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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umwelt, Plastik, Verzicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 11:56
Zitat von martenotmartenot schrieb:Zusammengefasst dienen die Fleischersatzprodukte also dazu, den Veganern und Vegetariern das Gefühl von Fleischgerichten zu geben, die weiterhin Appetit auf solche Sachen haben.
Ich wollt hierzu noch kurz was sagen.

Ich bin seit über 30 Jahren Vegetarierin und komme recht gut ohne Fleischersatzprodukte aus - und als vor 30 Jahren Jahren gab es die in dem Umfang auch noch nicht. Aber ich bin eben auch mit Fleisch als Nahrungsmittel groß geworden. Alle Jubeljahre hab' ich einfach wirklich einen regelrechten Heißhunger auf Gerichte aus der Kindheit - und da war eben oft Fleisch dabei. Da finde ich dann die Ersatzprodukte dann schon hilfreich. Ich hab auch immer noch manchmal den Gedanken, eine Mahlzeit müsse zwangsläufig aus drei Komponenten (Beilage, Gemüse + irgendwas) bestehen.

Andere können das vielleicht aber mir ist es tatsächlich auch in mehr als 30 Jahren fleischloser Ernährung nicht gelungen, diese Sozialisation mit Fleisch komplett abzulegen.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 11:58
@Dwarf usw.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:DalaiLotta schrieb:
Ich wette, du bist eine, die sich wundert, dass man nicht nur mit Strom was kochen kann - ich hatte mal so ne Kollegin,
die meinte, "Grillen" ginge nicht mit Holz, nur mit Kohle.

Auf so eine niveaulose Unterhaltung hab ich keine Lust. Du bist für mich kein geeigneter Gesprächspartner, da du offensichtlich nicht in der Lage bist dich sachlich auszutauschen.
Hallo!
Ob Holz oder Kohle ist völlig Wurst.Kohlenstoff ist auf Grund seiner chemischen Eigenschaften die Grundlage der belebten Natur.
Wenn man aus dem Fenster schaut und hat das Glück grün zu sehen, dann kommt das von dem grünen Pflanzenfarbenstoff Chlorophyl.
Der macht aus Wasser, Sonnenlicht und CO2 Sauerstoff und Zucker:

Hier genaueres: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=photosynthese+formel

Also keine Bäume, kein Sauerstoff und Zunahme des CO2.
Alles Organische das wir verwenden wird aus Pflanzen gemacht.Auch die fossilen Stoffe waren einmal Pflanzen.
Daraus wurde in Mio Jahren das was heute "VERBRATEN" wird.Und es ist unwiederbringlich(!) weg.
Gruss @caligae168


