KFB schrieb:Keine konkreten Ziele
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es befriedigend sein kann, sich lieber mehrere kleinere Ziele/Etappen zu setzen bzw. die "To-do-Listen" überschaubar zu halten. Sonst kann schnell ein Gefühl der Überforderung und Resignation einsetzen, wenn man gefühlt vor einem riesigen Berg von Anforderungen steht.
Hat man aber erreichbare Ziele und kommt dort an, gibt das ein positives Gefühl, dass man es geschafft hat.
EnyaVanBran schrieb:wenn man keine Ziele mehr hat, lässt man sich einfach nur noch gehen.
"Ziele" könnte man vielleicht auch umschreiben mit "Struktur". Ein gutes Beispiel sind alte Menschen, die nicht mehr im Arbeitsleben stehen und für die jeder Tag mehr oder weniger gleich ist. Zum Teil fragen sie sich, wozu sie morgens überhaupt aufstehen sollen. Da ist es gut, sich etwas vorzunehmen. Und wenn es banale Sachen sind wie einkaufen gehen, ein Friseurbesuch, im Park die Vögel füttern, zur Bank gehen etc.
rhapsody3004 schrieb:Einfach mal mit dem zufrieden sein, wer man ist, was man hat und erreicht hat,
Ich weiß glaube ich, was Du meinst.
Man sollte sich aber nicht "ausruhen" auf einem "Erfolg". Das könnte nämlich auch in die Hose gehen.
human_being schrieb:Jeder hat eine andere Biografie und dennoch werden Menschen daran gemessen was sie bereits geleistet haben und wenn es nicht den Erwartungen entspricht
Jeder hat andere Erwartungen, das stimmt. Ich lese manchmal einen Namen und frage mich "wer bitte ist das"?
Oft ist es dann irgendein/e Influencer/in oder eine Person, die 2017 mal 7. beim "Bachelor" war oder 2019 4. im Dschungelcamp war oder bei DSDS ins Achtelfinale kam oder etwas in der Art. Und da denke ich immer, dass es auch nicht schlimm ist, wenn ich darüber nicht informiert bin. ☺