Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

@RobbeR
Wann endlich lernen Manche endlich mal den Unterschied zwischen Infektion und schwerem Verlauf 🤔

RobbeR schrieb:Also für mich kommt eine weitere Impfung nicht mehr in Betracht.
Nach drei erhaltenen "Impfungen" wird es mir zu bunt.

Is‘ in Ordnung. Aber was soll das allgemein heißen?

RobbeR schrieb:Kann sich noch jemand erinnern? Anfangs hieß es:"Schützt die Alten vor der Corona-Erkrankung, indem ihr euch impfen lasst..."
oder
"nach der doppelten Impfung bekommen wir wieder unsere Freiheiten..."

Ja nun, war halt plötzlich da, die Pandemie. Warum sollte das unsere Regierung auch besser hinbekommen also sonst so Alles 💁🏼‍♂️😜
Deswegen hat man wohl den Eindruck dass alles irgendwie ka.ke läuft.

RobbeR schrieb:Was daraus geworden ist, wissen wir.
Bin Mega-Geimpft und habe wirklich jeden angesteckt, der mir nur annähernd nah kam, bevor ich wusste, was los war...

Eben darauf kann man sich eben nichts einbilden, musste ich für mich auch schon feststellen.
Weil, um so mehr von denen die ich kenne, waren schon alle positiv oder hatten Corona halt.
Relativiert meinen Status, oder?

RobbeR schrieb:Für mich heißt es ab jetzt: lmaA.

Alles gut. Tut nur nichts zur Sache, irgendwie.

skagerak schrieb:Is‘ in Ordnung. Aber was soll das allgemein heißen?

Gar nichts. Oben drüber steht: Lasst ihr euch impfen.

Ich habe mich impfen lassen, um niemand anderen zu gefährden und anzustecken.
Es hieß am Anfang, die Impfung würde davor schützen, andere anzustecken .
Das entspricht nicht der Wahrheit.

Wenn ich alle "Fakten" zum Thema auflisten würde, käme man zu der Erkenntnis, dass die Aussagen von "Experten" (geiles Wort) sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt haben. Das zeugt nicht gerade von seriösem Umgang mit dem Thema, nach meinem Empfinden.

Von mir aus können sich die Leute noch 100 Mal impfen lassen. Who cares?

RobbeR schrieb:Wenn ich alle "Fakten" zum Thema auflisten würde, käme man zu der Erkenntnis, dass die Aussagen von "Experten" (geiles Wort) sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt haben. Das zeugt nicht gerade von seriösem Umgang mit dem Thema, nach meinem Empfinden.

Dann ist dein Empfinden halt völlig daneben.
Es ist völlig natürlich, dass sich mit der Erweiterung des Wissens auch Korrekturen der Annahmen ergeben. Das hat nichts mit mangelnder Seriosität zu tun. Ganz im Gegenteil. Seriös heißt in dem Fall, einen Fehler zuzugeben und ihn nicht fortzuschreiben.
Ich nehme mal an, deine mangelnde Kenntnis wissenschaftlicher Arbeitsweise hat dich zu der Wortspende verleitet.

RobbeR schrieb:Wenn ich alle "Fakten" zum Thema auflisten würde, käme man zu der Erkenntnis, dass die Aussagen von "Experten" (geiles Wort) sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt haben. Das zeugt nicht gerade von seriösem Umgang mit dem Thema, nach meinem Empfinden.

Diese Aussage zeugt davon, dass du keine Ahnung vom wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn hast.
Es gibt den schönen und treffenden Spruch "Wir irren uns empor"
Das heißt im Laufe der (Er-)Forschung eines Gebietes werden je nach neuesten Erkenntnissen alte Aussagen korrigiert.
Genau das ist seriös.

Heide_witzka schrieb:deine mangelnde Kenntnis wissenschaftlicher Arbeitsweise...

Groucho schrieb:Diese Aussage zeugt davon, dass du keine Ahnung vom wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn hast.

Ich bin wirklich glücklich darüber, dass mich hier Wissenschaftler aufklären darüber, dass ich nicht weiß, wie man wissenschaftlich arbeitet.

