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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

1.721 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sicherheit, Verkehr, Unsicherheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

03.10.2023 um 01:50
@cejar
Genau das ist meine Denke, hab aber auch noch einen anderen Bezug.. Ich hatte mal Kontakt mit einer Psychiaterin.. die sagte mir das über 50% ihrer Patienten LKW-Fahrer sind... der Grund ist ganz einfach: Die sind nicht dumm, sitzen aber aus Gründen auf dem Bock und haben sehr viel Zeit nachzudenken, sehr viel Zeit... Das ist nicht gut.. stundenlang allein mit sich und der Autobahn... jahrelang.. viele schaffen das nicht und sind irgendwann einfach am Ende... Ich habe deshalb absolute Hochachtung vor jedem der das versucht durchzustehen.. jeder wahrscheinlich aus anderen Gründen.... deshalb haben die für mich immer Vorfahrt.


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03.10.2023 um 17:34
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich hab das bis heute nicht verstanden was er mit dem erzwingen einer Position im Stau (!) erreichen wollte.
Jeder hat mal mit solchen Typen zu tun. Ganz so selten sind sie nicht.
Kurz nach dem Elbtunnel war plötzlich stauig. Ich habe das rechtzeitig gesehen, bin auf die 80 runter die der Stau nun mal hatte. Der hinter mir ist beinah ausgeflippt. Das volle Programm: Fünf Meter "Sicherheitsabstand", Lichthupe. Nach etwa einer Minute hat er bemerkt dass es ganz einfach nicht schneller ging und war dann unauffällig. Aber was sind das für Zeitgenossen die eine Minute brauchen um einen Stau zu erkennen? Oder sollte man eher sagen: Sich damit abzufinden?
Meiner Meinung nach ist das ein ganz spezieller Typ Autofahrer: Denen kann es niemals schnell genug gehen. Immer an oberen Limit. Und wenn es auf der Autobahn kein Limit (Geschwindigkeitsbeschränkung) gibt dann das was die Karre hergibt. Da ist ein Elbtunnel mit seiner Viertelstunde 70 schon eine harte Prüfung. Aber dann - endlich frei! Gas! Und dann geht der Typ vor einem mit seinem Kleinwagen plötzlich auf 80 runter. Der Frustpegel steigt ins Unermessliche. Erst nach einer Minute hat man sich abreagiert und schickt sich ins Unvermeidliche.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

04.10.2023 um 02:56
Zitat von DoorsDoors schrieb:also nicht auch die Software, also der Mensch, der das Ding lenkt?
Fahrschüler oder Fahrlehrer?

Beispiel: Ich fahre auf eine Kreuzung zu, möchte nach links abbiegen, gerade zu geht es in eine Sackgasse mit Wendemöglichkeit, ich bleibe stehen, da rechts von mir ein Fahrschulauto angefahren kommt, welches dann aber den rechten Blinker setzt und quer die Sackgasse belegt. Was hat der vor? Der bleibt da stehen und quatscht mit dem Schüler.

Oder Parken in 2. Reihe. Keine Seltenheit. Oder seitwärts einparken, das kann Stunden dauern.

Wieso werden heutige Fahrschüler so dermaßen in Watte gepackt? Die müssen nicht mal mehr kuppeln und Gas geben, wenn die ihr eigenes Fahrzeug mit Einparkhilfe haben?

Ich bin eher der Meinung, dass so manche Fahrschule ungeschultes Personal auf ihre Fahrschüler loslässt.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

