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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

948 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Partnerschaft, Verhütung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 22:35
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Das ist aber schon krass in Deutschland. Wundert mich einfach deshalb so sehr weil es hierzulande anders ist
Der Staat stiehlt sich aus der Verantwortung und handelt gleichzeitig frauen- und männerfeindlich...
Männer sind Zahlschafe ohne richtigen Ansprüchen auf das Kind, auch wenn sie es wirklich wollen
Frauen landen in der Erziehung und später wird entsetzt festgestellt...ohh die sind von Armut bedroht, weil sie so wenig arbeiten...


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 22:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Frauen landen in der Erziehung und später wird entsetzt festgestellt...ohh die sind von Armut bedroht, weil sie so wenig arbeiten...
Jupp aber das ist wieder off topic. Aber schon fast einen eigenen Thread wert..

Zurück zum Thema.
Die Regelung unterstütze ich keineswegs (Unterhalt für unverheiratete). Wieviel könnte so eine Frau abkassieren? Ihren Unterhalt, den fürs Kind und Kindergeld?


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 22:41
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Wieviel könnte so eine Frau abkassieren? Ihren Unterhalt, den fürs Kind und Kindergeld?
Das ist vom Einkommen und verfügbaren Einkommen des Vaters abhängig und seiner Situation (hat er andere Kinder?), schau mal sog. Düsseldorfer Tabelle.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 22:44
Ja klar!
Aber der Staat streift halt 3 Monate einen Arbeitlosen ab. Naja fein aus der Affaire gezogen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 22:52
Screenshot 20200618-224342 DriveOriginal anzeigen (0,3 MB)

Hier ist die aktuelle Düsseldorfer Tabelle.
Da kann man schön sehen was eine Frau bekommt.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 22:57
@DerDoctor11
Ja aber das ist nur der Kindesunterhalt. Fehlt noch der für die Mutter, aber ist ca so wie bei uns mit dem Kindesunterhalt.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:05
Auch wenn es nun entsetzlich spießig klingt: Aus Sex können halt Kinder entstehen. Ich sehe da beide Seiten in der Verantwortung.

Bei sozial sehr problematischen Familien gibt es da durchaus ein Muster: Paar trifft sich, viel Drama, Frau "will beweisen, dass es ihr ernst ist, wird schwanger", mehr Drama, Trennung ... neues Paar trifft sich ... Es sind nicht nur die Frauen, die sich "ein Kind machen lassen", sondern auch oft die Männer, die es einfordern, weil sie wollen, dass die Frau beweist, dass es ihr ernst ist. Resultat: Überforderte Frauen am Existenzminimum (was aber eine erneute Schwangerschaft nicht unbedingt verhindert), vernachlässigte Kinder und ein undurchschaubares Gewusel an Halb-, Stiefgeschwistern ...

@DerDoctor11 Das klingt sehr viel. Wenn ich sehe, was Kinder kosten (ich habe drei davon), dann kann man sich da eigentlich nicht bereichern, es sei denn, man bietet so absolut nichts. Und ich rede nicht davon, eine Raketenabschlussrampe in den Garten zu stellen:

Kostenfaktoren für mein Kind A (17 Jahre alt): Regelmäßig: Eigenes Zimmer, Heizung/ Wasser/ Strom/ Essen (4x Mittagsschule, daher Mensaessen, ca. 80€ im Monat), Busfahrkarte in die Schule, Schulgeld (okay, Luxusausgabe), Musikschule, Zahnspange, Taschengeld, Mathenachhilfe, Kleidung und Schuhe, Friseur ...

Unregelmäßig (nur diesen Monat): Instrumentenwartung, Fahrt zu einer Infoveranstaltung an der Wunschuni + Übernachtung (Infoveranstaltung beginnt morgens um 8 (!), Repetitorium für den Medizinertest (irgendwann: Kosten für den Medizinertest), Unterlagen für den Medizinertest, Arbeitsheft in der 2. Fremdsprache (wegen Corona), Matheübungsheft.

Coronakosten: gebrauchtes Tablet, WLAN Aufstockung, Tintenpatronen für den Drucker (bei drei Kindern, die Aufgaben per Email geschickt bekamen, keine Freude), Stornogebühren für eine für den Sommer geplante Sprachreise, Kauf eines Fahrrades (altes wurde gestohlen, derzeit Bus megavoll und keine Alternative, in die Schule zu kommen).


