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Verfall der deutschen Sprache?!

1.447 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Sprache, Deutsch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verfall der deutschen Sprache?!

15.12.2021 um 19:15
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Sprechpausen macht man m.E. also auch ohne das gegendert wird.
Das heißt, es gibt demnach keinen wirklichen Unterschied zwischen einem gegenderten und ungegenderten Wort, weshalb ich auch nicht sehe, wo für Ausländer diesbezüglich ein so großes Lernproblem bestehen sollte.
Auch Ausländer verwenden Pausen in ihrer Sprache. Sie sind damit also vertraut.
Sollte ein Ausländer, der gerade die deutsche Sprache lernt, Probleme bei der Artikulation der (Gender)Pause haben, glaube ich nicht, daß ihm das auch nur irgendein Mensch übel nehmen würde.
Das ist korrekt. Es hängt von der Sprache ab, wo Sprechpausen gemacht werden, das heißt also, dass man höchstwahrscheinlich im Hindu/Urdu (was genaugenommen dieselbe Sprache ist) andere Sprechpausen macht wie im Deutschen. Es gibt auch regionale Unterschiede zwischen einer Sprache, je nachdem, wo sie gesprochen wird. In der Schweiz oder in Österreich wird dasselbe Wort oft anders ausgesprochen als in Deutschland.

Ich sehe eher die Uneindeutigkeit als die große Schwierigkeit beim Sprachenlernen an, also sowas wie Homonymie (die Bank kann ein Geldinstitut oder ein Sitzmöbel sein) oder Homographie (sie rasten wie ruhen oder sie rasten - fuhren viel zu schnell).

Wikipedia: Homonym

Auch die Grammatik hat immer wieder ihre Tücken. Aber ich habe noch nie erlebt, dass das jemandem, der eine Sprache gerade erst erlernt, in irgendeiner Weise übelgenommen wurde. Das passiert eher dann, wenn jemand schon 20 Jahre lang in einem Land lebt und dann noch immer die Sprache nicht ordentlich kann. 20 Jahre sollten dem Unbegabtesten reichen, um eine Sprache korrekt zu erlernen. Da geht es dann eher darum, dass angenommen wird, diese Person würde sich nicht dafür interessieren und sich nicht entsprechend um den Spracherwerb bemühen.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Über die Impfgegner, Reichsbürger oder wie man sie im Einzelfall bezeichnen muß, sagt man sie seien sehr häufig "einfach gestrickt" und die Meisten sind zumindest ein wenig konsevativ. Solche Leute erreicht man nicht mit Fremdwörtern, bei denen man erst im Duden nachschlagen muß, was sie bedeuten sollen. Das ist so betrachtet ein Sprachverfall "von Oben" mit schädlichen Nebenwirkungen.
Das würde ich nicht so verallgemeinern. Ich glaube, da unterschätzt du diese Menschen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis durchaus hochgebildete Menschen (im Sinne von Bildungsabschluss = Akademiker) oder Menschen, die ich durchaus sonst als intelligent wahrgenommen habe und die trotzdem strikte Impfgegner sind und auf Verschwörungstheorien hereinfallen. Ich kann das auch nicht so ganz nachvollziehen, wie das möglich ist, aber es ist so.


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Verfall der deutschen Sprache?!

15.12.2021 um 19:19
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Über die Impfgegner, Reichsbürger oder wie man sie im Einzelfall bezeichnen muß, sagt man sie seien sehr häufig "einfach gestrickt" und die Meisten sind zumindest ein wenig konsevativ. Solche Leute erreicht man nicht mit Fremdwörtern, bei denen man erst im Duden nachschlagen muß, was sie bedeuten sollen.
Impfgegener und Reichsbürger betrifft "boostern" doch überhaupt nicht. ;-)

Dazu muss man doch zweimal geimpft worden sein, bevor geboostert werden kann.


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15.12.2021 um 19:23
Zitat von HaldirHaldir schrieb:Handwerkende wäre keine Alternative
Hm, das klingt irgendwie merkwürdig. Vielleicht aber auch nur, weil es in dieser Form ungewohnt ist.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:ob es nun Handwerker oder Handwerkerinnen heißt. Ich füge mich dem Trend, aber ich werde sicher niemandem ans Bein pinkeln, wenn er NICHT gendert.
Ich bemühe mich auch, mich korrekt auszudrücken, wo es geht. Ich finde aber das eine oder andere aber auch übertrieben.
Mir wäre es auch egal, ob ein Monteur oder eine Monteurin die Heizung wartet oder etwas repariert. Hauptsache, das Gewerk wird gut ausgeführt.


