Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

@Trailblazer

Trailblazer schrieb:ich kann keine "Egostreicheleien" darin erkennen, wenn man sich schon jetzt Gedanken über das "Für und Wider" einer Impfung macht.

So hatte ich den Beitrag von @bgeoweh gar nicht verstanden, sondern habe das auf diejenigen bezogen, die hier u.a. eben solchen Menschen die Moralkeule um die Ohren hauen à la "dann bist Du [hier Schimpfwort der Wahl einsetzen] an all den Toten schuld" oder gleich in die rechte Ecke verweisen. Evtl. hab ich den Beitrag aber auch ganz falsch interpretiert.

Trailblazer schrieb:Und außerdem gibt es ja möglicherweise auch welche unter uns, die durch persönliche Umstände zu einer der vorgezogenen Personengruppen gehören und dennoch unsicher sind über ihre Haltung zum Thema.

Natürlich gibt es die. Aber da überhaupt drüber nachzudenken oder gar zu hinterfragen, ist ja in den Augen einiger hier augenscheinlich schon gleichzusetzen mit Mord. Diskussion unmöglich.

Es gibt auch welche, die würden gern, dürfen aber wahrscheinlich nie - was machen wir denn überhaupt mit denen?

sooma schrieb:Evtl. hab ich den Beitrag aber auch ganz falsch interpretiert.

Nein, du hast meine Kernaussage korrekt erfasst.

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/das-leben-mit-der-corona-impfung-100.html

Ein super Text, der zum Thema Impfung gegen Covid-19 passt.

Vielleicht später mal, aber erst warte ich 6 Monate ab und beobachte die Nebenwirkungen

@Pluralist

Jupp, ich auch. Nur wegen den Langzeitfolgen des Impfstoffes bin ich echt in der Zwickmühle. Nicht, dass ich auf lange Sicht durch den Impfstoff geschädigt werde wie bei Pandemrix damals (Schweinegrippe Narkolepsie).

Elfenqueen schrieb:Jupp, ich auch. Nur wegen den Langzeitfolgen des Impfstoffes bin ich echt in der Zwickmühle. Nicht, dass ich auf lange Sicht durch den Impfstoff geschädigt werde wie bei Pandemrix damals (Schweinegrippe Narkolepsie).

Du gehörst da zu den Betroffenen? Oder einfach nur als Beispiel?

@paxito

Nur als Beispiel. Glücklicherweise gehöre ich nicht zu den damals Betroffenen. Hab es damals nur mit Schrecken verfolgt.😡

Deswegen bin ich sehr skeptisch gegenüber diesem flugs zusammengerührten Gebräues.

JohnDifool schrieb:Das hier ist übrigens Dmitriy Stuzhuk...

Testosteron User und durch das andauernde Training geschwächtes Immunsystem. Sorry, das ist für mich auch eine Risikogruppe.

Zum Rest von deinem Post:

Wer meint ein übermäßiges Risiko zu haben, soll sich impfen lassen. Ich habe keines, und lasse mich aufgrund dessen nicht impfen.

Und wenn mir jetzt einer mit den multi morbiden ankommt oder anderen Schwersteekrankten:

Da wünsche ich mir von ganzem Herzen eine Besserung oder Heilung deren Situation. Traurig macht es mich auch. Aber ich glaube für diese Personengruppe ist jegliche Infektion höchstgefährlich und deswegen sollte sich jeder Mensch selbst schützen wenn er es für notwendig hält. Fsp2 Maske, Handschuh und daheim bleiben...

Elfenqueen schrieb:Deswegen bin ich sehr skeptisch gegenüber diesem flugs zusammengerührten Gebräues.

