This. Wäre in meinen Augen die beste Lösung für das Problem, aber leider ist niemand auf die Idee gekommen. Nun müssen wir eben alle lernen, dass es *innen heißt.Haldir schrieb:Handwerkende wäre keine Alternative
Das wäre doch annehmbar, finde ich. Würde ich so wählen. Oder Handwerksleute oder Handwerkberufsleute.
Das ist wünschenswert. Ich lese da eine positive Sicht heraus und denke das aber auch. Es geht nicht von heut auf morgen.
abwarten. Der Diskurs ist ja in vollem Gange und wird noch andauern und sich weiterentwickeln.
Nein, nicht zwingend. Man kann auch Alternativen suchen.
Ein angehängtes -leute ist auch gut. Mein Gedanke ist einmal alle Menschen einzubeziehen und einen angenehmen Lese- und Redefluss zu ermöglichen. Und da gefällt mir das mit den Sternchen persönlich nicht so. Gut, im stillen lese ich drüber Weg. Ist auch ne Gewöhnungssache.
Du meinst einen Konsens? Ohne weitere Aggressionen? oO
Nun, @Haldir hat eine Alternative aufgezeigt, aber das wird uns alles nichts nützen, wenn die Gesellschaft - sprich die Medien - es so entschieden haben.
So ist es. Man kann von Menschen nicht binnen kurzer Zeit verlangen, ihren Sprachgebrauch umzustellen.
Also bei uns ist das durch, da wird in den Medien sehr streng drauf geachtet, dass korrekt gegendert wird.
Das habe ich auch mit keiner Silbe behauptet. Dennoch höre ich da eine Pause, wie auch immer die bezeichnet wird.violetluna schrieb:Aber selbst, wenn du eine Pause hörst, wäre diese Pause kein Glottisschlag.
Doch, doch.
Dass du dich da mal nicht irrst. :D
Ich glaube nicht, daß das irgendeiner verlangt, und selbst wenn, dann sind das nur sehr wenige, die verlangen, sich von heute auf morgen umzustellen und alles perfekt zu beherrschen. Diejenigen sind in meinen Augen aber Trolle oder einfach nur Lost.
Natürlich sind sie das. Es sind aber auch die Aggressionstreiber in der Debatte. Ich weiss nicht, ob man sie im TV als Trolle kennt :Dpeekaboo schrieb:Ich glaube nicht, daß das irgendeiner verlangt, und selbst wenn, dann sind das nur sehr wenige, die verlangen, sich von heute auf morgen umzustellen und alles perfekt zu beherrschen. Diejenigen sind in meinen Augen aber Trolle oder einfach nur Lost.
Wenn ich in deinem Ort leben würde und ich dich gendern höre, weil du die alte Sprache, die ebenso Quatsch wie das Gendern ist, ablehnst, dann würde ich dich auf keinen Fall für verrückt erklären. Ganz im Gegenteil. Du wärst für mich dann woke, hipp und based. :D
Diese Aggressionstreiber gibt es in fast jeder Debatte und auch auf jeder Seite. Ob es da um eine vegane Lebensweise geht, die Abschaffung des Diesels, den Ausbau von Windkraftanlagen, oder das Gendern ist vollkommen egal. Trolle und Leute mit extremen Ansichten, wo sich Leute angegriffen fühlen, gibt es immer. Auch auf der Gegenseite.
So ist es. Hab ich hoffentlich auch so rübergebracht. Das ist schade, da ich die Diskussion als solche durchaus verstehe.
Kritiker und Sturköpfe wird es immer geben. Das sind dann auch die, die in 20 Jahren noch nicht gendern werden.
Bei diesen ganzen Debatten geht es ja interessanterweise oft gar nicht um eine argumentative und fachliche Auseinandersetzungen mit dem Thema, sondern um Fragen der kulturellen Deutungshoheit. Nicht grundlos werden diese ganzen Themenbereiche in konservativen Weltbildern gerne unter (wo wir schon beim Sprachverfall sind) absurden Rot-Grün-Neologismen subsumiert.
Wenn es sich nicht durchsetzt, setzt es sich nicht durch. Fertig. Eine Sprache ist lebendig und lässt sich nicht derart stringent und durchgängig gängeln. In einer Demokratie darf man auch alternative Begriffe verwenden. Wüsste nicht, wie man das verhindern könnte. Die Medien handhaben das nicht einheitlich, manche haben ja nicht einmal die letzten Rechtschreibreformen akzeptiert. Ich persönlich glaube nicht, dass sich diese totalitäre Art der Sprachvergewaltigung durch durchgängiges Gendern durchsetzt. Es ist einfach nicht leserlich und schöner Schreibstil ist für Schreibende wichtiger.
Das ist regional unterschiedlich.Gucky87 schrieb:Als Glottisschlag bezeichnet man jenen unhörbaren Laut, der bei der Aussprache von Worten, wie z.B. Aorta, beenden, Maoam, u.s.w. entsteht.
Im österreichischen Deutschen und im Schweizer Hochdeutschen tritt der Glottisschlag nicht auf.[1] Verschiedene deutsche Mundarten kennen ihn ebenfalls nicht. Wenn er nicht ausgesprochen wird, dann werden die Wörter wie im Französischen oder Englischen direkt miteinander verbunden. Beispielsweise mein Auto, mit Glottisschlag: [ˌmaɪ̯n ˈʔaʊ̯tʰo], wird dann ausgesprochen, als ob es *mei Nauto wäre [ˌmaɪ̯nˈaʊ̯tʰo], ebenso wie französisch une autre ‚eine andere‘ ausgesprochen wird, als ob es *u nautre wäre [yˈn otʁ(ə)], oder englisch an apple ‚ein Apfel‘, als ob es *a napple wäre [əˈnæpʰəɫ]. Andererseits werden Wortkombinationen mit einer kurzen Unterbrechung oder Betonung ausgesprochen, wie etwa [ˈʃpiːɡəlˈaɪ̯], welches im Gegensatz zu "die Spiegelei" wie "Spiegellei" gesprochen wird.Quelle: Wikipedia: Glottaler Plosiv
