„Selbstkonstruktion“ (S. 113 ff.): Dieser Aspekt bezieht sich auf die Chancen, sich informell zu betätigen – was von den Nutzerinnen besonders hoch eingeschätzt wird. Tillmann zeigt, dass hier wesentlich Arbeit an der Identität stattfindet. Dabei unterstützen sich die Mädchen auch gegenseitig, und die Hoffnung, anerkannt zu werden, ist wichtig.
„Soziale Unterstützung“ (S. 138 ff.): Tillmann markiert systematisch verschiedene Dimensionen, in denen sich die Mädchen Rat holen und sich austauschen. Die Möglichkeiten hierzu werden von den Nutzerinnen ausdrücklich als wertvoll betont.
„Orientierung“ (S. 164 ff.): Hierbei geht es um die Entwicklung von Einstellungen und Handlungsweisen, vor allem um solche, die einen engen Bezug zur Persönlichkeit haben (z.B., was weibliche Identität betrifft). Es fallen unter diesen Punkt auch Perspektiven für die eigene Zukunft.
„Soziale Zugehörigkeit“ (S. 179 ff.): Die Mädchen schildern ein Gefühl der Zugehörigkeit, das sie mit LizzyNet und untereinander verbindet. Damit eine solche Zugehörigkeit entsteht, sei wichtig, dass die Plattform ermöglicht mitzugestalten.
http://www.socialnet.de/rezensionen/7918.php (Archiv-Version vom 17.02.2013)Viele kritisieren, dass Personen im Netz ihre wirkliche Identität hinter beliebig ausgedachten virtuellen Scheinidentitäten verbergen und der soziale Austausch somit zur puren Maskerade verkommt. Andere dagegen loben, dass Menschen bei der Konstruktion virtueller Identitäten biografisch wichtige und sinnvolle Identitätsarbeit leisten, indem sie Aspekte ihres Selbst offenbaren und erkunden, die in vielen Offline-Situationen ausgeblendet bleiben. Wie lässt sich die Polarisierung in Selbstmaskierungs-Kritik und Selbsterkundungs-Lob auflösen zugunsten einer ausgewogenen Einschätzung der Chancen und Risiken virtueller Identitätsentwürfe?
http://www.mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/doering_identitaet/doering_identitaet.html (Archiv-Version vom 27.11.2012)Im virtuellen Raum erfahren sie, dass bedingt durch Vortäuschungen „falscher“ Identitäten
und spontan entstehende, „tiefe“ Gespräche, die aus der Körperlosigkeit des Mediums und der
Unmittelbarkeit der persönlichen Kontakte resultieren, Empfindungen und Kontakterlebnisse
eine polarisierende Verstärkung erfahren, die eine Nähe produzieren, die im realen Leben nur
bedingt erfahren werden kann.
http://rolf-goetzke.de/pdf/Diplomarbeit.pdf (Archiv-Version vom 19.03.2013)Virtuelle Identitäten im Internet
http://books.google.at/books?id=nfuaRHQMhoUC&pg=PA15&lpg=PA15&dq=virtuelle+identit%C3%A4t+forum&source=bl&ots=g3JXEUEGFp&sig=bpIJhtmgCe9zUDcdQ69icDlZYPY&hl=de&sa=X&ei=zF1DUamLNOLb7AbNsYBA&ved=0CEUQ6AEwBDgK#v=onepage&q=virtuelle%20identit%C3%A4t%20forum&f=falseNetzidentitäten
http://mussdasso.files.wordpress.com/2011/06/netzidentitc3a4ten.pdfSoziologische Relevanz der virtuellen Kommunikation
Wie verändert sich die interpersonale Kommunikation durch Nutzung des Internets?
http://www.socio.ch/intcom/t_eiden.htm