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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

1.148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Natur, Unwetter, Klimwandel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 10:38
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Wenn wirklich Mal eine Katastrophe eintreffen sollte, würde hier keiner mehr reagieren, dafür läuft die einfach zu oft.
Weil kein Mensch mehr zwischen dem Feuerwehrsignal (auf und abschwellend mit Pausen dazwischen) und dem Kastarophensignal (ständig auf und abschwellend) unterscheiden kann.
Und die Sirene dir auch nicht erzählt was für eine Katastrophe es ist und wie du dich jetzt verhalten sollst.
Bei der aktuellen Katastrophe hätte eine kurzfristige Warnung auch per Medien wohl wenig genutzt, weil sie nicht nur für die Orte, wo nachher tatsächlich der Teufel los war sondern flächendeckend hätte erfolgen müssen. "An die Bewohner der Kreise Ahrweiler und Euskirchen, es drohen riesige Überschwemmungen mit Häusereinstürzen und Lebensgefahr. Bringen sie sich in Sicherheit". Das hätten die meisten nicht geglaubt ("... aber doch nicht hier bei mir"). Und von dem Rest hätte es dann viele in ihren Autos erwischt auf verstopften Straßen.
Da war einfach nichts zu machen was den Punkt Vorwarnung betrifft.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 10:45
Schwierig, hinterher weiß man immer was zu tun gewesen wäre. Tragig des Lebens.

Natürlich kann man das warnsystr
EM überdenken.

Verhaltensweisen, Tipps gibt es aber auch.. Nur wer beschäftigt sich hier mit Katastrophen.. Ist ja eher unschön.

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Tipps-Notsituationen/Hochwasser/hochwasser_node.html


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 10:53
Inzwischen tauchen in den Krisengebieten mehr und mehr Querdenker auf, auch der sog. Volkslehrer war bzw. ist vor Ort.
Schlimm, dass diese Unmenschen versuchen, die Not der Menschen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.

Selbstverständlich rennen diese Idioten dort auch ohne Masken herum und helfen weiter, Corona zu spreaden.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 10:54
@Fedaykin
@Lupo54
Das ist alles richtig - aber es sollte in der Tat Anlass sein, so etwas für zukünftige Ereignisse besser umzusetzen. Sowohl durch die Warnenden als auch die potentiell Gewarnten.

Ich persönlich bin mit der NINA-App ziemlich zufrieden. Da kann man sogar die Warnschwelle definieren, wenn man z.B. wirklich nur bei erheblichen Gefahren benachrichtigt werden möchte.
Im heutigen Smartphonezeitalter ist eine gut funktionierende App eigentlich das Mittel der Wahl.

Eine Sirene ist grundsätzlich auch nicht falsch. Da muss man auch nicht unbedingt wissen, was die jeweiligen Signale bedeuten. Die Botschaft kann einfach (übersetzt) lauten: "Achtung, da ist etwas, informieren Sie sich".

Aber das Problem ist komplexer:
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Und von dem Rest hätte es dann viele in ihren Autos erwischt auf verstopften Straßen.
Nämlich das. Wie reagieren gewarnte Menschen? Versuchen sie, ihr Auto zu retten und begeben sich dadurch erst recht in Gefahr und behindern zusätzlich Rettungskräfte?
Im Grunde muss eine Warnung eine konkrete Handlungsanweisung enthalten und die Menschen müssen diese eben auch befolgen.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 10:55
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Schlimm, dass diese Unmenschen versuchen, die Not der Menschen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Das machen ja viele..

Die Medien versuchen jetzt nen Sündenbock zu suchen... Den katastrophenschutz schlecht zu machen

Typisch deutsch


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:00
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Weil sie keiner mehr wollte.
Stimmt nicht. Die Leute hätten sie schon behalten wollen, nur die Politik und die Behörden nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es geht ja darum sich zu informieren... Aber das muss man dann machen
Kannst du von alten und älteren Leuten nicht erwarten. Wenn nichts im Fernsehen darüber kommt, wird ins Bett gegangen anstatt aufs Handy geschaut. Hier hätte mehr kommen müssen. Behörden, ÖR, alle haben versagt. Und mich würde mal interessieren, ob es denn auch für Baubehörden und deren Gutachter Konsequenzen gibt, die Bauten dort genehmigt haben, wo nie hätte gebaut werden dürfen.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:02
Die Sensibilität in der Bevölkerung zu den Themen Hochwasser/Starkregen scheint noch nicht hoch genug zu sein. Meistens reagieren Menschen erst sensibel auf diese Themen, wenn sie schon mal betroffen waren. Das bekomme ich auch aus meiner beruflichen Tätigkeit mit. Es werden Starkregengefahrenkarten veröffentlicht, Beratungen angeboten, in verschiedenen Medien (Tageszeitungen beispielsweise) auf diese Angebote hingewiesen, aber das Angebot wird kaum wahrgenommen. Erst wenn es tatsächlich zu einem Schadensfall kommt.

