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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

948 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Partnerschaft, Verhütung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 01:41
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Jegliche Unterhaltszahlungen, die sie bekommen, sind für die Versorgung der Kinder. Was willst du denn da noch streichen?
Absolut richtig!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Männerfeindlicher geht es kaum - und braucht man über Vertrauen in einer Beziehung nicht mehr reden.
Hier geht es doch nicht um Männerfeindlichkeit, sondern um Verantwortung. Es ist nun mal so, dass wenn er seinen besten Freund in seiner besten Freundin versenkt, daraus Nachwuchs entstehen kann und selbst wenn ein Mann ungewollt Vater wird und ca. 18-23 Jahre Unterhalt zahlen muss, wiegt das noch lange nicht die wirtschaftlichen und mentalen Ressourcen auf, die eine Frau aufbringen muss, um ein Kind alleine großzuziehen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Schadensersatz in Höhe des Unterhaltes für die Mutter...
Das widerspricht unserem Gesellschaftskonzept, welches Kinder und somit auch deren Mütter unter den Schutz des Staates stellt. Es gibt keinerlei Gesetzesgrundlage, um die Mutter (selbst wenn sie auf unlautere Art und Weise zu ihrem Kind kam) in irgendeiner Form zu bestrafen.

Und das macht auch Sinn, weil jegliche wirtschaftliche Bestrafung der Mutter zulasten den Kindes gehen würde.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 01:49
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:daraus Nachwuchs entstehen kann und selbst wenn ein Mann ungewollt Vater wird und ca. 18-23 Jahre Unterhalt zahlen muss, wiegt das noch lange nicht die wirtschaftlichen und mentalen Ressourcen auf, die eine Frau aufbringen muss, um ein Kind alleine großzuziehen.
Da stimme ich dir zu aber in dem Fall hat die Frau sich das auch selbst eingehandelt, in dem sie einfach die Verhütung ohne Rücksprache abgesetzt hat. Da brauch man sich als Frau nicht wundern, dass die Beziehung dann den Bach runter geht und sie alles allein handeln muss. Wobei das Kind nen Anspruch auf das andere Elternteil hat, wenn mich nicht alles täuscht.
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Und das macht auch Sinn, weil jegliche wirtschaftliche Bestrafung der Mutter auf Kosten den Kindes gehen würde.
Nicht nur das, sonst könnte sich ja auch jeder Mann rausreden, um um die Zahlung von Unterhalt rumzukommen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 01:53
@Kürbisgesicht
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Dann spar dir den Vergleich doch einfach, man kann es nämlich nicht vergleichen.
Ich kann nichts dafür, wenn du es falsch verstehst. Diskussionen sind keine Einbahnstraße, du kannst ja auch nachfragen. Und die Logik der Argumentation ist in sofern vergleichbar, dass beides Unsinn ist. Wie oben erklärt.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Es geht um 2 erwachsene Menschen, hoffe ich doch, von daher halt ich es nicht für ein "doofes Argument".
Und wenn jemand definitiv keine Kinder möchte achtet man penibel darauf, notfalls mit einem medizinischen Eingriff, wer das nicht tut brauch von mir kein Mitgefühl erwarten und da ist es mir egal, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt.
Das Ganze steht und fällt mit der einen Frage: Haben die beiden darüber gesprochen, oder nicht? Falls Verhütung nie Thema war, brauchen wir nicht weiter reden. Dann war der Kerl naiv. Wenn es jedoch einen Konsens gab und beide sich darauf einigten, dass sie die Pille nimmt sowie das Thema später nochmal diskutiert wird, dann kann man dem Mann bestenfalls vorwerfen, dass sein Vertrauen in den Partner im Nachhinein ungerechtfertigt war. Ich würde aber meiner Partnerin nicht a priori unterstellen, dass sie mich verarscht.

