Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

Optimist schrieb:aufgrund der relativ kleinen Fläche.

Hinzu kommt: Kleidung kann u.Umständen auch statisch aufgeladen sein, hat jedoch eine viel größere Fläche.

Ja das stimmt, deswegen müssen wir schutzkleidung bei Kontakt anziehen.

Optimist schrieb:wenn man - ganz allgemein - mit Viren in Kontakt kommt, wird das Immunsystem immer irgendwie trainiert (darauf basieren ja auch die Impfungen). Es kommt natürlich - z.B. auch bei Lebend-Impfstoffen - aber auch bei richtigen Viren immer auf die Virenlast an.
Das ist, wie du natürlich auch weißt, krankheitsentscheidend.

Ah ok, jetzt verstehe ich was du meinst.
Also das verhält sich etwas anders, damit das imunsystem einen Erreger erkennen und bekämpfen kann, muss zwingend eine Infektion erfolgen. Oder eine "Scheininfektion" (impfung) mit dem jeweiligen Erreger der es zwar bis in die zelle schafft aber dort keinen Schaden mehr anrichten kann. Damit du quasi ohne richtigen Impfstoff dein imunsystem "trainierst" musst du dich infizieren. Und zwar so das der Erreger es erfolgreich schafft in eine Zelle einzudringen und somit das imunsystem auf das Spielfeld holt.

Oder anders gesagt, wenn das Virus zwar auf deiner schleimhaut rumliegt aber keine Zelle infiziert, kommt auch kein imunsystem was trainiert werden kann da keine Infizierte Zelle zu finden ist.

BenSensei schrieb:Damit du quasi ohne richtigen Impfstoff dein imunsystem "trainierst" musst du dich infizieren

ja, da sind wir einer Meinung und das hatte ich auch mit dem "Training" gemeint.

BenSensei schrieb:Und zwar so das der Erreger es erfolgreich schafft in eine Zelle einzudringen und somit das imunsystem auf das Spielfeld holt.

ja und vor allem ohne dass man krank wird.

BenSensei schrieb:wenn das Virus zwar auf deiner schleimhaut rumliegt aber keine Zelle infiziert

dann könnte ich aber auch nicht erkranken.

Fazit von allem:
Es kommt auf die Virenlast und die Konstitution an (wie das jeweilige Immunsystem beschaffen ist) ob man krank wird und wie stark.
Und bezüglich der potentiellen Virenlast sehe ich die kleine Fläche der Masken halt nicht so relevant an :)

Optimist schrieb:Fazit von allem:
Es kommt auf die Virenlast und die Konstitution an (wie das jeweilige Immunsystem beschaffen ist).
Und bezüglich der potentiellen Virenlast sehe ich die kleine Fläche der Masken halt nicht so relevant an

Das heimtückische an covid ist jedoch das teilweise bis zu 10 Tage vergehen in denen sich das Virus in dir verbreitet bevor dein imunsystem anspringt.
Das macht das kleine Stück Fließ, auch wenn nur 100 viren dran haften, trotzdem so gefährlich.

BenSensei schrieb:Das heimtückische an covid ist jedoch das teilweise bis zu 10 Tage vergehen in denen sich das Virus in dir verbreitet bevor dein imunsystem anspringt.

du meinst die Inkubationszeit.

BenSensei schrieb:Das macht das kleine Stück Fließ, auch wenn nur 100 viren dran haften, trotzdem so gefährlich

aber die soundsovielen Vieren müssten ja auch erst mal in die Schleimhaut gelangen - und zwar Alle
Und wenn es nur ein Bruchteil schafft, dann kommt wieder zum Tragen, dass die Virenlast nicht zwangsläufig ausreichend sein muss um eine Krankheit auszulösen (bei einem Menschen mit einem normal intaktem Immunsystem zumindest).

Hinzu kommt: wenn man eine Maske auf hat werden die Viren bei einer FFP2 ja erst mal größtenteils auf der Maske gehalten, gelangen also nicht in die Schleimhäute (sollte zumindest so sein).
Dann setzt man sie ab und verstaut sie ordnungsgemäß.
Nun kommts auf die Zeitdauer an, bis man die wieder benutzt. Je nach Zeitdauer nimmt ja dann auch die Wirksamkeit der Viren ab.

