Wieviel Kostgeld vom Freund der Tochter

Nebenbei bemerkt wäre die Lösung, beide ziehen aus, letztlich teurer als die vorliegende Situation. Dann geht Kindergeld, dass die TE einbehält, an die Tochter und Unterhalt wäre auch im Raum.

Mailaika schrieb:Die verdienen wohl beide das Gleiche.

Das wurde nie gesagt.

Mailaika schrieb:Die verdienen wohl beide das Gleiche.

Dann sollen beide Elternpaare das Kindergeld abdrücken, ne Schippe drauflegen und die 2 ins junge Glück entlassen.
Mit 1600.-€ kann man zu zweit vernünftig leben.

EinElch schrieb:Das wurde nie gesagt.

Du hast Recht. Ich meinte, ich hätte das gelesen,hab mich aber wohl geirrt.

EinElch schrieb:Mailaika schrieb:
Woher weißt du, wie die "Gasteltern" finanziell aufgestellt sind
Ich habe den Thread von Anfang gelesen.

Achja, dann versteh ich deine Aussage noch weniger, denn die TE sagte ganz klar:

sowiesofrau schrieb am 20.07.2020:Es geht auch nicht drum, dass wir uns bereichern wollen, sondern die Kosten decken. Mein Mann und ich sind keine Spitzenverdiener, sondern normale Angestellte, die in einer 3 Zimmer Wohnung leben, die noch abgezahlt werden muß.

sowiesofrau schrieb am 20.07.2020:warum soll ich von dem wenigen Geld, was wir uns hart erarbeiten noch drauflegen.

Heide_witzka schrieb:Dann sollen beide Elternpaare das Kindergeld abdrücken, ne Schippe drauflegen und die 2 ins junge Glück entlassen.
Mit 1600.-€ kann man zu zweit vernünftig leben.

Ich habe mich geirrt, es steht nirgendwo, dass sie das gleiche verdient wie er. Aber generell gebe ich dir Recht. Mit Kindergeld hätte er 700€, das heißt, seine Eltern hätten noch eine Unterhaltspflicht ihm gegenüber. Wenn die Tochter ähnlich verdient + Kindergeld + Unterhalt, sollten die beiden gut klar kommen. Ohne große Sprünge sicherlich, aber dennoch.

@Mailaika
Wieso sollte der gute Junge denn in eine eigene Wohnung ziehen wenn er für 150€ die all-inclusive Variante bekommt.

Dass die Summe die im Raum steht und die eigentliche Konstellation absurd sind, wollen einige hier nicht wahr haben. Und verteidigen den ungebetenen Gast und seine Rabeneltern auch noch.

Ich wusste das du mich nicht meinst, wollte dir sagen das sie aus dem Raum kommen, wegen den dort hohen Kosten.

Bundesferkel schrieb:Diese sich „aufopfernden“ Eltern,
diese Anbiederung an die eigenen Kinder und deren Freunde, nur um für toll gehalten und geliebt zu werden, sind mir ein Gräuel. Vor allem geht der Schuss eher nach hinten los. Es hat auch mit echter Elternliebe nichts zu tun.

Aha, das verstehe ich nicht so ganz. Im Prinzip opfert man sich doch von Geburt an für seine Kinder auf. Klar ist irgendwann mal Schluss, das liegt aber immer im Ermessen der Eltern. Eine Glucke war ich übrigens nie. Ich hab mich auch nie angebiedert. Welch merkwürdige Gedankengänge.

Bundesferkel schrieb:Mir sind Eltern ein Gräuel, die sich ihren Kindern aus Sorge des Liebesentzugs und teilweise auch um sich zu profilieren, anbiedern. Wer sich diesen Schuh anziehen möchte, kann das tun.

Den Schuh zieh ich mir mit Sicherheit nicht an. Das ist einfach ein ganz komisches Pauschalurteil. Als ob man sich profilieren müsste, wenn man die Freundin umsonst bei sich wohnen lässt und dann auch noch Angst vor Liebesentzug des eigenen Kindes haben sollte, täte man es nicht. Selten so etwas weltfremdes gelesen.

@Carietta
Dich hatte ich doch überhaupt nicht angesprochen,
sondern
@EinElch hat Dich quasi als seine Schützenhilfe
herbeigeaddet und damit unterstellt, ich hätte Dich gemeint.
Ich meinte Dich aber nicht.