Ich vermute, dass ihr beiden vielen Leuten das Verständnis für wissenschaftliches Arbeiten absprecht, die sich mit dem Thema Corona-Impfung befassen.
Da ist ja egal, ob sie promoviert haben oder nicht.
Vermutlich gehören dazu auch Teile meiner behandelnden Ärzte bzw. Kinderärzte meiner Kinder.

Da sollten die Möchtegern-Ärzte und -Apotheker, die bei der Abwägung ob impfen ja oder nein in diesem Fall eher zu nein tendieren doch lieber mal lernen, was ein richtiger Wissenschaftler so macht...

RobbeR schrieb:Wenn ich alle "Fakten" zum Thema auflisten würde, käme man zu der Erkenntnis, dass die Aussagen von "Experten" (geiles Wort) sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt haben. Das zeugt nicht gerade von seriösem Umgang mit dem Thema, nach meinem Empfinden.

Ähm doch genau das zeugt von seriösem umgang. Wenn neue erkenntnisse zu neuen aussagen und empfehlungen führen, dann ist das durchaus seriös. unseriös wäre es weiterhin an alten und wissentlich falschen aussagen festzuhalten, obwohl man es mittlerweile besser weiß.

RobbeR schrieb:Ich bin wirklich glücklich darüber, dass mich hier Wissenschaftler aufklären darüber, dass ich nicht weiß, wie man wissenschaftlich arbeitet.

Ich mag es einfach Menschen glücklich zu machen. Schön, dass es geklappt hat.

Leider schweifst du ab diesem Punkt ab, was es schwierig macht aus dem Rest noch eine sinnvolle Aussage herauszupressen.
Ich habe dir lediglich ein paar Defizite aufgezeigt und erklärt, warum es durchaus seriös ist, getätigte Aussagen zu korrigieren, wenn sich neue Erkenntnisse ergeben.
Was das mit Ärzten und Apothekern zu tun hat, die abwägen, ob nun geimpft werden soll oder nicht, keine Ahnung. Mit dem Anfang unseres Gesprächs hat es nichts zu tun. Gish gallop bringt in solchen Diskussionen nichts, wenn er so unbeholfen vorgetragen wird.
Es ist in meinen Augen sowieso durchaus zweifelhaft, die durchaus kontroverse Diskussion der Experten auf ein oder zwei Schlagworte zu verkürzen. Das ist Schmalspurpopulismus à la AFD und wird einem derart komplexen Thema einfach nicht gerecht.

RobbeR schrieb:Wenn ich alle "Fakten" zum Thema auflisten würde, käme man zu der Erkenntnis, dass die Aussagen von "Experten"

Immer wieder spannend, wie sich Menschen anmaßen, die komplexesten Sachverhalte und Verbindungen verschiedenster Fachdisziplinen einfach mal so mit ein bisschen "Bauchgefühl", ein bisschen Schlagzeilen lesen und ein bisschen mit dem Nachbarn quatschen, durchschauen zu können.

Wenn es darum ginge, so etwas in einer anderen Disziplin anzustellen, beispielsweise der Konstruktion eines Spaceshuttles mittels einer Ikea Anleitung, dann würden die meisten sofort abwinken, weil man die Gefahr bei eigenem Versagen natürlich ganz greifbar vor Augen hat, Fehler, Absturz, Exitus.

Wieso geht vielen Menschen bei abstrakteren Situationen die Fähigkeit verloren die eigenen Kompetenzen vernünftig einschätzen zu können?

RobbeR schrieb:Bin Mega-Geimpft und habe wirklich jeden angesteckt, der mir nur annähernd nah kam, bevor ich wusste, was los war...

Das spricht ja sehr dafür, doch wieder mehr und regelmäßiger zu testen. Und natürlich für Masken tragen.
Zusätzlich zum Impfen.

Mit 3 Impfungen und zusätzlich dem Genesenenstatus stellt sich für dich die Frage einer erneuten Impfung ohnehin erstmal nicht, wozu dann der Sturm im Wasserglas?

RobbeR schrieb:Wenn ich alle "Fakten" zum Thema auflisten würde, käme man zu der Erkenntnis, dass die Aussagen von "Experten" (geiles Wort) sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt haben. Das zeugt nicht gerade von seriösem Umgang mit dem Thema, nach meinem Empfinden.