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:11
Interessant wie hier die weiblichen User die Frau verteidigen und sogar dem Mann die Schuld zuschieben, obwohl doch im Eingangspost eindeutig beschrieben wurde, dass sie ihn hintergangen hat...

die Aussage von @Alarmi hier:
Vielleicht bin ich zu desillusioniert, vielleicht bin ich zu misstrauisch, aber trau schau wem! Ein Kinderwunsch ist ein starkes Beduerfnis bei einer Frau und Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
zeigt eindeutig, dass die Frauen von sich selbst meinen ihnen ist nicht zu trauen, gleichzeitig ist aber der Mann Schuld dass er keine Vasektomie machte.. alles klar..

wenn Mann betrügt gibts keinen Weg raus, aber wenn Frau betrügt ist der Mann schuld...

Schuld wäre der Mann nur sich nicht selbst um Verhütung gekümmert zu haben, wenn die Frau ihn nicht hintergangen hätte, und die Pille nicht gewirkt hat..


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:18
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Interessant wie hier die weiblichen User die Frau verteidigen und sogar dem Mann die Schuld zuschieben, obwohl doch im Eingangspost eindeutig beschrieben wurde, dass sie ihn hintergangen hat...
Interessant ist, dass du glaubst zu wissen wer hier wen "verteidigt". Ich empfehle mal alle Beiträge vernünftig zu lesen, niemand nimmt die Frau in Schutz sie wird sehr wohl für ihr Verhalten verurteilt, zurecht. Aber was soll man da jetz machen?
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:zeigt eindeutig, dass die Frauen von sich selbst meinen ihnen ist nicht zu trauen, gleichzeitig ist aber der Mann Schuld dass er keine Vasektomie machte.. alles klar..
Das ist lediglich auf Frauen mit Kinderwunsche bezogen, weil die wirklich zu Monstern werden können, das hast du aber anscheinend noch nie erlebt, sonst würdest du nicht so eine Aussage treffen, zumal @Alarmi auch explizit von Frauen mit Kinderwunsch schreibt. Und niemand sagt das der Mann Schuld ist aber wenn er keine Kinder möchte, hätte er bei einer Frau mit Kinderwunsch umso vorsichtiger sein müssen, der Mann war einfach naiv.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:wenn Mann betrügt gibts keinen Weg raus, aber wenn Frau betrügt ist der Mann schuld...
Du scheinst die Beiträge nicht richtig erfasst zu haben, denn von Schuld spricht keiner.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Schuld wäre der Mann nur sich nicht selbst um Verhütung gekümmert zu haben, wenn die Frau ihn nicht hintergangen hätte, und die Pille nicht gewirkt hat..
Du weißt schon, was du da geschrieben hast? Im Grunde gibst du den anderne Usern also recht, dass er sich auch hätte kümmern müssen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:25
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb: Schuld wäre der Mann nur sich nicht selbst um Verhütung gekümmert zu haben, wenn die Frau ihn nicht hintergangen hätte, und die Pille nicht gewirkt hat..
Ehrlich gesagt, wenn man wechselnde Sexualpartner hat, gehört für mich ein Kondom zur Grundausstattung. Ich würde mich generell niemals auf meinen Gegenüber verlassen, was Verhütung angeht. Nie. Selbst in einer festen Beziehung. Wenn man den Verdacht hat, der Partner möchte ein Kind erzwingen ... auch, wenn man den nicht hat ...

Dass in einer gewissen Altesgruppe aus Sex Kinder entstehen, sollte eigentlich auch zum 1x1 des Datens gehören. Am Ende zu sagen "ist Schuld" ist immer schwach. Egal, wie sehr du aufpasst, es kann immer "doof laufen" und du kannst immer ein Kind gezeugt haben. Muss nicht mal Absicht sein.