@ein Elch: Die jenigen die meinen dass man dafür ruhig zahlen kann, drücken schon irgendwie aus dass das halt zur Familie dazugehört und wenn man das nicht tut ist man keine richtige Familie. Zumindest kam das bei manchen Kommentaren so rüber.

Ich finde es interessant wie sich das hier entwickelt hat und es geht für mich genau in die Richtigung warum hier zumindest von der Gehenseite lange keine Kommentare mehr kamen.

Zu der Threaderstellerin brauch man eigentlich nichts mehr schreiben sie liest bestimmt nicht mehr mit.

@Bundesferkel Stimmt, im Sinne von nicht mit einem @ und Usernamen versehen. Ich hätte mich aber angesprochen fühlen können. ;) Finde dennoch so eine pauschale Verurteilung nicht so prickelnd. Aber alles gut. Mein Vorteil war damals und ist eine große Wohnung. Vier Zimmer, 100qm, da latscht man sich zu dritt nicht ständig auf die Füße.

Multiversum schrieb:Dass die Summe die im Raum steht und die eigentliche Konstellation absurd sind, wollen einige hier nicht wahr haben. Und verteidigen den ungebetenen Gast und seine Rabeneltern auch noch.

Wieso ist die Summe und die Konstellation absurd? Kannst du das näher erläutern? Ebenso frage ich mich, warum der Freund der Tochter ein "ungebetener Gast" ist und warum seine Eltern "Rabeneltern" sein sollen? Kennst du diese Menschen, dass du dir so ein Urteil erlauben kannst? Ich finde das schon sehr vermessen. Man kann ja über alles friedlich diskutieren, aber Unterstellungen Menschen gegenüber, die man gar nicht kennt, finde ich dann doch sehr daneben.

@Carietta
1. Der Junge hat da wo er jetzt ist nichts verloren
2. Sind seine Eltern noch Unterhaltspflichtig
3. Seine Finanzen lassen einen regulären Auszug aus dem Elternhaus nicht zu
4. Seine Eltern lassen ihren damals 18 jährigen Sohn ausziehen, wohlwissend das er mehr oder weniger mittellos ist, erwarten das eine andere Familie sich um ihn kümmert und unterstützen ihren Sohn/die Familie mit ach und krach mit lächerlichen 50€ im Monat.
5. Scheint es die Eltern der Freundin zu belasten das er da ist.
6. Brauche ich die Menschen nicht zu kennen um zu erkennen das dort etwas gewaltig stinkt

@Multiversum

sowiesofrau schrieb am 10.08.2020:Nein, sie wollen nicht ausziehen und sollen das auch nicht. Meine Frage hatte sich um Kostgeld gedreht und nicht ums Ausziehen.

Da liegst du aber schief gewickelt.

Multiversum schrieb:1. Der Junge hat da wo er jetzt ist nichts verloren
2. Sind seine Eltern noch Unterhaltspflichtig
3. Seine Finanzen lassen einen regulären Auszug aus dem Elternhaus nicht zu
4. Seine Eltern lassen ihren damals 18 jährigen Sohn ausziehen, wohlwissend das er mehr oder weniger mittellos ist, erwarten das eine andere Familie sich um ihn kümmert und unterstützen ihren Sohn/die Familie mit ach und krach mit lächerlichen 50€ im Monat.
5. Scheint es die Eltern der Freundin zu belasten das er da ist.
6. Brauche ich die Menschen nicht zu kennen um zu erkennen das dort etwas gewaltig stinkt

Ganz genau so ist es. Alles andere ist Schönrederei.

@EinElch
Da spricht eine Mutter die nicht will das ihre Tochter sich mit dem freeloader ins Unglück stürzt. Da steht nichts davon da sie den Jungen gerne da hat.

Und schief gewickelt scheinst in erster Linie du zu sein.

@Multiversum
*hust*
Da spricht eine Mutter, die die beiden gerne hat und ihnen einen guten Start ins Lebens ermöglichen will. Da steht nicht davon, dass sie den jungen nicht gerne da hat.

Meine Güte.

@Multiversum

sowiesofrau schrieb am 21.07.2020:Rauswerfen aber werde ich die Beiden sicher nicht.
Ganz kostenfrei hier wohnen werde ich den Freund aber auch nicht lassen.

Dann unterstellst du der TE aber schon eine gewisse Charakterschwäche, wenn sie das extra mehrfach betont und du ihr immer noch Angst vor dem Zorn der Tochter unterstellst.

Ganz. schön. anmaßend.