Weiteres Beispiel: Es gibt eine europäische Hochwasserrisikomanagementrichtlinie. Dabei wurden für Risikogewässer die Überschwemmungsgebiete für verschiedene Jährlichkeiten ermittelt und das Schadensrisiko/-potenzial ermittelt. Die Karten wurden veröffentlicht, Bürgerinfos und Beratungen angeboten. Die Resonanz aus der Bevölkerung war leider ziemlich niedrig.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:08
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Und mich würde mal interessieren, ob es denn auch für Baubehörden und deren Gutachter Konsequenzen gibt, die Bauten dort genehmigt haben, wo nie hätte gebaut werden dürfen
Hast du gerade mal ein konkretes Beispiel, wo etwas gebaut wurde, was nicht hätte genehmigt werden dürfen oder ist das gerade einfach eine Pauschalaussage, dass sich Dörfer vor X-Jahren nicht an Bachläufen hätten ansiedeln sollen? Das ist ja oft historisch gewachsen und nicht erst in den letzten Jahren dort hingesetzt worden. Es gibt ja auch einen Bestandsschutz, man kann die ja nicht einfach alle umsiedeln.

Aber teilweise hast du Recht, dass es schon vorgekommen ist, dass in Überschwemmungsgebieten auch neu gebaut wurde. Ich meine mich daran zu erinnern, dass dies bei bzw. kurz vor einem der letzten Elbehochwässer der Fall war.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:09
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Stimmt nicht. Die Leute hätten sie schon behalten wollen, nur die Politik und die Behörden nicht.
Na wer wählt die denn.

So pauschal kann man das nicht sagen.

Ich habe die Erfahrung gemacht... Das Leute lieber ihre Ruhe wollen.
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Kannst du von alten und älteren Leuten nicht erwarten.
Nun.. Das hängt von der Art ab. Ältere Leute sind meist weniger ignorant bei Gefahren.
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:mehr kommen müssen. Behörden, ÖR, alle haben versagt
Das Urteil ist dir erstmal nicht erlaubt.

Vor allem ist das abhängig von Ort zu Ort.

Den Arsch nachtragen sieht man schon auch wieder bei corona.


Und hier haben wir doch berichte von betroffenen die sagen ne Warnung war gegeben.
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Und mich würde mal interessieren, ob es denn auch für Baubehörden und deren Gutachter Konsequenzen gibt, die Bauten dort genehmigt haben, wo nie hätte gebaut werden dürfen.
LOL... Das ist schon wieder lachhaft.

Ein Ereignis was nie auftrat soll vor 20 Jahren eingeplant gewesen sein.

Na dann müssen wir alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern von Gewässern abreißen lassen.

Um sicher zu sein.

Das ist immer so konstruktiv die Fehler in der Vergangenheit zu suchen mit dem Wissen von heute..


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:22
https://taz.de/Hochwasser-in-West--und-Sueddeutschland/!5787890/

Jetzt kommt die Sorge um corona.

Ja viele Menschen kommen zusammen.

Rettung und Co sollten geimpft sein.

Ansonsten draußen dürfte das Risiko noch überschaubar sein.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:34
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Kannst du von alten und älteren Leuten nicht erwarten.
Kann man. Wenn wir nicht gerade von Pflegeheimen sprechen. Man darf viel mehr von Menschen erwarten.

Informationsbeschaffung ist für erwachsene (geschäftsfähige) Menschen eine Holschuld.
Die Informationen müssen bereitgestellt werden und müssen ohne größere Hürden erreichbar und verständlich sein. Das ist die Aufgabe des Staates.
Der Rest ist Aufgabe des Bürgers.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Na dann müssen wir alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern von Gewässern abreißen lassen.