Ich weiß, dass ich hier einen sehr konservativen Standpunkt vertrete, aber der Sinn des Sexes ist nun mal die Fortpflanzung. Wenn ich die nicht möchte, und zwar wirklich nicht möchte, bin ich für mich selbst verantwortlich, dass ich sie unterbinde. Gibt sowohl für Männer als auch Frauen genug Möglichkeiten.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:30
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich würde mich generell niemals auf meinen Gegenüber verlassen, was Verhütung angeht. Nie. Selbst in einer festen Beziehung. Wenn man den Verdacht hat, der Partner möchte ein Kind erzwingen ... auch, wenn man den nicht hat ...
was ist das denn für eine Grundlage einer Beziehung bitte?

man geht doch nur eine feste Beziehung mit einer Person ein der man vertraut?
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Dass in einer gewissen Altesgruppe aus Sex Kinder entstehen, sollte eigentlich auch zum 1x1 des Datens gehören. Am Ende zu sagen "ist Schuld" ist immer schwach.
Das meine ich mit dem Verteidigen der Frau. Du sagst also der Mann muss damit rechnen dass Frau ihn betrügt und die Pille nicht nimmt obwohl sie es sagte. Na Klasse, was für ein Bild der Frau.. :(
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Du weißt schon, was du da geschrieben hast? Im Grunde gibst du den anderne Usern also recht, dass er sich auch hätte kümmern müssen.
du forderst also dass jeder Mann eine Vasektomie machen muss, weil selbst mit Kondom+Pille besteht ein Restrisiko?
das ist doch vollkommen unrealistisch?


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:38
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:was ist das denn für eine Grundlage einer Beziehung bitte?
Man geht doch nur eine feste Beziehung mit einer Person ein der man vertraut?
Wenn du Elter wirst (Einzahl von Eltern), hast du eine riesige Verantwortung für das Kind. Was willst du sagen? "Ich dachte, deine Mutter nimmt die Pille ..." Du kannst ja auch Elter werden, ohne dass du "betrogen" wurdest. Ich wurde auch völlig ungeplant schwanger, das hat mich völlig aus der Bahn geworfen, obwohl wir Verhütungsmittel einsetzten. Und dann?

Ich finde, nicht die "Frau" ist Schuld - der Sex ist Schuld. Den haben beiden. Die Nebenwirkung davon kann sein, dass du Vater wirst. Das hat die Natur halt so eingerichtet.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Das meine ich mit dem Verteidigen der Frau. Du sagst also der Mann muss damit rechnen dass Frau ihn betrügt und die Pille nicht nimmt obwohl sie es sagte. Na Klasse, was für ein Bild der Frau.. :(
Wo liest du das? Es gibt keine 100% sicheren Verhütungsmittel. In dem Moment, wo du gegengeschlechtlichen Sex hast, musst du damit rechnen, dass die Natur einen Weg findet, dass du dich fortpflanzst. Das hat mit "betrügen" nichts zu tun. Auch die Pille - korrekt eingenommen - bietet keinen 100% Schutz. Wenn du nicht Vater werden möchtest, bist du in der Verantwortung. Und zwar dir gegenüber und dem noch nicht gezeugten Leben. Wenn du das nicht haben willst, dann musst du tätig werden.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:du forderst also dass jeder Mann eine Vasektomie machen muss, weil selbst mit Kondom+Pille besteht ein Restrisiko? das ist doch vollkommen unrealistisch?
Warum? Zudem gibt es ja noch andere Möglichkeiten, eine Schwangerschaft zu verhindern. Angefangen davon, verantwortungsvoll mit dem Element Geschlechtsverkehr umzugehen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:39
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Das meine ich mit dem Verteidigen der Frau. Du sagst also der Mann muss damit rechnen dass Frau ihn betrügt und die Pille nicht nimmt obwohl sie es sagte. Na Klasse, was für ein Bild der Frau.. :(
Ich wiederhole es erneut: Unterschätze niemals eine Frau mit Kinderwunsch.
Hast du dich da mal in einschlägigen Foren umgesehen? Da wird dir ganz anders. Da kann ich jedem Mann nur raten, pass auf deine Saat auf.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:du forderst also dass jeder Mann eine Vasektomie machen muss, weil selbst mit Kondom+Pille besteht ein Restrisiko?
Ich verlange gar nichts und Pille+Kondom ist ne super Sache aber im EP ist keine Rede vom Kondom, das schrieb ich aber auch bereits. Daher gehe ich von aus, dass die Verhütung in der Verantwortung der Frau lag aber da er von ihrem Kinderwunsch wusste aber selbst keine Kinder mehr wollte, wäre es besser gewesen er hätte auch ein Kondom benutzt. Die Frage ist ja auch, haben die Beiden überhaupt mal vernünftig über Verhütung geredet? Das ist nämlich nen verdammt wichtiger Faktor. Und wenn jemand absolut kein Kinder will, muss die Verhütung bombensicher sitzen und nen Mann kann sich leichter sterilisieren lassen als ne Frau, ist leider so.