Meistens heißt es ja nicht "ich möchte keine Kinder", sondern "ich möchte jetzt keine Kinder". Eine Vasektomie ist ein operativer Eingriff, der durchaus Risiken mit sich bringt. Wenn man es sich später anders überlegt, ist der Zug womöglich abgefahren (selbst mit eingefrorenem Samen sinken die Chancen massiv). In sofern macht eine Verhütung mit anderen Mitteln durchaus Sinn. Der Unterschied im Pearl Index zwischen "gewissenhafter Verhütung" und "ich belüge meinen Partner" ist aber nunmal gravierend. Im ersten Fall, würde ich das Risiko eingehen, selbst wenn ich gerade keine Kinder will..

In sofern: Ich habe Mitgefühl mit dem Mann, sofern es vorher Thema war. Genauso hätte ich auch Mitgefühl mit der Frau, wenn ihr der Mann z.B. die Pille gegen Zuckerkügelchen austauscht und sie dann schwanger wird. Oder er Löcher ins Kondom sticht. Eben weil man nicht davon ausgehen kann und sollte (auch im Sinne des Beziehungsfriedens), dass der eigene Partner einen anlügt.
Es ist nen Vertrauensmissbrauch was sonst? Und ja, er hat nun den Salat und muss da nun wohl oder übel durch, in welcher Form auch immer. Das Kind ist im wahrsten Sinne des Wortes in Brunnen gefallen.
Juristisch? Keine Ahnung. Moralisch? Betrug, psychische Gewalt, Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht..was auch immer.
Nein, ich diskutiere.
Ok, dann habe ich den angreifenden Ton womöglich falsch wahrgenommen.
Das halte ich für eine Übertreibung, ansonsten muss er sich Hilfe suchen oder mit der nächsten Frau offen kommunizeren. Noch besser wäre es, sich eine zu suchen, wo bei Kinderwunschfrage Einigkeit herrscht.
Vlt. denkt er ja jetz über eine Vasektomie nach (ja, das ist zynisch).
Immer noch gesetz dem Fall, dass dies der Wahrheit entspricht. Dann glaube ich nicht, dass es übertrieben ist. Ich glaube, wenn der eigene Partner mich zutiefst verletzt bzw. betrügt, dann bleibt am Ende immer etwas hängen. In so einem Fall würde ich vermutlich tatsächlich zur Kontrolle tendieren, wo vorher Vertrauen war.
Er oder Sie möchte das die Frau quasi bestraft wird aber wie? Da gibt es keine Möglichkeit und so dreht sich der Thread weiter im Kreis.
Ich hatte es ja oben schon geschrieben. Es ist eine schwierige Situation. Das Kind trifft keine Schuld, es darf nicht benachteiligt werden. Die Frage ist aber zumindest, wie man den Mann (hier ja das Opfer) entlasten kann. Ja, man könnte sich als Mann rausreden. Daher müsste die Hürde entsprechend hoch sein. Es gibt vermutlich Fälle, die einfacher zu bewerten sind (Frau "besorgt" sich ohne Erlaubs den eingefrorenen Samen des Mannes), dennoch muss die Diskussion darüber erlaubt sein. Dass so ein Verhalten überhaupt keine Konsequenzen hat, halte ich zumindest moralisch für bedenklich. Juristisch kenne ich mich hier aber nicht aus.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 01:58
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Da stimme ich dir zu aber in dem Fall hat die Frau sich das auch selbst eingehandelt, in dem sie einfach die Verhütung ohne Rücksprache abgesetzt hat. Da brauch man sich als Frau nicht wundern, dass die Beziehung dann den Bach runter geht und sie alles allein handeln muss. Wobei das Kind nen Anspruch auf das andere Elternteil hat, wenn mich nicht alles täuscht.
Keine Ahnung, wo die Naivität mancher Frauen herkommt, die meinen, einen Mann mit einem Kind an sich binden zu können. Aber das wäre wieder ein anderes Thema. Im Endeffekt sind die Kinder die Leidtragenden von solchen unüberlegten Aktionen von erwachsenen Menschen und das ist ansich schon schlimm genug.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 06:10
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Hier geht es doch nicht um Männerfeindlichkeit, sondern um Verantwortung.
Du muss schon vollständig lesen - dem Kind ggü ist er verantwortlich.
Der Mutter glaube ich nicht bei so einem Vertrauensbruch (im Falle eines echten Beweises).
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Es ist nun mal so, dass wenn er seinen besten Freund in seiner besten Freundin versenkt, daraus Nachwuchs entstehen kann
Das finde ich ist eben eine grenzwertige Aussage - es ist das übliche Gebashe gegen Männer.
Das ist dieses Niveau: Frauen sind halt selber schuld wenn sie schwanger werden und den Namen von dem Typen nicht mal kennen. Da wäre ich dagegen dass der Staat Unterhaltsvorschuss zahlt - was hat der Steuerzahler mit dem privaten Spaß dieser Frau zu tun?
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:wiegt das noch lange nicht die wirtschaftlichen und mentalen Ressourcen auf, die eine Frau aufbringen muss, um ein Kind alleine großzuziehen.
In diesem Fall hat sie die Nachteile selbst herbei geführt - wie wäre es mit Verantwortung tragen?