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Verfall der deutschen Sprache?!

15.12.2021 um 19:26
Zitat von nairobinairobi schrieb:auptsache, das Gewerk wird gut ausgeführt.
Darauf will ich hinaus. Es ist doch egal, wie der Sprachgebrauch ist. Wichtig sind die Taten, die folgen. Und klar, wenn eine MonteurIN bei mir war, dann werde ich das auch so sagen, wenn ich es erzähle. Wieso auch nicht?


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15.12.2021 um 20:20
Die Sache ist die (und dazu gibt es Studien): wenn man den generischen Maskulin verwendet, sieht man vor dem geistigen Auge immer eine Gruppe von Männern oder einen Mann.

"Der Elektriker reparierte die Leitung." Wen sieht man? Einen Mann.
"Die Lehrer korrigierten die Schularbeiten." Wen sieht man? Eine Gruppe Männer.

Das heißt, die Frauen werden durch den generischen Maskulin unsichtbar. Das möchten jene, die sich um geschlechterneutrale Sprache bemühen, durch das Gendern verhindern.

"Die Bürger*innen protestierten gegen die neuen Gesetze." Wen sieht man? Eine Gruppe Frauen.

https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-gendern-bringt-und-was-nicht/


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15.12.2021 um 20:34
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:"Die Bürger*innen protestierten gegen die neuen Gesetze." Wen sieht man? Eine Gruppe Frauen.
Was ja dann auch nicht okay ist, denn die Gruppe besteht ja nicht nur aus Frauen. Also genauso eine Fehlsuggestion, die deshalb ebenso unsinnig ist.

Aus diesem Grund befürworte ich Alternativen, welche keine Geschlechter suggerieren, wie z. B. Lehrende, Lehrende der Wissenschaft, Gewerkschaftsvertretende, Handwerkberufsleute, etc.


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Verfall der deutschen Sprache?!

15.12.2021 um 22:14
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:"Die Lehrer korrigierten die Schularbeiten." Wen sieht man? Eine Gruppe Männer.
@violetluna

Das mag für dich zutreffen.
Ich sehe dabei vor mein geistigen Auge eine Verteilung von 50-50
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das heißt, die Frauen werden durch den generischen Maskulin unsichtbar.
So ein schwachsinn.
Wer das so wahrnimmt zeigt ehr sein interlektuelles Defizit auf.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:"Die Bürger*innen protestierten gegen die neuen Gesetze." Wen sieht man? Eine Gruppe Frauen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Was ja dann auch nicht okay ist, denn die Gruppe besteht ja nicht nur aus Frauen. Also genauso eine Fehlsuggestion, die deshalb ebenso unsinnig ist.
@Laura_Maelle
Und deswegen sollte man eher auf dem Bildungsweg ansetzen und den Schülern klarer erklären was das generische Maskulinum ist und wie es richtig zu verstehen ist.


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15.12.2021 um 22:16
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:So ein schwachsinn.
Ich finde es immer toll, wenn man durch Studien belegte Erkenntnisse einfach als Schwachsinn bezeichnet. So kann man es sich bei ungeliebten Themen auch einfach machen.


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15.12.2021 um 22:22
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:So ein schwachsinn.
Wer das so wahrnimmt zeigt ehr sein interlektuelles Defizit auf.
Das zeigst du gerade auf, denn auf der sprachlichen Ebene stimmt das nunmal, da gibt es nichts dran zu rütteln.


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Verfall der deutschen Sprache?!

15.12.2021 um 22:26
@Groucho
Beachte dem kontext meiner Aussage.
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Das mag für dich zutreffen.
Ich sehe dabei vor mein geistigen Auge eine Verteilung von 50-50

violetluna schrieb:
Das heißt, die Frauen werden durch den generischen Maskulin unsichtbar.

So ein schwachsinn.
Wer das so wahrnimmt zeigt ehr sein interlektuelles Defizit auf.



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Verfall der deutschen Sprache?!

15.12.2021 um 22:29
@BerlinerLuft
Das ist ja schon ewig Bestandteil des Deutsch-Unterrichts. Wurde jedenfalls in meiner Schulzeit so vermittelt, und das war vor 40 Jahren.


