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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

25.003 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Corona, Impfung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

18.01.2022 um 21:19
Lange Zeit hab ich es vor mir hergeschoben, mit der Begründung das die Wahrscheinlichkeit größer sei schlimme Nebenwirkungen zu bekommen, anstatt einen schweren Covid-19 Verlauf. (Zur Info ich bin U30, sportlich und hab keine Vorerkrankungen)

Werde mich aber nächste Woche impfen lassen.
Einer der Gründe dafür ist das der großteil der Gesellschaft inzwischen Ungeimpfte als Aluhutträger, Verbreiter des Virus und und und abstempelt.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

18.01.2022 um 21:33
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:Einer der Gründe dafür ist das der großteil der Gesellschaft inzwischen Ungeimpfte als Aluhutträger, Verbreiter des Virus und und und abstempelt.
Ein weiterer, weitaus gewichtigerer, Grund sollte eigentlich sein, dass diese Ansicht
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:mit der Begründung das die Wahrscheinlichkeit größer sei schlimme Nebenwirkungen zu bekommen, anstatt einen schweren Covid-19 Verlauf
absolut falsch ist.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

18.01.2022 um 21:38
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:Einer der Gründe dafür ist das der großteil der Gesellschaft inzwischen Ungeimpfte als Aluhutträger, Verbreiter des Virus und und und abstempelt.
Das finde ich natürlich nicht gut und das sollte nicht so sein. Aber soweit ich weiß, ist es doch so, dass wenn es noch zu viele Ungeimpfte gibt, es zu Mutationen kommen kann und dann wird man das Virus nie wirklich los. Aber zu 100% weiß ich das jetzt auch nicht, ich meine es so gehört zu haben.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

18.01.2022 um 21:40
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:Werde mich aber nächste Woche impfen lassen.
Wahrscheinlich keine dumme Idee. Long-Covid ist noch nicht so recht erforscht. es gibt aber Studien, z.B.:
Eine norwegische Studie erhob Langzeitfolgen nach COVD-19. 189/312 Patientinnen und Patienten hatten sechs Monate nach der Erkrankung noch Symptome, was insofern erstaunlich war, da nur 65 Betroffene im Krankenhaus behandelt worden waren, die anderen also eher milde Verläufe aufwiesen. Besonders unerwartet war: Auch in der Patientengruppe der 16- bis 30-Jährigen lag die Rate derer, die an Long-COVID litt, bei fast 50 %. Trotz mehrheitlich milder Krankheitsverläufe entwickelten die jungen Patienten häufig stark beeinträchtigende Langzeitsymptome wie kognitive Störungen oder Atemnot. Das unterstreicht, wie wichtig die Impfung aller ist.
...
Wie die Autorinnen und Autoren ausführten, war besonders der hohe Anteil von Luftnot und kognitiven Symptomen bei den jungen Patientinnen und Patienten auffällig und unerwartet, zumal sie mit eher milden COVID-19-Verläufen in häuslicher Isolation waren und nicht stationär aufgenommen werden mussten.
Quelle: https://dgn.org/neuronews/journal_club/long-covid-ueber-die-haelfte-aller-jungen-patientinnen-und-patienten-zeigte-in-norwegen-auch-sechs-monate-nach-milder-erkrankung-noch-symptome/


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

18.01.2022 um 21:44
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Ist aber geschenkt..anstatt erstmal Ergebnisse abzuwarten wurde gleich der Aluhut bemüht, aber bitteschön, wenns glücklich macht.Hab oft den Eindruck, nicht jeder der hier auf Linie ist, fällt gleich in ein Raster, unschön..wenn jetzt schon Ängste und Sorgen vermischt werden mit irgendwelchen Impfverweigern, dann sehen wir einen Durchschnitt durch eine gewisse Gesellschaft, die bereits stark im Spaltungsprozess verhaftet ist.Schade.
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:Werde mich aber nächste Woche impfen lassen.
Einer der Gründe dafür ist das der großteil der Gesellschaft inzwischen Ungeimpfte als Aluhutträger, Verbreiter des Virus und und und abstempelt.
@Marcianer
@Vymaanika

