lucyvanpelt schrieb:Fuer mich ist es als Grund ausreichend, dass man zum jetzigen Zeitpunkt nicht genug ueber die Risikofaktoren weisst.
Nichtwissen sollte nich Grundlage einer Entscheidung sein, aber nur mal interessehalber: Wann würde man denn genug über die Risikofaktoren wissen und wie erlangt man dieses Wissen, ohne zu impfen?
Wissen wir nur nich genug über die Risikofaktoren von AZ oder über alle covid-19 Impfstoffe und wenn bei allen Impfstoffen, sollten wir das Impfen dann lieber komplett einstellen?
lucyvanpelt schrieb:Er hat Bedenken gegen ein bestimmtes Vakzin und begründet das wie folgt: „Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca wurde gegen die ursprüngliche Virusvariante entwickelt, die zunehmend an Bedeutung verliert und in naher Zukunft wohl kaum noch eine Rolle spielen wird. Seine Wirksamkeit von unter 70 Prozent schon bei der ursprünglichen Coronavariante, seine höhere Nebenwirkungsrate und seine Nichtwirksamkeit gegen neue Virusvarianten lassen diesen Impfstoff zunehmend als nicht mehr akzeptabel erscheinen – und das zu Recht!“
Die aufgezählten Argumente sind allesamt richtig, afaik. Die Schlussfolgerung aus den genannten Gründen nich mehr mit AZ zu impfen halte ich aus folgenden Gründen für Falsch.
1. Auch wenn die Wirksamkeit von AZ schlechter is als die von anderen Impfstoffen is sie immer noch erheblich besser als nicht geimpft zu sein und die nich geimpften Patienten einem hohen, vermeidbaren Risiko bis hin zum Tod aussetzt.
2. Die Risiken von AZ mögen höher sein als die anderer Impfstoffe, aber immer noch um Größenordnungen kleiner als die Risiken von covid-19.
3. AZ mag nur gering gegen die mutierten Varianten wirken, soweit ich weiß schütz AZ aber (so wie die anderen Impfstoffe auch) nahezu immer gegen einen schweren Verlauf der Krankheit.
Du siehst also, in jedem einzelnen angeführten Punkt des Arztes, bringt das Impfen mit AZ deutliche Vorteile für den Patienten gegenüber dem nicht Impfen, weshalb die Forderung, mit AZ nich mehr zu impfen sehr unvernünftig erscheint.
kuno