EDIT:
Und bevor man es mir erneut vorwirft, schreibe ich es gern zum xten-Mal, die Frau hat sein Vertrauen missbraucht und volle Kanne Mist gebaut.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:46
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich finde, nicht die "Frau" ist Schuld - der Sex ist Schuld. Den haben beiden. Die Nebenwirkung davon kann sein, dass du Vater wirst. Das hat die Natur halt so eingerichtet.
Nein, gehen wir mal von den blanken Zahlen aus.

https://www.nwzonline.de/gesundheit/partner/wie-sicher-ist-die-antibabypille-wirklich_a_6,1,3290532710.html (Archiv-Version vom 14.11.2016)
Pille ist zu 99,9 Prozent sicher

Zunächst einmal sollte mit dem „Vorurteil“ aufgeräumt werden, dass die Antibabypille zu 100 Prozent vor einer Schwangerschaft schützt, denn diesen absoluten Wert erreicht kein auf dem Markt erhältliches Verhütungsmittel. Demzufolge ist die Aussage, dass Frauen bei richtiger Einnahme der Antibabypille auf keinen Fall schwanger werden können, auch schlichtweg falsch. Dennoch bietet die Pille eine extrem hohe Sicherheit, denn in 99,1 bis 99,9 Prozent aller Fälle kann eine Schwangerschaft durch die Einnahme der Antibabypille verhindert werden.
Also zu max. 0.8% besteht die Gefahr einer Schwangerschaft. Wenn sie aber die Pille nicht nimmt, liegen die gänzlichen restlichen 99,2% der Schwangerschaft(/Schuld) bei der Frau weil sie die Pille absichtlich nicht genommen hat. Der Mann hat sich auf die 99,x Prozent verlassen...
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Warum? Zudem gibt es ja noch andere Möglichkeiten, eine Schwangerschaft zu verhindern. Angefangen davon, verantwortungsvoll mit dem Element Geschlechtsverkehr umzugehen.
ja, am besten wäre es so gut wie keinen Geschlechtsverkehr zu haben.. ist vielleicht auch eine Gewöhnungsfrage. wenn Kinder im Glauben aufgezogen werden es ist etwas gutes und alle tun es (oft) dann hilft das eher weniger gegen ungewollte Schwangerschaften, denke ich...


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:49
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Und niemand sagt das der Mann Schuld ist aber wenn er keine Kinder möchte, hätte er bei einer Frau mit Kinderwunsch umso vorsichtiger sein müssen, der Mann war einfach naiv.
Genau damit habe ich ehrlich gesagt ein Problem. Das ist ungefähr so, wie wenn man sagt "hättest halt kein so ein knappes Kleid angezogen, das war naiv. Es weiß doch jeder, wie betrunkene Männer sind".

Natürlich war er (sofern die Story stimmt) naiv. Aber er wurde auch betrogen und Gutgläubigkeit ist zumindest keine Straftat. Gesetz dem Fall, die haben darüber gesprochen und vereinbart, dass sie die Pille nimmt, dann trägt die moralische Verantwortung an der Situation allein die Frau. Ganz anders wäre es bei einem "Unfall".


