Verfall der deutschen Sprache?!
23.11.2021 um 14:47In dem Fall steht der Mann aber an erster Stelle/wird zuerst erwähnt.peekaboo schrieb:Ich sehe da keine Abwertung, da für mich hier der Mann links und die Frau rechts eingeordnet wird.
In dem Fall steht der Mann aber an erster Stelle/wird zuerst erwähnt.peekaboo schrieb:Ich sehe da keine Abwertung, da für mich hier der Mann links und die Frau rechts eingeordnet wird.
Genau! Hinfort damit! Und auch weg mit der Orthographie!subgenius schrieb:Nieder mit dem Dativ, weg mit dem Akkusativ
Wenn du nicht weißt ob „mir“ oder „mich“,FlamingO schrieb:Genau! Hinfort damit! Und auch weg mit der Orthographie!
Tu ich nicht.Kephalopyr schrieb:Das darfst du mir nicht übel nehmen oder persönlich! :D
Es gibt Forschung zum Gendern.Kephalopyr schrieb:Mir geht es darum, dass die Veränderung der Sprache nicht wirklich dazu beiträgt, dass man als Frau mehr wertgeschätzt wird
Effekt 3: Kinder trauen sich mehr Berufe zuQuelle:
Welchen Job wir uns zutrauen, kann von der Sprache beeinflusst werden – das zeigen auch Experimente mit knapp 600 Grundschulkindern. Werden ihnen Berufe in geschlechtergerechter Sprache präsentiert (etwa Ingenieurinnen und Ingenieure), trauen sich Mädchen viel eher zu, stereotype “Männerberufe” zu ergreifen. Auch Jungen wählen häufiger stereotype “Frauenberufe”, wenn gegendert wird (etwa Geburtshelfer und Geburtshelferinnen).
Das Eine schließt doch das Andere nicht aus.Kephalopyr schrieb:denn ich fokussiere mich da lieber auf die Dinge, die wirklich definitiv gerändert werden müssten, um Frauen mehr Respekt und Anerkennung zu verschaffen.
Jo.Kephalopyr schrieb:Der Eine sieht es so, der andere wiederum anders.
Mag ja sein, aber dass das rein NUR mit den maskulinen Begriffen zu tun hat, bezweifle ich doch sehr, denn es gibt genug Eltern die gerade ihren Töchtern förmlich ins Gehirn "prügeln" wollen, dass sie später ja sowas wie Tänzerin werden, als Beispiel, oder halt irgendwas, das nicht in eine tiefgründige, gefährliche Richtung geht, wie Polizist/Wissenschaftler, etc. Es ist keine Seltenheit, dass man Töchter eher zu etwas feminineren erzieht, aber halt leider im übertriebenen Sinne, damit ja immer die Prinzessinnen beibehalten werden, die auch Disneyfilme als Vorbild haben, in denen ja ordentlich gelehrt wird dass ein jede Frau einen Mann an ihrer Seite braucht und nur in bunten Glitzerkleidern ne wahre Frau ist, oder halt eben immer schön aussieht. Einen Disneyfilm über ne dicke und nicht so attraktive Prinzessin gibt es nicht, die keinen Mann kennen lernen will. Es wird immer diese tolle Scheinwelt vorgelebt, wie eine Frau zu sein hat und gerade Kinder können da nicht sehen, was aus ihnen gemacht wird. Leider.fischersfritzi schrieb:Welchen Job wir uns zutrauen, kann von der Sprache beeinflusst werden – das zeigen auch Experimente mit knapp 600 Grundschulkindern. Werden ihnen Berufe in geschlechtergerechter Sprache präsentiert (etwa Ingenieurinnen und Ingenieure), trauen sich Mädchen viel eher zu, stereotype “Männerberufe” zu ergreifen. Auch Jungen wählen häufiger stereotype “Frauenberufe”, wenn gegendert wird (etwa Geburtshelfer und Geburtshelferinnen).
Das liegt vielleicht zusätzlich daran, dass es die Sprache unnötig erschwert, neben den ganzen Neologismen und co.fischersfritzi schrieb:Ich wundere mich nur über den Eifer, mit dem das Gendern verteufelt wird.
(ganz allgemein, nicht auf dich bezogen)
Die hört aber nie auf zu existieren und auch da ist es doch nur eine Frage der Wortnutzung, der Bedeutungsgebung. Wenn klar ist das der Polizist geschlechtsneutral ist, braucht es keine weiteren Ausführungen, kein Wortneuschöpfungen, keine Sternchen und Ähnliches. Es ist die simpelste Lösung und auch jene die es im Sprachgebrauch ohnehin gibt. Man muss es nur verankern.subgenius schrieb:Solange die feminine Form exestiert kann mit recht darauf verwiesen werden das Frauen im generischen Maskulinum versteckt werden.
Die Schweden haben das ins Museum abgeschoben.. also NIE lass ich da nicht gelten.paxito schrieb:Die hört aber nie auf zu existieren und auch da ist es doch nur eine Frage der Wortnutzung,
Ja, das es eine weibliche Form von Wörtern gibt ist wirklich eine FrechheitAniara schrieb:Ja, denn mit der Endung innen werden Frauen hervorgehoben.
Wird es nicht. Die Gendergegner werden aussterben.Aniara schrieb:Ich werde übrigens niemals gendern und hoffe das dieser hype bald wieder verschwindet.
Die weichst meiner Frage aus.subgenius schrieb:Naja .. sieht schon etwas blöd aus.
