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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

948 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Partnerschaft, Verhütung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 12:53
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Stimmt, wenn die Eltern trotzdem zusammen bleiben ist es zunächst besser.
@CaptainAllmy

Ob das Zusammenbleiben besser ist, steht vielleicht noch mal auf einem anderen Blatt. Am Wichtigsten ist aber, dass die Eltern dann einen Schlussstrich unter 'Du hast mich aber - Nein Du - Nein Du' ziehen und als Elternpaar Verantwortung tragen und dem Kind von Anfang an das Gefühl geben, willkommen zu sein. Das kann durchaus auch getrennt geschehen. Da muss man halt als Erwachsener zurückstecken und selbst das Gefühl umdrehen:

Mein Kind, Du bist kein Schaden, Du warst vielleicht eine Überraschung.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 12:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:An alle Männer die keine Kinder wollen, vertraut in dem Punkt Verhütung niemals der Frau, egal was sie verspricht bzw. lügt.
Geht zu Vasektomie, ihr müsst nicht mal Bescheid geben, Verhütung ist individuelle Sache!
Mach Dich einfach aus dem Staube wenn Frau Dich mit Kinderwunsch Gerede nervt.
Weil Du ein ganz cleverer Mensch bist, der sofort mit Misstrauen u den nötigen Konsequenzen reagieren wird.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:00
@ReaSeas

Ich habe ja oben erklärt, wo ich den Unterschied sehe und wieso es in meinen Augen unangebracht ist, von Schuld zu sprechen (Victim Blaming). Er war naiv, nicht damit zu rechnen. Aber verarscht hat sie ihn und nicht umgekehrt.

Wenn du weiterhin von Schuld sprechen willst, OK. Kann dich eh nicht davon abbringen. Man darf sich dann halt nur nicht beschweren, wenn dem Opfer auch in anderen Fällen, wo es durch anderes Verhalten nicht Opfer geworden wäre, eine Mitschuld unterstellt wird.

@sacredheart

Am Ende gilt, und das sehe ich generell so, dass egal wie blöd die Situation ist, das Kind nicht darunter leiden sollte. Wie immer stehen halt verschiedene Interessen gegeneinander, die nicht in jedem Fall in die selbe Richtung gehen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:02
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ob das Zusammenbleiben besser ist, steht vielleicht noch mal auf einem anderen Blatt.
Das stimmt allerdings. Wenn sie vorher nicht miteinander zurecht gekommen sind, wird sich das nicht ändern.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Am Wichtigsten ist aber, dass die Eltern dann einen Schlussstrich unter 'Du hast mich aber - Nein Du - Nein Du' ziehen und als Elternpaar Verantwortung tragen und dem Kind von Anfang an das Gefühl geben, willkommen zu sein. Das kann durchaus auch getrennt geschehen. Da muss man halt als Erwachsener zurückstecken und selbst das Gefühl umdrehen:

Mein Kind, Du bist kein Schaden, Du warst vielleicht eine Überraschung.
Ein sehr wichtiger Punkt. In der Schweiz hat man die gemeinsame elterliche Fürsorge zum Regelfall erklärt, so dass Mütter es schwerer haben, den Vätern den Zugang zum Kind zu verwehren. Wenn Sie sich nicht einigen können, können Gerichte sie zu Mediationssitzungen zwingen. Immerhin sowas wie ein gesteuerter Prozess.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:03
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wenn du weiterhin von Schuld sprechen willst, OK. Kann dich eh nicht davon abbringen. Man darf sich dann halt nur nicht beschweren, wenn dem Opfer auch in anderen Fällen, wo es durch anderes Verhalten nicht Opfer geworden wäre, eine Mitschuld unterstellt wird.
Bla bla bla, ich verstehe nicht, warum Du den Mann als reines Opfer servieren willst, obschon dieser vorgewarnt war!

Das war er, wenn er die Warnung nicht ernst nimmt, juckt ihn die Konsequenz wohl nicht?

Er wußte es, und er wusste dass er Kinder zeugen kann, er hat fahrlässig ein Sperma hergegeben, sie hat ihn nicht dazu gezwungen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:04
Zitat von ReaSeasReaSeas schrieb:Mach Dich einfach aus dem Staube wenn Frau Dich mit Kinderwunsch Gerede nervt.
Wieso gehen? Bei mir ist es nicht der Fall, aber dank Euren Tipps die eine Beziehung so richtig vertiefen können würde ich eine Vasektomie durchführen. Vielleicht fragt sich die Frau nach 5J-10J warum es nicht klappt, dann könnte ich mich als verantwortungsvoll zeigen, die wäre sehr stolz auf mich.
Zitat von ReaSeasReaSeas schrieb:Weil Du ein ganz cleverer Mensch bist, der sofort mit Misstrauen u den nötigen Konsequenzen reagieren wird.
Hier widersprichst Du Dir - bis jetzt predigst Du dass man kein Vertrauen haben soll...


