@Stradivari Das mit den Handschuhen auf Dauer verstehe ich auch nicht. Ich hatte neulich am Arbeitsplatz genau einmal Handschuhe an: Weil ich den Tisch mit Reinigungsmitteln und Wasser, als Träger, geputzt und Utensilien damit abgewischt habe. Damit ich das Zeug nicht auf die Hand kriege weil das auf Dauer sicherlich auch ungesund ist. Also losgelöst vom Corona-Kontext.
Ich hatte zu Karneval (nicht der Straßenkarneval) die Handschuhe mal an, eher als Teil des Kostüms. Da war Corona noch nicht ganz so ein "hot topic", das kam erst nach den ganzen Wellen nach Karneval. Ich hatte nach ... 15 bis 20 Minuten klatschnasse Hände und musste die wieder ausziehen, mir dann die Hände waschen. Es ist echt unangenehm. Keine Ahnung wie man im Alltag damit im wahrsten Sinne durchgehend hantieren könnte.
Das mit den Nasen, also Maske unter Nase, verstehe ich auch nicht. Ich sage immer sinngemäß: "Ja, klar, ich zieh' mir das Kondom auch immer nur über den Sack."
Es ergibt meine Erachtens mehr Sinn:
- Stationäre Handhygiene (alles, wo man feste Einrichtungen wie Toiletten mit Wasser und Seife, nutzt)
- Mobile Handhygiene (Desinfektion unterwegs, bei Bedarf) und
- Sich gewahr sein, was alles wie genau berührt bzw. ob es vermeidbar ist ... und wann Reinigung geboten wäre
Ich befolge diese drei Aspekte und merke: Auch im ÖPNV muss ich fast nichts mit den Fingern berühren, habe für Unterwegs eine Art "Spray-Stift" der nachfüllbar ist und durch sprühen auch Flächen desinfizieren kann, zudem kann er praktisch mitgeführt werden und auch Sprühstöße in die Hand geben. Statt mir unnötig Handschuhe anzuziehen in denen ich da sogar schwitze, wasche ich einfach regelmäßig die Hände und sprühe zwischendurch per "Stift" in die Hand und gut ist.
Entweder ich mache was falsch oder ich sehe da bei manchen große Bildungslücken oder Desinteresse.
So einfach ist es eigentlich im Kern.