Aber das ist der wunde Punkt. Wenn man so denkt, fällt man auf die Populisten mit den einfachen Scheinlösungen herein.
Wirklich, das meine ich nicht böse - es gibt nur kaum eine Möglichkeit, so etwas "nett" rüber zu bringen, wenn eine Meinung so vorgefasst ist.

Das, was Du hier kritisierst ist gutes wissenschaftliches Arbeiten im Rahmen einer zeitkritischen Umgebung. Die Alternative wäre gewesen, erst eine fundierte Meinung zu bilden und dann Maßnahmen zu ergreifen. Das hätte bedeutet, sehr lange Zeit nichts zu machen. Auch nichts, was wahrscheinlich erfolgversprechend ist. In Folge wäre die Situation immer schlimmer geworden.
Die zweite Alternative wäre gewesen, an einer Entscheidung aus Prinzip festzuhalten, auch wenn man inzwischen es besser weiß.
Beides ist grober Unsinn.

Gutes, qualifiziertes Raten (Prognose) ist oft eine gute Idee. Und eine Anpassung von Maßnahmen auf Basis neuer Erkenntnisse ist ebenfalls gut. Es hat nur den Nachteil, dass es auf Menschen, die mit diesen Prinzipien nicht so vertraut sind, wankelmütig und ahnungslos wirkt. Aber es wirkt eben nur so.

Die Experten haben in dieser Beziehung gut gearbeitet und es auch gut kommuniziert. Es hat trotzdem nicht gereicht, alle mitzunehmen. Aber Du musst bedenken, dass es ein extrem komplexes Thema ist, dass Du - ohne Vorbildung in dem Bereich - gar nicht "einfach so" verstehen kannst. Sich da eine Meinung zu bilden, ist ziemlich gefährlich. Vor allem, wenn sie so absolut gerät.

Ich habe mich nicht impfen lassen.
Jetzt hat es mich vor ca. 3-4 Wochen nach knapp 3 Jahren Corona doch erwischt.

Zwei Tage Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Übelkeit. Das war es. Seitdem ich wieder negativ bin, bin ich allerdings recht schnell aus der Puste und temporär auf dem rechten Ohr fast taub. Temporär weil die Sprechstundenhilfe des HNO bei der Terminvereinbarung meinte, dies wäre normal. Mal die Untersuchung abwarten.

Ob ich jetzt mit 3-4 Impfungen nach der Infektion, aktuell gesundheitlich anders drauf bin glaube ich allerdings nicht. Nach knapp 3 Jahren kennt man dann auch Dutzende die es hatten, geimpft und ungeimpft. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Zusammenhang, den einen geimpften haut es um, den anderen nicht, den einen ungeimpften haut es um, den anderen nicht. Und genauso sieht es bei den Nachwirkungen der Infektion aus.

Schwieriges Thema …

makaeasy schrieb:. Nach knapp 3 Jahren kennt man dann auch Dutzende die es hatten, geimpft und ungeimpft.

Also, zumindest hat keiner von meinen Bekannten und Arbeitskollegen mit überstandener Coronainfektion Long-Covid-Symptome zurückbehalten. Ob es daran lag, dass sie alle mindestens dreimal geimpft waren, weiß man natürlich nicht.

martenot schrieb:Also, zumindest hat keiner von meinen Bekannten und Arbeitskollegen mit überstandener Coronainfektion Long-Covid-Symptome zurückbehalten. Ob es daran lag, dass sie alle mindestens dreimal geimpft waren, weiß man natürlich nicht.

Ich würde meinen Zustand auch nicht als „Long Covid“ bezeichnen. Es ist doch völlig normal, dass man nach einer Krankheit/Infektion ein paar Tage braucht um wieder fit zu werden.

BTW, ich kenne niemanden, der an „Long Covid“ leidet, weder geimpft noch ungeimpft.

makaeasy schrieb:Ob ich jetzt mit 3-4 Impfungen nach der Infektion, aktuell gesundheitlich anders drauf bin glaube ich allerdings nicht. Nach knapp 3 Jahren kennt man dann auch Dutzende die es hatten, geimpft und ungeimpft. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Zusammenhang, den einen geimpften haut es um, den anderen nicht, den einen ungeimpften haut es um, den anderen nicht.

