Bone02943 schrieb:Auch wenn du es nicht wahr haben willst, es gibt, aber vorallem gab, weit mehr Einschränkungen, Verordnungen und dergleichen, als das tragen von Masken.
Bei bestimmten Maßnahmen, wie z.B. der ausgesetzten Insolvenzantragspflicht, dem Moratorium für Wohnungskündigungen wegen Mietenverzug, dem Kurzarbeitergeld, der ausgesetzten Offenlegungspflicht bei Grundsicherung und noch einigen Sachen mehr wird der Weg zurück in die normalen Abläufe noch schwierig - es kann ja nicht Sinn der Sache sein, dass irgendwann auf Stichtag tausende Firmen Pleite melden oder zehntausend Personen die Wohnung gekündigt kriegen. Für die Bewältigung dieser Probleme braucht man einen Plan und ein demokratisches Mandat für dessen Durchführung, das kann man nicht mehr per Verordnung regeln. Außerdem braucht man vermutlich eine Art Schiedsstelle, die Personen, die durch diese Maßnahmen Schäden erlitten haben (Vermieter, Personen die für eigentlich insolvente Unternehmen noch Leistungen erbracht haben) angemessen entschädigt.
Bei all diesen Sachen stehen wir erst am Anfang.
Bone02943 schrieb:Da 2021 eh Bundestagswahlen sind, fände ich Neuwahlen unnütz und unnötig rausgeworfenes Geld.
Ich denke nicht, dass die Coronalage sich bis dorthing nenneswert verbessert haben wird.
Aniara schrieb:Ja, du ich hab auch die Nachrichten verfolgt, ich weiß Bescheid. Nur sind diese Maßnahmen ja nicht vom Himmel gefallen oder völlig grundlos oder gar willkürlich eingeführt worden...
Natürlich nicht, aber das hilft ja den geschädigten Personen nicht weiter. Bei uns ist es üblich, dass Personen, deren Rechte verletzt werden mussten gerade auch dann entschädigt werden, wenn die Maßnahmen rechtens und notwendig waren. Ist ja bei jedem Autobahnbau oder wenn die Feuerwehr deinen Gartenzaun plattfahren musste, um jemande zu retten auch nicht anders. Irgendwann wird mal irgend eine Art Ausgleich geschaffen werden müssen, ich denke es wird auf eine Art Lastenausgleichsgesetz hinauslaufen.