Pandemrix ist da aber die große Ausnahme. Und auch bei längerer Testphase wäre die Kreuzreaktion möglicher Weise nicht aufgefallen. Das es bei jedem Medikament, jeder Impfung ein Restrisiko gibt - gerade auch bei Präparaten die neu auf dem Markt sind - sollte man nicht verschweigen.
Auf der anderen Seite: wenn es um Kosmetika, Lebensmittel oder Genussmittel geht, sind wir meist deutlich weniger kritisch. Kennt jemand die Langzeitwirkungen von EZigaretten, IQOS und Konsorten? Wissen wir, was es mit unserer Jugend macht wenn sie konstant den sozialen Medien ausgesetzt sind (Stichwort Selbstmordquote und Depressionen)?
Da ist das Risiko bei den Covid19 Impfstoffen doch eher als niedrig anzusehen.

paxito schrieb:Auf der anderen Seite: wenn es um Kosmetika, Lebensmittel oder Genussmittel geht, sind wir meist deutlich weniger kritisch. Kennt jemand die Langzeitwirkungen von EZigaretten, IQOS und Konsorten? Wissen wir, was es mit unserer Jugend macht wenn sie konstant den sozialen Medien ausgesetzt sind (Stichwort Selbstmordquote und Depressionen)?Da ist das Risiko bei den Covid19 Impfstoffen doch eher als niedrig anzusehen

hier stimme ich dir vollkommen zu ...
... mit der Einschränkung: solange es keinen Impfzwang geben wird - weder einen direkten noch einen indirekten (Hausrecht...)

Optimist schrieb:... mit der Einschränkung: solange es keinen Impfzwang geben wird - weder einen direkten noch einen indirekten

kommt darauf an wie weit es geht mit den impf Gegnern schließlich erleben wir grade eine Pandemie

bei dem was man oft so mitbekommt: Demos ohne Masken und abstand's regeln

ergo Menschen ohne jedes Bewusstsein für die Situation und auch fehlendes Bewusstsein was die Mitmenschen angeht

wenn das so weitergeht, würde mich eine Impfpflicht früher oder später nicht wundern

ich sehe die VT´ler eher als Risikogruppe an als da von diesen eine tatsächliche Gefahr für die Gesellschaft ausgeht

da diese Mitmenschen, die ein tatsächlich erhöhtes Risiko haben stark gefährden werden, durch Aktion wie oben genannt

Demos ohne Maske etc.

sarevok schrieb:ich sehe die VT´ler eher als Risikogruppe an als da von diesen eine tatsächliche Gefahr für die Gesellschaft ausgeht

das sehe ich genau so, weil diese - nach meinem Eindruck - in der Minderheit sind.

Um so weniger kann ich dann diese Schlussfolgerung von dir verstehen:

sarevok schrieb:wenn das so weitergeht, würde mich eine Impfpflicht früher oder später nicht wundern

wie gesagt, vermutlich ist das nur eine kleine Minderheit, wenn auch leider etwas lautstark.
Wenn diese sich jedoch derart gegängelt sehen würden, befürchte ich, könnten sich ihre Proteste vielleicht bis hin zu Anschlägen oder andere gewalttätige Aktionen auswachsen. Zumindest denke ich, würden die solch einen Zwang versuchen bis aufs Blut zu bekämpfen und noch mehr Anstrengungen unternehmen, Unentschlossene zu indoktrinieren und somit die Gesellschaft zu spalten.

Aber ob so oder so, Zwang empfänd ich als Kapitulation der Regierung, Aufklärungsarbeit bei weitem besser.
Und wenn man schon zu Zwang greifen wöllte, würde ich es begrüßen, wenn man zurerst einmal hier ansetzen würde:

sarevok schrieb:Demos ohne Maske etc.

... also Demos von Maskenverweigerern verbieten.
Sogar beim AfD-Parteitag trugen sie Masken - es geht also, sowas durchzusetzen ;)

Optimist schrieb:wie gesagt, vermutlich ist das nur eine kleine Minderheit, wenn auch leider etwas lautstark.
Wenn diese sich jedoch derart gegängelt sehen würden, befürchte ich, könnten sich ihre Proteste vielleicht bis hin zu Anschlägen oder andere gewalttätige Aktionen auswachsen. Zumindest denke ich, würden die solch einen Zwang versuchen bis aufs Blut zu bekämpfen und noch mehr Anstrengungen unternehmen, Unentschlossene zu indoktrinieren und somit die Gesellschaft zu spalten.