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17.03.2021 um 12:06
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Raptor heisst Räuber.Velocitas Geschwindigkeit.
Ein räuber ist kein raubtier. Raubtiere sind eine säugetierordnung. Dafür muss man auch kein zoologe sein, das lernt man in der 7. klasse. Ich bin beruflich auch "nur" ein chemielaborant und kein zoologe.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Und er hat die längste Zeit seine evolution zur Intelligenz im heutigen Sinn Fleisch gegessen.
Die fähigkeit zur amylase (stärkespaltung durch speichel), die uns nicht nur vom gorilla sondern auch vom schimpansen (und noch gaaanz gaaanz vielen anderen tierchen) unterscheidet, wäre da ein weiterer vermutlich auch entscheidender faktor.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Warum hast du das "Missionieren" überlesen
Habe ich nicht. Ich fragte mich nur zu diesem zeitpunkt, warum mir omnivore ihren ungefilterten müll beim essen an den kopf werfen dürfen, ich aber die klappe zu halten habe, bis ich mich informiert habe. Dabei bin ich diejenige, die einfach sinnfrei von der seite angelabert wird.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und dann darfst du nen Kaninchenhalter wegen Massentierhaltung anmachen? Komische Logik.
Habe ich das? Zeig mal genau wo.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Deine eigene Blase hat es noch nicht mitbekommen - und das soll ich jetzt als "Argument" nehmen?
Was genau? Das natürlichkeit allgemein keine sinnvolle argumentation darstellt? Doooch.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Würdest Du eine Herde von Bisons, die 2x jährlich über die Prärie zieht, als umweltschädlich bezeichnen? Oder als Bestandteil eines komplexen und vielfältigenund gesunden Ökosystems?
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ein gesundes ökosystem beinhaltet auch waldbrände, bei denen viel CO2 in die luft freigesetzt wird, methanblasen, die regelmäßig explodieren, vulkanausbrüche, vulkanische winter und und und. Wir sind uns wohl oder übel einig, dass ein torfbrand in alaska und der dadurch resultierende CO2 ausstoß alles andere als "umweltschonend" ist, für ein ökosystem aber durchaus wichtig. Sie gehören einfach dazu. Ökosysteme leben von einer balance zwischen "gut für umwelt" und "schlecht für umwelt" nach menschlichen aspekten. Wenn etwas in eine richtung kippt, wird es aber problematisch.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Und wenn man sich dort ein paar Tiere heraus schießt, um sie zu essen, dann ist das sicher die umweltschonendste und am wenigsten Leid verursachende Art, Fleisch zu erzeugen.
Womit wird geschossen? Wie wurde das hergestellt? Gehört die art der entnahme nicht auch zur produktion? Wäre es nicht noch umweltschonender mit einem stein bewaffnet hinzulaufen und den bison zu erschlagen?
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Und wenn diese Strategie von Menschen "nachgemacht" würde, indem Weidetiere vom Menschen gehütet und dann zur Ernährung entnommen werden, wäre es dann plötzlich umweltschädlich? Obwohl das sogar eine Strategie wäre, CO2 im Boden zu versenken?
Wie hütet man weidetiere? Umzäunt man einen bereich, der von der größe her nicht dem natürlichen gebiet gerecht wird? Wie wurden die zäune hergestellt? Evtl noch mit strom gesichert? Wo kommt der strom her? Wo das weidetier?
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Da hat das ständige Wiederholen der immer gleichen (und trotzdem falschen) Propaganda also gewirkt. Klasse...
Ich glaube du hast lediglich übersehen, dass mich die phrase "nicht umweltschädlich" nervt. Nur, weil etwas umweltschonenDER ist, heißt das nicht, dass es nicht zu einem bestimmten maße dennoch einen schädlichen charakter hat. Nicht umweltschädlich wäre nur die nichtexistenz. So kann ich als einzelperson mit nem LKW zur arbeit fahren, mit einem monstertruck, mit einem SUV, mit einer mittelklasselimusine, einem kleinwagen, einem fahrrad oder aber laufen. Alles genannte wäre umweltschonender im vergleich dazu, wenn ich mit einem privatjet zur arbeit fliegen würde. Aber selbst laufen wäre umweltschädigender als meine schlichte nichtexistenz.

Keine fleischproduktion wäre nicht umweltschädigend. Sobald du etwas erzeugst, verbrauchst du auch ressourcen. Wie du das ausgleichst, steht auf einem anderen blatt, wie das ins intakte, funktionierende und gesunde ökosystem integrierst, steht nochmal auf einem anderen blatt. Hierzulande sind weiden logischerweise umzäunt. Eine freilaufende kuhherde in dicht besiedeltem gebiet ist halt nicht lustig. Aber was bedeutet das für die nutzung auf der weide? Wildschweine, die den boden umwülen, ihn damit auflockern, werden eher ausgesperrt. Größere beutegreifer und raubtiere bleiben vorwiegend draussen, tote tiere werden aus seuchenschutzgründen verräumt, statt liegen gelassen für aasfresser und kleinstlebewesen. Die medallie hat 2 seiten. Einfach mal auch die dreckige seite betrachten.


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17.03.2021 um 12:15
@martenot
Zitat von martenotmartenot schrieb:caligae168 schrieb:
Bei uns auch.Und zwar das Meiste aus eigener Produktion.Diese Möglichkeit gibt es für Städter allerdings nicht.