Ich denke es liegt daran dass es sich bei der Corona/Impf- Diskussion um eine faktenbasierte Diskussion handelt zu der der Großteil der Bevölkerung (s. Impfquote) und Wissenschaft Einigkeit hat. Das Wissen zu dem Thema verändert bzw. vergrößert sich auch mit jedem Tag und jeder Woche und jeder neuen Variante.
Auch die Wissenschaft lernt dazu. Und genau hier ist meiner Meinung nach die Krux. Gerade in er Immunologie ist die Forschung noch lange nicht am Ende. Wir können nur nach dem Handeln was wir bisher über (die) Impfstoffe wissen und ich bin mir auch sicher, dass die Forscher/Studienleiter sehr gut abwägen wie weit wir uns hinauswagen können. Ich persönlich verstehe Menschen nicht, die mit ihrem Tonfall signalisieren, dass wir mit dem Boostern immer so weiter machen können/müssen am besten womöglich noch gepaart mit immer kürzeren Abständen, da ist für mich einfach naiv.

Ich möchte dazu eine Analogie liefern auf die Gefahr hin, dass ich auseinander genommen werde:
Das Augenlasern, als man damit angefangen hat wusste man auch nicht wie sich der Eingriff nach Jahrzehnten auf das Auge auswirken wird. Tatsächlich scheint es keine langfristigen negativen Folgen zu haben aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wie in den 2000er Jahren viele davor noch zurückgeschreckt sind. Mitlerweile ist es ein moderner Routineeingriff geworden.

Was ich damit NICHT sagen will, das wir zu wenig über mRNA-Impfstoffe wissen, denn das wäre eine Lüge. Es gibt bereits jahrelange Forschung dazu. Aber wissen wir, ob routinemäßiges Booster (käme wirklich es dazu) Auswirkungen auf Menschen mit Vorerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen hat. Die jetzt bereits bekannten Nebenwirkungen könnten vermehrt eintreten. Sicher immernoch in einem zu vernachlässigen Risiko-Nutzen-Verhältnis, aber blöd für die, die tatsächlich betroffen sind.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

18.01.2022 um 21:48
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Das finde ich natürlich nicht gut und das sollte nicht so sein. Aber soweit ich weiß, ist es doch so, dass wenn es noch zu viele Ungeimpfte gibt, es zu Mutationen kommen kann und dann wird man das Virus nie wirklich los. Aber zu 100% weiß ich das jetzt auch nicht, ich meine es so gehört zu haben.
Sars Cov2 springt eh zu Tieren und dann wieder zum Menschen, die effektivste Maßnahme wäre, Plastiktüte über den Kopf und am Hals abkleben, funktioniert zu 100%, oder aber eine globale Katastrophe in Form der Dekkan Traps oder des Asteroiden der die Dinosaureri mitverantwortlich auslöschte, oder eben ein nuklearer Schlagabtausch der Länder.

Enthält etwas Sarkasmus*


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

18.01.2022 um 22:44
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Es geht mir nicht um die Immunisierung ( die scheinbar eh kaum Wirkungsdauer verspricht ), sondern nur darum meinen Körper auf das wohl unvermeindliche vorzubereiten.
Was meinst du damit? Das, was man unter Immunisierung versteht, also das Bilden von Antikörpern, T-Zellen und anderen Immunzellen ist doch die Vorbereitung deines Körpers auf den Kontakt mit dem Virus.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich persönlich verstehe Menschen nicht, die mit ihrem Tonfall signalisieren, dass wir mit dem Boostern immer so weiter machen können/müssen am besten womöglich noch gepaart mit immer kürzeren Abständen
Wer konkret fordert denn immer weitere Impfungen und dazu mit kürzeren Abständen?


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

18.01.2022 um 23:38
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ein weiterer, weitaus gewichtigerer, Grund sollte eigentlich sein, dass diese Ansicht
Marcianer schrieb:
mit der Begründung das die Wahrscheinlichkeit größer sei schlimme Nebenwirkungen zu bekommen, anstatt einen schweren Covid-19 Verlauf
absolut falsch ist.
Da magst du vielleicht Recht haben. Ich bin mir auch nie wirklich sicher gewesen und bin es auch jetzt nicht, ob solche Berichte der Wahrheit entsprechen oder nicht.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aber soweit ich weiß, ist es doch so, dass wenn es noch zu viele Ungeimpfte gibt, es zu Mutationen kommen kann und dann wird man das Virus nie wirklich los. Aber zu 100% weiß ich das jetzt auch nicht, ich meine es so gehört zu haben.
Da mich das ebenfalls interessiert hab ich mal nachgeschaut und folgendes gefunden.
Neue Virusvarianten von Sars-CoV-2 entstehen laufend. Dies ist ein natürlicher Prozess, der bei der Vermehrung des Virus passiert: Sein genetisches Material wird verdoppelt, und beim Kopiervorgang des Erbguts können Fehler entstehen, sogenannte Mutationen. Im Durchschnitt entstehen bei Sars-CoV-2 etwa zwei Mutationen pro Monat.
Quelle:
https://naturwissenschaften.ch/covid19-vaccination-explained/development_approval/wie_entstehen_neue_virusvarianten_und_n_tzen_die_zugelassenen_impfstoffe_gegen_sie_
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Auch in der Patientengruppe der 16- bis 30-Jährigen lag die Rate derer, die an Long-COVID litt, bei fast 50 %. Trotz mehrheitlich milder Krankheitsverläufe entwickelten die jungen Patienten häufig stark beeinträchtigende Langzeitsymptome wie kognitive Störungen oder Atemnot.
Sehr interessant, das ist natürlich ein Grund mehr sich impfen zu lassen. Danke für den Bericht.