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 07:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin in meiner Annahme davon ausgegangen dass nach dem "Überraschungsgeschenk" der Vater sich von der Mutter trennt und das Kind was er nicht wollte auch nicht bei sich haben will..da müsste er für min. 3 Jahren Unterhalt zahlen.
Das wäre aber kein Standardfall. Denn der müsste auch das Ehepaar mit drei Kindern abdecken, das eigentlich nur 2 wollte. Dennoch trennen sie sich nicht und klagen sich auch nicht an.

Ergo wäre es eine Strafe für den Egoismus, den der Mann sich leisten möchte. Wenn man will, kann man sich die maximale Anzahl an Kindern ja in den Ehevertrag schreiben lassen. Nur dann würde sich mMn auch ein Rechtsanspruch daraus ableiten lassen.


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19.06.2020 um 09:24
@AngieOnly
@CaptainAllmy

Ch sehe den Mann nicht als wehrloses Opfer an. Er entscheidet doch selbst wo er welches Körperteil reinsteckt.

Ich bin da nicht für neue Strafen allenfalls für

Augen auf bei der Partnerwahl

Und wer da schlecht entscheidet traægt dann die Verantwortung. Partnerinnen und Partner werden ja nicht staatlich zugeteilt.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 09:28
@CaptainAllmy

Sanktiinen für Überschreitung der Kinderzahl im Ehevertrag festzuhalten dürfte ziemlich sicher sittenwidrig sein und das zu Recht


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 09:39
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und es kann ja auch gar nicht um den blanken Unterhalt gehen, sondern ggf auch darum, einen wohlhabenden Mann oder eine wohlhabende Familie dauerhaft an sich zu binden.
Hierzu von mir erlebte Fälle:

Fall 1
ein minderjähriges Mädchen ließ sich auf einen jungen Erwachsenen ein, der auf Grund seiner kulturellen Herkunft ihr keine langfristige Beziehung in Aussicht stellte. Sie wurde kurz danach schwanger (sie gab zu, die Pille aus Verschusselung nicht regelmäßig genommen zu haben) und war der Meinung, dass er sie nun heiraten müsse. Das tat er aber nicht. Ein paar Jahre später lernte sie wieder einen jungen Mann kennen, dessen Kultur es ebenfalls vorschrieb, eine Frau aus seinem Land zu ehelichen. Sie wurde aus Verschusselung wieder schwanger und er heiratete sie, akzeptiert das mitgebrachte Kind und sie leben glücklich.

Hier war m. M. n. kein finanzielles Motiv vordergründig, sondern das der Bindung. Man könnte der jungen Dame unterstellen, dass der 2. Versuch erfolgreich war (falls es ein „Versuch“ war und nicht doch absolute Schusseligkeit). Sie bekommt Unterhaltsvorschuss, weil der Vater sich um den Unterhalt drückt.

Fall 2

Eine junge Frau (die bereits ein Kind mitbringt) lernt einen „wohlhabenden“ Mann kennen. Sie erleidet nach ein paar Jahren eine Fehlgeburt und die Aussage ihres Freundes war sinngemäß: „da hat jemand nicht aufgepasst“. Ihre Aussage war: „wir wollten doch ein Kind ..“ Nach ca. 1 Jahr wurde sie erneut schwanger. Das Kind kam, sie dachte an eine folgende Hochzeit, seitdem sind viele Jahre ins Land gegangen und sie wurde nicht geehelicht. Für das erste Kind erhält sie Unterhaltsvorschuss, weil der Vater nicht zahlen will.

