Bundeskanzleri schrieb:Klingt echt richtig gut, ich beneide dich da ein bisschen drum
Wo Licht ist, da ist auch Schatten ^^
Ich denke, dass man ruhig auch mal fünfe gerade sein lassen kann, je nach Situation. Ich bin generell ein ziemlich strukturierter und ordentlicher Mensch, neige nicht zu Prokrastination. Ich habe für alles Mögliche Listen, die ich dann abarbeite und es macht mich dann eher nervös, wenn ich etwas nicht geschafft habe, was ich erledigen wollte, als dass ich dann relaxt darüber hinweg sehen könnte.
Da frage ich mich so manches Mal, wie andere das schaffen, einfach so etwas vor sich herzuschieben, weil sie gerade keine Lust dazu haben. Bei mir kommt verschieben nur vor, wenn ich durch etwas daran gehindert wurde, das ich selbst nicht beeinflussen konnte.
Die innere Einstellung zum Ziel spielt, bei mir jedenfalls, eine große Rolle. Ich konzentriere mich auf die Vorteile, die das erledigte mit sich bringt und sei es "nur" innere Ruhe.
Wenn ich mir etwas vornehme, dann wird das von Anfang an so eingeteilt und angegangen, dass ich weiß, dass ich das schaffen kann. Ich habe das bei anderen schon oftmals mitbekommen, dass die sich etwas vorgenommen haben, wo ich mir gleich denken konnte, dass das nichts wird, weil die Zeit, Kraft oder sonst was nicht dafür reichen kann. Da fällt es dann wahrscheinlich schwer, überhaupt damit zu beginnen.
Ich hätte z.B. ein Problem damit gehabt, Lernstoff für Prüfungen vor mir herzuschieben und dann erst kurz vor dem Tag X mit dem Lernen anzufangen. Das hätte mich die ganze vorherige Zeit nur beunruhigt, dass ich das dann so geballt vor mir hätte. Ich bekomme das bei anderen häufig mit, mittlerweile bei der Generation nach mir, dass erst kurz vor Toresschluss wirklich angefangen wird ,sich auf die Prüfung vorzubereiten. Zudem weiß man ja nie, was dann überhaupt im Leben gerade passiert und ob man dann überhaupt die Zeit dafür hat. Während meiner Examenszeit ist meine Oma gestorben, die Beerdigung fand statt uswusf. Da war ich wirklich froh, dass ich nicht mehr lernen musste, weil ich den Lernstoff schon intus hatte, weil ich stetig während der Ausbildungszeit damit beschäftigt.
Bei der Hausarbeit ist es von Vorteil sie am laufen zu halten. Nicht alles an einem Tag machen wollen, sondern stetig etwas machen. Wenn man weiß, dass man nicht alle Fenster an einem Tag putzen wird, man kennt sich ja^^, dann eben so einplanen, dass die Aufgabe an mehreren Tagen erledigt wird, dann eben mit geringerem Aufwand, und mehr Zeit für anderes (und sei es zum faulenzen), aber stetig. Struktur finde ich persönlich sehr wichtig, um erreichen zu können, was ich erreichen möchte.