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19.01.2022 um 06:51
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Aus jetziger Sicht wird es bei dieser einen Impfung bleiben, eben weil es mMn ausreichen sollte, damit mein Körper vorerst gewappnet ist
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:habe ich mich nun doch spontan dazu entschlossen mich impfen zu lassen.
Eine gute Entscheidung!
Du planst das jetzt? Lies Dir am besten mal in Ruhe die entsprechenden Aufklärungsbögen durch und sprich mit einem Arzt über Deinen Plan.
Die Crux scheint, dass nur eine Impfung gegen Corona noch keine Grundimmunisierung darstellt.

Zwar hat sicherlich jede Impfung an sich eine gewisse Wirkung, aber manche Impfungen sind darauf aufgebaut und ausgelegt, dass mehrere Sitzungen erforderlich sind. Aus meiner Sicht macht es wenig Sinn, "halbe Sachen" zu machen. Da der Schutz geringer ist und schneller nachlässt. So wird das zumindest kommuniziert.
Für einen optimal ausgebildeten und möglichst lang andauernden Impfschutz sollten das Alter und die empfohlenen Impfabstände möglichst eingehalten werden. Die Abstände zwischen den Impfungen, die beispielsweise im Impfkalender der STIKO stehen, sind immer Mindestabstände, die nicht unterschritten werden sollten. Besonders der Mindestabstand zwischen der vorletzten und der letzten Impfung einer Grundimmunisierung (häufig sind das sechs Monate) sollte nicht unterschritten werden. Die letzte Impfung der Grundimmunisierung erfolgt in aller Regel in größerem Abstand als die vorhergegangenen Impfungen. Dieser letzte „Schuss“ dient für das Immunsystem quasi als Wiederholung des Gelernten, bevor es im Langzeitgedächtnis abgelegt wird. Beim Immunsystem sind für die Erinnerung so genannte Gedächtniszellen zuständig.
Quelle:
https://www.impfen.de/impfwissen/erwachsene/impfung-vergessen-und-nun/ (Archiv-Version vom 26.10.2021)
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Es geht mir nicht um die Immunisierung ( die scheinbar eh kaum Wirkungsdauer verspricht ), sondern nur darum meinen Körper auf das wohl unvermeindliche vorzubereiten
Das Einbringen eines Erregers oder vermeintlichen Erregers (durch Impfung) veranlasst den Körper, durch Bildung von Antikörpern gegen den Erreger eine Immunisierung zu erreichen.
Was Du meinst, ist glaube ich im Grunde eine Immunisierung. Immun = gegen etwas gefeit, unempfindlich sein, Schutz genießen.


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19.01.2022 um 09:18
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:mit der Begründung das die Wahrscheinlichkeit größer sei schlimme Nebenwirkungen zu bekommen, anstatt einen schweren Covid-19 Verlauf. (Zur Info ich bin U30, sportlich und hab keine Vorerkrankungen)
Diese Begründung ist aber sachlich völlig unhaltbar.
Dein Risiko ist natürlich viel geringer, als wenn Du 80 und übergewichtig wärst. Aber eben trotzdem viel höher, als wenn Du geimpft bist.
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:Einer der Gründe dafür ist das der großteil der Gesellschaft inzwischen Ungeimpfte als Aluhutträger, Verbreiter des Virus und und und abstempelt.
Ungeimpfte tragen nun mal primär zu der Problematik bei, in der wir leben. Die Kontaktbeschränkungen basieren primär darauf, dass es zu viele potentiell schwere Verläufe bei zu vielen Infektionen gäbe. Da gibt es wenig Raum für eine alternative Sichtweise, sofern diese sachlich fundiert sein soll.
Dass dafür Kritik erfolgt, ist doch folgerichtig?

