Weiße/graue Haare - ohne Färben gesellschaftsfähig?
02.07.2022 um 14:48Bundeskanzleri schrieb:Ja, jetzt fällt mir doch etwas dazu ein.Wenn man so drüber nachdenkt..... Alle Frauen, die ich kenne und die ihre haare naturgrau haben wollten, hatten im Anschluss die exakt gleiche Kurzhaarfrisur, nur die Art des Graues war unterschiedlich. Zufälle gibt es.
Ich meine, es gibt ja immer Haartrends und Klassikerfrisuren und die Löhne sind nicht üppig, aber einfach für jeden den gleichen Haarschnitt hat was von Topffrisur von Mutti.
Ich schneide meine Haare ja selbst, weil einfach nur glatt und lang, da kann man nix falsch machen und 60 Euro oder mehr sind mir die 5 Minuten arbeit beim Frisör einfach nicht wert. Problem ist auch, dass ich sehr feines, dünnes und auch wenig haar habe, großartige Experimente sind da gar nicht drin. Besondere Schnitte lassen mein Haar noch dünner wirken, locken halten nicht, irgendwelche Hochsteckfrisuren auch nicht, was bleibt ist Farbe. Rotstichige Farben hatte ich irgendwann Satt, seitdem nur noch Standart schwarz oder dunkelbraun.
Aber trotz meiner Problemhaare habe ich auch in jungen Jahren so typische Erfahrungen gemacht. Angefangen von spliss herausschneiden, weil spliss ist das schlimmste überhaupt im leben ( redet heute kein Mensch mehr von), bis zu ganz kreativen Farben, die angeblich zu meinem Typ passen sollten ( waren dann Strähnen in braun, rot, orange, damit hatte ich Ähnlichkeit mit einem Kürbis), bis bin zu Dauerwelle, die eine ganze Zeit lang total angesagt war ( mir aber so gar nicht stand und auch dummerweise gar nicht hielt im Haar) insofern würde ich schon sagen, es gab Trends, diese wurden dann flächendeckend allen verpasst und Basta. Noch in der Generation meiner Mutter hatten irgendwie alle Frauen kurze Haare mit Dauerwelle, enheitsschnitt quasi. In letzter Zeit ist mir der Trend zu grau nicht mehr aufgefallen, dieser Trend scheint sich verlaufen zu haben.