04.10.2023 um 05:43
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wieso werden heutige Fahrschüler so dermaßen in Watte gepackt? Die müssen nicht mal mehr kuppeln und Gas geben, wenn die ihr eigenes Fahrzeug mit Einparkhilfe haben?
Die Fahrschulautos haben natürlich heute jede Menge Hilfen durch Assistenten, wie viele moderne Autos.
Sehr gut ist hier das Begleitete Fahren, das es seit etlichen Jahren schon gibt.
Da wird man nämlich weiterhin geschult, indem eine erfahrene Person neben einem sitzt. Das eigene Auto ist meist anders als das Fahrschulauto, so dass man sich umgewöhnen muss.
Auch wenn jemand erfolgreich die Fahrschule absolviert hat, kann er/sie noch nicht perfekt fahren. Gerade Autofahren ist eine Tätigkeit, die ganz viel mit Routine zu tun hat. Man muss buchstäblich alles er-fahren.
Ich musste damals zusätzlich zur privaten FE noch einen dienstlichen Führerschein machen und hatte da auch noch etliche Stunden. Dennoch sagte der Prüfer zu mir am Ende "Frau N, Sie müssen noch an sich arbeiten," und das trifft auf jeden Führerscheinneuling zu.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich bin eher der Meinung, dass so manche Fahrschule ungeschultes Personal auf ihre Fahrschüler loslässt
Solche Erfahrungen habe ich nicht gemacht und auch bei meinen Kindern war das nicht so.
Als ich den Motorradführerschein machen wollte, habe ich bei einer Fahrschule in der Nähe meiner Wohnung angerufen. Da konnte ich erst nie jemanden erreichen. Einmal war die alte Mutter es Fahrlehrers dran. Und als ich ihn dann mal selbst dran hatte sagte er: "Für Anfänger und Frauen empfehle ich die Fahrschule XY."
Eine sehr merkwürdige Auskunft, die mich meinen Teil über diesen Fahrlehrer denken ließ...


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04.10.2023 um 13:18
@Do-X

Es ist schon ein Unterschied, wo man seinen Führerschein macht.

Die erste Fahrstunde hat mich mein Fahrlehrer gleich durch den dicksten Hamburger Berufsverkehr gescheucht. Brüllen konnte er - als ehemaliger Zeitsoldat. Als Mensch war er ein Unsympath - als Fahrlehrer grosse Klasse.

Gern erinnere ich mich an seine Worte, die sinngemäss lauteten:

Gehen Sie davon aus, dass die Strassen nur von blinden, volltrunkenen Idioten bevölkert sind und denken sie für die mit.

Dafür habe ich ihm seinerzeit gezeigt, wie man bei Glatteis einen Käfer zur Pirouette zwingt. Unfreiwillig.

Besonders gern erinnere ich mich an eine Bekannte von der kleinen Nordseeinsel Pellworm. Die ist ein einziges Mal mit dem Auto per Fähre auf das Festland gefahren und hat in Husum das Auto stehen gelassen, weil sie der dichte Verkehr überfordert hat. Dabei war sie noch im mittleren Alter.


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04.10.2023 um 13:34
Zitat von DoorsDoors schrieb:und hat in Husum das Auto stehen gelassen, weil sie der dichte Verkehr überfordert hat. Dabei war sie noch im mittleren Alter.
Kann ich ehrlich gesagt ganz gut nachvollziehen. Ich bin auch eher so einer, obwohl ich nicht auf einer kleinen Insel groß geworden bin.


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04.10.2023 um 13:51
@martenot

Angst habe ich eigentlich immer nur vor den Anderen.

"Die Hölle, das sind die Anderen", schrieb Sartre. Ob er häufiger im deutschen Strassenverkehr teilnahm, ist nicht überliefert.


Wer irischen Strassenverkehr mit seiner fatalen Mischung aus Linksverkehr (Tausende von Geisterfahrern), Guinness (Bis 23 Uhr besoffen sein als Tagesziel) und Gottvertrauen (Heiliger Christopherus, fahr Du) übersteht, der kommt eigentlich überall zurecht. Selbst in Paris. Lediglich in Kairo traute ich mich nicht, selbst zu fahren, obwohl die Verkehrsregeln einfach zu sein scheinen: Es gibt sie nicht.

Richtig cooles Autofahren findet ohnehin nur in Paris in der Rushhour (wie der Franzose sagt) statt. Da hat man viel Zeit für dieses und jenes, wenn man für eine Strecke, die die Metro in fünf Minuten schafft, fünf Stunden braucht.

"Schatz, wir haben eine Einladung zum Mittagessen im Zentrum!"