Ich finde es gut, wenn eine solche Entscheidung überdacht wird und warum man sich letztlich impfen lässt, ist egal. Aber mir geht nicht in den Kopf, warum sich diese falsche Risikobewertung so hartnäckig hält.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

19.01.2022 um 11:23
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber mir geht nicht in den Kopf, warum sich diese falsche Risikobewertung so hartnäckig hält.
Ich denke, es liegt daran von wo sich die Leute die Informationen beschaffen. In meinem Fall hab ich sie von Verwandten und Freunden bekommen. Selbst recherchiert hab ich ehrlich gesagt nicht wirklich.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

19.01.2022 um 12:43
In meiner neunköpfigen Familie sind sieben Personen geimpft (mein Partner, meine beiden 10 und 11,5 jährigen "kleinen" Kids, mein Schwiegersohn, die Eltern meines Schwiegersohns und ich)

Noch nicht geimpft sind meine älteste Tochter und mein Enkelkind.

Meine älteste Tochter hat sich dafür entschieden mit dem Impfen zu warten, bis sie ihr Kind nicht mehr stillt.
Nachdem ihr Baby erst 2,5 Monate alt ist, wird das noch einige Monate dauern.....

Sobald sie abgestillt hat, wird sie sich sofort impfen lassen.

Wir hoffen, damit einen winzig kleiben Beitrag zum "in Schach halten" der Pandemie beigetragen zu haben


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

19.01.2022 um 13:17
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Sobald sie abgestillt hat, wird sie sich sofort impfen lassen.
Deine Tochter soll sich impfen lassen, das sagt das RKI:
Im Rahmen ihrer Empfehlung zur Impfung gegen COVID-19 von Schwangeren und Stillenden hat die STIKO eine systematische Literaturrecherche zur Impfung von Stillenden durchgeführt. Dabei wurde die wissenschaftliche Evidenz zum Antikörpertransfer über die Muttermilch nach Impfung und zur Sicherheit von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 für das Kind nach Impfung der Mutter in der Stillzeit umfassend aufgearbeitet und analysiert.

Antikörpertransfer über die Muttermilch: Nach einer COVID-19-Impfung sind vermehrt IgG-Antikörper in der Muttermilch zu finden. Je höher der Antikörperspiegel im Blut der Mutter ist, desto höher ist auch der Antikörperspiegel in der Muttermilch. Die höchsten Werte sind 1-2 Wochen nach Verabreichung der 2. Dosis zu finden. Die schützende Wirkung von diesen Antikörpern gegen eine COVID-19-Erkrankung bei Säuglingen von geimpften Müttern ist jedoch bisher nicht belegt.

Sicherheit der Impfung in der Stillzeit: Bisher gibt es nur wenige Studien zur Sicherheit von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 für das Kind nach Impfung der Mutter in der Stillzeit. In diesen Studien wurde kein bzw. wenn ein nur minimaler Transfer von mRNA des Impfstoffes in die Muttermilch nachgewiesen. Aufgrund von in der Muttermilch und im Magen-Darm-Trakt des Kindes vorkommenden Ribonukleasen (Nukleasen, die RNA-Moleküle spezifisch abbauen), ist anzunehmen und plausibel, dass mögliche Impfstoff-mRNA sehr schnell bereits in der Muttermilch bzw. noch im Magen-Darm-Trakt des Kindes abgebaut werden. In den bisherigen Studien traten keine schweren unerwünschten Nebenwirkungen bei Stillenden oder deren Kindern nach der Impfung auf.

Auf dieser Grundlage empfiehlt die STIKO allen ungeimpften Stillenden die zweimalige Impfung mit einem mRNA-Impfstoff gegen COVID-19 während der Stillzeit. Die Impfung sollte im Abstand von 3-6 (Comirnaty) bzw. 4-6 Wochen (Spikevax) erfolgen. Stillende unter 30 Jahren sollen mit dem Impfstoff Comirnaty geimpft werden (s. FAQ „Welche Neuerungen bzw. Änderungen ergeben sich durch die 13. Aktualisierung der STIKO-Empfehlung im November 2021?“). Eine COVID-19 Impfung von Stillenden ist bei unkompliziertem Verlauf auch im Wochenbett möglich.
Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Impfung_Schwangere_Stillende.html


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

19.01.2022 um 13:27
@JosephConrad

Danke für die Info!

