Star-Ocean schrieb:Ich habe die Möglichkeit mir in meinem Bekanntenkreis eine differenzierte Meinung bilden zu können, da dieser sowohl aus Geimpften als auch Ungeimpften besteht.
Meine Erfahrung ist, dass beide Seiten dazu tendieren, der jeweils anderen Seite Unwissenheit zu unterstellen und sehr emotional gefärbte Argumente vorzubringen, warum sie denn nun (Un)geimpft sind.
Das ist doch ein völlig verzerrtes Bild. Und was ist an deiner Meinung dann differenziert, wenn du dir Laien anhörst, die keine qualifizierte Meinung haben? Du stellst eine falsche Ausgewogenheit her. Die einen haben eine Meinung (Impfgegner), die nicht auf Kenntnisnahme und Verständnis der Fakten beruht, die anderen handeln zwar aufgrund der anerkannten Faktenlage, verfügen deshalb aber auch nicht zwangsläufig über die erforderlichen Fachkenntnisse. Es ist eine Scheindebatte.
Star-Ocean schrieb:Eine neutrale Position hierbei hilft beim Diskurs. Wir haben einen gewissen Prozentsatz in der Bevölkerung der möchte sich (aktuell) einfach nicht impfen lassen. Das ist wie eine Religion da bringen auch keine wissenschaftlich gut begründeten Argumente oder Aufklärungsgespräche etwas, damit diese Menschen ihre Meinung ändern. Die Angst vor der Impfung ist größer als der von den möglichen Folgen einer Corona Infektion.
Du kannst dich eine Weile lang vermittelnd auf de neutrale Position begeben, dies aber nur in der Anhörungsphase. Und was hilft dann der Diskurs? Die Argumente sind nicht auf Augenhöhe. Du kannst auch Kindern irgendwann nur sagen, was Sache ist und entsprechende Ansagen machen. Auch wenn du ihnen vorher gezeigt hast, dass du sie respektierst.
Diese jammernden Angstbürger leben mitten unter uns im Mittelalter. Nett, dass d sie angehört hast. Aber wer so stark auf der irrationalen Schiene ist, kannst du nicht 100% ernst nehmen, für voll nehmen.
Star-Ocean schrieb:Wissenschaftler sind zu der Erkenntnis gekommen, dass Corona irgendwann endemisch und damit nicht mehr auszurotten sein wird. Diese Erkenntnis sollte man akzeptieren genau wie die Tatsache das man "Impfverweigerer" immer ein Teil der Pandemiedynamik sein werden.
Sollte das so sein, ist es immer noch kein Argument, das den Impfgegnern recht gibt oder das ihnen Akzeptanz verschaffen kann.
Star-Ocean schrieb:Wenn wir das schaffen z.B durch die Entwicklung von neuen Medikamenten eine Impfung zu einer optionalen persönlichen Entscheidung zum Eigenschutz zu machen, dann wäre schon sehr viel gewonnen und bräuchten nicht darüber diskutieren ob wir uns imofen lassen
Auch ein Scheinargument. Warum sollten die neuen Medikamente nicht mehr Nebenwirkungen haben als die Impfung? Und über wie viele Jahrzehnte müssen die getestet werden, damit sie die Gnade der Anti-Impf-Idioten findet?