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:05
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Hier widersprichst Du Dir - bis jetzt predigst Du dass man kein Vertrauen haben soll...
Nöh nur Du dir.... Verhüte, verhüte, verhüte.

Ausser Du lebst mit Restrisiken, die Deine Entscheidung sind.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:07
@ReaSeas
Zitat von ReaSeasReaSeas schrieb:Bla bla bla, ich verstehe nicht, warum Du den Mann als Opfer servieren willst, obschon dieser vorgewart war!

Das war er, wenn er die Warnung nicht ernst nimmt, juckt ihn die Konsequenz wohl nicht.

Er wußte es, und er wusste dass er Kinder zeugen kann, er hat fahrlässig ein Sperma hergegeben, sie hat ihn nicht dazu gezwungen.
Ich wiederum verstehe sehr gut, wieso du dem Mann eine Schuld in die Schuhe schieben willst, obwohl sie ihn verarscht hat und nicht umgekehrt.

Zum Thema Opfer. Dieser Argumentation nach ist dann leider auch die Frau, welche von ihrer Mutter hört "Lauf nicht allein durch den Wald, da kann alles mögliche passieren" kein Opfer (oder hat zumindest Mitschuld), wenn sie es dann doch tut und sie überfallen wird. Finde ich zwar scheiße, aber ja, sind wir uns wohl nicht einig.

Belassen wir es dabei. Bei diesem Thema sind wir unterschiedlicher Ansicht, womöglich auch durch das Geschlecht begründet. Es wurde alles gesagt.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:08
@ReaSeas
Doch Du widersprichst Dir, machst hier einen Zirkus dass man sich selbst um seine Risiken kümmern soll und wenn ich eine Vasektomie vorschlage, wirfst Du mir Misstrauen vor...yo yo, "clever".
Hast Du Dich nicht auch beschwert ich würde "persönlich" werden? :D


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:41
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich wiederum verstehe sehr gut, wieso du dem Mann eine Schuld in die Schuhe schieben willst, obwohl sie ihn verarscht hat und nicht umgekehrt.
Ich frage mich immer wieder, warum für Euch alle die Schuldfrage so wichtig ist. Das ist eben eine moralische bzw philosophische Frage. Mit der Praxis hat sie wenig zu tun, da das Ergebnis gleich bleibt.

Die Antwort darauf wäre auch nicht eindeutig, denn genau wie es Männer gibt, die mit so einer Situation positiv oder robust umgehen wird es Männer geben, die sehr sensibel darauf reagieren und deren Leben möglicherweise dauerhaft davon beeinträchtigt ist. Und zwischen den Extremen wiederum Männer, die sich irgendwie damit arrangieren.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Geht zu Vasektomie, ihr müsst nicht mal Bescheid geben, Verhütung ist individuelle Sache!
hm wem denn bzw. inwiefern denn bescheid geben? :ask:


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 13:56
@CaptainAllmy

Ganz einfach. Die ersten Antworten auf den Eingangspost enthielten ja ziemlich oft Aussagen wie "nicht jammern, selber Schuld". Das ist der Stein des Anstoßes, zumal unterstellt werden kann, dass man es in anderen Situationen nicht so lapidar zur Seite wischt. Also ja, in der Praxis kann man sich nichts davon kaufen, nicht Schuld zu sein, es ist tatsächlich eher eine philosophische Diskussion.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 14:05
Zitat von knopperknopper schrieb:hm wem denn bzw. inwiefern denn bescheid geben? :ask:
Der kinderwünschenden Frau, im weiteren Text Partnerin genannt.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 14:20
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich wiederum verstehe sehr gut, wieso du dem Mann eine Schuld in die Schuhe schieben willst, obwohl sie ihn verarscht hat und nicht umgekehrt.
Weil er nicht sagen kann er hätte nichts gewusst, weil das nicht so war.
Er hat es gewusst und er hat fahrlässig weiterhin unverhüteten Beischlaf ausgebübt.

Fahrlässigkeit ist u bleibt eine Mitschuld, egal wie Du es drehst u wendest.

Das nicht jeder Mann nach beendeten Kinderwunsch eine Vasektomie durchführen lässt ok, aber dann MUSS er anderweitig verhüten oder Risiken eingehen, die er eingeht wenn er wissend sein Sperma in eine Frau vergießt, die ihm eingehend von ihrem starken Kinderwunsch erzählt hat u er eine Gefahr sah, die ihn nicht vom bewusst unverhüteten Sex abhielt!