"Okay, ich stell schon mal den Wecker auf drei Uhr früh."

Als wir ein einziges Mal auf eigenen vier Rädern, im soliden Mercedes G in Paris waren, haben wir uns panzergleich den Weg gebahnt. Da traute sich keiner ran. Passenderweise war die Karre auch noch in "Wehrmachts-Dunkelgelb" lackiert. Da kamen den Eingeborenen wohl ungute Erinnerungen hoch.

Wenn wir sonst in Paris unterwegs sind, weil meine Frau dort geschäftlich zu tun hat, greifen wir auf die Fahrkünste ihrer Freundin zurück. Ich habe schöne Stunden in der Pariser Rush-Hour verbracht. Auf dem Rücksitz eines Mini Cooper zusammengefaltet, die Knie vor die Ohren gelegt, während die Damen heftig rauchend und noch heftiger mehrsprachlich fluchend über den richtigen Kurs stritten.
Hell on wheels!


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

04.10.2023 um 13:57
Zitat von DoorsDoors schrieb:Angst habe ich eigentlich immer nur vor den Anderen.
Das sind ehrlich gesagt auch meine Hauptbedenken beim Autofahren. Würden sich die allermeisten an die üblichen Regeln halten (nicht mehr und nicht weniger als das, wozu unter anderem gehören würde, dass man sich an Tempolimits hält, Vorfahrtsregeln beachtet, nicht in der Straßenmitte fährt, nicht an unübersichtlichen Stellen überholt und vor der Fahrt auf Alkohol und Drogen verzichtet), dann wäre mir deutlich wohler und ich würde auch selbst lieber Auto fahren.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wenn wir sonst in Paris unterwegs sind, weil meine Frau dort geschäftlich zu tun hat, greifen wir auf die Fahrkünste ihrer Freundin zurück.
Übrigens, was Frankreich betrifft, haben wir abgesehen von Paris und einigen anderen Großstädten relativ gute Erfahrungen gemacht. Jedenfalls geht es dort nicht ärger zu als in Deutschland, und dank niedrigerer Tempolimits finde ich es sogar eher entspannter.


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04.10.2023 um 14:01
@martenot

Verglichen mit anderen Ländern, in denen ich unterwegs war, finde ich den Strassenverkehr in der BRD immer noch ziemlich human. Als ich beruflich noch viel zwischen Nordfriesland, Hamburg, Berlin, Heidelberg und Frankfurt unterwegs war, fand ich es auf den Autobahnen manchmal etwas anstrengend, aber durchaus zu überleben. Vielleicht liegt's daran, dass mich so schnell nichts aufregt. Selbst dichter Stadtverkehr wie in Berlin oder Hamburg schreckt mich nicht, obwohl ich in einer Gegend wohne, wo das grösste Verkehrshindernis Schafherden oder fotografierende Touristen sind.


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04.10.2023 um 14:05
Zitat von DoorsDoors schrieb:Verglichen mit anderen Ländern, in denen ich unterwegs war, finde ich den Strassenverkehr in der BRD immer noch ziemlich human.
Hängt davon ab, mit welchen Ländern man die Vergleiche zieht. Etwas chaotisch fand ich es damals in Brasilien, weil man sich weniger an Verkehrsregeln hält und es beispielsweise passieren kann, dass Zweiräder einem auf der eigenen Seite entgegen kommen oder spontan wie Insekten hin und her flitzen. Auch auf Sizilien fand ich die vielen Mopeds und Vespas mit ihrer oft unberechenbaren Fahrweise eine Herausforderung.

In Chile hingegen fand ich den Straßenverkehr immer recht entspannt und ruhig, was auch daran lag, dass weite Landesteile sehr dünn besiedelt sind. Dort lagen die Herausforderungen oft eher an den unberechenbaren Straßenzuständen, die zwischen perfektem Asphaltbelag und extremen Schlaglöchern auf Schotterpisten spontan jederzeit abwechselten.


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04.10.2023 um 14:07
@martenot

Entsprechend höher ist die Zahl der Verkehrstoten in solchen "regelarmen" Ländern ja auch.