Nicht nur für Städter, es kann sowieso nicht jeder Mensch zum Selbstversorger werden. Wir haben auch ländlich gewohnt und trotzdem die Sachen eingekauft. Aber im Gegensatz zu heute haben wird damals Fleisch, Wurst etc. beim örtlichen Metzger gekauft, der alles selbst verarbeitet hatte.
Na ja!
einige Sachen haben wir auch gekauft.Butter,Rindfleisch, Milch und Miracoli(!)😉.Mein Grossvater hatte ein Baugeschäft.
Der Rest der Familie betrieb die Landwirtschaft.In den ersten Jahren die ich noch erinnere hatten wir sogar ein Feld mit Mohn.Allerdings nur für Öl.Aber das war auch so eine Sache
Zitat von gastricgastric schrieb:caligae168 schrieb:
Raptor heisst Räuber.Velocitas Geschwindigkeit.

Ein räuber ist kein raubtier. Raubtiere sind eine säugetierordnung. Dafür muss man auch kein zoologe sein, das lernt man in der 7. klasse. Ich bin beruflich auch "nur" ein chemielaborant und kein zoologe.

Zitat von caligae168



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17.03.2021 um 12:20
@gastric

Hallo @gastric!
Dass du Chemielaborant bist spricht schon mal für dich.😉
Aber ob Räuber,Jäger oder welche Gattung ist völlig Wurst.Worauf es ankommt ist doch das Ergebnis und die Folgen darauf.
Ich nehme an dass du mir dabei Recht gibst.Oder?
Gruss @caligae168


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17.03.2021 um 12:26
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Aber ob Räuber,Jäger oder welche Gattung ist völlig Wurst.Worauf es ankommt ist doch das Ergebnis und die Folgen darauf.
Ich nehme an dass du mir dabei Recht gibst.Oder?
Ich mag es begriffe wenigstens einigermaßen richtig zu nutzen. Ansonsten würde ich mich aber viiiiel mehr dafür interessieren, was du zur stärkeverdauung und der möglichen folge auf die intelligenz sagen würdest und wie groß oder klein der fleischliche anteil da ist/sein könnte/was auch immer. Erst wirklich schlau durch Stärke?


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 12:39
@martenot

Ein Nachtrag:
Leider ist die Sache mit dem Mohn-Öl auf dem letzten Eintrag unvollständig da ich während des Schreibens aus dem Programm geflogen bin.Dieses Problem(???) konnte ich nur durch einen Neustart des PCs lösen.
Also hier der Rest.EIn ganzes Feld Mohn für ein Paar Liter Öl.Auch nicht sehr effektiv.Ausserdem gingen wir in den Wald um Bucheckern(die kleinen 3-eckigen Samen von Buchen)zu sammeln.Auch wegen des Öls.Und auch ziemlich uneffektiv.
Die Presskuchen vom Mohn wurden allerdings nicht weggeworfen sondern an die Ziegen verfüttert.
Brot wurde aus eigenem Mehl im Backhaus an der Kirchenmauer selbst gebacken.Heute hat mein Vetter eine grosse Bäckerei-Kette mit vielen Filialen in BW.
So ändern sich die Zeiten.
Gruss @caligae168


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17.03.2021 um 12:57
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:caligae168 schrieb:
Aber ob Räuber,Jäger oder welche Gattung ist völlig Wurst.Worauf es ankommt ist doch das Ergebnis und die Folgen darauf.
Ich nehme an dass du mir dabei Recht gibst.Oder?