Ich habe den Link meiner Tochter gesendet - die Entscheidung überlasse ich aber ihr


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19.01.2022 um 14:15
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:Ich bin mir auch nie wirklich sicher gewesen und bin es auch jetzt nicht, ob solche Berichte der Wahrheit entsprechen oder nicht.
Das zu entscheiden ist auch als Laie nicht schwer.
Einfach mal darüber nachdenken, ob eine Impfung, deren Nebenwirkungen schlimmer wären als die schlimmsten Zustände und Gefahren, die durch die Krankheit entstehen, überhaupt irgendeinen Sinn ergeben würde?
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:Selbst recherchiert hab ich ehrlich gesagt nicht wirklich.
Sollte man immer, aber im Grunde genommen genügt hier ausnahmsweise mal ein einfaches Grübeln wie oben beschrieben.

Niemand würde eine solchen Aufwand (Zeit-, energie-, Personal- und vor Allem Geldaufwand) betreiben, keine Regierung würde die Kosen übernehmen, wenn am ende eine Impfung raus käme , die schlechter als die Krankheit wäre. Da kann man es doch gleich laufen lasen und spart jede Menge, nicht wahr?


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

19.01.2022 um 15:43
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Wer konkret fordert denn immer weitere Impfungen und dazu mit kürzeren Abständen?
Niemand, soviel ich weiß.
Kürzlich erschien jedenfalls eine israelische Studie über die 4. Impfung.
Eine vierte Corona-Impfung schützt laut einer israelischen Studie nicht ausreichend gegen die Omikron-Variante. Man beobachte auch bei vierfach Geimpften Ansteckungen, sagte Professor Gili Regev vom Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv am Montag. Zwei Wochen nach einer vierten Dosis des Präparats von Biontech/Pfizer sei zwar ein "schöner Anstieg" der Antikörper zu beobachten. Deren Zahl liege sogar etwas über dem Wert nach der dritten Impfung.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/welt/2134493-Israelische-Studie-Auch-vierte-Impfung-nicht-ausreichend.html (Archiv-Version vom 17.01.2022)


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19.01.2022 um 16:54
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:größer sei schlimme Nebenwirkungen zu bekommen,
an welche "schlimmen" Nebenwirkungen denkst du?
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:Zur Info ich bin U30, sportlich und hab keine Vorerkrankungen
das ist so eine "Kimmich" Ausrede.
- Du kannst nicht wissen ob du keine Vorerkrankung hast, es sei den du bist Profisportler und stehst unter permanenter Überwachung. Aber selbst hier gibt es Krankheiten die nicht erkannt werden/wurden (siehe M. Götze). Zig Stoffwechselkrankheiten etc. machen sie u.U. erst im Alter bemerkbar. Selbst Leistungsasthma oder andere Lungenkrankheiten können verborgen vorhanden sein
- Sport schützt nicht. Wie viele Sportler haben Herzmuskelentzündungen (schon vor Corona, aber vermehrt nach Corona?)
- Gratulation zu deiner Weitsicht: sind tatsächlich nur knapp 130 zwischen 20-29 verstorben. Wie viele bekannt "Schlimme" Impfnebenwirkungen kennst du? und schauen wir mal rüber in den internationalen Bereich:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/111232/Junge-Menschen-machen-signifikanten-Anteil-der-hospitalisierten-COVID-19-Patienten-aus:
Neue Daten aus den USA zeigen, dass fast 40 % der COVID-19-Patienten, die krank genug waren, um im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, zwischen 20 und 54 Jahre alt waren. Allerdings war das Sterberisiko bei älteren Menschen signifikant höher, wie ein von den US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) herausgegebene Bericht zeigt (doi: http://dx.doi.org/10.15585/mmwr.mm6912e2).

