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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

948 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Partnerschaft, Verhütung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:36
@abberline
Zitat von abberlineabberline schrieb:Trotzdem hat der Mann jetzt Unterhalt zu zahlen und sich um das Kind zu kümmern, denn das Kind kann nichts dafür.
Deswegen sage ich ja. Die juristische Frage ist klar (so wurde auch damals entschieden). Es ist trotzdem schwer mit meinem Gerechtigkeitsempfinden zu vereinbaren, dass der Mann in diesem Fall die Verantwortung trägt, auch finanziell, obwohl er nicht einmal Verkehr hatte. Man kann sich ja alle möglichen, absurden Situationen vorstellen. Klar ist aber, dass das Kind nichts dafür kann und nicht unter der Situation leiden sollte.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:36
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Mal das Extrembeispiel. Frau besorgt sich mit gefälschter Unterschrift Samen aus Samenbank und schwängert sich. Trägt der Mann eine Mitverantwortung? Soll er Unterhalt bezahlen?
Natürlich nicht, aber die Samenbank gibt auch keine Adresse heraus. Abgesehen davon, dass man dort nicht einfach shoppen gehen kann :)
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Einigkeit zumindest darin bestand, dass aktuell noch verhütet wird. Und genau das zählt.
Ich sehe den unterschiedlichen Kinderwunsch als mindestens genauso wichtig an. Darüber denkt man doch nach! Je nach Alter auch mehr.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:38
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Einigkeit zumindest darin bestand, dass aktuell noch verhütet wird. Und genau das zählt. Wie gesagt, es ist egal wer verhütet, das muss das Paar unter sich ausmachen. Wenn sich aber beide auf Verhütung einigen, dann haben sich auch beide daran zu halten.
Es ist nicht egal Wer verhütet, ausser er mag es locker.....Spiel mit dem Feuer?

Auch die Pille, selbst wenn sie, die tatsächlich immer brav einnimmt kann versagen. Dann gibts doch ne Mutter u Veterschaft u sie ist natürlich Schuld weil sie hat bestimmt geschlampt, Antibiotika eingenommen, Durchfall gehabt oder eine Infektion nicht bemerkt...
Bla bla bla.

Zur Verhütung gehören immer 2 u wenn Er bequem ist, ist sie eine Schwangerschaft bei verrutschter Spirale oder zu niedrig dosierter Pille, natürlich ganz alleine Schuld.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:40
@CaptainAllmy
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Natürlich nicht, aber die Samenbank gibt auch keine Adresse heraus. Abgesehen davon, dass man dort nicht einfach shoppen gehen kann :)
Jorkis schrieb:
Du wirst lachen, genau so einen Fall gab es offenbar. Das Paar hat sich getrennt und die Ex-Frau ist mit der gefälschten Unterschrift des Mannes zur Samenbank und hat sich was besorgt. Sicher, das ist ein Extremfall, aber trotzdem. Es gibt offenbar nichts, was es nicht gibt ;)
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Ich sehe den unterschiedlichen Kinderwunsch als mindestens genauso wichtig an. Darüber denkt man doch nach! Je nach Alter auch mehr.
Aber auch das ist Thema des Paares. Wenn sie klar kommuniziert, dass sie Kinder will und er dies klar verneint, dann stellt sich eh die Frage, ob die Beziehung Zukunft hat. Wenn sie es aber "miteinander versuchen" (in dem Fall versucht die Frau vermutlich, ihn noch zu überzeugen), dann haben beide die moralische Verpflichtung, sich ab ihr Wort zu halten. Siehst du das denn anders?


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:44
@ReaSeas
Zitat von ReaSeasReaSeas schrieb:Es ist nicht egal Wer verhütet, ausser er mag es locker.....Spiel mit dem Feuer?

Auch die Pille, selbst wenn sie, die tatsächlich immer brav einnimmt kann versagen. Dann gibts doch ne Mutter u Veterschaft u sie ist natürlich Schuld weil sie hat bestimmt geschlampt, Antibiotika eingenommen, Durchfall gehabt oder eine Infektion nicht bemerkt...
Bla bla bla.

Zur Verhütung gehören immer 2 u wenn Er bequem ist, ist sie eine Schwangerschaft bei verrutschter Spirale oder zu niedrig dosierter Pille, natürlich ganz alleine Schuld.
Ich wiederhole mich gerne nochmal. Verhütung ist immer Thema von beiden und die gemeinsame Lösung sollte von beiden getragen werden. Wenn sich beide gemeinsam auf etwas einigen und beide die Risiken kennen und akzeptieren, dann darf sich keiner beschweren, wenn es zu einem "Unfall" kommt. Niemand redet in so einem Fall von Schuld. Fehler passieren, auch bei "perfekter" Anwendung kann es Mal schief gehen. Das liegt nicht in unserer Macht.