Ich mag es begriffe wenigstens einigermaßen richtig zu nutzen. Ansonsten würde ich mich aber viiiiel mehr dafür interessieren, was du zur stärkeverdauung und der möglichen folge auf die intelligenz sagen würdest und wie groß oder klein der fleischliche anteil da ist/sein könnte/was auch immer. Erst wirklich schlau durch Stärke?
Hallo @gastric!
Danke für den link.Der interessiert mich sehr.Ich habe mir extra eine Verknüpfung auf dern Desktop gelegt.Da hast du ja was shönes angerichtet.😉
Jetzt bin ich nämlich bei der Frage gelandet:
Ab wann ist der Mensch eigerntlich intelligent zu nennen.Das muss nicht unbedingt mit dem Begriff Homo Sapiens synchron laufen.Zumindest ist das meine derzeitige(!) Ansicht.
bis dann @caligae168
PS: zu etwas anderem werde ich dir noch ein PM schicken.


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17.03.2021 um 13:03
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich glaube du hast lediglich übersehen, dass mich die phrase "nicht umweltschädlich" nervt.
Aha. Mich nervt die Phrase: "Fleisch essen ist total umweltschädlich".
Zitat von gastricgastric schrieb:Nicht umweltschädlich wäre nur die nichtexistenz.
Das ist doch Unfug. In einem gesunden Ökosystem haben alle Anwesenden ihre Existenzberechtigung, also auch ein Mensch, der sich irgendwas erlegt, um es zu essen.
Und in einer Kulturlandschaft, die seit Jahrtausenden auch aufgrund des menschlichen Handelns vermutlich wesentlich artenreicher als der "Urzustand" nach der Eiszeit ist, hat nun mal auch eine naturnahe Weidewirtschaft ihre Berechtigung. Und wenn sie so betrieben wird, das sie sogar anderswo angerichtete Schäden (wie z.B. Co2 in den Boden verfrachten und den Humusgehalt erhöhen) "behebt" bzw. ausgleicht, dann ist es einfach Schwachsinn, Fleisch essen als grundsätzlich falsch oder umweltschädlich usw. zu bezeichnen, wenn man nicht unterscheidet, wie das Fleisch produziert wurde.
Was willst Du eigentlich? Wenn Dich Deine Existenz als Umweltschädling stört, dann besorg Dir doch einfach nen Strick, oder besser, knüpf Dir einen aus Brennesseln...
Keiner hier wird bestreiten, das es notwendig ist, das alle sich daran beteiligen müssten, ihren Fußabdruck stark zu reduzieren, aber das muß mit Bedacht und nicht dogmatisch mit Totschlagargumenten und Phrasendreschen gemacht werden.


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17.03.2021 um 13:43
Ich glaube das ältere Menschen eh freiwillig nicht mehr so viel essen, auch Fleisch, weil das alles auf die Hüften geht. Also sollten junge Männer ihre Zeit geniesen und Fleisch essen so viel sie wollen. Weil später geht das dann nicht mehr so.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich erinnere mich noch daran, dass es in meiner Jugend sogar noch vereinzelt Regenschirm-Reparaturen gab.
Reparatur macht natürlich nur Sinn, wenn die Kosten niedriger sind als bei einem Neuprodukt inkl. Entsorgung des Alten. Wenn die Regenschirmfabrik mir pro Minute einen neuen Schirm ausspuckt und sich im Regenschirmlager stapeln, dann macht es keinen Sinn mehr, wenn jemand sich ne halbe Stunde hinsetzt um den alten Schirm zu reparieren, wenn der neue nur 10 Euro kostet.

Aber viele andere technische Geräte von den Küchengeräten über Handy, Fahrrad und Auto kann man schon noch reparieren, bzw. sind da teilweise Bauteile drin, die müssen nach wenigen Jahren kaputtgehen, weil die nicht auf 10 Jahre ausgelegt sind. Da könnte man eine Pflicht einführen, etwas teurere und dafür haltbarere Bauteile einzubauen.

Es gibt natürlich Verschleißteile die müssen sich normal in Benutzung abnutzen, aber andere müssten das eben nicht. Wenn bei meiner Waschmaschine nach 2 Jahren der Griff und das Türschanier abbricht, weil alles aus billigem Plastik ist, anstatt das die beweglichen Teile aus Metall sind, dann ist das Pfusch - schäm dich Bosch. Aber weil es keine Pflicht gibt dürfen die das so verkaufen


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 14:01
@Vomü62
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:gastric schrieb:
Nicht umweltschädlich wäre nur die nichtexistenz.