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

18.06.2020 um 23:55
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb: Also zu max. 0.8% besteht die Gefahr einer Schwangerschaft. Wenn sie aber die Pille nicht nimmt, liegen die gänzlichen restlichen 99,2% der Schwangerschaft(/Schuld) bei der Frau weil sie die Pille absichtlich nicht genommen hat. Der Mann hat sich auf die 99,x Prozent verlassen...
0.8% ist fast 1:100. Also ein Fall bei 100 Frauen, die die Pille absolut zuverlässig nehmen. Finde ich nun nicht sooooo wenig. Also ich hätte ein Problem damit, mit 99 anderen Frauen in einer Reihe zu stehen und zu wissen, dass jemand etwas Furchtbares passiert. Dazu kommen noch Anwendungsfehler, Kreuzreaktionen (z.B. mit Antibiotika). Wenn man sowas nicht weiß, bist du schnell bei 2 oder 3% oder sogar mehr. Diess 1% ist ja nichts Abstraktes, sondern ein lebendes Kind, das Aufmerksamkeit, Liebe, Geld, Zuwendung braucht, falls, es, gewollt oder nicht, auf die Welt purzelt. Darüber sollte man sich vor dem Sex klar werden und nicht in das Mindset verfallen "die Pille ist sicher, da passiert nichts".
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb: ja, am besten wäre es so gut wie keinen Geschlechtsverkehr zu haben.. ist vielleicht auch eine Gewöhnungsfrage. wenn Kinder im Glauben aufgezogen werden es ist etwas gutes und alle tun es (oft) dann hilft das eher weniger gegen ungewollte Schwangerschaften, denke ich...
Ich weiß, dass es nicht in den 2020 Zeitgeist passt, aber ich denke tatsächlich, dass Sex als sehr viel verantwortungsvolles Instrument eingesetzt werden sollte, als es aktuell ist. Zudem kannst du ja auch anders für Sicherheit sorgen, z.B. den Zyklus deiner Partnerin mitzuverfolgen und einfach nur an "ungefählicheren Tagen" (natürlich nur zusätzlich zu anderen Verhütungsmitteln) aktiv zu werden.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 00:07
Wären die Rollen hier anders verteilt, sprich der Mann hätte eine Vasektomie vorgegaukelt und die Frau wäre plötzlich und ungewollt schwanger geworden, wäre die Diskussion sicher anders verlaufen :)

Der Mann wird jetzt ungewollt Vater, hat entsprechende Verpflichtungen, wird aber wohl eher nicht an einer Beziehung festhalten. Das Vertrauen wurde da massivst erschüttert. Somit hat die Mutter ihrem Kind die Chance auf ein behütetes Leben in einer intakten Familie genommen.

Supergeil.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 00:28
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Genau damit habe ich ehrlich gesagt ein Problem. Das ist ungefähr so, wie wenn man sagt "hättest halt kein so ein knappes Kleid angezogen, das war naiv. Es weiß doch jeder, wie betrunkene Männer sind".
Du vergleichst hier soeben ein Vetrauensmissbrauch mit einer Straftat, ist das wirklich dein ernst?
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Natürlich war er (sofern die Story stimmt) naiv. Aber er wurde auch betrogen und Gutgläubigkeit ist zumindest keine Straftat. Gesetz dem Fall, die haben darüber gesprochen und vereinbart, dass sie die Pille nimmt, dann trägt die moralische Verantwortung an der Situation allein die Frau. Ganz anders wäre es bei einem "Unfall".
Ebenso wenig wie ein Vertrauensmissbrauch eine Straftat darstellt. Wie oft muss man eigentlich noch sagen, dass die Frau sich daneben benommen hat, bis es auch beim letzten User ankommt? Und wie ich auch schon schrieb, darüber reden wie es mit der Verhütung läuft ist das A und O. Wir brauchen hier auch nicht über Dinge spekulieren die wir nicht wissen, wir können nur darüber reden was wir wissen. Ich halte den EP dahingehend sowieso für ziemlich löchrig, da doch entscheidende Punkte fehlen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich weiß, dass es nicht in den 2020 Zeitgeist passt, aber ich denke tatsächlich, dass Sex als sehr viel verantwortungsvolles Instrument eingesetzt werden sollte, als es aktuell ist.
Eben, Sex wirkt so beliebig und nicht mehr wie etwas wunderbares. Und weil es so beliebig wirkt, macht man sich wohl auch weniger nen Kopp, da brauch dann auch keiner rumflennen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Zudem kannst du ja auch anders für Sicherheit sorgen, z.B. den Zyklus deiner Partnerin mitzuverfolgen und einfach nur an "ungefählicheren Tagen" (natürlich nur zusätzlich zu anderen Verhütungsmitteln) aktiv zu werden.
Das denke ich auch aber traurigerweise werden sich wohl die wenigsten Männer damit beschäftigen oder wie viele von den männlichen User hier können ehrlich von sich behaupten ganz offen mit Frau/Partnerin/Affäre etc. über Verhütung, Verantwortlichkeiten und generell über angeblich nur Frauen betreffende Sachen zu reden?
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Wären die Rollen hier anders verteilt, sprich der Mann hätte eine Vasektomie vorgegaukelt und die Frau wäre plötzlich und ungewollt schwanger geworden, wäre die Diskussion sicher anders verlaufen :)

Somit hat die Mutter ihrem Kind die Chance auf ein behütetes Leben in einer intakten Familie genommen.
Einer Frau hätte ich genau das gleiche geantwortet. Wenn sie einen Mann mit Kinderwunsch vor sich hat der aber behauptet eine Vasektomie gehabt zu haben, sollte man ebenfalls auf der Hut sein. Ich bin eh der Ansicht, dass Frauen sich eher um Verhütung kümmern/sorgen als Männer. Für die Männer ist das nen ziemliches Armutszeugins.

