Auch wenn es nun entsetzlich spießig klingt: Aus Sex können halt Kinder entstehen. Ich sehe da beide Seiten in der Verantwortung.
Bei sozial sehr problematischen Familien gibt es da durchaus ein Muster: Paar trifft sich, viel Drama, Frau "will beweisen, dass es ihr ernst ist, wird schwanger", mehr Drama, Trennung ... neues Paar trifft sich ... Es sind nicht nur die Frauen, die sich "ein Kind machen lassen", sondern auch oft die Männer, die es einfordern, weil sie wollen, dass die Frau beweist, dass es ihr ernst ist. Resultat: Überforderte Frauen am Existenzminimum (was aber eine erneute Schwangerschaft nicht unbedingt verhindert), vernachlässigte Kinder und ein undurchschaubares Gewusel an Halb-, Stiefgeschwistern ...
@DerDoctor11 Das klingt sehr viel. Wenn ich sehe, was Kinder kosten (ich habe drei davon), dann kann man sich da eigentlich nicht bereichern, es sei denn, man bietet so absolut nichts. Und ich rede nicht davon, eine Raketenabschlussrampe in den Garten zu stellen:
Kostenfaktoren für mein Kind A (17 Jahre alt): Regelmäßig: Eigenes Zimmer, Heizung/ Wasser/ Strom/ Essen (4x Mittagsschule, daher Mensaessen, ca. 80€ im Monat), Busfahrkarte in die Schule, Schulgeld (okay, Luxusausgabe), Musikschule, Zahnspange, Taschengeld, Mathenachhilfe, Kleidung und Schuhe, Friseur ...
Unregelmäßig (nur diesen Monat): Instrumentenwartung, Fahrt zu einer Infoveranstaltung an der Wunschuni + Übernachtung (Infoveranstaltung beginnt morgens um 8 (!), Repetitorium für den Medizinertest (irgendwann: Kosten für den Medizinertest), Unterlagen für den Medizinertest, Arbeitsheft in der 2. Fremdsprache (wegen Corona), Matheübungsheft.
Coronakosten: gebrauchtes Tablet, WLAN Aufstockung, Tintenpatronen für den Drucker (bei drei Kindern, die Aufgaben per Email geschickt bekamen, keine Freude), Stornogebühren für eine für den Sommer geplante Sprachreise, Kauf eines Fahrrades (altes wurde gestohlen, derzeit Bus megavoll und keine Alternative, in die Schule zu kommen).