Das ist doch Unfug. In einem gesunden Ökosystem haben alle Anwesenden ihre Existenzberechtigung, also auch ein Mensch, der sich irgendwas erlegt, um es zu essen.
Und in einer Kulturlandschaft, die seit Jahrtausenden auch aufgrund des menschlichen Handelns vermutlich wesentlich artenreicher als der "Urzustand" nach der Eiszeit ist, hat nun mal auch eine naturnahe Weidewirtschaft ihre Berechtigung. Und wenn sie so betrieben wird, das sie sogar anderswo angerichtete Schäden (wie z.B. Co2 in den Boden verfrachten und den Humusgehalt erhöhen) "behebt" bzw. ausgleicht, dann ist es einfach Schwachsinn, Fleisch essen als grundsätzlich falsch oder umweltschädlich usw. zu bezeichnen, wenn man nicht unterscheidet, wie das Fleisch produziert wurde.
Was willst Du eigentlich? Wenn Dich Deine Existenz als Umweltschädling stört, dann besorg Dir doch einfach nen Strick, oder besser, knüpf Dir einen aus Brennesseln...
Keiner hier wird bestreiten, das es notwendig ist, das alle sich daran beteiligen müssten, ihren Fußabdruck stark zu reduzieren, aber das muß mit Bedacht und nicht dogmatisch mit Totschlagargumenten und Phrasendreschen gemacht werden.
Hallo @Vomü62
Ich bin ja auch Fleischesser Und was so dazugehört.Ich bin ausserdem durch Eigenerfahrung Studien des "Milieus" usw zu dem Schluss gelangt, dass nur der übermässige Konsum von Kohlenhydraten und Einfachzuckern die Würzeln des Übels Zivilisations-Krankheiten sind.Auch wenn die Nahrungsmittel-Industrie und die sogenannten Ernährungs-Experten etwas anderes behaupten.In diese Philosophie fällt auch als Folge Der Umgang mit Umwelt und Anbauflächen.Dies nur um zu klären dass es sich hier nicht um OT handelt.
Ich teile auch deine Meinung bezüglich des Ökosystems.Ich will da noch den Begriff
NAHRUNGS-Kette einbringen den ich bis jetzt vermisst habe.

Aber eine Schwachstelle hat leider deine Ansicht.Zumindest aus meiner Sicht:

Es handelt sich eben um kein gesundes Ökosysdtem mehr.

Und dafür ist nur der sogenannte "Homo Sapiens" zuständig.(verantwortlich).Und nur der kann es wieder in Ordnung bringen.
Und dazu muss jeder Einzelne ran.Siehe Thema!
Gruss @caligae168


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 15:44
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Aha. Mich nervt die Phrase: "Fleisch essen ist total umweltschädlich".
Na zum glück hab ich die nicht gebracht was? Dann kannst du weiterhin tiefenentspannt sein :)
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:In einem gesunden Ökosystem haben alle Anwesenden ihre Existenzberechtigung, also auch ein Mensch, der sich irgendwas erlegt, um es zu essen.
Wieder ein anderes blatt.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:dann ist es einfach Schwachsinn, Fleisch essen als grundsätzlich falsch oder umweltschädlich usw. zu bezeichnen, wenn man nicht unterscheidet, wie das Fleisch produziert wurde
Ich finde fleisch essen nicht "grundsätzlich falsch". Habe ich nicht gesagt, nicht geschrieben und nichteinmal gedacht. In einem gesunden maß ist der verzehr von tierischen produkten insgesamt sogar sinnvoll. Maßvoll ab und zu maaaaal nen milchprodukt, maaaaal nen ei und maaaaaal nen bisl fleisch. Passt, go for it.