Optimist schrieb:aber die soundsovielen Vieren müssten ja auch erst mal in die Schleimhaut gelangen - und zwar Alle
Und wenn es nur ein Bruchteil schafft, dann kommt wieder zum Tragen, dass die Virenlast nicht zwangsläufig ausreichend sein muss um eine Krankheit auszulösen (bei einem Menschen mit einem normal intaktem Immunsystem zumindest).

Na das ist nicht ganz richtig. Es reicht ein einziges Virus aus, welches in eine Zelle gelangt. Dort vermehrt es sich bis die zelle platzt. Dadurch werden tausende neue Viren an die umliegenden Zellen abgegeben. Und jetzt kommt die virenlast ins Spiel.
Sagen wir du infizierst dich bloß mit der virenlast von Faktor 1 und dein Nachbar am selben Tag mit Faktor 2. Also ein Virus und zwei Viren.
Wenn dann in 10 Tagen euer imunsystem anspringt, stehen die Chancen höher das du weniger Schaden davon trägst als dein Nachbar, Aufgrund der niedrigeren virenlast. Wenn das imunsystem deines Nachbarn allerdings schon mach 5 Tagen an geht und deines erst nach 10, so habt ihr den gleichen Verlauf. Vorausgesetzt ihr habt die selbe Konstitution usw.

@BenSensei
okay, wenn das so ist...
Danke dir für deine Erklärung.

Wie ist das denn nun aber mit einer Livinguard-Maske.
Von dieser heißt es, die kann man einige Tage tragen (bevor man sie wäscht).
Drehen die einem da etwas Gefährliches an bezüglich Virengefahr?

@Optimist
Äh, also ich sag mal so, es ist kein medizinprodukt.
Und ich kann dir sagen das eine Medizinische Maske auf jeden Fall Viren abhält und

Ach bevor ich hier weiterschreibe stell ich n Foto rein. Echte medizinische Masken haben mehr als nur ein CE Kennzeichen.
Die Masken die du meinst würde ich nie tragen.
KN95 und FFP2 trage ich.
Ach und natürlich im Dienst die medizinischen ffp3

Original anzeigen (3,6 MB)

BenSensei schrieb:also ich sag mal so, es ist kein medizinprodukt

da steht aber "medizinische Maske" drauf.
Macht diese Firma (schweizer Firma) Betrug?

@Optimist
Vielleicht sehen die das in der Schweiz ja lockerer mit dem Bergriff "Medizinprodukt" oder "medizinisch" .

BenSensei schrieb:Vielleicht sehen die das in der Schweiz ja lockerer mit dem Begriff "Medizinprodukt" oder "medizinisch

ein "CE" steht auch drauf.

Optimist schrieb:Wie ist das denn nun aber mit einer Livinguard-Maske.
Von dieser heißt es, die kann man einige Tage tragen (bevor man sie wäscht).
Drehen die einem da etwas Gefährliches an bezüglich Virengefahr?

Kommen immer mehr Masken auf den Markt, scheint ein Finanzfaktor zu sein?

@Optimist
CE bedeutet im Prinzip nur das vom Produkt selbst keine Gefahr ausgeht.
Das verwirrende dabei ist allerdings das ab coronapandemie ffp2 und kn95 von einigen CE Stellen auf nutzen gegen covid geprüft wurden.
Da muss man dann suchen welche CE Stelle darauf prüft und ob diese CE Stellen Nummer dann auch auf der Maske steht.
Da gibt es aber wiederum zu beachten das diese Masken nur vom Filtermaterial her auf Virenfiltration geprüft wurden und nicht auf die passform bzw. den dichten Sitz. Denn wenn an der Nase noch Luft zu den Augen strömt, sitzt sie nicht dicht und bringt so gut wie nichts.

AgathaChristo schrieb:Kommen immer mehr Masken auf den Markt, scheint ein Finanzfaktor zu sein?

diese Maske gibts schon lange.

Hab noch mal nachgeschaut, es steht:
"CE
Medizinische Gesichtsmaske
Typ 1, EN 14...

Die Livinguard-Technologie inaktiviert nachweislich 99,9 % Coronavirus"

BenSensei schrieb:wiederum zu beachten das diese Masken nur vom Filtermaterial her auf Virenfiltration geprüft wurden und nicht auf die passform bzw. den dichten Sitz

der Sitz ist besser als jede FFP-Maske (bei mir zumindest)

Optimist schrieb:diese Maske gibts schon lange.