Fall 3

Zwei Menschen lernen sich kennen und nach 2 Monaten ist die Frau schwanger. Sie ist der Meinung, zu den 0,8% der Pillenunzuverlässigkeit zu gehören. Das Kind kommt auf die Welt und kurze Zeit danach trennt sie sich von ihm, weil es nicht passt. Der Vater bekam einen Titel zu zahlen.

Wie man sieht, können die „Motive“ hinreichend diskutiert werden - die wahre Ambition kennen nur die Betreffenden selbst.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Es wuerde mich wirklich interessieren, wie haeufig sowas effektiv vorkommt. Ich meine, wie oft hoert man davon, dass Frauen sowas gezielt tun?
siehe obige Fälle (gezielt oder nicht gezielt liegt im Auge des Lesers..)
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Frauen die sowas machen, haben sie nicht mehr alle. Das soll noch gesagt sein!
Sofern eine Frau wirklich gezielt einen Mann (der im Unwissen gelassen wird) zur Zeugung eines Kindes missbraucht/ausnutzt, dann kann ich dir nur zustimmen.
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Wieviel könnte so eine Frau abkassieren? Ihren Unterhalt, den fürs Kind und Kindergeld?
Dass eine unverheiratete Mutter auch Anspruch auf Unterhalt seitens des Kindsvaters hat, ist mir persönlich neu. Bei Verheirateten tritt der Ehegatten-Unterhalt auf den Plan. Kindergeld wird in den meisten Fällen beim Bezug von staatlichen Leistungen angerechnet/als Einkommen gewertet (ebenfalls taucht es in Steuererklärungen auf und wird bei der Unterhaltsberechnung ebenfalls hälftig bei dem Vater in Abzug gebracht). Insofern kann eine Frau nur dann „fett abkassieren“, wenn der Typ auch entsprechend Kohle hat. Er wiederum kann den Unterhalt steuerlich geltend machen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich weiß, dass es nicht in den 2020 Zeitgeist passt, aber ich denke tatsächlich, dass Sex als sehr viel verantwortungsvolles Instrument eingesetzt werden sollte, als es aktuell ist.
Sehe ich auch so, weil die „Konsequenzen“ weitreichender sind und viel mehr Verantwortung und Reife abverlangen, als man denkt.

Meine Meinung generell ist: beide haben auf die Verhütung zu achten. Kommunikation und Vertrauen spielen bei der Verhütung eine große Rolle und wer sich nicht ganz sicher sein kann, sollte entweder für Plan B sorgen oder den Lümmel stecken lassen.

Ich persönlich war überrascht, als ich beim Nachdenken feststellte, wie viele Männer meiner Aussage zur Verhütung ohne Beweis Glauben schenkten, ohne mich lange zu kennen. Da ich jedoch nie aus einem „Unfall“ heraus Mutter werden wollte, sorgte ich immer für eine doppelte Verhütung (selbst in der Ehezeit). Es gehören eben immer zwei dazu..

Und ja, „ohne“ ist es klar schöner! Empfinde ich als Frau auch so. Aber die mögliche Verantwortung, die sich daraus ergeben könnte, sollte selbst in hitzigen Situationen nicht vergessen werden 😄 und die Kinder sollten nie die Leidtragenden sein. Sie können am wenigsten dafür.

Was wir hier diskutieren bewegt sich auf der moralischen Ebene.. und das sieht nunmal jeder anders.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 09:42
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sanktiinen für Überschreitung der Kinderzahl im Ehevertrag festzuhalten dürfte ziemlich sicher sittenwidrig sein und das zu Recht
Natürlich, da es sich hier um eine moralische Frage handelt und um keine rechtliche. Es sei denn, dem Mann wurde im nicht einvernehmlichen Akt der Samen geraubt.

Aber wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass Frauen in betrügerischer Absicht 9 Monate lang ein Kind austragen und dafür eine Entschädigung an den Mann zahlen sollen nur weil dieser das Kind nicht wollte, aber aktiv an dessen Entstehung mitgewirkt hat - in so einem Fall wäre es doch notwendig, das ‚zuviel‘ genauer zu definieren. Und das ginge ja nur, wenn irgendwo eine Zahl hinterlegt wurde.