Grundsätzlich umweltschädlich ist dann aber so eine sache. Ich kann nachhaltig argieren, keine frage. Gemachte schäden wieder gut machen nur besteht die fleischproduktion eben aus mehr als "nur" weidehaltung. Das plus an weidehaltung mache ich unweigerlich durch andere faktoren wieder kaputt. Transport, erzeugung von futtermitteln, bodenverdichtung blablabla. Am ende steht da meiner meinung nach ein minus, welches wiederrum anderweitig aufgefangen werden kann.... aber eben nicht innerhalb der fleischproduktion, sondern bspw innerhalb der energieerzeugung durch biogas dank kuhpups.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Wenn Dich Deine Existenz als Umweltschädling stört, dann besorg Dir doch einfach nen Strick, oder besser, knüpf Dir einen aus Brennesseln...
Na du bist ja ein sonnenschein :D Mich stört mein fussabdruck nicht. Ich kann ihn verkleinern, bestmöglich minimieren, aber ich kann ihn nur durch deinen wirklich konstruktiven vorschlag auf null bringen.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Keiner hier wird bestreiten, das es notwendig ist, das alle sich daran beteiligen müssten, ihren Fußabdruck stark zu reduzieren, aber das muß mit Bedacht und nicht dogmatisch mit Totschlagargumenten und Phrasendreschen gemacht werden.
Darf ich dazu einen älteren meiner beiträge in diesem thread zitieren?
Ich für mich ganz persönlich sehe "teilzeitveganismus" als sinnvolle variante für die breite maße an. Nutzung weniger tierischer produkte aus einer haltung, die so artgerecht wie möglich ist.
Wenn du wirklich der meinung bist, dass ich per se gegen alles und jeden bin, dann hast du aber grundlegen etwas in meinem beiträgen nicht verstanden. Es ist mir sogar komplett egal, wer was und wieviel davon konsumiert und wenn es kiloweise billigstes fleisch ist. Ab und zu sag ich mal "kauft doch bitte nachhaltiger" und bekomme dafür nen rüffel des todes. Phrasen ala "es gibt nichtumweltschädliche arten fleisch zu produzieren" hingegen hängen mir mittlerweile zum halse raus.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 15:47
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Es handelt sich eben um kein gesundes Ökosysdtem mehr.
Eben!

Und was würde dagegen sprechen, zumindest in Teilen ein solches wieder zu "installieren"?
Wenn man z.B. eine Weidewirtschaft nach dem Vorbild der Natur (mehrere Arten von Tieren, die verschiedene Arten Pflanzen fressen, evtl. Geflügel wie Hühner und Gänse dazwischen) politisch und wirtschaftlich fördern würde, anstatt pauschal jeden Fleischkonsum als schlecht dar zu stellen, könnte man ohne riesige Summen in z.B. CO2-Einlagerungstechniken (von deren Langzeitwirkung wir nichts wissen) zu versenken, gleichzeitig Nahrung für Menschen produzieren, Artenvielfalt erhalten, Humusaufbau fördern und CO2 binden.
Das heißt, mit weniger Aufwand (und sicherlich auch Kosten) mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Setzt sich dagegen die Sichtweise durch, das jegliche Fleischproduktion böse ist, dann verbaut man sich damit mehrere sinnvolle Möglichkeiten, etwas für die Umwelt zu tun und was bleibt dann? Mehr Agrarflächen müssen für vegetarische Zwecke urbar gemacht werden, mit entsprechendem Aufwand an Kunstdünger, Monokulturen, Abholzung usw. usf., also das, was wir jetzt schon beklagen.
Co2 wird dann wohl irgendwie technisch verbuddelt, was natürlich auch wieder irgendwelche Nebenwirkungen haben wird.
Der Boden wird weiter ausgelaugt usw. usf. Und für Fleischesser gibts dann Retortenfleisch aus dem Drucker.