Hab noch mal nachgeschaut, es steht:
"CE
Medizinische Gesichtsmaske
Typ 1, EN 14...

Das ist der Standart bei OP Masken, die halten aber höchstens Bakterien zurück und filtern keine von außen eintretenden Luft.
Diese Schjtzklasse besagt das dass Mittel nur vor Tröpfchenübertrahung schützt.
Nicht vor Viren.

Optimist schrieb:Die Livinguard-Technologie inaktiviert nachweislich 99,9 % Coronavirus"

Das halte ich für Marketing.
Wenn dem so wäre könnten die einen riesen Umsatz machen und die Masken als ffp3 klassifizieren lassen, mit allem Prüfzertifikaten und drum und dran. Haben die aber nicht.

Optimist schrieb:der Sitz ist besser als jede FFP-Maske (bei mir zumindest)

Das ist wenigstens top. Grade die china Masken (Kn95) sitzen nämlich dermaßen schlecht, daß man besser keine tragen könnte.

BenSensei schrieb:Das heimtückische an covid ist jedoch das teilweise bis zu 10 Tage vergehen in denen sich das Virus in dir verbreitet bevor dein imunsystem anspringt.

Erkläre mir mal, wie man dann das Virus erkennt, wenn keine Symptome vorhanden sind? Entschuldige bitte meine dumme Frage, aber vielleicht kannst du mir das ja erklären.

BenSensei schrieb:Das ist der Standart bei OP Masken, die halten aber höchstens Bakterien zurück und filtern keine von außen eintretenden Luft.
Diese Schutzklasse besagt das dass Mittel nur vor Tröpfchenübertragung schützt.
Nicht vor Viren.

das würde dann aber bedeuten, dass die in großem Stil Betrug machen, wenn die das hier rauf schreiben?:

Die Livinguard-Technologie inaktiviert nachweislich 99,9 % Coronavirus

BenSensei schrieb:Das halte ich für Marketing.

das wäre ja noch untertrieben, wie gesagt, wäre ja direkt Betrug. Könnten die eigentlich für so eine krasse und ja auch gefährliche Falschangabe belangt werden? (immerhin nahm ich bis jetzt an, einen guten Schutz zu haben :( )

Ich werde mal die Firma anschreiben, mal sehen wie die sich rauswinden.

Optimist schrieb:Ich werde mal die Firma anschreiben, mal sehen wie die sich rauswinden.

Wäre nett wenn du das Ergebniss teilst, mich interessiert es auch wie die das begründen.

Die Livinguard-Masken greifen ein altbekanntes Prinzip wieder auf: Unsere Vorfahren wussten schon, warum sie Türklinken bevorzugt aus Messing (wegen des Kupferanteils darin) oder aus versilbertem Metall herstellten. Sowohl Kupfer als auch Silber wirken antibakteriell und viruzid.

Was die Masken anbelangt, so bedeutet das einfach nur, dass man vielleicht etwas weniger vorsichtig sein könnte, wenn man die Maske anlegt oder abstreift, ohne sich unmittelbar danach die Hände zu waschen, wie es eigentlich empfohlen wird. In der Praxis dürfte der dadurch zu erzielende Vorteil eher gering sein. Weitaus wichtiger ist meines Erachtens, dass die Hersteller dieser vergleichsweise teuren Masken Leitfäden zur Größenwahl anbieten und ihre Masken anpassbar gestalten. Dadurch, dass diese Masken halbwegs dicht sitzen, bieten sie auch einen Eigenschutz, während OP-Masken wirklich nur auf Fremdschutz abzielen. Deswegen lässt es sich in ihnen auch so wunderbar frei atmen. Zumindest bei meiner Gesichtsform haben OP-Masken über den Wangenknochen einen Luftspalt von jeweils 0,5 cm. Was den Eigenschutz anbelangt, könnte man sich genau so gut einen Fächer vor den Mundbereich halten.

BenSensei schrieb:Wäre nett wenn du das Ergebniss teilst, ....

das werde ich tun :)

VanDusen schrieb:Die Livinguard-Masken greifen ein altbekanntes Prinzip wieder auf: Unsere Vorfahren wussten schon, warum sie Türklinken bevorzugt aus Messing (wegen des Kupferanteils darin) oder aus versilbertem Metall herstellten.

woher weißt du dass die dieses Prinzip aufgreifen? Auf der Herstellerseite hatte ich nichts davon gelesen, dass da Metall zum Einsatz kommt?