Ich habe auch Gutscheine bekommen , bin in der Gruppe.capspauldin schrieb:Ich habe zwei Briefe mit jeweils Gutscheinen erhalten. Zähle zwar zur Risikogruppe aber zwei Briefe ist dann doch etwas viel.
Ohne Witz: Hat sie vllt einen Namen der etwas...altmodischer klingt?Stradivari schrieb:Auch eine Freundin , die jung ist u nix hat , hat welche bekommen . Auch mit dem Brief der Bundesregierung . Sie ist privat versichert .Und wundert sich .
Kriegen die die auch ohne Grund ?
Daran kann das aber gar nicht liegen. Diese Suche erfolgt ja automatisiert.Nerok schrieb:Ohne Witz: Hat sie vllt einen Namen der etwas...altmodischer klingt?
Original anzeigen (0,2 MB)Du wirst lachen..aber die Berichte häufen sich das auch junge Menschen mit "alt" klingenden Namen diese Berechtigungsbriefe bekommen.nairobi schrieb:Daran kann das aber gar nicht liegen. Diese Suche erfolgt ja automatisiert.
Wo das??
Hier zum Beispiel ist einer davon:
In der Diskussion um mögliche Ursachen dieser Irrläufer kursiert eine amüsante Theorie: Die Behörden dürften aus Datenschutzgründen keine Geburtsdaten einholen und entschieden deshalb nach Vornamen. Oskar, Jakob und Friedrich, Emma, Klara und Martha bekommen Gutscheine, während die Großeltern mit Namen aus den Fünfziger-, Sechziger- und Siebzigerjahren – Michael, Thomas und Herbert, Ulrike, Angelika und Beate – als zu jung für FFP2-Masken eingeschätzt werden. Die Krankenkasse, im geschilderten Fall die Barmer, erklärt das Phänomen als eines der Datenselektion: Zu Risikogruppen könnten Personen gehören, die im zweiten Halbjahr 2020 „einmalig eine Diagnose wie Asthma bronchiale hatten“, unabhängig vom Alter und davon, dass der Patient inzwischen wieder gesund sei, heißt es von der Pressestelle.Aber nicht nur Kinder und soweit Gesunde, auch Verstorbene haben schon Berechtigungsscheine bekommen.
Du kannst die Krankenkasse anrufen. Mir hat man erklärt, zum einen, welche Diagnose bzw. welcher Schlüssel zur Abrechnung bei den jeweiligen Ärzten angegeben wurde und die diagnosen der Fachärzte.
Bei der Erhebung der Daten von Einwohnermeldeämtern sehe ich kein Problem. Es liegt ein berechtigtes Interesse vor. Das hat mir auch unser Behördlicher Datenschutzbeauftragter so bestätigt. Also die Menschen, die ab einem bestimmten Datum geboren wurden und noch am Leben sind, könnte man so problemlos herausfiltern. Natürlich gibt es auch einen gewissen Verzug. Sprich wenn jemand am 1.1. verstorben ist kann man es u.U. erst einige Tage später sehen.sooma schrieb:Aber nicht nur Kinder und soweit Gesunde, auch Verstorbene haben schon Berechtigungsscheine bekommen.
Danke. Diese Erklärung reicht mir schon 👍Traumfeee schrieb:kannst die Krankenkasse anrufen. Mir hat man erklärt, zum einen, welche Diagnose bzw. welcher Schlüssel zur Abrechnung bei den jeweiligen Ärzten angegeben wurde und die diagnosen der Fachärzte.
Danach fällt man in das Raster
Und die Krankenkassen sehen nicht, dass diese Personen bereits verstorben sind? Das kann ich kaum glauben.
Doch, das müssen sie wissen, denn die Person wird dort ja dann abgemeldet, natürlich kann da auch ein gewisser Verzug sein.
Update von Mittwoch, 17.30 Uhr:Quelle: https://www.lokalplus.nrw/nachrichten/corona-kreisolpe/versandpanne-masken-gutscheine-fuer-kind-6-und-verstorbene-frau-46951
„Der versehentliche Versand an Verstorbene ist nach den einheitlichen Kriterien zur Datenselektion nur in dem Fall möglich, wenn die Person nach dem 15. Dezember 2020 verstorben ist. Das war der Stichtag für die Datenselektion. Nach diesem Stichtag Verstorbene können somit leider nicht nachträglich aus den Datensätzen entfernt werden. Uns ist kein Fall bekannt, in dem ein seit Jahren Verstorbener angeschrieben wurde“, erzählt Tobias Klingen, Landespressesprecher bei der Barmer, auf Nachfrage von LokalPlus..
Ist aber hier nur als das deklariert, was es vermutlich ist: Eine angeblich kursierende "Therorie".
Finde ich irgendwie hirnrissig und glaube eigentlich nicht so daran.
Das hat aber niemals etwas mit dem Namen zutun. Hinter diesen Prozessen sitzen automatische Maschinen, die nach entsprechenden Kriterien die Empfänger ermitteln. Für so eine Maschine gibt es keinen alt klingenden Namen.
Naja, wir hatten heute einen Berechtigungsschein in der Post.Pallas schrieb:Finde ich irgendwie hirnrissig und glaube eigentlich nicht so daran.
Es macht auch für eine Behörde wenig Sinn, nur nach dem Vornamen zu gehen und relevantere Daten zu ignorieren.
Das denke ich nicht. Meine Tochter, die einen Brief erhalten hat, hat keinen "altmodischen" Namen.
Also mit den Atemwegen, Heuschnupfen, früher Neurodermitis, und dann hatte sie einige Male Bronchitis. Also die Lunge scheint ein bisschen ihre Schwachstelle zu sein. Sie ist aber eigentlich eine gesunde junge Frau und nimmt auch keine Medikamente. Aber vielleicht fällt davon etwas unter jenen Schlüssel, den jemand gestern erwähnt hatte (oder war das heute?).
Aufklärung bringt eine Nachfrage bei der Krankenkasse, die von der Bundesregierung mit dem versenden der Scheine beauftragt sind: Das Problem ist die Definition der Vorerkrankungen, erklärt der Weidener AOK-Direktor Jürgen Spickenreuther. Schließlich sei bisher nicht klar festgelegt, welche Diagnose aus der Vergangenheit für eine zukünftige Covid-Infektion ein Risiko bedeuten könnte. Deshalb behelfe man sich mit Diagnosen aus dem sogenannten Fachverfahren, die die Kassenärztliche Vereinigung (KVB) hierfür zur Verfügung gestellt hat.Mit der Erklärung kann ich es mir bei mir erklären (was‘n Satz). Ich war im Juli 2019 schwanger und hatte eine Schwangerschaftsdiabetes, somit war bei mir im abgefragten Zeitraum der Schlüssel Diabetes hinterlegt ... joar und nun bekomm ich FFP2 Masken für lau 😁
Konkret geht es um den Zeitraum von Juli 2019 bis Juni 2020. Je nach den Diagnosen aus dieser Zeit, könne es sein, dass man plötzlich in die Risikogruppe rutscht. Spickenreuther kennt selbst ein Beispiel. Der Sohn eines Bekannten wurde im vergangenen Jahr auf Asthma untersucht. Obwohl die Lungenkrankheit ausgeschlossen wurde, habe der Bub nun ebenfalls einen Bezugsschein erhalten.