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15.12.2021 um 22:40
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Beachte dem kontext meiner Aussage.
Klar, wenn du meinen Satz beachtest, so wie er da steht.


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16.12.2021 um 08:31
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Ich sehe dabei vor mein geistigen Auge eine Verteilung von 50-50
es geht nur um Dein geistiges Auge? Oder das der Mehrheit, die ja sonst für Dich so eine wichtige Rolle spielt?
Und von irgendwelchen intellektuellen Defiziten sollten wir wohl besser erst gar nicht anfangen.


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16.12.2021 um 12:35
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Das mag für dich zutreffen.
Ich sehe dabei vor mein geistigen Auge eine Verteilung von 50-50
Lt. der Studien (siehe Link) trifft das auf die meisten der befragten Personen zu, nicht nur auf mich. So gesehen bist dann wohl eher du die Ausnahme. Bitte erst lesen, dann urteilen. Bildung hat noch niemandem geschadet.
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:So ein schwachsinn.
Wer das so wahrnimmt zeigt ehr sein interlektuelles Defizit auf.
Da werden sich die Studienteilnehmer*innen bestimmt freuen, wenn du ihnen kollektiv ein intellektuelles Defizit unterstellst. :troll:


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16.12.2021 um 12:46
Jedes Mal scheint ein Wandel in der Sprache, der bekanntlich seit Anbeginn der menschlichen Lautäusserungen stattfand und stattfindet, zumindest zum Untergang der Kultur, wenn nicht gar gleich der gesamten Menschheit zu führen. Etwas weniger Katastrophenstimmung scheint mir da angebracht. Da regten sich die Leute auf, als Latein als Kirchensprache zu Luthers Zeiten durch Deutsch ersetzt wurde, echauffierten sich einst über die "Verwelschung" der Sprache durch die Übernahme französischer Begriffe wie später durch das berüchtigte "Denglisch" das schon in der unmittelbaren Nachkriegszeit in den US- und britischen Westzonen kritisiert wurde. Bei jeder Rechtschreibreform, ob Ende des 19. Jahrhunderts, als "Thür und Thor" durch Tür und Tor ersetzt wurden, oder bei der letzten, die auch schon ein paar Jahrzehnte zurück liegt, drohte der Verfall der (Sprach)Kultur und ein Glaubenskrieg tobte in Gesellschaft, Bildungseinrichtung und Medien. Tja, und heute geht die Welt wegen eines Gendersternchens unter. Schlimmer als Kriegsgefahr, Klimawandel oder Verelendung ist allemal das Mitmeinen von Frauen in geschriebenen und gesprochenen Texten.
Die Erfahrung der letzten Jahrhunderte lehrt uns: Die kriegen sich schon wieder ein und das bekämpfte Novum wird Allgemeingut.


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16.12.2021 um 12:54
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Was ja dann auch nicht okay ist, denn die Gruppe besteht ja nicht nur aus Frauen. Also genauso eine Fehlsuggestion, die deshalb ebenso unsinnig ist.

Aus diesem Grund befürworte ich Alternativen, welche keine Geschlechter suggerieren, wie z. B. Lehrende, Lehrende der Wissenschaft, Gewerkschaftsvertretende, Handwerkberufsleute, etc.
Ja, da hast du recht, das sehe ich auch so. Drum wird ja nach wie vor darüber diskutiert, in welcher Form man gendern soll. Manche Feminist*innen wenden ein, dass sie gerade durch diese Form einmal zur Abwechslung den Fokus auf die Frauen lenken wollen, denn bis jetzt sei er ja immer auf den Männern gelegen. Ausgleichende Gerechtigkeit, sozusagen. Das kann ich zwar nachvollziehen, anderseits ist das auch irgendwie kindisch, so nach dem Motto "Jetzt zahlen wir es den Männern mal so richtig heim!". Das finde ich auch nicht zielführend.