Wie gesagt wir erleben grade eine Pandemie wer weiß wie es mit der 3. Welle wird und was dann noch kommt

es scheint ja so als würde die Intensität der Krankheit mit jeder Welle zunehmen

Ich bin auch für Meinung´s rede und Handlungsfreiheit aber! Wenn die "Ideen" der VT´ler so weit gehen

und andere gefährden ist eine Impfpflicht schon fast klar

das ist dann wie bei kleinen Kindern, denen ihre Medizin nicht schmeckt, nehmen müssen sie diese so oder so

auch, wenn sie heulen und mit dem Fuß auf dem Boden aufstampfen

ich bin wie gesagt über das fehlende Bewusstsein, was die Mitmenschen angeht immer wieder erstaunt

sarevok schrieb:Ich bin auch für Meinung´s rede und Handlungsfreiheit aber! Wenn die "Ideen" der VT´ler so weit gehen

... sollte man mMn eben erst mal woanders ansetzen und nicht gleich die "Keule Selbstbestimmungsrecht aushebeln" benutzen (einen Impfzwang sehe ich als solches) , sondern es erst mal mit verstärkter Aufklärung versuchen.

Mit solchen einfachen und klaren Worten, we es hier z.B. @paxito tat.
Die kleine Minderheit, welche dann noch gegen die Impfung wäre, würde bezüglich Herdenimmunität nicht groß ins Gewicht fallen.
Was ich hier im Faden die letzten Tage las, sind es doch jetzt schon ca. 60%, welche sich impfen lassen wöllte.

Optimist schrieb:... sollte man mMn eben erst mal woanders ansetzen und nicht gleich die "Keule Selbstbestimmungsrecht" (einen Impfzwang sehe ich als solche) benutzen, sondern es erst mal mit verstärkter Aufklärung versuchen.

öhm hallo Pandemie? Menschen sterben?

Ab diesem Zeitpunkt, wenn Menschen sterben sind die gehinrfürze von manchen Leute irrelevant

Da geht es um Menschenleben !!!

Wem das nicht klar ist oder wem das nicht logisch erscheint ... wtf da fehlen mir die Worte über diesen Egoismus

Wer zu blöd ist das zu kapieren muss halt gezwungen worden.

Wenn sich diese Leute nur selbst gefährden würden ok aber das ist nicht der fall!

Optimist schrieb:hier stimme ich dir vollkommen zu ...
... mit der Einschränkung: solange es keinen Impfzwang geben wird - weder einen direkten noch einen indirekten (Hausrecht...)

Wie kann man eigentlich Impfzwang machbar machen? Schwierig, wenn man bedenkt, was da für ein Rattenschwanz dran hängt.
Die meisten werden sich eh freiwillig impfen lassen, schon um einen eventuellen Impfzwang zu umgehen.

Jemand, der sich vehement gegen eine vermutende Zwangsimpfung sträuben sollte, wird Gründe dafür angeben müssen, die untersucht und für richtig erklärt werden müssen oder nicht. Dafür sind dann Ärzte und Gerichte für zuständig. Deshalb glaube ich nicht an Impfzwang.

Ich hatte das schon weiter oben geschrieben...

Eine Impfpflicht wird kommen, wenn die Pandemie sich weiter verschaeft, alle anderen Massnahmen ausgeschoepft wurden und wir sie nicht anders in den Griff bekommen.

Ob der Einzelne dann nur Maskenmuffel oder Impfverweigerer, Angsthase oder VT-ler oder sonstwas ist, wird dann unerheblich sein.

Wir koennen unmoeglich noch drei oder vier Jahre mit Lockdowns und Kontaktbeschraenkungen in Wirtschaft, Gesundheitswesen, Gesellschaft und Familien weitermachen.

Man stelle sich auch einmal vor, was das fuer uns bedeuten wuerde, wenn sich Spanier, Franzosen und Italiener mehrheitlich impfen lassen wuerden und wir darauf verzichten sollten.

Dabei kommt es gar nicht darauf an, ob sich wirklich alle im ersten, freiwilligen Durchgang impfen lassen, sondern ob die Zahl derer, die das tun, hinreichend sein wird, die Pandemie einzudaemmen.
Wenn das nicht reichen sollte, werden zunaechst Appelle folgen, reicht auch das nicht, werden andere Massnahmen ergriffen werden muessen.