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 14:22
@ReaSeas
Fahrlässigkeit ist u bleibt eine Mitschuld, egal wie Du es drehst u wendest.
Wie gesagt, wenn das nächste Mal eine Frau überfallen wird, weil sie den Waldweg gelaufen ist und nicht an der Straße lang (oder in allen anderen Situationen, wo man der Gefahr hätte aus dem Weg gehen können), hole ich deinen Beitrag als Zitat wieder raus.

Belassen wir es dabei.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 14:27
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wie gesagt, wenn das nächste Mal eine Frau überfallen wird, weil sie den Waldweg gelaufen ist und nicht an der Straße lang (oder in allen anderen Situationen, wo man der Gefahr hätte aus dem Weg gehen können),
Ich muss im Wald nicht automatisch mit einem Überfall rechnen.

Bei unverhüteten Sex muss ich stets mit Schwangerschaft rechnen.

Überfälle können immer u Überall passieren, Sex ohne Verhütung habe ich A) freiwillig oder B) ich werde vergewaltigt u zum Sex mit Gewalt gezwungen.

Der Mann im Eingangspost wurde getäuscht u hat selbst aber dennoch fahrlässig gehandelt. Sie hat den Sex weder erzwungen noch ihm ein Kondom vom Penis gezogen.

Er muss mit seiner Fahrlässigkeit leben, den er hätte, hätte....einfach das Pimpern welches unweigerlich zu Zeugung führen kann, vermeiden oder verhüten können. Weil er vorgewarnt war durch ihr KiWu Gejammer.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 14:29
@ReaSeas

Jetzt wird wieder versucht zu relativieren. Ich muss auch nicht mit einer Schwangerschaft rechnen, wenn ich nicht verarscht werde (der Mann hatte ja gerade nicht freiwillig Sex ohne Verhütung, weil er davon ausging, sie würde verhüten). Genauso ist klar, dass eine dunkle Seitengasse gefährlicher ist als helle Beleuchtung. Fahrlässigkeit = Mitschuld. Ich komm darauf zurück..


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 14:37
@Jorkis

Du reletivierst stur, weil wir die ganze Zeit den Fall aus dem Eingangspost diskutieren.

Da ist der Mann nun mal "schuldig der Zeugung" da er das immer noch selbst u freiwillig tat.

Wissend um eine Partnerin, der er schon kein Vertrauen entgegengebarcht hat, weil er sie bereits verdächtige ihn eventuell zu hintergehen. (Was ihren KiWu angeht)


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

30.06.2020 um 14:38
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wie gesagt, wenn das nächste Mal eine Frau überfallen wird, weil sie den Waldweg gelaufen ist und nicht an der Straße lang (oder in allen anderen Situationen, wo man der Gefahr hätte aus dem Weg gehen können), hole ich deinen Beitrag als Zitat wieder raus.
@Jorkis

Jeder Mensch hat jederzeit das Recht, jede Straße und jeden Weg zu benutzen und er hat gleichfalls das Recht, nicht überfallen zu werden.

Selbst wenn eine sehr leicht bekleidete Dame mitten in der Nacht auf einem sehr dunklen Waldweg unterwegs ist, trägt sie keine Schuld, falls sie einen Übergriff erleidet. Sie muss nicht mal - ganz im Gegensatz zur Überzeugung irregeleiteter Bürgermeisterinnen - eine Armlänge Abstand halten. Wenn es dennoch zu einem Übergriff kommt, gibt es einen einzelnen Schuldigen, den Täter.

Wo leben wir denn, dass plötzlich das Opfer einer Gewalttat eine Mitschuld an selbiger tragen würde, nur weil sie kein Vermeidungsverhalten, das die Freiheit einschränkt, aufweist.

Dennoch würde ich - wenn ich eine hätte - meiner Tochter nicht raten, leicht bekleidet mitten in der Nacht einen dunklen Weg zu nehmen. Das bedeutet aber nicht, das im Weigerungsfall die Schuld an einem Überfall irgendwie vom Täter weg vergesellschaftet werden dürfte.


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30.06.2020 um 14:43
@ReaSeas

Ich relativiere nicht, im Gegenteil. Ich zeige, wo die Probleme liegen, wenn man so argumentiert. Aus Fahrlässigkeit Mitschuld abzuleiten bringt halt Probleme mit sich. Und zwar ziemlich offensichtlich. Wir kommen aber eh nicht auf einen Nenner. Also belassen wir es dabei.

@sacredheart

Ich bin völlig bei dir. Schuld ist hier absolut der falsche Begriff. Man kann ihr Naivität oder womöglich Fahrlässigkeit vorwerfen, weil sie die Gefahren kannte. Aber das macht sie nicht Mitschuld. Daher finde ich auch die pauschale Aussage "Fahrlässigkeit -> Mitschuld" als Argument schlecht.


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