MiaJinn schrieb:Hmm, das ist natürlich blöd, wenn der Körper nicht mehr so mit macht
Der Geist funktioniert noch, zumindest halbwegs, lach. Und bettlägerig bin ich auch noch nicht, womit ich gar nicht mehr so viel Späßchen machen will. Meine leidenschaftlichen Spaziergänge, wenn ausreichend ruhig und in der richtigen Position vorher gelegen, meistere ich auch noch und wie es beim... wäre, müsste ich austesten (haha).
MiaJinn schrieb:Mir ist jedenfalls noch nicht begegnet!
Suchen - öhm nee - da verwende ich meine Zeit lieber sinnvollen :D
Aktiv Suchen hätte ich auch keine Lust und Nerven mehr zu. Muss aber jeder selber wissen. Wer suchet, der findet bestimmt, nur nicht immer das, wonach man sucht.
Laura_Maelle schrieb:überlegte sogar, ob ich evtl. ein Jura-Studium nachholen will,
Jo, solche größenwahnsinnigen Ideen kamen mir auch und halte ich persönlich auch für das interessanteste Studium (ist natürlich subjektiv und jeder findet etwas anderes interessant) und mit jeder Menge Möglichkeiten nach erfolreichem Abschluss und je nach Examensnote und/oder auch je nach Spezialisierung. Aber der Realist neben dem Träumer in mir obsiegte.
Laura_Maelle schrieb:Aber wer da mal Blut geleckt hat, z. B. wenn man jemanden zu Gericht begleitet und ihm hilft, der findet das schon irgendwie spannend. Es ist eine andere Welt, allerdings wirken die Anwälte und Staatsanwälte selbst eher enorm gestresst.
Jo, ist halt nicht so wie in Filmen und Serien. Auch wird nicht jeder reich davon. Und letztendlich sind alle Juristen auch nur Menschen.
Über rechtliche
Ideale sowie überhaupt über grundlegende Staatsordnungs
ideale kann man sich auch vortrefflich streiten. Wie sieht der perfekte Staat, die Gesellschaft und ein Wirtschaftsystem aus - nur rein hypothetisch und ohne das Grundgesetz insbesondere den unveränderbaren Teil dabei zu berücksichtigen.
Aber so schön wie Träume und Wunschideale im allgemeinen für jeden einzelnen Menschen auch sind und auch Kraft verleien können, so sollte man trotzdem stets zwischen Wunsch und Fantasie und Realität trennen können und immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren oder diesen am besten von vornherein niemals aus den Augen verlieren und auch die Rechte anderer wahren und in letzter persönlicher Instanz zumindest tolerien, auch wenn es manchmal schwer fällt oder weh tut. Das gilt ja wie gesagt auch für den Freundes- und Bekanntenkreis aber auch für den Partner oder die Partnerin, also in einer Beziehung oder wenn diese warum auch immer vorbei sein sollte. Um einen anderen Menschen oder um eine Beziehung kämpfen, auch wenn es nur bei einem erfolglosen Versuch bleiben sollte, sollte man nicht grundsätzlich ablehnen oder immer sofort kapitulieren. Kommt halt auf den individuellen Fall und den Grund für das Aus einer Beziehung drauf an. Man sollte nur stets wissen, wann es unnützt ist überhaupt oder noch länger zu kämpfen. Und man sollte, wenn man schon kämpft, zumindest versuchen nie den legitimen Weg des Kampfes aus rein rechtlicher Sicht zu verlassen. Gilt für Mann und Frau. Einen rein moralisch fragwürdigen Kampf zu führen, ist/wäre dann nochmal ein anderer Punkt.
Kurz eigentlich nur: Wunschideale sollte man zumindest "in der Regel" nicht erzwingen. Es sei denn man will damit wirklich großes Unrecht besiegen, wobei man auch hier bedenken muss, dass vieles, was für uns Unrecht ist, für andere auch wieder Recht sein kann und das sogar aus gesetzgebender und rechtsprechender Sicht.
Und man sollte aufpassen, aber das hatten wir ja schon zum Anfang des Threads, dass man durch das Festhalten an Idealen oder gar dem aktiven Hinterherrennen von irgendwelchen Idealen nicht selbst zu Schaden in irgendeiner Art und Weise oder Form kommt, was natürlich auch für andere Menschen gilt, die dabei ebenfalls keinen Schaden erleiden sollten.
Wenn man schon an Idealen festhalten will, dann sollten sie einem zumindest mehr nützen als schaden und anderen zumindest nur nicht schaden. Das Ideal wäre natürlich vollkommener Nutzen und gar keinen Schaden für alle als auch nur für einen selbst.