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19.06.2020 um 10:01
Zitat von DamaDama schrieb:Dass eine unverheiratete Mutter auch Anspruch auf Unterhalt seitens des Kindsvaters hat, ist mir persönlich neu. Bei Verheirateten tritt der Ehegatten-Unterhalt auf den Plan. Kindergeld wird in den meisten Fällen beim Bezug von staatlichen Leistungen angerechnet/als Einkommen gewertet (ebenfalls taucht es in Steuererklärungen auf und wird bei der Unterhaltsberechnung ebenfalls hälftig bei dem Vater in Abzug gebracht). Insofern kann eine Frau nur dann „fett abkassieren“, wenn der Typ auch entsprechend Kohle hat. Er wiederum kann den Unterhalt steuerlich geltend machen.
In Deutschland gibt es so einen Unterhalt, das kann man sich ergooglen. Auch hier gibt es einen Anspruch auf Kosten der Entbindung gegen den Kindesvater plus 6 wochen "Unterhalt" wenn man es so nennnen will. (Bei Unverheirateten- was ich in spannnender finde, als in der Ehe, da ist der Unterhalt ja bekannt)

Auch in Österreich werden in obigem Fall die Kosten normalerweise von der Sozialvers. + Krankenversicherung übernommen und diese werden in die Kosten auch angerechnet. Kindergeld bzw Familienbeihilfe wie es hier heisst, wird nur teilweise auf den Kindesunterhalt angerechnet.
Es kommt immer auf den jeweiligen Fall an, freilich.

Da die deutsche/düsseldorfer (?) Regelung, die bis zu 3 Jahre Unterhalt vorsieht dem Kindeswohl dient ist daran auch nicht zu rütteln. Ich finde sie dennoch wie erwähnt eigenartig, weil ja eine nichterwerbstätige Frau von Mindestsicherung/Notstandshilfe/Hartz4 oder sonst was lebt bzw leben könnte, und nicht vom EX FREUND bzw Kindesvater. Für das Kind sollte er zahlen, nicht für sie.


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19.06.2020 um 10:06
@Dama

Motive und Vorgehensweisen sen sind häufig unscharf. Und kaum ein Mensch verfiokgt da einen klaren Masterplan. Daher entzieht sich schwanger werden auch der Strafe und völlig zurecht.

Nur absetzen kann man Kindesunterhalt nicht vin der Steuer. Das ist auch erklärbar. Wenn ich meinem ehelichen Kind eine neue Hise kaufe kann ich das auch nicht absetzen. Bei Unterhalt für die Muttet kann das steuerlich zählen wird alkerdings dann so gerechnet dass der erhaltene Unterhalt für die Mutter kein steuerlicher Nachteil seindarf sprich es kommt nix dabei raus.


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19.06.2020 um 10:24
Zitat von DamaDama schrieb:siehe obige Fälle (gezielt oder nicht gezielt liegt im Auge des Lesers..)
Bei meiner Aussage waren Frauen gemeint, die gezielt von reichen Maennern des Geldes wegen schwanger werden. Das trifft bei Deinen drei Beispielen bestenfalls auf eins zu, und da zahlt der Vater nichtmal, was ich in der Konstellation absolut unmoeglich finde, zumal die Frau hier sogar zweimal schwanger wurde!


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 10:31
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Wenn man absolut keine Kinder will, warum unterziehe ich mich dann keiner Vasektomie? Und der Aufwand für diese ist nicht hoch.
Ich kann einige Deiner Argumente nicht nachvollziehen.

Es dürfte ein Unterschied sein, ob der Mann hinters Licht geführt wurde oder ob es ein sog. Unfall war.
Beim Letzteren kann sein, das er, obwohl er keine Kinder wollte, die Vaterrolle dennoch gut annehmen kann.

Aber wie sollte er sie annehmen können, wenn er quasi dazu gezwungen wurde.