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04.10.2023 um 15:40
Zitat von DoorsDoors schrieb:Angst habe ich eigentlich immer nur vor den Anderen
Insbesondere als Zweiradfahrer muss man besonders vorausschauend fahren und für andere mitdenken. Man wird durch die schmale Silhouette schnell übersehen.


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04.10.2023 um 16:13
Zitat von nairobinairobi schrieb:Insbesondere als Zweiradfahrer muss man besonders vorausschauend fahren und für andere mitdenken. Man wird durch die schmale Silhouette schnell übersehen.
Da lobe ich mir die jagdbegeisterten Iren, die die Schrotflinte in der Jagdsaison auf dem Lande schon mal quer auf dem Gepäckträger ihres Fahrrades transportieren, was nicht nur die Silhouette verbreitert. Wenn man beim Überholen in das "Receiving end" einer Doppelläufigen blickt, die sich in Brusthöhe der Autoinsassen (bei Cabrios in Kopfhöhe) befindet, dann hofft man nur, dass das Ding entladen, zumindest aber gesichert ist und die Sicherung Schlaglöcher im Weg des Fahrrades locker wegsteckt. Da hält man schon aus Selbstschutz gebührenden Abstand. Vielleicht lässt sich das ja auch in der hiesigen StVO berücksichtigen.


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01.01.2024 um 19:06
Am zweiten Weihnachtfeiertag hatte ich ein denkwürdiges Auto-Erlebnis:
Abends auf dem Weg nach Haus runter von der Autobahn und auf die Landstraße. Die Abfahrt mündet in einen Kreisel und beim Einbiegen betätigte der Autofahrer hinter mir plötzlich wie wild die Lichthupe und auch die akustische Hupe. Ich nehme mal an dass ich ihm zu langsam war. Seltsamerweise ging das mit der Lichthupe aber noch mehrere Male auf der anschließenden Landstraße so weiter und da fuhr ich 80, 70 ist erlaubt. Mehr war also wirklich nicht drin, es wird dort häufig gemessen. Dieser Mensch hätte auch ohne Probleme überholen können, es war wenig Verkehr. Hat er aber nicht. Nach zwei Kilometern bog er ab, nicht ohne sich mit einem Lichthupenkonzert zu verabschieden.
Ich habe zu Hause ganz erschreckt zunächst mal kontrolliert ob meine Rücklichter noch funktionieren. Alles in Ordnung.
Die Sache ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich bin ich einem Zeitgenossen begegnet dem es einfach nicht schnell genug gehen konnte, egal was die Schilder sagen.


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01.01.2024 um 19:28
@Lupo54


Ich hatte dergleichen mal hier auf der B5 bei Husum erlebt, Nacht, Nebel, Sichtweite unter 100 m. Baustelle über eine lange Strecke mit Tempolimit 50 km/h, in Abschnitten sogar nur 30 km/h. Von hinten rasant aufschließend ein Porsche mit HH-Kennzeichen. Geht in die Eisen kurz vor meiner Stoßstange, Lichthupe, Hupe, drängelnd in Handtuchbreite. Aber da bin ich stur. Überholen konnte er wegen Fahrbahnbegrenzungen ja nicht. Tempo eingehalten und da, wo reduziert, runter gebremst. So ein Porsche hat ja belastbare Bremsen - und ein alter Volvo Kombi zumindestens von hinten viel Knautschzone. So blieb er offenbar wutschäumend hinter mir, kilometerlang. Am Ende der Baustelle, Sichtweite durch Nebel mittlerweile gerade von Begrenzungspfahl bis Begrenzungspfahl reichend, überholt er mit aufheulendem Motor, blickt zu mir rüber, fuchtelt in Gebärdensprache, sieht nicht, dass was entgegen kommt. Ich war noch knapp über 50 km/h, da schoss er, um einem Frontalcrash zu entgehen, knapp vor mir auf meine Spur. Ich hatte dergleichen bereits erwartet und konnte noch abbremsen, während er Gummi hinterlassend, bemüht war, seine jenseits der 100.000 Euro teure Karre davon abzuhalten, sich in die Büsche zu schlagen. Hamburger auf dem Weg nach Sylt: Jede Sekunde des Wochenendes zählt - und wenn‘s da Leben kostet!


