Was ist ein erfolgreicher Mensch? Unsere Stellung in der Welt
16.12.2021 um 16:06paranomal schrieb:Da ich das immer wieder höre und lese, muss ich jedoch feststellen, dass ich es für bedenklich halte, wenn die Menschen so domestiziert sind, dass sie ohne den Bezug zur Arbeitswelt und zu ihren "täglichen Geschäften" keinen Sinn in ihrem Leben finden. Damit man mich nicht falsch versteht: Ich möchte hier jetzt nicht für irgendwelchen halbesoterischen Achtsamkeitsblödsinn plädieren, mir geht es ganz konkret um die Abhängigkeit von fremdbestimmten AbläufenIch weiß glaube ich was du meinst. Die Menschen haben es verlernt (oder wollen auch gar nicht) mit sich selbst und mit irgendwas daheim in den eigenen vier Wänden beschäftigen zu können und sind schon irgendwie abhängig von der privaten und beruflichen Außenwelt einschließlich anderen Menschen geworden und ohne diese ganze Außenwelt fühlen sie sich sinnlos und ohne Ziel und wissen nichts mit sich anzufangen.
Wie stark das ist oder ob überhaupt, hängt natürlich vom jeweiligen Menschen und seinen Bedürfnissen ab.
Ps.
Ein weiteres Ziel, welches ich mir auch unabhängig von einer Quarantäne schon immer zu Hause in Ruhe gesetzt habe, ist bspw. in Gedanken zu einem bestimmten oder mehreren Lebensabschnitten zurückzukehren und sie Revue passieren zu lassen und vorab die dafür passende Musik, meist Filmscores, gezielt auszusuchen - oder umgekehrt, einfach Musik auszuwählen und abzuwarten, zu welchem Lebensabschnitt sie mich wieder spontan führen wird oder welches Kopfkino sie überhaupt in mir wieder auslöst.
So habe ich schon als Kind mit Kopfhörern im Ohr lange Autofahrten überstanden und möchte das bis heute nicht missen. Auch nur totale Fantasiegebilde ohne Wirklichkeitsbezug mit der passenden Musik gedanklich zu kreieren. Bspw. war ich mal ein Hexenjäger.
Mache ich allerdings nur, wenn es mir wenigstens halbwegs gut geht. Bin ich schlecht drauf, höre ich gar keine Musik. Da helfen dann je nach Grund der schlechten Laune oder Traurigkeit Filme und Serien besser. Bei Serien waren das sehr oft 24 und Lost, die mich immer sofort auf andere Gedanken gebracht haben, auch wenn sie schon auswendig kennt.