Er müsste der Frau, die ihn so schäbig ver***scht hat, freundlich, möglichst unbefangen unter die Augen treten, mit ihr Kompromisse bzgl. des Kindes schließen usw.

Sehr schwierig, ein guter Vater zu sein unter diesen Umständen.
Verantwortung, die ihm regelrecht u. erzwungenermaßen aufgebürdet wurde.

Wenn er das emotional und auch so nicht schafft, ist er am Ende noch das *zensiert*


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 11:06
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb: ... zumal die Frau hier sogar zweimal schwanger wurde!
Das spricht meiner Meinung nach sehr für einen Plan.. oder die Vorgehensweise ist immer die Gleiche.. oder einfach absoluter Zufall.. deswegen sage ich ja: es ist eine moralische und sehr subjektive Bewertung.


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19.06.2020 um 11:24
@Dama
Nunja, aber wenn die Frau schonmal schwanger wurde, dann sollte der Mann schon gewarnt gewesen sein und haette sich selbt um Verhuetung kuemmern koennen! Ich wuerde das zumindest tun!


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 11:34
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Nunja, aber wenn die Frau schonmal schwanger wurde, dann sollte der Mann schon gewarnt gewesen sein und haette sich selbt um Verhuetung kuemmern koennen!
Ich weiß nicht, ob der zweite Mann wusste, unter welchen Umständen das erste Kind entstand.. und wenn ja, dann hätten alle Glocken läuten müssen..

Als ich von den Umständen der zweiten Schwangerschaft erfuhr, dachte ich nur: das kann kein Zufall sein.. Oder sie vergisst wirklich notorisch die Pille.. wie gesagt: die wirklichen Absichten kennen vermutlich nur die Mütter..

Mir bspw. läge es absolut fern, ein Kind aus welchen Absichten auch immer entstehen zu lassen, außer aus purer Liebe zum Partner. Das Projekt „Kind“ geht nämlich bis zum Lebensende.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 11:38
Zitat von DamaDama schrieb:Ich weiß nicht, ob der zweite Mann wusste, unter welchen Umständen das erste Kind entstand.. und wenn ja, dann hätten alle Glocken läuten müssen..
Ach bei der zweiten Schwangerschaft war das ein anderer Mann? Okay, dann nehme ich alles zurueck! Dann kann das tatsaechlich so ein Fall sein, wo die Frau denkt, sich durch ein Kind finanziell absichern zu koennen. Schaebiges Verhalten ohne Frage!


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 11:43
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Ach bei der zweiten Schwangerschaft war das ein anderer Mann? Okay, dann nehme ich alles zurueck! Dann kann das tatsaechlich so ein Fall sein, wo die Frau denkt, sich durch ein Kind finanziell absichern zu koennen. Schaebiges Verhalten ohne Frage!
Zitat von DamaDama schrieb:Ein paar Jahre später lernte sie wieder einen jungen Mann kennen, dessen Kultur es ebenfalls vorschrieb, eine Frau aus seinem Land zu ehelichen.
Nun ja, sie hat sich beruflich gemacht und beide leben ein gutes Leben.. ich denke, dass es einfach eine Bindungsgeschichte war. Heiraten sollte man aus Liebe und nicht wegen eines Kindes - denke ich persönlich.


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19.06.2020 um 11:52
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Weniger theatralisch bitte, denn nen Vater ist kein Garant für eine intakte Familie.
Das ist richtig. Ändert aber nix daran, dass da jemand seinen eigenen Wunsch so umgesetzt hat, das eine intakte Familie per se ausgeschlossen ist. Und am Ende wird sie dem Kind ein Leben lang etwas vorlügen wenn es fragt "Wieso haben Papa und du mich bekommen?", denn sie wird wohl kaum den Arsch in der Hose haben, dem Kind in dem Punkt die wahre Geschichte zu erzählen.

Ich finde das asozial, egoistisch und unter aller Sau.

Man kann das natürlich auch beseite schieben und eine Grundsatzdiskussion darüber entfachen, wer öfter verhütet, wer verhüten sollte, und wessen Aufgabe die Verhütung im Allgemeinen ist, um vom Kern dessen abzulenken, was die Dame da eigentlich angestellt hat.


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