Ich halte es aber fuer unwahrscheinlich, dass es so weit kommen wird, nur vormachen sollte man sich da auch nichts.

sarevok schrieb:öhm hallo Pandemie? Menschen sterben?Ab diesem Zeitpunkt, wenn Menschen sterben

Pandemie ist ein relevantes Argument, da es da um die Auslastung im Gesundheitswesen geht.
Dass Menschen sterben ist für jeden Angehörigen natürlich sehr tragisch, kann aber mMn nicht als Argument dienen, dass man in einer Demokratie solche krassen Schritte gegen die Menschenrechte gehen würde.

Wenn also mal das Gesundheitswesen am Boden läge - dann wäre das für mich ein Grund, solch einen drastischen Schritt zu gehen, eher nicht.

Dass Menschen sterben... kann aber mMn nicht als Argument dienen, dass man ... solche krassen Schritte

denn mit dem gleichen Argument könnte oder müsste man dann z.B. auch Autos, Zigaretten oder was weiß ich noch, verbieten.
Dadurch werden auch Tote generiert...

Und wie gesagt, bis jetzt sieht es doch sowieso so aus, als reicht die Menge der Impfwilligen aus, da müsste man doch keine solchen diktatorischen Maßnahmen ergreifen und sich unnötigerweise den Unmut vieler Menschen auf sich ziehen.

sarevok schrieb:Wer zu blöd ist das zu kapieren muss halt gezwungen worden

wie gesagt, klingt sehr diktatorisch

sarevok schrieb:Wenn sich diese Leute nur selbst gefährden würden

sh noch mal Stichwort Auto -> da gefährden sich manche auch nicht nur selbst, zumal wenn sie unter Alk oder Drogen fahren.
Alk dann gleich mit verbieten, weil Menschen dadurch sterben?

AgathaChristo schrieb:Wie kann man eigentlich Impfzwang machbar machen? Schwierig, wenn man bedenkt, was da für ein Rattenschwanz dran hängt.

was für einen Rattenschwanz meinst du? Den Unmut in der Bevölkerung?

AgathaChristo schrieb:Die meisten werden sich eh freiwillig impfen lassen, schon um einen eventuellen Impfzwang zu umgehen.

das glaube ich weniger, dass sie das deswegen machen, sondern die meisten werden es aus Überzeugung und Angst vor Corona machen, denke ich.

Trailblazer schrieb:Man stelle sich auch einmal vor, was das fuer uns bedeuten wuerde, wenn sich Spanier, Franzosen und Italiener mehrheitlich impfen lassen wuerden und wir darauf verzichten sollten

wird nicht so kommen, dass sich die meisten weigern, da braucht man doch nicht jetzt schon mit solchen "Keulen" drohen.

Optimist schrieb:Dass Menschen sterben ist für jeden Angehörigen natürlich sehr tragisch, kann aber mMn nicht als Argument dienen, dass man in einer Demokratie solche krassen Schritte gegen die Menschenrechte gehen würde.

wtf ?!

Und du willst Christ sein? Aber die leben anderer sind dir nicht soooo wichtig, wenn es um deine rechte geht?

Was würde Meister Jesus dazu wohl sagen? Sicher nichts Gutes!

Optimist schrieb:noch mal Stichwort Auto -> da gefährden sich manche auch nicht nur selbst, zumal wenn sie unter Alk oder Drogen fahren.
Alk dann gleich mit verbieten, weil Menschen dadurch sterben?

Du vergleichst Autofahren mit einer Pandemie? Interessant wenn du fährst wie der Henker kannst du sagen wir mal maximal 5 Leute tot fahren, wenn du Corona in ein Altenheim bringst können dort hunderte sterben und das nur, weil du da warst etc. verstehst du das?

Und weißt du für das Auto gibt es einen Führerschein, den man erst machen muss

fürs Erwachsensein muss man keinen machen wäre aber besser, wenn man liest, was manche schreiben

Optimist schrieb:Alk dann gleich mit verbieten, weil Menschen dadurch sterben?

Autos verbieten! Passieren ja auch viel zu viel schreckliche Unfälle ohne Einfluß von Drogen.

;) Die Verkehrsvergleiche hinken alle.