Rotmilan schrieb:Beim Einkaufen funktioniert das auch mit dem Abstand. Aber fährst Du auch mit dem ÖPNV? Da klappt das zumindest bei uns in Hamburg schon nicht mehr, mit dem Abstand.
Doch, ich fahre sogar täglich. Da stellt sich die Frage nach Abstand oft nicht, da bist du froh, wenn zu mit deinem großen Zeh nicht in der Nase des Nachbarn feststeckst :-). Da herrscht aber nach wie vor Maskenpflicht, somit sollte das Risiko überschaubar sein. Wie gesagt, ich bin froh, dass ich dort wieder mit medizinischer Maske unterwegs sein darf, der Fremdschutz gegenüber anderen dürfte ausreichend hoch sein...
Cherokee.Rose schrieb:Gestern erlebt: da heult eine Mutter bei WhatsApp ( in der Klassengruppe) rum, dass ein Kind von ihr positiv ist.
Zuvor hat sie versucht gegen die Maskenpflicht zu hetzen und war dann natürlich die erste mit den Kids die keine Maske getragen haben.
Na, da müsste man dann schon soweit konsequent sein. Das ist dann nicht besonders glaubwürdig...
Rotmilan schrieb:Bockigkeit und Trotzverhalten evtl.? Manche Erwachsene bleiben einfach im Kindermodus hängen.
Es gibt keine Maskenverweigerer, wenn es keine Maskenpflicht gilt. Es gibt Menschen, die möchten sich schützen weil sie das Risiko für hoch einschätzen und die tragen eine Maske. Ich würde nie auf die Idee kommen, denen Trotz zu unterstellen. Es gibt aber auch Menschen, für die ist Corona jetzt noch ein alltägliches Risiko, wie viele andere Risiken auch und die entscheiden sich, keine Maske zu tragen. Das ist eine logische Konsequenz aus deren Risikowahrnehmung und den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Im Straßenverkehr gibt es manchmal so Schilder "Freiwillig 40". Wer das macht, darf es machen, wer aber die vorgeschriebenen 50 fährt handelt nicht automatisch aus Trotz und ist auch kein schlechter Mensch...
AgathaChristo schrieb:Diese Meinung teile ich nicht. Die Angst vor einer Infektion besteht ja immer noch, hat mit Trotz und Bockigkeit nichts zu tun. Würde ich eher als russisch Roulet bezeichnen, welche Kugel bringt den Treffer?
Da muss ich dich enttäuschen, ich habe absolut keine Angst mehr vor einer Infektion mit dem Corona-Virus, die wird mit Sicherheit irgendwann kommen, ob ich das mitbekomme oder nicht, vielleicht ist sie auch schon da gewesen oder vielleicht bin ich sogar im Moment positiv, wer weiß das schon. Ich habe Respekt vor der Krankheit und vor allem vor den Bedenken anderer Menschen, sich zu infizieren, deshalb versuche ich mein bestes zu tun, um denjenigen, die sich schützen möchten, diesen Schutz zu ermöglichen (z.B. Abstand im Supermarkt halten, oder wenn ich mit jemandem im Innenraum spreche frage ich, ob mein Gegenüber möchte, dass ich eine Maske trage).