Weniger theatralisch bitte, denn nen Vater ist kein Garant für eine intakte Familie.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 00:47
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Du vergleichst hier soeben ein Vetrauensmissbrauch mit einer Straftat, ist das wirklich dein ernst?
Die Empörung ist absolut unangebracht und hilft bei der Diskussion zudem auch nicht weiter.


  1. Reimst du dir hier etwas zusammen. Ich ging bisher von Blicken oder "dummen Kommentaren" aus, die sind meines Wissens nach keine Straftat. Und natürlich kann man mit derselben Logik (und nur darum geht es mir, ich habe überhaupt kein Interesse daran, das gegeneinander aufzurechnen) der Frau vorwerfen, sie sei doch naiv, sich so knapp zu bekleiden. Das ist eben ein doofes Argument. Genau deshalb finde ich es auch ziemlich zynisch, dem Mann hier vorzuwerfen, er hätte doch nicht so naiv sein oder gar eine Vasektomie vornehmen lassen sollen.
  2. Geht es hier nicht einfach nur um Vertrauensmissbrauch. Vertrauensmissbrauch ist es, wenn Es geht darum, dass der Mann nun sein Leben lang für ein Kind verantwortlich sein muss, dass er nicht wollte. Er muss bezahlen und mit dem Wissen leben, dass ihn seine (vermutlich dann Ex-Partnerin) schlichtweg verarscht hat. Und das schlimmste - er kann sich in keinster Weise dagegen wehren und ist dem Ganzen völlig ausgeliefert. Nicht etwa, weil es ein Unfall gab, sondern weil die Situation mutwillig herbeigeführt wurde. Und sie nun ihren Willen hat.
Ebenso wenig wie ein Vertrauensmissbrauch eine Straftat darstellt. Wie oft muss man eigentlich noch sagen, dass die Frau sich daneben benommen hat, bis es auch beim letzten User ankommt? Und wie ich auch schon schrieb, darüber reden wie es mit der Verhütung läuft ist das A und O. Wir brauchen hier auch nicht über Dinge spekulieren die wir nicht wissen, wir können nur darüber reden was wir wissen. Ich halte den EP dahingehend sowieso für ziemlich löchrig, da doch entscheidende Punkte fehlen.
Du fühlst dich offenbar direkt angegriffen - wieso? Mir geht es darum, dass man dem Mann nicht einfach vorwerfen sollte, er sei naiv gewesen. Das ist zynisch. Zudem ist man hinterher immer schlauer und er wird seine Lektion wohl gelernt haben. Vermutlich kann er nun überhaupt keiner Frau mehr vertrauen, auch wenn man sich in Sachen Verhütung offenbar einig wäre. Dass du nun schon x mal bestätigst, dass die Frau Mist gebaut hat, tut hier ja überhaupt nichts zur Sache, das war nicht mein Punkt. Nur um das nochmal zu wiederholen, weil ja offenbar manche Dinge länger brauchen, bis sie ankommen :)

Und weiterhin: Wir reden doch ohnehin die ganze Zeit von einem konstruierten Fall, zumal es keine Belege dafür gibt, dass es genau so abgelaufen ist. Aber über genau diesen konstruierten Fall, kann man eben auch diskutieren.
Das denke ich auch aber traurigerweise werden sich wohl die wenigsten Männer damit beschäftigen oder wie viele von den männlichen User hier können ehrlich von sich behaupten ganz offen mit Frau/Partnerin/Affäre etc. über Verhütung, Verantwortlichkeiten und generell über angeblich nur Frauen betreffende Sachen zu reden?
Ich kann das jedenfalls ganz ehrlich von mir behaupten - nach vielen Jahren Ehe scheint mir das auch ziemlich normal zu sein. Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass dies KEIN Thema in einer längeren Beziehung ist. Aber womöglich bin ich DA wiederum etwas zu naiv..


