Cathryn schrieb:Natürlich kann man sagen, dass man dann auf regionale Produkte umsteigen wird, aber würden die reichen für alle?
Was tun wir außerhalb der Saison?
Produzieren die einheimischen Bauern überhaupt genug?
Ich denke aktuell würde es nicht für alle reichen und die Bauern können so schnell gar nicht umstellen. Die Ackerbewirtschaftung wird langerhand im Voraus geplant - es ist nicht möglich von jetzt auf gleich auf einen Kartoffelmangel zB einzugehen und zu sagen "Gut, lassen wir Möhren weg und bauen stattdessen Kartoffeln an".
Selbst in meinem eigenen Garten muss ich genau planen was wo im vorherigen Jahr stand, wo sogar ganze Pausen eingelegt werden müssen.
Cathryn schrieb:Was denkt ihr, würde auf unseren Tellern landen, wenn Lieferungen aus dem Ausland wegfallen würden?
Weniger von allem und sollte es wirklich so kommen, werden wir wohl lernen müssen, uns in gewissen Sachen umzustellen. Ich versuche da mit so wenig Panik wie möglich heranzugehen. Erstmal abwarten was wirklich nicht mehr verfügbar sein wird. Ich denke aber, es wird immernoch genug da sein (von anderen Nahrungsmitteln) damit man sich damit grundversorgen kann.
Dennoch kann mich die fehlende Verfügbarkeit einiger Produkte nerven - und das tut es auch.
Die gestiegenen - und noch steigenden Preise aber noch viel mehr. Wer es nicht so dicke hat schaut eben blöd in die Röhre wenn günstige Nudeln, günstiger Reis usw plötzlich nicht mehr zu kaufen sind und man sich das teure, verfügbare Produkt einfach nicht leisten kann.
Cathryn schrieb:Würden die Menschen wieder Kleingärten mieten und selbst anbauen?
Jap, schon seit Beginn der Pandemie gibts keine freien Gärten mehr, in meiner Ungebung. Ich bin sehr froh das wir unseren behalten haben. Und ich bin sehr froh das er schon seit 30 Jahren als reiner Nutzgarten diente, der uns versorgt hat im Sommer und Herbst.