Die Zahlen deuten darauf hin, dass sich viele jüngere Leute in einem trügerischen Sicherheitsgefühl wiegen.
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/111232/Junge-Menschen-machen-signifikanten-Anteil-der-hospitalisierten-COVID-19-Patienten-aus

sorry, das ist wieder so ein vergleich alla: 200 U30er sind verstorben und von 5 habe ich gehört sie hätten schlimme Nebenwirkungen.
wenn ich dich aber frage: Willst du 200 Euro oder 5? wirst du sicherlich eher richtung 200 nehmen.
Mein Beispiel: ich hatte 3 Impfungen mit 40 und sportlich. Ich war 1x 2 Tage leidlich und 1x1 tag leidlich. Für viele scheint das schon eine schlimme Nebenwirkung zu sein. Aber für meinen Teil werde ich alles dafür tun: lieber 3 tage Leidlich als auch nur einen Tag im Krankenhaus. oder wochenlang an folgen wie Herzmuskelprobleme, Lungenprobleme oder andere Sachen zu haben. Das ist das primäre Ziel neben andere hoffentlich auch zu schützen.
Wenns nicht hilft - ok. Ich habe aber alles versucht. Sehs sportlich.
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:Einer der Gründe dafür ist das der großteil der Gesellschaft inzwischen Ungeimpfte als Aluhutträger, Verbreiter des Virus und und und abstempelt.
Den Grund solltest du lieber umdrehen und schreiben: Ich lasse mich impfen und einer der Gründe ist: ich habe darüber nachgedacht und meine Intelligenz hat meine Angst besiegt.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

19.01.2022 um 17:01
Zitat von MarcianerMarcianer schrieb:In meinem Fall hab ich sie von Verwandten und Freunden bekommen. Selbst recherchiert hab ich ehrlich gesagt nicht wirklich.
Das ist auch verständlich.
Aber in so einem Fall muss man eigentlich diese Strategie ändern.

Das kann man machen, wenn es darum geht, welches Auto chic ist oder welche Klamottenmarke angesagt.
Aber bei echten Problemen und gerade wenn sich das ständig ändert, sollte man zu "offiziellen" Quellen greifen. Finde ich.


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19.01.2022 um 17:28
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Du kannst nicht wissen ob du keine Vorerkrankung hast, es sei den du bist Profisportler und stehst unter permanenter Überwachung. Aber selbst hier gibt es Krankheiten die nicht erkannt werden/wurden
Klar kann man das wissen, Vorerkrankungen für welche eine Ansteckung mit dem Coronavirus gefährlich sein können sind:
Bluthochdruck
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Diabetes
Lungen- und Atemwegserkrankungen
Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen
Krebs
Adipositas (BMI ≥ 35 kg/m2)
Niereninsuffizienz
Leberzirrhose
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/krankheit-symptome-behandlung-ursprung/besonders-gefaehrdete-menschen.html (Archiv-Version vom 19.01.2022)

Solche Dinge werden in der Regel nicht einfach mal so übersehen oder zeigen keinerlei Beschwerden.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

19.01.2022 um 18:23
Nachtrag:
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Leistungsasthma
Gilt nicht als Krankheit für eine besondere Gefährdung. In der Quelle gibt es ein PDF, welches die Krankheiten spezifiziert. Es wird von schwerwiegenderen Erkrankungen ausgegangen, z.B.:
4. Chronische Lungen- und Atemwegserkrankungen

– Chronisch Obstruktive Lungenerkrankungen GOLD Stadium II-IV
– Lungenemphysem
– Unkontrolliertes, insbesondere schweres Asthma bronchiale
– Interstitielle Lungenerkrankungen / Lungenfibrose
– Aktiver Lungenkrebs
– Pulmonalarterielle Hypertonie
– Pulmonalvaskuläre Erkrankung
– Aktive Sarkoidose
– Zystische Fibrose
– Chronische Lungeninfektionen (atypische Mykobakteriosen, Bronchiektasen etc.)
– Beatmete Patient/innen
– Krankheiten mit einer schwer verminderten Lungenkapazität
Liste der besonders gefährdeten Personen (PDF, 205 kB, 10.05.2021)

Was Asthmatiker generell betrifft:
Viele Patienten mit Asthma meinen irrtümlich, sie hätten ein höheres Risiko, an einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-Covid-2 schwer zu erkranken bzw. zu sterben. Dabei haben gut therapierte, gut eingestellte Asthmatiker gar kein erhöhtes Risiko für Infekte! Voraussetzung ist allerdings, dass sie ihre Medikamente regelmäßig einnehmen. Darüber möchten die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) Asthma-Patienten aufklären.
Quelle: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/gut-eingestellte-asthmatiker-sind-grundsaetzlich-nicht-staerker-durch-coronaviren-covid-19-gefaehr/ (Archiv-Version vom 17.07.2022)


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