(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland
13.07.2020 um 11:46@EDGARallanPOE
Das sehe ich ein bißchen anders, auch wenn ich solche Tendenzen ab und zu erkenne.
Früher war der Hofverkauf einfach Stand der Dinge. Das war nicht eine bewusste Entscheidung des Bauern und es war keine bewusste Entscheidung der Käufer.
Bei den Hofläden, die ich aktuell kenne, ist es aber eine bewusste Entscheidung, oft auch eine bewusste Entscheidung auf Gewinnmaximierung im Sinne der Massentierhaltung zu verzichten. Da leben Schweine draußen und drinnen in Kleingruppen auf Stroh, weil der Bauer es so will und weil er in diesem etwas hochpreisigeren Segment auch Absatz findet, der bei Massentierhaltung erst mal wegbrechen würde.
Das sehe ich ganz genauso. Das ist aber auch vielleicht gar nicht die zu gewinnende Zielgruppe. Die Menschen, die in den 50er Jahren plötzlich mal richtig was auf den Teller bekommen konnten, werden wir nicht mehr ändern. Die sind aber auch schon wirklich alt.
Wenn man das Essverhalten der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen erreichen kann, wäre das genug an erforderlicher gesellschaftlicher Veränderung. Und da bin ich zB dafür, dass Essen in Kitas und in Schulen ruhig sehr hochwertig sein darf, meinetwegen kostenlos und subventioniert. Wer 14-17 Jahre lang jeden tag eine tolle hochwertige Mahlzeit gegessen hat mit wenig hochwertigem Fleisch, will ganz sicher nicht mehr dahinter zurück.
Das sehe ich ein bißchen anders, auch wenn ich solche Tendenzen ab und zu erkenne.
Früher war der Hofverkauf einfach Stand der Dinge. Das war nicht eine bewusste Entscheidung des Bauern und es war keine bewusste Entscheidung der Käufer.
Bei den Hofläden, die ich aktuell kenne, ist es aber eine bewusste Entscheidung, oft auch eine bewusste Entscheidung auf Gewinnmaximierung im Sinne der Massentierhaltung zu verzichten. Da leben Schweine draußen und drinnen in Kleingruppen auf Stroh, weil der Bauer es so will und weil er in diesem etwas hochpreisigeren Segment auch Absatz findet, der bei Massentierhaltung erst mal wegbrechen würde.
rhapsody3004 schrieb:Versuche das aber mal Menschen verständlich zu machen, dass das der bessere Weg ist/wäre, wenn diese Menschen nichts anderes kennen als lebenslang (über 60 Jahre) täglich Fleisch in den verschiedensten Ausführungen zu essen - Morgens, Mittags, Abends. Solche Menschen können und werden sich nicht mehr ändern/umstellen.@rhapsody3004
Das sehe ich ganz genauso. Das ist aber auch vielleicht gar nicht die zu gewinnende Zielgruppe. Die Menschen, die in den 50er Jahren plötzlich mal richtig was auf den Teller bekommen konnten, werden wir nicht mehr ändern. Die sind aber auch schon wirklich alt.
Wenn man das Essverhalten der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen erreichen kann, wäre das genug an erforderlicher gesellschaftlicher Veränderung. Und da bin ich zB dafür, dass Essen in Kitas und in Schulen ruhig sehr hochwertig sein darf, meinetwegen kostenlos und subventioniert. Wer 14-17 Jahre lang jeden tag eine tolle hochwertige Mahlzeit gegessen hat mit wenig hochwertigem Fleisch, will ganz sicher nicht mehr dahinter zurück.