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02.01.2024 um 00:08
@Doors
du erzählst das nun aus deiner Sicht.
Seine Sicht kann man nicht erfahren. Aus seiner Sicht sah es evtl. so aus, als hättest du z.B. die zulässige Geschwindigkeit da und dort auch mal unterschritten.

Mir gings zumindest mal so, dass vor mir ein in die Jahre gekommener Fahrer dermaßen übervorsichtig vor mir her schlich (die zulässige Geschwindigkeit ständig unterschreitend) ... und an jeder Kreuzung trotz freier Sicht und keinem Querverkehr brauchte er einige Sekunden um zu sehen, dass nichts kommt...
Sowas ist dann halt eben auch in die andere Richtung ärgerlich.

Ist nun auch nur eine Erzählung von mir ...
und da weiß man als Außenstehender also bei keiner Erzählung wie es nun wirklich war und kann da nur ganz subjektiv urteilen.


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02.01.2024 um 00:36
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Am zweiten Weihnachtfeiertag hatte ich ein denkwürdiges Auto-Erlebnis:
Abends auf dem Weg nach Haus runter von der Autobahn und auf die Landstraße. Die Abfahrt mündet in einen Kreisel und beim Einbiegen betätigte der Autofahrer hinter mir plötzlich wie wild die Lichthupe und auch die akustische Hupe. Ich nehme mal an dass ich ihm zu langsam war. Seltsamerweise ging das mit der Lichthupe aber noch mehrere Male auf der anschließenden Landstraße so weiter und da fuhr ich 80, 70 ist erlaubt. Mehr war also wirklich nicht drin, es wird dort häufig gemessen. Dieser Mensch hätte auch ohne Probleme überholen können, es war wenig Verkehr. Hat er aber nicht. Nach zwei Kilometern bog er ab, nicht ohne sich mit einem Lichthupenkonzert zu verabschieden.
Ich habe zu Hause ganz erschreckt zunächst mal kontrolliert ob meine Rücklichter noch funktionieren. Alles in Ordnung.
Kenn ich...

Fahre die Abfahrt ab und vor mir hat einer ein loses Stützrad beim Anhänger.

Es funkt , es hüpft und Teile fliegen.

man hupt und macht Lichtzeichen, aber hält jemand an. Nö ;)


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02.01.2024 um 07:09
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Die Sache ist mir ein Rätsel
Hast du ihm beim Einfahren in den Kreisverkehr vll die Vorfahrt genommen und ihn geschnitten?


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

02.01.2024 um 07:17
@Lupo54

Hattest du denn das Gefühl, es war aggressiv?

Vielleicht meinte er auch, dich zu erkennen ?

Manchmal gilt eine (kurze) Lichthupe auch dem Gegenverkehr. Das klingt bei dir aber nicht so :D


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02.01.2024 um 07:23
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Ich habe zu Hause ganz erschreckt zunächst mal kontrolliert ob meine Rücklichter noch funktionieren. Alles in Ordnung.
hattest du auch alles andere kontrolliert?
Vielleicht war z.B. der Kofferraum nicht richtig zu?
Oder eine Türe usw.?
Es könnte sogar die Fahrertüre nicht richtig zu gewesen sein? Sieht man als nachfolgender Fahrer genau (jedenfalls ist es bei meinem Auto so, dass die dann zwar trotzdem zu hält, aber den kleinen Spalt sieht man dennoch)
Und als du ausgestiegen bist, hast du das natürlich nicht bemerken können.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Hast du ihm beim Einfahren in den Kreisverkehr vll die Vorfahrt genommen und ihn geschnitten?
ich denke mal, selbst wenn er sich über etwas geärgert hätte, hätte er bestimmt nicht so langanhaltend diese Aktionen gebracht... und dann sogar noch als er abbog?


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