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17.03.2021 um 15:54
Zitat von gastricgastric schrieb:Wenn du wirklich der meinung bist, dass ich per se gegen alles und jeden bin, dann hast du aber grundlegen etwas in meinem beiträgen nicht verstanden.
Nö, so habe ich das nicht aufgefaßt. Mir gings um die Hardcore-Veganer, die ständig ihre ökologische Korrektheit vor sich her tragen, und vor allem um die teilweise arg einseitige Meinungsmache von Leuten und auch in den Medien. Und diese Meinungsmache verbaut eben dann viele vernünftige Alternativen und behindert womöglich letzlich eine rationale Auseinandersetzung mit dem Thema.
Wer denkt, Tierhaltung ist per se was ganz schlimmes, der denkt gar nicht erst drüber nach, ob und für was und unter welchen Bedingungen sie "gut" (oder sogar besser als was anderes) sein könnte.


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17.03.2021 um 16:01
Zitat von gastricgastric schrieb:Das plus an weidehaltung mache ich unweigerlich durch andere faktoren wieder kaputt. Transport, erzeugung von futtermitteln, bodenverdichtung blablabla
Eben nicht! (Bzw. nur bei herkömmlicher, der billigen Massenproduktion dienender Weidehaltung).
Wenn es geschickt angestellt wird, dann entfällt Futterproduktion, Transport und Bodenverdichtung.
Sicherlich ist es dann kein Billigfleisch mehr. Aber davon sollten wir uns ja sowieso verabschieden.


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17.03.2021 um 16:36
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:(Bzw. nur bei herkömmlicher, der billigen Massenproduktion dienender Weidehaltung).
Nen guter bekannter von mir ist landwirt, ganz genau milchbauer. Der hatte 20 rinder, stall direkt an der weide, die eine weidefläche von ~20ha aufweist.... und er hatte bei dieser anzahl bereits probleme mit verdichtetem boden. Die tiere stehen seit ~5jahren im stall, weil die weide bei regen teilweise tagelang unter wasser stand. Alsl ich weggezogen bin, hatte er den boden weitesgehend wieder fit, nur noch ein klitzekleiner teil direkt am flüsschen hatte noch ab und an stehendes wasser.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Wenn es geschickt angestellt wird, dann entfällt Futterproduktion, Transport und Bodenverdichtung.
War er wohl nicht geschickt genug bei seiner massenproduktion. Futter musste er für den winter produzieren/kaufen. Seltsamerweise wollten die tiere auch nicht von allein zum, schlachter laufen und weideschlachtung/hofschlachtung bei den auflagen? Die anderen weiden als weidefläche zu nutzen, wurde gemacht, ging aber nicht ohne transport, da mal eben ne vielbefahrene bundesstraße dazwischen lag. Heute stehen die rinder im offenen stall mit klein wenig weideland, die restlichen weiden werden nur noch zur futtergewinnung genutzt. Er hatte im grunde nur die wahl mondpreise zu verlangen und die anzahl der tiere zu halbieren oder aber konkurenzfähig zu bleiben und einzusehen, dass wohl oder übel niemand nen liter milch für 50€ kauft.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Sicherlich ist es dann kein Billigfleisch mehr. Aber davon sollten wir uns ja sowieso verabschieden.
Was wir nicht werden, da reine weidehaltung den bedarf nicht decken kann. Weniger tierische produkte zu einem teureren preis und wir kommen unweigerlich zum teilzeitveganismus. Bin ich dafür, der großteil der restlichen menschheit wohl eher nicht ^^