Um sicher zu sein.
Es sind ja nicht nur Gewässer. In meinem Ort war es nicht ganz so dramatisch, es waren am Schluss nur volle Keller, aber mehrere Menschen waren in echter Lebensgefahr. Aber da war kein Gewässer in der Nähe. Das Wasser kam einfach von den umliegenden Feldern (und aus der Kanalisation und die Straßen entlang).

Wenn sehr hohe Mengen an Regen in kurzer Zeit nieder gehen, sind das eben gewaltige Wassermassen, die sich dann ihren Weg suchen.

Gewässer sind natürlich noch mal eine andere Sache - aber da ist es, wie Du sagts. Ab welchem Überschwemmungsrisiko muss man umsiedeln? Das ist alles andere als trivial.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:43
Nun man kann sicher noch mehr optimieren (wobei mit jedem als unnötig empfundenen alarm die Aufmerksamkeit nachlässt)

Allerdings ist es wichtiger das die Menschen sich mental psychologisch mit Gefahren beschäftigen..

Und informieren.. Etc.

Die Aufgabe kann man ihnen nicht abnehmen.

Darauf hat man aber in der wohlfühlgeseschaft keine Lust.

Wieviel Leute haben den not Vorrat? Gut hab ich nicht mal so eingelagert... Geb ich zu.

Muss ich auch mal ran.


Ja klar, normales hochwasser ist bekannt, also vom Boden aus. Da gibt es allerdings keine Flutwellen.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:44
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Informationsbeschaffung ist für erwachsene (geschäftsfähige) Menschen eine Holschuld.
Die Informationen müssen bereitgestellt werden und müssen ohne größere Hürden erreichbar und verständlich sein. Das ist die Aufgabe des Staates.
Der Rest ist Aufgabe des Bürgers.
1. Das ist selbst mir zu zynisch.
2. Man kann natürlich jede Erkenntnis aus der Erforschung von Katastrophen und Unfällen ignorieren und über empirisch belegte Sachverhalte wie "Alarmermüdung" hinwegsehen, aber damit macht man sich dümmer als man ist.
3. Der Staat versagt hier ganz offensichtlich an seinen selbstgesteckten Zielen, um nur einige Beispiele zu nennen:
  • Das Warntag-Resultat
  • Andauernde Probleme (und Interessenkonflikte) bei den BBK-Apps, NINA und KatWarn
  • So Scheiße hier:
    Bereits 2018 verabschiedete das EU-Parlament eine neue Richtlinie für elektronische Kommunikation. Darin steht, dass dort, wo „öffentliche Warnsysteme vorhanden sind, die Anbieter mobiler (…) Kommunikationsdienste allen betroffenen Endnutzern öffentliche Warnungen übermitteln“ müssen.

    ▶︎ Gemeint sind Handy-Nutzer, die sich „in den möglicherweise von den drohenden oder sich ausbreitenden größeren Notfällen und Katastrophen betroffenen Gebieten aufhalten“.

    Bis zum 21. Dezember 2020 sollte diese potenziell lebensrettende EU-Richtlinie umgesetzt werden – doch Berlin hinkte hinterher. Im Februar dieses Jahres leitete die EU deshalb ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland ein.
    Quelle: https://www.bz-berlin.de/deutschland/warn-sms-in-deutschland-nicht-erlaubt



Wenn man sich als Staat quasi über Umwege selbst verklagt, weil man es nach Jahren nicht schafft selbstgesetzte Standards einzuhalten, zu deren Erfüllung es wortwörtlich nur nötig wäre, bei der Telekom anzurufen und dort die Bestellung aufzugeben (technisch muss dafür nix nachgerüstet werden, das ist eine reine Freischaltung, dass kann jeder Handymast betriebsbedingt zwangsläufig) dann kannst du das nicht auf den Bürger schieben, Schuld hin oder her.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:52
Einen Großteil dieser Katastrophen sehe ich darin, dass seit Jahren immer mehr Flächen zugepflastert und bebaut wurden.
Zwar auch aus verständlichen Gründen, aber wie soll da Starkregen noch vernünftig abfließen können?


