@kikuchiVielen Dank für Deinen mal wieder herrvoragend interessanten Beitrag. Zudem bringen Deine Beiträge die gewisse Würze und bringen das ganze nochmal genauer auf den Punkt.
Ich weiß das du Sport betreibst und es muss nicht immer ein aggressiver kraftaufwändiger Sport sein. Es gilt für jede Sportart und Kendo bzw. Iaido wie Du es betreibst sind ebenfalls ein sehr gutes Beispiel für den Weg des geringsten Widerstandes.. Denn auch durch Meditation und natürlich Disziplin und Konzentration ist der Weg des geringsten Widerstandes zugehen. Meditation und Konzentration sind keinesfalls zu unterschätzen und bei so einem Sport genauso aufwendig wie bei einer Kraftsportart.
> deine Definition ist sehr schön, aber ist das wirklich das leichteste? Es ist aber sicher das direkteste<
Der direkteste sicher und der leichteste auch, finde ich. Zum Beispiel beim Tanzen finden viele Anfänger es anstrengend und schwierig, geradezu undurchschaubar und sie machen diese typschen Anfängerfehler, die viele am Anfang leichter finden, als die Technik richtig durchzuführen. Aber wenn Du die Technik oder den Sinn wie auch immer einmal durchschaut hast und es auch noch beherrscht, merkst Du wie einfach es auf einmal ist......viel einfacher als vorher. Der Weg war zwar hart und lang teilweise (!), aber umso einfacher ist es, wenn Du es geschafft hast
Ich kann mir zum Beispiel gar nicht vorstellen, daß es mal einfacher war. Im Gegenteil, ich finde es umständlicher, weil es viel mehr Arbeit ist und nicht der direkte Weg und nicht der Weg des geringsten Widerstandes ist. Ich habe mich zu sehr an die Technik gewöhnt und sie mir schon so verinnerlicht.
Und doch bin ich nicht frei von Fehlern. Auch ich mache meine Fehler und merke wie umständlich es ist, die Technik noch nicht zu beherrschen und so noch nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen.
Vielleicht Kikuchi mag es am Anfang hart und nicht leicht sein, dafür aber umso einfacher, wenn man es einmal geschafft und begriffen hat...
Passend dazu fällt mir noch Schwimmen ein. "Delphinschwimmen" oder "Butterfly". Alleine schon vom zugucken sieht es wahnsinnig anstrengend aus. Wasser ist auf der eine sehr flexibel und windet sich um alles, wie jaffrael es so schön erklärt hat, aber auf der anderen Seite ist Wasser ein sehr mächtiges, gewaltiges Element. Jeder weiß das, der schon mal versucht hat im Wasser davon zu laufen-...Am Anfang mag das Delphinschwimmen sehr hart sein, da man die Technik noch nicht perfekt beherrscht. Aber dann auf einmal, wenn man das richtige Gefühl/Gespür bekommen hat, ist es einfach und man kommt in einen Rhythmus und kann sich vom Wasser tragen lassen bzw. das Wasser für seinen Vorteil nutzen und somit noch besser voranzukommen...
Dann plötzlich schein es einem gar nicht so schwierig.
Ich denke bei allem, egal ob Sportart oder nicht, kommt es auf den Zustand des Seins an. Eins sein mit dem Wasser beim Schwimmen, Eins sein mt dem Schwert/Katana beim Iaido, Eins sein mit der Musik beim Tanzen.....sich treiben lassen.... ohne das geht es nicht....
°*~*°Es ist der Sieg über sich selbst. Nur wenn man sich selbst besiegt hat, ist man in der Lage,
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