RobbeR schrieb:Ich habe mich impfen lassen, um niemand anderen zu gefährden und anzustecken.
Es hieß am Anfang, die Impfung würde davor schützen, andere anzustecken .
Das entspricht nicht der Wahrheit.
Diese Impfungen gibt es ja erst seit knapp 2 Jahren. Insofern können sie natürlich nicht so erforscht sein wie Impfungen, die seit Jahrzehnten etabliert und zig milliardenfach verabfolgt wurden. Wobei durch die Massenimpfungen inzwischen ja auch schon eine Menge an Daten zusammen gekommen sein dürften. Zumindest bei den ersten beiden Impfungen sollte man ja auch immer einen Feedback-Bogen zurückschicken.
Ich denke, dass der Beweggrund, sich impfen zu lassen, für die meisten darin liegen dürfte, sich selbst vor einer Erkrankung schützen zu wollen. Sind viele geimpft werden Impfketten geschlossen, wovon Dritte profitieren. Das geht natürlich nur nach und nach.
Fakt ist jedenfalls, dass zurückliegend immer wieder kommuniziert wurde, dass viele Ungeimpfte auf den Intensivstationen der Krankenhäuser landeten und dort z.T. sehr lang und aufwendig behandelt werden mussten, sofern sie überlebten.
RobbeR schrieb:Bin Mega-Geimpft
Was bedeutet genau?
Dieses Attribut würde ich jemandem zugestehen, der inzwischen 5 Mal geimpft ist.
Wobei ja eine Infektion, die man durchgemacht hat, wohl nahezu mit einer Impfung gleichgestellt werden kann?
Das Robert-Koch-Institut schreibt zu dieser Frage:
Die STIKO geht davon aus, dass eine durchgemachte symptomatische oder asymptomatische Infektion mit SARS-CoV-2 allein nicht ausreicht, um spätere COVID-19-Erkrankungen zu verhindern. Vielmehr haben immunologische Untersuchungen und klinische Beobachtungsstudien ergeben, dass ein solider Schutz vor Infektion und schwerer Erkrankung durch Varianten des SARS-CoV-2 erst durch eine mehrmalige Auseinandersetzung mit dem Spikeprotein von SARS-CoV-2 zu erlangen ist. Dies kann durch drei Impfstoffdosen oder durch eine Kombination von Infektion und Impfung (hybride Immunität) erreicht werden.
Daher sollen auch Personen mit einer oder mehreren zurückliegenden gesicherten SARS-CoV-2-Infektionen* geimpft werden. Zum Erreichen einer hybriden Immunität empfiehlt die STIKO derzeit bei Personen mit einer oder mehreren durchgemachten Infektionen, dass mindestens eine COVID-19-Impfstoffdosis verabreicht werden sollte. Die chronologische Abfolge des Auftretens der immunologischen Ereignisse ist dabei unerheblich. Als immunologisches Ereignis wird eine Impfstoffdosis gegen COVID-19 bzw. eine Infektion mit SARS-CoV-2 gezählt. Zwischen den jeweiligen Ereignissen muss jedoch ein zeitlicher Mindestabstand bestehen, damit diese als zwei getrennte, immunologisch wirksame Ereignisse bewertet werden können.
Quelle:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Genesene_Impfdosis.html (Archiv-Version vom 14.10.2022)