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen gibt es nur im Deutschen nicht für jedes Substantiv, drum muss man diese oft neu schaffen. In Österreich gibt es zum Beispiel den Landeshauptmann, das ist eine Bezeichnung für den politischen Vertreter eines Bundeslandes. Mittlerweile nennt man sie Landeshauptleute, weil es eben auch eine Frau darunter gibt. Das ist auch korrekt so, nur musste man sich erst daran gewöhnen. Aber wie schaffe ich eine neutrale Form für, siehe oben, Feminist*innen? Die gibt es ja auch als Männer und Frauen, aber "Feministende" passt irgendwie nicht. 😎 Diese Form funktioniert nur wenn sie auf einer Tätigkeit, also einem Verb, aufbaut: schreiben/Schreibende, lehren/Lehrende, laufen/Laufende... bzw. kann man -leute verwenden, wenn am Wortende -mann steht.

Menschen mögen in der Regel keine Veränderungen, drum werden Neologismen zunächst einmal abgelehnt, bis man sich daran gewöhnt hat. Man sieht das auch schön an der Rechtschreibung: es gibt immer noch Menschen, die nach der alten Rechtschreibung schreiben, obwohl es die neue schon seit bald 30 Jahren gibt (1996 war die Rechtschreibreform).

Im Englischen ist das einfacher, da die Sprache an sich schon geschlechtsneutraler ist. Am Wort "a/the nurse" kann man nicht ableiten, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Auch in den festlandskandinavischen Sprachen unterscheidet man nicht mehr zwischen maskulin und feminin, da gibt es eine gemeinsame Form dafür, das Utrum. Das Genussystem besteht also aus Utrum und Neutrum.


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16.12.2021 um 13:14
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Menschen mögen in der Regel keine Veränderungen, drum werden Neologismen zunächst einmal abgelehnt, bis man sich daran gewöhnt hat. Man sieht das auch schön an der Rechtschreibung: es gibt immer noch Menschen, die nach der alten Rechtschreibung schreiben, obwohl es die neue schon seit bald 30 Jahren gibt (1996 war die Rechtschreibreform).
Manchmal passt man die "eigene" Rechtschreibung auch an die Umstände an. Als ich noch international tätig war, hatten Deutsch-ZweitsprachlerInnen, mit denen ich zu tun hatte, beispielsweise Probleme mit Umlauten oder "ß", dass dann als grosser "B" interpretiert wurde. Folglich gewöhnte ich mir ein konsequentes "SS" an. Dafür kennt man Deuschland im Ausland bekanntlich aus den Medien. :D
Aus lauter Faulheit habe ich es meist dabei gelassen.


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16.12.2021 um 13:47
Zitat von DoorsDoors schrieb:Folglich gewöhnte ich mir ein konsequentes "SS" an. Dafür kennt man Deuschland im Ausland bekanntlich aus den Medien. :D
Wobei die Verwendung des Doppel-s statt dem ß doch eine Spezialität der Schweizer Rechtschreibung ist. In der Schweiz erhält man eine Busse (statt einer Buße), wenn man im Strassenverkehr (statt Straßenverkehr) fehlbar war. Typischer Satz in der Schweiz: "Fehlbare werden gebüsst." Ich selbst stutze dann immer ein wenig, weil ich das Wort "Busse" mit kurzem "u" aussprechen und darunter die Mehrzahl eines Verkehrsmittels verstehen würde.


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16.12.2021 um 14:52
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber wie schaffe ich eine neutrale Form für, siehe oben, Feminist*innen?
z. B. feministisch Emanzipierte/Orientierte

Gerade die deutsche Sprache ist so vielfältig, dass sich wahrscheinlich für jeden Fall eine Alternative ableiten lässt, die annehmbar wäre. Ich werde es jedenfalls künftig so machen. Macht irgendwie auch Spaß!


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16.12.2021 um 14:56
Zitat von DoorsDoors schrieb:Manchmal passt man die "eigene" Rechtschreibung auch an die Umstände an. Als ich noch international tätig war, hatten Deutsch-ZweitsprachlerInnen, mit denen ich zu tun hatte, beispielsweise Probleme mit Umlauten oder "ß", dass dann als grosser "B" interpretiert wurde. Folglich gewöhnte ich mir ein konsequentes "SS" an. Dafür kennt man Deuschland im Ausland bekanntlich aus den Medien. :D
Aus lauter Faulheit habe ich es meist dabei gelassen.
Bei mir lief es gerade umgekehrt. Als Schweizerin habe ich mir durchgängig das ß angewöhnt, damit ich in D und Ö nicht negativ auffalle mit dieser Schweizer Eigenheit. Bin beim ß geblieben. In der Schweiz versteht man das ß ja gut.


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