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Einen Großteil dieser Katastrophen sehe ich darin, dass seit Jahren immer mehr Flächen zugepflastert und bebaut wurden.
Zwar auch aus verständlichen Gründen, aber wie soll da Starkregen noch vernünftig abfließen können?
Im Ahrtal fließt Starkregen aufgrund der geologischen Situation grundsätzlich nur durch die Ahr ab, versickern kann da einfach nix. Deswegen kommt es da ja historisch immer wieder zu mittelschweren bis schweren Hochwassern und Sturzfluten, diese hier war nur besonders heftig, je nach Pegelstandort auf 200 bis 1000-Jahr-Niveau.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:54
Ja
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:1. Das ist selbst mir zu zynisch.
Das ist nicht zynisch, sondern eigentlich auch Teil eines mündigen Menschen in der Gesellschaft. Immer häufiger wird alles mögliche auf Behörden und Co verwiesen, klar geht... Dann aber hoch mit den kommunalen Abgaben.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:und über empirisch belegte Sachverhalte wie "Alarmermüdung" hinwegsehen, aber damit macht man sich dümmer als man ist.
Das ist ne Sache des Menschen selbst.. Vermutlich warnt man deshalb zaghaft... Weil der Bürgermeister keinen shitstorm will.

Ach ja schönes Beispiel wie Bürokratie und Datenschutzgezeter ausbremsen


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:55
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:1. Das ist selbst mir zu zynisch.
Es ist nicht zynisch gemeint. Es ist auch keine Schuldzuweisung im Sinne von "selbst schuld".
Es ist einfach nur das, was die Aufgabe des mündigen Bürgers ist - bzw. sein muss.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Man kann natürlich jede Erkenntnis aus der Erforschung von Katastrophen und Unfällen ignorieren und über empirisch belegte Sachverhalte wie "Alarmermüdung" hinwegsehen, aber damit macht man sich dümmer als man ist.
Das mache ich gar nicht. Ich habe eine abstrakte Aufgabenverteilung angesprochen. Ein Ideal. Etwas, das anzustreben ist.
Die Ausgestaltung ist natürlich schwieriger. Das psychologische Moment ist nicht wegzudiskutieren. Aber die Grundeinstellung darf eben nicht sein: "Ich bin der Bürger, und beanspruche, dass sämtliche Information auf dem Silbertablett kommt". Das wäre der Anspruch eines Bürgers in einem Staat, wo dieser für den Bürger lebt.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Der Staat versagt hier ganz offensichtlich
Auch das mag sein. Deswegen ist diese Aufgabe ja dem Staat zugewiesen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:dann kannst du das nicht auf den Bürger schieben
Was ich nicht mache. Ich habe genau das gemacht, as ich oben im ersten Satz geschrieben habe.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 11:58
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das ist nicht zynisch, sondern eigentlich auch Teil eines mündigen Menschen in der Gesellschaft. Immer häufiger wird alles mögliche auf Behörden und Co verwiesen, klar geht... Dann aber hoch mit den kommunalen Abgaben.
Mann muss aber auch Folgendes berücksichtigen: Die Wetterwarnungen (Stufe 4 war ja ausgerufen) sagen auch: halten sie die Augen und Ohren offen und warten sie auf Informationen durch die Behörden. Es gibt schon noch viele Ältere, die nicht regelmäßig mit Internet und Apps arbeiten, sondern für die die Hauptinformationskanäle immer noch Print, Fernsehen und Radio sind. Wenn die dann "vorschriftsmäßig" WDR oder SWR schauen und dort gnadenlos stumpf die ARD-Popnacht runterdudelt, denken die (aus ihrer Informationsperspektive korrekt) dass es schon nicht so schlimm werden wird.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

20.07.2021 um 12:00
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Mann muss aber auch Folgendes berücksichtigen: Die Wetterwarnungen (Stufe 4 war ja ausgerufen) sagen auch: halten sie die Augen und Ohren offen und warten sie auf Informationen durch die Behörden
Es gab teilweise schon 5.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:schon noch viele Ältere, die nicht regelmäßig mit Internet und Apps arbeiten, sondern für die die Hauptinformationskanäle immer noch Print, Fernsehen und Radio sind. Wenn die dann "
Sicher.. Ist jetzt die Frage ob ältere besonders überrascht wurden.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:ARD-Popnacht runterdudelt, denken die (aus ihrer Informationsperspektive korrekt) dass es schon nicht so schlimm werden wird.
Ja die Medien können sich eventuell mal was zum Nachdenken geben


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