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19.06.2020 um 01:35
Zitat von JorkisJorkis schrieb:ich habe überhaupt kein Interesse daran, das gegeneinander aufzurechnen
Dann spar dir den Vergleich doch einfach, man kann es nämlich nicht vergleichen.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Das ist eben ein doofes Argument. Genau deshalb finde ich es auch ziemlich zynisch, dem Mann hier vorzuwerfen, er hätte doch nicht so naiv sein oder gar eine Vasektomie vornehmen lassen sollen.
Es geht um 2 erwachsene Menschen, hoffe ich doch, von daher halt ich es nicht für ein "doofes Argument".
Und wenn jemand definitiv keine Kinder möchte achtet man penibel darauf, notfalls mit einem medizinischen Eingriff, wer das nicht tut brauch von mir kein Mitgefühl erwarten und da ist es mir egal, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Geht es hier nicht einfach nur um Vertrauensmissbrauch. Vertrauensmissbrauch ist es, wenn Es geht darum, dass der Mann nun sein Leben lang für ein Kind verantwortlich sein muss, dass er nicht wollte. Er muss bezahlen und mit dem Wissen leben, dass ihn seine (vermutlich dann Ex-Partnerin) schlichtweg verarscht hat. Und das schlimmste - er kann sich in keinster Weise dagegen wehren und ist dem Ganzen völlig ausgeliefert. Nicht etwa, weil es ein Unfall gab, sondern weil die Situation mutwillig herbeigeführt wurde. Und sie nun ihren Willen hat.
Es ist nen Vertrauensmissbrauch was sonst? Und ja, er hat nun den Salat und muss da nun wohl oder übel durch, in welcher Form auch immer. Das Kind ist im wahrsten Sinne des Wortes in Brunnen gefallen.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Du fühlst dich offenbar direkt angegriffen - wieso?
Nein, ich diskutiere.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Mir geht es darum, dass man dem Mann nicht einfach vorwerfen sollte, er sei naiv gewesen. Das ist zynisch.
Das sehe ich gänzlich anders, auch weiterhin. Ich sehe es ja nicht mal als Vorwurf, sondern als nettgemeinten Hinweis, vorsichtiger zu sein.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Zudem ist man hinterher immer schlauer und er wird seine Lektion wohl gelernt haben.
Richtig, besser wäre es aber gewesen, wenn Beide miteinander geredet hätten und eine Lösung gesucht hätten, dann wäre die Sache anders ausgegangen, denke ich.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Vermutlich kann er nun überhaupt keiner Frau mehr vertrauen, auch wenn man sich in Sachen Verhütung offenbar einig wäre.
Das halte ich für eine Übertreibung, ansonsten muss er sich Hilfe suchen oder mit der nächsten Frau offen kommunizeren. Noch besser wäre es, sich eine zu suchen, wo bei Kinderwunschfrage Einigkeit herrscht.
Vlt. denkt er ja jetz über eine Vasektomie nach (ja, das ist zynisch).
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Dass du nun schon x mal bestätigst, dass die Frau Mist gebaut hat, tut hier ja überhaupt nichts zur Sache, das war nicht mein Punkt. Nur um das nochmal zu wiederholen, weil ja offenbar manche Dinge länger brauchen, bis sie ankommen :)
Anscheinend doch, weil immer wieder darauf rumgeritten wird, was für Scheiße die Frau gebaut hat, jeder dürfte es mittlerweile verstanden haben und Einigkeit besteht auch.
Ich fragte den TE sogar, was er sich von dem Thread erhofft, vorallem weil er nicht mal darüber nachzudenken scheint, was im gesamten schief gelaufen sein könnte.
Er oder Sie möchte das die Frau quasi bestraft wird aber wie? Da gibt es keine Möglichkeit und so dreht sich der Thread weiter im Kreis.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich kann das jedenfalls ganz ehrlich von mir behaupten - nach vielen Jahren Ehe scheint mir das auch ziemlich normal zu sein. Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass dies KEIN Thema in einer längeren Beziehung ist. Aber womöglich bin ich DA wiederum etwas zu naiv..
Sehr löblich allerdings auch selbstverständlich, meinem Empfinden nach aber stellst du eher die Ausnahme, als die Regel dar.


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