Dieses moralisch den Zeigefinger heben in diesem Thread ist lächerlich.

Wir fassen mal zusammen:

Der Typ hätte einen Weg zu seinem Ausbildungsort von 30km. Da hat er keinen Bock drauf, will sich Geld und Zeit sparen. Jetzt hat er ne Freundin, die offensichtlich am Ausbildungsort wohnt. Also quartiert er sich dort ein, um die Aufwendungen zu sparen. Die Tochter glücklich machen kann er ja auch ohne dort zu wohnen.

Vor Ort wohnt die Threaderstellerin mit Mann und Tochter in einer 3-Zimmer-Wohnung, die sie noch abbezahlen. Der Freund der Tochter hilft nicht im Haushalt, schlägt essensmäßig ordentlich rein, lässt sich seine Wäsche waschen und bekochen und seine Eltern, die eigentlich unterhaltspflichtig sind, behalten das Kindergeld ein und geben der Threaderstellerin diesen lächerlichen Minibetrag.

Während Eltern und Sohn also ordentlich Geld und Zeit einsparen, ist die Threaderstellerin in ihrer persönlichen Freiheit in den eigenen vier Wänden eingeschränkt und hat zeitliche und finanzielle Aufwendungen. Und das, obwohl sie finanziell offensichtlich nicht gerade rosig aufgestellt ist. Finde den Fehler!

Hm, ich muss auch sagen, dass erst einmal es hoch anzurechnen ist, dass er überhaupt da im Haushalt leben darf. Ich hätte das nicht zugelassen, auch wenn Platz da ist. Und dann den Jungen mit nur 50 Euro im Monat unterstützen, finde ich jetzt auch wirklich heftig.

Eigentlich sollten sich die Eltern des Jungen von selber ab und an melden und fragen, ob alles in Ordnung ist... auch finanziell eine Übereinstimmung besteht usw... und wenn die andere Partei, in dem Fall der TE, sagt, es könne noch ein wenig mehr Unterstützung fließen, dann wird nachgebessert. Die Hälfte des Kindergeldes bspw. ist ja wohl drin, schließlich brauchen die Eltern des Jungen nur 50 Euro Unterhalt zahlen... ein Schnäpchen, oder nicht? Normal wären so um die 200 fällig, denke ich mal (bei den Unterhaltszahlungen wird das Ausbildungsgehalt mit angerechnet, soweit ich weiß, also alles, was er selber verdient).

Das mit dem Kindergeld verstehe ich eh nicht. Ist der Junge nicht schon 18 Jahre alt? Dann nämlich bekommen die Eltern das Kindergeld nicht mehr ausgezahlt. Zudem muss man angeben, in welchem Haushalt der Junge lebt und das ist ja schon mal nicht bei den Eltern.

Irgendwie komisch...

PurePu schrieb:Finde den Fehler!

... Die Eltern hätten ja "Nein" sagen können. Die Eltern hätten von vorneherein einen Erwartungshorizont formulieren können. Die Eltern können mit dem Freund der Tochter reden.

Nebenbei ist das was du da machst auch ein moralischer Zeigefinger, mein Freund.

PurePu schrieb:Da hat er keinen Bock drauf,

Kennst du den jungen Mann? Kanns nicht auch sein, das ein Ausbildungsberuf heutzutage etwas wichtiges ist? Weiß ja nicht, wie das zu deiner Zeit war. Kennst du die finanzielle Situation seiner Eltern? Die TE sprach von mehreren Geschwistern. Du hast halt auf der anderen Seite eine Familie, die, vermutlich auch mit gewissen finanziellen Belastungen zu kämpfen hat.
Das Kindergeld setzen die Eltern laut Aussage der TE für ihren Sohn ein, durch Kleidung und Tickets. Maß dir mal nicht so ein Urteil an.

Meinetwegen kann man ja die Eltern des Jungen kritisieren. Nicht aber den Jungen, der versucht, den besten Start in sein Erwachsenenleben zu erreichen.

PurePu schrieb:lässt sich seine Wäsche waschen und bekochen

Stand ja auch nie zur Disposition, dass er das selber tun sollte - würde übrigens auch nicht weniger kosten, wenn ers täte.

Ich bleibe dabei - mit einem Gespräch, dass der Bengel sich Genussartikel selber kaufen muss, würde sich schon einiges regeln und die finanzielle "Belastung" weniger werden - denn dann reichen 150 Euro auch.