Mila_ schrieb:Ich selber habe erst mit Ende 20 Alkohol probiert. Schmecken tut er ja mal gar nicht, aber den Effekt mag ich. Da ist auch schon das Problem, ich kenne da keine Grenzen. Das ist auch der Grund warum ich nicht trinke.
Das kenne ich ebenfalls.
Ich bin generell anfällig dafür Abhängigkeiten zu entwickeln und das kann wirklich alles mögliche sein, dessen Wirkung mir in irgendeiner Art und Weise gut gefällt. Daher muss ich auch immer etwas achtsam sein. Drogen und Alkohol sind für mich aber ein absolutes Tabu, da muss ich mir zumindest keine Sorgen (mehr) um mich machen ^^
Die schönen Suchtgene eben...
Mila_ schrieb:Zum Thema Alkohol und Schwangerschaft, meine liebe Mutter soff die ganze Schwangerschaft durch und ich gehe davon aus das ich es ihr zu verdanken habe das ich ein Zwerg bin.
Meine Mutter hat auch während der Schwangerschaft mit mir Alkohol getrunken und geraucht. Laut meinem Vater hatte sie kurz nach dem Kaiserschnitt auch schon wieder nach Alkohol verlangt. Das habe ich alles erst viel später erfahren, war dann aber auch erst mal geschockt.
Ich kann den Alkoholkonsum meiner Mutter heute allerdings wesentlich besser nachvollziehen, was ihr gesamtes Verhalten zwar nicht entschuldigt, aber irgendwo glaube ich heute zu verstehen, warum sie diesen Weg ging und vermutlich noch immer geht.
Mit 1.55 kann ich mich auch bei den Zwergen einreihen, aber ich kann das nicht ausschließlich dem Alkoholkonsum meiner Mutter zuschreiben, das können auch ganz einfach die Gene sein, bei uns gibt es mehrere kleine Personen in der Familie.
MissMary schrieb:Alkohol wird echt wie eine "Volksdroge" verharmlost, v.a. finde ich es auch problematisch, wie es in manchen Kreisen unmöglich ist, nein zu sagen.
Nein zu sagen fällt mir in dem Punkt nicht schwer, aber ich habe schon das ein oder andere mal eine ziemlich verwunderte Reaktion zurück bekommen, wenn ich den Leuten mitteile, dass ich wirklich keinen Alkohol trinke.
Meiner Erfahrung/Beobachtung nach herrscht beim Thema Alkohol häufig ein indirekter gesellschaftlicher Druck/Zwang mittrinken zu müssen. Spätestens wenn jemand ablehnt, wird auch gerne mal auf die Person eingeredet.
"Komm, ein Glas kannste doch..."