Dennoch haben beide die moralische Verpflichtung, sich an das zu halten, was vereinbart wurde (kann wie gesagt auch eine Vasektomie sein). Denn darauf haben wir einen Einfluss.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:46
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Aber auch das ist Thema des Paares. Wenn sie klar kommuniziert, dass sie Kinder will und er dies klar verneint, dann stellt sich eh die Frage, ob die Beziehung Zukunft hat. Wenn sie es aber "miteinander versuchen" (in dem Fall versucht die Frau vermutlich, ihn noch zu überzeugen), dann haben beide die moralische Verpflichtung, sich ab ihr Wort zu halten. Siehst du das denn anders?
Nein. Ich würde mich aber innerlich darauf vorbereiten, dass die Beziehung ohne Kind keine Zukunft hat und sie womöglich früher oder später auch fremdgeht, um anderweitig schwanger zu werden. Und ich würde definitiv Kondome verwenden.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:49
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Dennoch haben beide die moralische Verpflichtung, sich an das zu halten, was vereinbart wurde (kann wie gesagt auch eine Vasektomie sein). Denn darauf haben wir einen Einfluss.
Und wie viele unfreiwillige Erzeuger haben sich sofort auf die nicht nachprüfbare Aussage der Frau verlasen u lustig ohne Gummi losgelegt, sich nicht EINEN Gedanken über ihre Verantwortung gemacht?

Wenn in dem Thread "Samenräuberinnen" angeklagt werden, Klage ich diese Männer gleichfalls an.

Denn sie schimpfen nachher die "Schlampe hätte ihnen ein Kind untergeschoben!" Aber sie haben vor lauter Aussicht auf Verkehr ohne Gummi, ihrer Aussage geglaubt, unreflektiert und rein Hormon gesteuert.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:53
@CaptainAllmy

OK. Das ist dann aber eher Thema Selbstschutz, weil man der Partnerin nicht vertraut. Ich muss ehrlich sagen, dass so eine Beziehung bei mir keine Chance hätte. Problematisch wird es eher dann, wenn ein Partner offiziell mit dem Kinderwunsch abgeschlossen hat und insgeheim doch daran arbeitet. Man kann dem Mann in diesem Fall höchstens vorwerfen, dass er sich auf ihr Wort verlassen hat. In einer festen Beziehung, wie gesagt, nicht bei einem ONS.

@ReaSeas
Zitat von ReaSeasReaSeas schrieb:Und wie viele unfreiwillige Erzeuger haben sich sofort auf die nicht nachprüfbare Aussage der Frau verlasen u lustig ohne Gummi losgelegt, sich nicht EINEN Gedanken über ihre Verantwortung gemacht?

Wenn in dem Thread "Samenräuberinnen" angeklagt werden, Klage ich diese Männer gleichfalls an.

Denn sie schimpfen nachher die "Schlampe hätte ihnen ein Kind untergeschoben!" Aber sie haben vor lauter Aussicht auf Verkehr ohne Gummi, ihrer Aussage geglaubt, unreflektiert und rein Hormon gesteuert.
Wir reden hier immer noch von einer Beziehung, wo Verhütung Thema war. Falls Verhütung nie Thema war oder es sich um einen ONS (ohne dieses Vertrauensverhältnis) handelt, brauch sich der Mann tatsächlich nicht beschweren.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:54
Hat der Mann sich an der Bezahlung der Pille beteiligt? Das wäre moralisch richtig, wenn er schon nicht selbst verhütet. Wurde sich immer an alle Absprachen in der Beziehung gehalten? War der Mann tatsächlich klar und deutlich, was seinen Kinderwunsch betrifft? War es die Frau?
Jede Beziehung hat ihre eigene Dynamik, so lange man nicht beide Seiten kennt, kann man da eh kein Urteil fällen.

Außerdem geht es hier um das WARUM.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:58
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wir reden hier immer noch von einer Beziehung, wo Verhütung Thema war. Falls Verhütung nie Thema war oder es sich um einen ONS (ohne dieses Vertrauensverhältnis) handelt, brauch sich der Mann tatsächlich nicht beschweren
Auch in der Beziehung wie schon die ganze Zeit geschrieben, MUSS er seinen Anteil beitragen.
WER sich als Mann och alleine auf ihre Verhütung verlässt, spielt mit der Vaterschaft...

Möge die Gefahr %tual bei Pille u Spirale auch kleiner sein, weg ist sie nicht und da denken Männer noch viel, viel zu wenig mit! Weil sie sich aber auch Null über die Versagensmöglichkeiten der von Frauen am häufigsten genutzten Verhütungsmittel informieren.