Wenn ich diese Frage sehe, beantwortet sich obige Frage von selbst: Du verstehst es einfach nicht.subgenius schrieb:Wird eine Lehrer:In als sie oder er adressiert ?
Jetzt benachteiligt man Frauen also schon, wenn man sie als Frau adressiert?Kephalopyr schrieb:Du betonst nur die Frauen, die den Bedarf daran haben, aber benachteiligst dabei die, die eben keinen Bedarf daran haben
Uuups....Mit anderen Worten: Wenn du dich durch Gendern als Frau benachteiligt fühlst, solltest du mal das Problem in dir suchen?Kephalopyr schrieb:Wenn man sich ernsthaft durch einen "falsch gegenderten" Begriff benachteiligt fühlt, dass man genau dies sogar geändert haben will, dann liegt das Problem weit tiefer, als nur in der Sprache und zwar bei der Person selbst.
Nein tuh ich nicht. Es sieht blöd aus ist eins von zwei meiner Argumente. Das andere ist meine Vorliebe für genderneutralität.Groucho schrieb:Die weichst meiner Frage aus
Wieso?Groucho schrieb:Es gibt keinen Grund "eine Lehrer:in" zu schreiben. Bei nur einer Person schreibt man eben, welchen Geschlechtes sie ist, also Lehrer oder Lehrerin.
Dann beantworte sie doch endlich.subgenius schrieb:Nein tuh ich nicht
Dieser Satz impliziert, dass Genderbefürworter das gM nicht verstehen.subgenius schrieb:Die Annahme das damit nur Männer gemeint sind ist ein Irrtum
Okey, wie in einer Stellenanzeige oder so, verstehe: ein/-e Lehrer:insubgenius schrieb:Wie adressiere ich einen Lehrer unbestimmten Geschlechts?
Dann erkläre mir doch endlich mal warum sich mit der rein weiblichen Endung plötzlich alle anderen Geschlechter angesprochen fühlen?Groucho schrieb:Ja, das es eine weibliche Form von Wörtern gibt ist wirklich eine Frechheit
Sammeln wir mal den Kontext zusammen.Groucho schrieb:Dann beantworte sie doch endlich.
darauf...subgenius schrieb:Ich würde es bevorzugen wenn wir aber annehmen das Personenbezeichnungen immer geschlechtsneutral sind und die Nennung des Geschlechts optional ist.
subgenius schrieb:Dwarf schrieb:
Anstatt grundsätzlich immer nur Arzt zu sagen/schreiben, kann man doch Arzt und Ärztin oder Ärzt*innen sagen/schreiben
Warum ?
Zu welchen Zweck muss das Geschlecht spezifiziert werde?
Welche Rolle Spielen die Geschlechtsorgane eines Arztes beim Verfassen von Gesetzen ?
Die Annahme das damit nur Männer gemeint sind ist ein Irrtum.
subgenius schrieb:fischersfritzi schrieb:
Wo ist der Unterschied zum generischen Maskulinum?
Ich denke keiner. Ich würde darüber hinaus vorschlagen die Ableitung der weiblichen Form nicht weiter im Sprachgebrauch zu verwenden und Adjektive für weiblich und männlich zu verwenden wenn das Geschlecht eine signifikante Information ist.
Insofern muss ich meine aussage das kein Unterscheid zum generischen Maskulinum exestiert einschränken, da ich fordere es als einzig gültige Adressierung von Personen beliebigen Geschlechts zuverwendenDie Annahme das sich bei einer genderneutralen Personenbezeichnung nur Männer gemeint sind ist DER IRRTUM.
Heißt nicht, das es sie nicht mehr gibt. Ist halt nur ungebräuchlich.subgenius schrieb:Die Schweden haben das ins Museum abgeschoben.. also NIE lass ich da nicht gelten.
Word.subgenius schrieb:Die Annahme das sich bei einer genderneutralen Personenbezeichnung nur Männer gemeint sind ist DER IRRTUM.
Weil in einer genderneutralen Bezeichnung kein Geschlecht kodiert ist.
Einspruch, Suggestivfrage.Groucho schrieb:Glaubst du das, oder wolltest du die Genderbefürworter nur als Deppen da stehen lassen?
Beim Wort Wissenschaftlerinnen wird zuerst die Grundform gelesen und danach kommt der Mann, der von der Grundform und von der weiblichen Endung gesandwicht wird. Somit steht der Mann in der Mitte, bzw. wenn man es genau nimmt, etwas weiter rechts und nicht am Anfang.Kephalopyr schrieb:In dem Fall steht der Mann aber an erster Stelle/wird zuerst erwähnt.
Man kann so vieles mit der Sprache machen, weshalb sich diese auch immer wieder ändert.Aniara schrieb:Man könnte doch einfach ein + an jedes Wort schreiben.
Lehrer+
Du hast nicht ansatzweise die Frage beantwortet.subgenius schrieb:Ist das eine Befriedigende Antwort auf deine Frage für dich ?
Warum schreibst du das?subgenius schrieb:Die Annahme das sich bei einer genderneutralen Personenbezeichnung nur Männer gemeint sind ist DER IRRTUM.
Also trollen?subgenius schrieb:Einspruch, Suggestivfrage.
Also warum wollen es dann einige Leute ändern? Warum gendern?Groucho schrieb:Niemand behauptet oder glaubt, dass mit dem gM nur Männer gemeint sind.
Den von dir attestierten Irrtum gibt es gar nicht
Bist du eigentlich selber in der Lage die Frage nocheinmal zustellen ?Groucho schrieb:Du hast nicht ansatzweise die Frage beantwortet.