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 16:55
@gastric
Hier bei uns in Hessen (genaues Gebiet gibt's gern per PN) stehen die Rinder 365 Tage im Jahr auf der Weide, mitten im Wald, ohne Unterstand, bei Wind und Wetter. Die haben noch nie einen Stall von innen gesehen. Die Weiden sind riesig, der Bulle und die Kälber bleiben in der Herde und es werden erst Einjährige entnommen um Inzucht zu vermeiden, bzw. die jahrlings-Bullen um sie dann irgendwann zu schlachten. Also ja, irgendwas hat dein Bekannter wohl falsch gemacht oder einfach die falschen örtlichen Bedingungen gehabt. Probleme mit der Bodenverdichtung gibt es nicht. Im Gegenteil, die Rinder sollen das dichte Waldgebiet offen halten.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 17:32
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Hier bei uns in Hessen (genaues Gebiet gibt's gern per PN) stehen die Rinder 365 Tage im Jahr auf der Weide, mitten im Wald, ohne Unterstand, bei Wind und Wetter. Die haben noch nie einen Stall von innen gesehen. Die Weiden sind riesig, der Bulle und die Kälber bleiben in der Herde und es werden erst Einjährige entnommen um Inzucht zu vermeiden, bzw. die jahrlings-Bullen um sie dann irgendwann zu schlachten. Also ja, irgendwas hat dein Bekannter wohl falsch gemacht oder einfach die falschen örtlichen Bedingungen gehabt. Probleme mit der Bodenverdichtung gibt es nicht. Im Gegenteil, die Rinder sollen das dichte Waldgebiet offen halten.
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Wenn man will (sowohl Bauern als auch Politik und Konsumenten) und keine dogmatischen Bretter vorm Kopf hat. Und gewillt ist, sich weiter zu bilden (und das nicht nur in den Katalogen der Agrarchemie).
Hier läuft auch ganzjährig eine Mutterkuhherde draußen rum. Die kriegen bischen Heu und zum Anlocken Getreide.
Als die damit anfingen, diese Rasse wieder zu züchten, kamen natürlich ein paar ganz oberschlaue "Tierschützer", die gegen diese Haltung protestierten nach dem Motto: "die armen Tiere müssen in den Stall, die frieren sonst".
Viel Meinung, aber halt keine Ahnung...


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 17:39
Zitat von gastricgastric schrieb:Was wir nicht werden, da reine weidehaltung den bedarf nicht decken kann. Weniger tierische produkte zu einem teureren preis und wir kommen unweigerlich zum teilzeitveganismus. Bin ich dafür, der großteil der restlichen menschheit wohl eher nicht ^^
Das glaube ich gar nicht mal. Es muß den Leuten halt vermittelt werden, das es auch "gut" sein kann, tierische Produkte zu sich zu nehmen. Aber so lange McFraß und Co. die Leute mit Reklame für ihren Fraß zuschütten darf, während kleine Bauern, die versuchen, vernünftig zu wirtschaften, kaputt gemacht (z.B. durch die erwähnten Auflagen) oder zur Massentierhaltung "gezwungen" werden, wird sich natürlich nichts ändern.
Aber da müßte halt die Politik was ändern.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

17.03.2021 um 18:11
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Hier bei uns in Hessen (genaues Gebiet gibt's gern per PN) stehen die Rinder 365 Tage im Jahr auf der Weide, mitten im Wald, ohne Unterstand, bei Wind und Wetter.
Also wenn ich sowass lese tut mir das auch weh.
Tiere haben gerne ein stall. jede Kuh freut sich wenn es kälter wird in den stall zu dürfen.
Das ist keine schlechte erfindung.

Wirklich, ich denke wir wollen wieder mehr zelebrieren.

Gebe zu das ich sehr lange gebraucht habe bis ich Rezepte gefunden habe die vor allem mein Mann schmecken, und auch lecker sind und besucher neugierig machen. Nur so lockt man die neugier andere. Schön angerichtet und herzhaftes drin.

Uns schmecken die alternativen nicht. Es gibt noch aufschnitt, aber nur die hälfte der Woche. Wir haben uns zeit gelassen dabei und ich stellte fest man sollte es nicht zuviel erwähnen das man vegi bis vegan kocht, weil fleisch ist nunmal ein geschmackträger.

Also meine damen.... zuhause nicht zuviel erwähnen einfach machen... sonst kann Mann rot sehen :-D

Wie gesagt wir haben uns zeit gelassen, und es spielt sich immer mehr ein. Rezepte werden immer besser.
Und auch mal einfache Gerichte werden mehr axeptiert.

So haben wir es uns nicht verboten, sondern einfach langsam reduziert.

Und spielt sich immer mehr ein. Wir kommen immer mehr wieder zum genuß und freude und bewusster essen dadurch.


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