Es scheint wissenschaftlich erwiesen zu sein, dass das Risiko einer schweren Erkrankung bei Geimpften geringer ist. Ein Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte.

makaeasy schrieb:Es ist doch völlig normal, dass man nach einer Krankheit/Infektion ein paar Tage braucht um wieder fit zu werden.

Ich hab mich auch nicht direkt auf deine Symptomatik bezogen, sondern wollte allgemein ausdrücken, dass es mir nicht zuletzt beim Impfen wichtig war, die Wahrscheinlichkeit für mögliche Long-Covid-Folgen nach einer Infektion zu senken, da diese schon erheblich sein können.

Mein Freund (im Januar 2021 sehr schwer an Covid erkrankt und nur knapp überlebt) hat bis heute ständig Reizhusten, häufige Muskelkrämpfe und teilweise taube Stellen am Körper bzw. leichte Lähmungserscheinungen, die sich nicht ganz zurückgebildet haben.

martenot schrieb:Mein Freund (im Januar 2021 sehr schwer an Covid erkrankt und nur knapp überlebt) hat bis heute ständig Reizhusten, häufige Muskelkrämpfe und teilweise taube Stellen am Körper bzw. leichte Lähmungserscheinungen, die sich nicht ganz zurückgebildet haben.

Das ist natürlich bitter und tut mir leid.
Gibt es Hoffnung auf Besserung? Der Zustand hält ja immerhin schon knapp zwei Jahre dann an.

Heide_witzka schrieb:Es scheint wissenschaftlich erwiesen zu sein, dass das Risiko einer schweren Erkrankung bei Geimpften geringer ist. Ein Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte.

Wenn ich jetzt mal von meiner persönlichen Erfahrung und den Erfahrungen meines Umfelds sprechen darf, hatte niemand einen schweren Verlauf, niemand Long Covid Probleme, unabhängig vom Impfstatus.

Die Infektion haben alle unterschiedlich durchgemacht, teilweise unbemerkt, teilweise wie bei mir.
Meine 86 jährige, dreifach geimpfte und sehr schwer vorerkrankte Oma, hatte z.B nur Husten und Schnupfen. Währenddessen lag meine dreifach geimpfte Mutter tagelang flach. Mein dreifach geimpfter Vater, Diabetiker und übergewichtig war komplett Symptomlos.

Als Laie blickt doch da kein Mensch mehr durch …

makaeasy schrieb:Gibt es Hoffnung auf Besserung?

Schwer zu sagen. Er geht regelmäßig zur Physiotherapie und zur Atemtherapie. Der Husten hat sich in letzter Zeit etwas gebessert, meinem Eindruck nach. Aber die Muskelkrämpfe und die Taubheit/Lähmungen sind anscheinend immer noch weitgehend unverändert.

Insgesamt ist er halt körperlich einfach nicht besonders leistungsfähig, wobei er zum Glück weit von einem Fatigue-Syndrom entfernt ist. Aber er kommt schnell außer Atem, und wenn wir spazieren gehen, wird er schnell müde.

makaeasy schrieb:Als Laie blickt doch da kein Mensch mehr durch …

Das ist naturgemäß schwierig. Man hat ja nur begrenzten Überblick. Deshalb sind ja wissenschaftliche Untersuchungen mit erheblich größeren Probandenzahlen so wichtig.

Heide_witzka schrieb:Das ist naturgemäß schwierig. Man hat ja nur begrenzten Überblick. Deshalb sind ja wissenschaftliche Untersuchungen mit erheblich größeren Probandenzahlen so wichtig.

Und auch da gibt es unterschiedliche Studien, sich ändernde Empfehlungen oder eine komplette Revidierung.

martenot schrieb:Aber die Muskelkrämpfe und die Taubheit/Lähmungen sind anscheinend immer noch weitgehend unverändert.

martenot schrieb:Aber er kommt schnell außer Atem, und wenn wir spazieren gehen, wird er schnell müde.

Dann mal unbekannterweise gute Besserung.