Sie verlassen sich eben noch viel zu sehr auf, Ihre Verhütung machen selbst aber nix.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 11:59
Zitat von JorkisJorkis schrieb:OK. Das ist dann aber eher Thema Selbstschutz, weil man der Partnerin nicht vertraut. Ich muss ehrlich sagen, dass so eine Beziehung bei mir keine Chance hätte.
Hat sie ja auch nicht, es sei denn es wird ein Kompromiss gefunden. Die Schuldfrage ist sekundär, im Prinzip ist die Beziehung in dem Moment gescheitert, in dem man sich nicht auf eine Linie bezüglich der Familienplanung einigen konnte.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 12:01
Merke: Wer der Frau alleine die Verhütung überlässt spielt immer mit der Vaterschaft!

Ob Beziehung oder ONS oder Affäre.

Ohne dass die Frau gleich eine "Samenräuberin" ist.


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29.06.2020 um 12:09
@ReaSeas
Zitat von ReaSeasReaSeas schrieb:Auch in der Beziehung wie schon die ganze Zeit geschrieben, MUSS er seinen Anteil beitragen.
WER sich als Mann och alleine auf ihre Verhütung verlässt, spielt mit der Vaterschaft...

Möge die Gefahr %tual bei Pille u Spirale auch kleiner sein, weg ist sie nicht und da denken Männer noch viel, viel zu wenig mit! Weil sie sich aber auch Null über die Versagensmöglichkeiten der von Frauen am häufigsten genutzten Verhütungsmittel informieren.

Sie verlassen sich eben noch viel zu sehr auf, Ihre Verhütung machen selbst aber nix.
Wie ich nun mehrfach geschrieben habe, ist Verhütung immer ein Thema von beiden. Es sollte darüber gesprochen werden, dann wird gemeinsam eine Entscheidung getroffen. Du unterstellst den Männern hier immer, sie würden nicht mitdenken. Keine Ahnung, ob das statistisch stimmt, für mich trifft das sicher nicht zu (ich habe z.B. als wir noch mit Pille verhüteten, auch die Kosten getragen) und mir waren stets alle Risiken bewusst.

Es ist aber so oder so nicht der Punkt. Es geht um die moralische Verantwortung, dass man in so einem lebensprägenden Thema nicht einseitig von der Absprache abweicht und den anderen mutwillig (genau das ist das Problem, ein Unfall ist nicht mutwillig) die eigene Entscheidung aufdrückt. Wir reden hier von einem Kind und nicht davon, dass jemand sich Mal nicht an die Absprache hält, die Wäsche zu machen.

@CaptainAllmy
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Hat sie ja auch nicht, es sei denn es wird ein Kompromiss gefunden. Die Schuldfrage ist sekundär, im Prinzip ist die Beziehung in dem Moment gescheitert, in dem man sich nicht auf eine Linie bezüglich der Familienplanung einigen konnte.
Sehe ich auch so. Und nun stellt sich die Frage, was besprochen wurde. Hat sie Frau gesagt "OK, dann nehme ich die Pille und wir reden in einem Jahr nochmal drüber", dann darf man ihr Vorwürfe machen. Womöglich hat der Mann ihr auch falsche Hoffnungen gemacht, dass er es sich nochmal anders überlegen könnte. Finde ich moralisch auch falsch.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 12:17
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Es ist aber so oder so nicht der Punkt. Es geht um die moralische Verantwortung, dass man in so einem lebensprägenden Thema nicht einseitig von der Absprache abweicht und den anderen mutwillig (genau das ist das Problem, ein Unfall ist nicht mutwillig) die eigene Entscheidung aufdrückt.
So möge Mann dies verhindern, indem er stur mit verhütet, egal was sie sagt.
Absprachen bla bla... Einander lieben u dennoch gemeinsam verhüten, wie schön wäre das, "Schatz egal ob Du die Pille nimmst, ich sichere uns mit ab!" Weil ich Dich liebe.
So wird ein Schuh draus, der Rest ist sich im Kreise drehen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 12:18
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Sehe ich auch so. Und nun stellt sich die Frage, was besprochen wurde. Hat sie Frau gesagt "OK, dann nehme ich die Pille und wir reden in einem Jahr nochmal drüber", dann darf man ihr Vorwürfe machen. Womöglich hat der Mann ihr auch falsche Hoffnungen gemacht, dass er es sich nochmal anders überlegen könnte. Finde ich moralisch auch falsch.
Es ist eben nicht abschließend geklärt, denn offensichtlich hat sich an ihrem Kinderwunsch und seinem Nicht-Wunsch nichts geändert. Jetzt die Verhütung vorzuschieben und nach einem Schuldigen zu suchen ist müßig, da es schon vorher verbockt wurde.

Ein Kompromiss muss her, andernfalls ist die Trennung unausweichlich.


