sie jetzt nature oder nurture sind ist dabei egal, sie sind teil der persönlichkeit vieler jungs und männer und als solche erst mal hinzunehmen. Sie werden dann zum Problem, wenn sie auf eine art und weise ausgelebt werden, die andere negativ beeinträchtigen, aber sie sind kein Problem an sich.


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28.05.2022 um 20:56
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es ging ja um Gene bzw. dass Aggression genetisch bedingt sei. Habe ich dich vielleicht missverstanden?
Hüch, aber so was von: es war eigentlich ne Erklärung dafür (der Erfolg), warum es durch Erfahrung und eben nicht wegen der Gene so ist. Gene liefern nur die körperliche Voraussetzung - aber einen Verstand, die Körperkraft vernünftig einzusetzen, haben ja beide Geschlechter. Nur Männer mehr Erfolg/Erfahrung/Tradition im Kämpfen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Natürlich kann ein Land weglaufen. Die Bevölkerung kann fliehen, tun ja viele.
Wir sprechen verschiedene Sprachen - mein ich jetzt ganz wertfrei. So hätte ich das nie gesehen. Flucht ist ja nicht "verreisen".
Ich kann deins absolut nachvollziehen - aber - für mich wäre das halt der (jeweils individuelle) Grund, zu kämpfen.
Das Land, die Heimat ist das, was verteidigt wird, bzw. man hat halt nur noch die Wahl, zu gehen oder zu bleiben und zu kämpfen.
Und darum, weil man halt nicht auszieht, in diesen Krieg, (erobern will) sondern er Zuhause stattfindet, heißt die Sache ja auch "Verteidigung".
(Ich will dich nicht foppen, oder dir widersprechen, ich finde das einen "interessanten Gedanken-Austausch", diese "Blickwinkel", diese unterschiedlichen.)
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich nütze sie beispielsweise nur zur Selbstverteidigung.
Ja, aber ist es kämpfen oder nicht? Beim Training ist "Kampf" doch eine Übung darin, seine Kräfte und damit (auch) Aggressionen, zu kontrollieren. (Allein um die nötige Körperspannung zu bekommen beim Zuschlagen.)
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Du drehst dir die Dinge zurecht, wie sie dir passen.
...
Es ist einfach Humbug, dass nehmrn zwingend etwas passives sein soll.
Das ist kein Humbug - auch wenn es halt wirklich nicht einfach ist. "Austausch" ist ein Vorgang zwischen zwei Parteien. Wo ist bitte das Problem, bei "geben und nehmen" denjenigen, der etwas gibt, als den "aktiven Teil" und die Person, die etwas bekommt, als den passiven zu verorten? Bzw. welchen (rationalen) Grund könnte es geben, das zu verneinen? Es ging nicht um "zwingend passiv", es ging um "Annehmen". ("Warum lässt die sich das gefallen"?)
"Ich wurde bezahlt" beschreibt einrn Vorgang, der auch mit "ich habe kassiert" beschrieben werden kann. Eine aktive Handlung.
Und es ging um Grammatik. "Habe kassiert" ist die aktive Form, den Vorgang zu beschreiben, "habe bezahlt" ist der Text des zweiten.
Zu "reziprok" gehören ja immer zwei.
"Wurde bezahlt" als Gegensatz zu dem "wurde bestohlen". Zwei Vorgänge. Wenn dein Geben zwangsweise erfolgte.
"Gezwungen Passiv", weil sie sich nicht mal verteidigen darf. Oder kann.
("Habe betrogen" wäre dann der Text für den "Aktiven". Er hat sich ein Geschenk genommen, das Vertrauen.)

In der Logik, mit der ihr "Aktivität" zugesprochen wird, "bekommt sie, was sie verdient". Das entspricht aber nicht der meinen.
Sie hat nicht "nicht aufgepasst", bei diesem "Betrug", da hat ein aktiver Vorgang ihr die Sicht, das Vertrauen in die Welt, geraubt.
Sie kann sich nicht verteidigen, je nachdem, wie lange das schon andauert.
Toxisch halt. Ein unfruchtbarer Austausch. Da gewinnt nie einer und da wächst auch nix draus.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es gibt konstruktiven und destruktiven Outcome von aggressiven Impulsen.
Vielleicht liegt da die Schwierigkeit. Ich (in meiner Psychoblase) geh ja noch ein Stückl weiter und meine, dass sowohl Angriff als auch Verteidigung ihre jeweils eigenen Arten haben, erfolgreich zu sein oder zu scheitern, legitim zu sein oder ein Unrecht.

(Wenn wir das durchdeklinieren dürfte als Pendant zu "männlich toxisch = Angriff" das "weibliche Gift" aus Verteidigung bestehen. Dürfen sie aber ja nicht. Klassisch ist ja die Sache mit dem Apfel für den Teil zuständig. Schlanginnen. Wenn der Faden schon umbenannt wurde, möchte ich das mal erwähnt haben.)

Meine Güte, sowohl Angriff kann angebracht oder übergriffig sein, als auch Verteidigung angebracht oder eingebildet sein kann,
was ist da nur so schwer dran?

Die Gretchenfrage ist halt, ob man dem, der sich verteidigen muss, traut.
(Oder sich selber, wenn es um die eigene "Kraft" geht.)
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P.S.: Du hast Recht, @violetluna "Länder können weglaufen" - und wenn sie sich woanders niederlassen, nennt man sie Ghetto.
Ist mir grade eingefallen, in "meiner Sprache". (Dass du da nicht drauf gekommen bist ist vollkommen in Ordnung.)

Und P.P.S.: "Aggression" würde ich, berufsbedingt, unter "Tonus", der natürlich zu regulieren ist, verbuchen.
"Körperspannung". So was kann ja nicht "angeboren" sein; angeboren ist, sie regulieren zu müssen - bis man steif ist.
(Die Psychologen nennen das wahrscheinlich anders.)
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@shionoro hallo! Meine Tafel ist echt lang genug - und ich freu mich grad, wo ich deinen Blickwinkel seh, dass ich keine junge Frau mehr bin. Und mir traue.


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28.05.2022 um 21:08
@DalaiLotta

Hallo :) Wie meinst du das genau?


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28.05.2022 um 21:13
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:. "Habe kassiert" ist die aktive Form, den Vorgang zu beschreiben
Richtig.
Genau das habe ich geschrieben.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ich (in meiner Psychoblase)
Ich dachte du bist Ergotherapeutin.
Was meinst du mit Psychoblase?


Mit Psychologie haben deine Ausführungen definitiv nichts zu tun, das kannst du also nicht meinen. Was dann?
Wie Aggression in der Psychologie eingeordnet wird kann man ergooglen. Definiv nichts von dem.was du hier beschreibst.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wo ist bitte das Problem, bei "geben und nehmen" denjenigen, der etwas gibt, als den "aktiven Teil" und die Person, die etwas bekommt, als den passiven zu verorten?
Es ist kein Problem. Es ist schlicht drine Sicht auf die Welt.
Nicht mehr und nicht weniger.
Es ist nicht die einzig zulässige Art das zu bewerten.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:wurde bestohlen". Zwei Vorgänge. Wenn dein Geben zwangsweise erfolgte.
Wurde bestohlen hat nichts mit Geben zu tun.
Auch nicht in der Psychologie.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:das "weibliche Gift" aus Verteidigung bestehen.
Es wird ja immer wirrer.
Was soll Verteidigung mit "weiblichem Gift" zu tun haben?


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