Da dies vermutlich der korrekte Thread ist, möchte ich einen Vortrag von Prim. Univ.-Doz. Dr. Christoph Wenisch aus dem Franz-Josef-Krankenhaus, nun Klinikum Favoriten über Covid-Impfungen hier reinstellen. Dieses Krankenhaus war zu Beginn der Pandemie an das designierte Covid-Spezialkrankenhaus.
Der Vortrag dauert 46 Minuten, und Wenisch spricht vor einem medizinischen Publikum, aber dennoch habe diesen auch als Nicht-Mediziner für sehr interessant gehalten, da er anspricht, wie SARS-Cov-2 auf den Körper wirkt und welche Behandlungsmethoden zu welchem Zeitpunkt eingesetzt werden, um wirksam zu sein.
Sehr interessant auch ein politischer Aspekt: Wenn die Symptome von mild zu moderat springen, wäre eine Antikörpertherapie die zielführendste. Für sein Krankenhaus hat er keine Antikörper erhalten, da die Produzenten nicht mit Städten (sein Krankenhaus ist ein städtisches), sondern nur mit Regierungen verhandeln, und die österreichische Regierung ist nicht in Kaufverhandlungen eingestiegen.
Sehr ausführlich spricht er über die Entwicklung des RNA-Impfstoffs und weist die Kritik der schnellen Entwicklung zurück, da die Grundlagen ab 2003 gelegt wurden. Damals kamen kanadische Mediziner aus Toronto von einem Kongress aus China zurück und waren zum Teil mit SARS infiziert. Es gelang, die Infizierten zu isolieren, sodass es nicht zu einer Ausbreitung kam. Aber die Entwicklung eines RNA-Impfstoffs habe damals begonnen, und ähnlich wie bei der Grippeimpfung (jährliche Adaption), musste das Setting nur mehr an SARS-Cov-2 angepasst werden.
Er bringt auch Vergleichsdaten zu der 95-prozentigen Wirksamkeit. Die Masernimpfung läge darunter, und die Grippeimpfung wirke in etwa zu 50 Prozent oder gar noch weniger.
Achtung! Wenisch spricht mit starkem österreichischem Akzent, und selbst ich musste mir manche Stelle seines Vortrags mehrfach anhören.
Coronaviruserkrankung und die Impfung(en): Ein Vortrag von Prim. Univ.-Doz. Dr. Christoph Wenisch
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