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29.06.2020 um 12:29
@ReaSeas
Zitat von ReaSeasReaSeas schrieb:So möge Mann dies verhindern, indem er stur mit verhütet, egal was sie sagt.
Absprachen bla bla... Einander lieben u dennoch gemeinsam verhüten, wie schön wäre das, "Schatz egal ob Du die Pille nimmst, ich sichere uns mit ab!" Weil ich Dich liebe.
So wird ein Schuh draus, der Rest ist sich im Kreise drehen.
Dann halten wir fest. Auch bei dem eigenen Partner muss man generell davon ausgehen, dass dieser sich nicht an so wichtige Absprachen hält. Man könnte immer verarscht werden. OK - ist zwar nicht meine Vorstellung von Beziehung, aber lasse ich Mal so stehen.

@CaptainAllmy
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Es ist eben nicht abschließend geklärt, denn offensichtlich hat sich an ihrem Kinderwunsch und seinem Nicht-Wunsch nichts geändert. Jetzt die Verhütung vorzuschieben und nach einem Schuldigen zu suchen ist müßig, da es schon vorher verbockt wurde.

Ein Kompromiss muss her, andernfalls ist die Trennung unausweichlich.
Ich finde, das ist ein Thema, das eine ganz eigene Diskussion rechtfertigen würde. In einer Partnerschaft muss das geklärt werden. Dem anderen falsche Hoffnungen zu machen ist moralisch genauso falsch. Nur hier ist das Thema eben Verhütung. Darf ein Partner, moralisch, einfach einseitig, ohne das Wissen des anderen, die Verhütung sabotieren? Und wenn das passiert, ist dann der andere "mitschuld". Ich finde nicht. Aber wie bei vielen moralischen Fragen, muss man sich am Ende ja nicht einig sein. Ich denke einig sind wir uns auf jeden Fall darin, dass das Thema Kinder und Verhütung ein Gemeinschaftsprojekt ist, dass nur von beiden zusammen getragen werden sollte, egal wie die Lösung am Ende aussieht. Das kann ja auch ein beliebiger Kompromiss sein. Richtig?


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 12:37
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Darf ein Partner, moralisch, einfach einseitig, ohne das Wissen des anderen, die Verhütung sabotieren?
Das ist in der Tat die Kernfrage. Um das aber beurteilen zu können, muss man sich auch die genauen Umstände mal ansehen. Zum Beispiel, ob die Lebenssituation überhaupt ein weiteres Kind ermöglicht usw.
Ist sicher nicht so einfach.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Und wenn das passiert, ist dann der andere "mitschuld".
Wer nicht wagt, gewinnt nicht und wer nicht vögelt kriegt kein Kind. ;)
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich denke einig sind wir uns auf jeden Fall darin, dass das Thema Kinder und Verhütung ein Gemeinschaftsprojekt ist, dass nur von beiden zusammen getragen werden sollte, egal wie die Lösung am Ende aussieht. Das kann ja auch ein beliebiger Kompromiss sein. Richtig?
Sehe ich genauso. Wichtig ist, dass das Thema abschließend geklärt wird und nicht irgendwo dazwischen hängen bleibt.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 12:43
@CaptainAllmy
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Wer nicht wagt, gewinnt nicht und wer nicht vögelt kriegt kein Kind. ;)
"Mitschuld" an einem "Unfall", wenn die Verhütung versagt? Ja! Aber "mitschuld" wenn die Verhütung absichtlich sabotiert wird? Das fällt mir schwer zu akzeptieren :)
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Das ist in der Tat die Kernfrage. Um das aber beurteilen zu können, muss man sich auch die genauen Umstände mal ansehen. Zum Beispiel, ob die Lebenssituation überhaupt ein weiteres Kind ermöglicht usw.
Ist sicher nicht so einfach.
Richtig. Diese Frage ist auch entscheidend dahingehend, welches Risiko man am Ende akzeptiert. Sofern beide mit offenen Karten spielen, natürlich.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

29.06.2020 um 12:50
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Das fällt mir schwer zu akzeptieren :)
Das stimmt, dennoch ist es so. Ein emotionaler Schaden, ohne Zweifel. Darüber kann man trotzdem hinweg kommen. Wenn man will.


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29.06.2020 um 12:58
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Dann halten wir fest. Auch bei dem eigenen Partner muss man generell davon ausgehen, dass dieser sich nicht an so wichtige Absprachen hält. Man könnte immer verarscht werden. OK - ist zwar nicht meine Vorstellung von Beziehung, aber lasse ich Mal so stehen.
Nee falsch! Halten wir fest unterstützt ER die Verhütung mit, ist ER wesentlich schlauer u eventuell auch liebevoller, als der Mann, der nur ihr überlässt eine Schwangerschaft zu vermeiden.
Der moderne, aufgeklärte Mann vergisst seine Verantwortung nicht und er überlässt sie auch nicht unreflektiert ganz alleine seiner Partnerin. So einfach aus Liebe vielleicht?


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