Coronavirus (Sars-CoV-2)

Auf dem Video sind die Teilnehmer entweder in Gruppen unterwegs oder versuchen den Abstand einzuhalten. In jeder Innenstadt einer mittelgroßen Stadt sieht es doch (außer Montags) ähnlich aus.

@kontermann
Sieht zumindest recht "durchwachsen" aus was Masken betrifft .
So what , sie hatten anscheinend Spaß . Das ist doch schon mal was . Spaß ohne dass sie behelligt wurden . Mein Nachbar war dabei mit Maske und hat gesagt , daß ständig ermahnt wurde alle Regeln einzuhalten .
Er war im übrigen auch am 29.8 hier in Berlin mit dabei, mit Regenbogenfahne plus Maske . So etwas soll es auch geben .
Gönnen wir Ihnen den Spaß , dort legal ihre für ihre ideale und Träume zu laufen .

Ist doch sinnlos sich hier zu fetzen und gleiches Recht oder Unrecht einzufordern . es reicht doch hin , wenn sich andernorts wie Erbsenzähler gestritten wird , wer , wann , wieviel, und wo mit welchem Mundschutz aufgeschlagen ist.
Das ist alles inzwischen so seltsam wie man sich gegenseitig belauert und akribisch beobachtet .

Ich gehe mal fest davon aus , daß dieses CSD Event keinen nennenswerten Spreader Effekt haben wird , wie bereits auch etliche andere Demos bisher .

calligraphie schrieb:Ich gehe mal fest davon aus , daß dieses CSD Event keinen nennenswerten Spreader Effekt haben wird , wie bereits auch etliche andere Demos bisher .

Ja, mehr als nur denkbar, könnte sich auch bald bis in die letzten Ecken rumgesprochen haben, ich bin da zuversichtlich.

Anaximander schrieb:Auf dem Video sind die Teilnehmer entweder in Gruppen unterwegs oder versuchen den Abstand einzuhalten.

Sorry, nein.

@calligraphie
Es geht nicht um Belauern oder um unsere Erbsenzählerei.
Es kann nicht sein, dass solche Events alles konterkarieren, was die gesamte Gesellschaft durch Verzicht erringt.

@Smas
@Fidelfreak
@calligraphie
@Nemon

Lasst die LGBT einfach da raus, das ist eine kleine Minderheit, die es sehr schwer hat ihre Lebensfreude öffentlich zu zelebrieren.
Das Verhalten auf CSD ist natürlich total inakzeptabel, und erst recht kein gutes Vorbild, aber das hat glaub ich keine Vorbildfunktion für die rechten Deppen.

Nemon schrieb:Es kann nicht sein, dass solche Events alles konterkarieren, was die gesamte Gesellschaft durch Verzicht erringt.

Viele haben halt einfach keine Lust mehr auf alles zu verzichten. Ich denke das sollte doch auch langsam mal angekommen sein. Was glaubst denn warum immer mehr wieder mit Zuschauern erlaubt wird? Viele Leute haben es halt langsam satt. Und deswegen gehen die Fans wie gewohnt an den Fußballplatz, zu Konzerten, Fast-Food Festivals und sonst alle möglichen Veranstaltungen.

Gab es auf der Demo eigentlich eine Maskenpflicht? Die gab es ja nichtmal in Berlin und wurde jetzt letztens erst vom Senat ausdrücklich, und nur für Berlin, eingeführt. Bleibt dann eben der Abstand, aber lauf mal durch eine Fußgängerzone, da tragen auch fast keine Menschen eine Maske und halten auch nicht immer 1,5m Abstand ein. Selbst auf Gehwegen seh ich nicht, dass Leute zur Seite gehen oder springen, weil im Vorbeilaufen der Abstand unterschritten wird.

Bone02943 schrieb:Viele haben halt einfach keine Lust mehr auf alles zu verzichten.

Genau. Und wir sind ja alle Bocktypen.
Entweder man hat Bock drauf oder nicht.^^
Fast 900.000 Tote weltweit und dann so ein Quark.
Glaubt man nicht, muss man gelesen haben.

Bone02943 schrieb:Viele haben halt einfach keine Lust mehr auf alles zu verzichten. Ich denke das sollte doch auch langsam mal angekommen sein. Was glaubst denn warum immer mehr wieder mit Zuschauern erlaubt wird? Viele Leute haben es halt langsam satt. Und deswegen gehen die Fans wie gewohnt an den Fußballplatz, zu Konzerten, Fast-Food Festivals und sonst alle möglichen Veranstaltungen.

Meinst du das ernst?

@Nemon
Und du glaubst , dass ich das alles nicht weiß?
Ich lese die Tagespresse , ich schaue auch mal Nachrichten und ich lebe und arbeite in RRG Berlin . Du darfst davon ausgehen , dass halbwegs zivilisierte informierte Menschen natürlich sehen und hören , daß es hier gewisse differenzierte Sichtweisen auf das Thema Demo ( in Zeiten von Corona ) gibt. Das weiß im Grunde seines Herzens jeder . Finde ich das gut oder gerecht ? Sicher nicht . Aber ich verstehe genau , warum das momentan so gehandhabt wird . Zumindest von Seiten der Politik und der öffentlichen Meinung .
Aber nochmal, was nützt es hier darauf hinzuweisen ? So es ein ein politisches Ding ist , gehört das in den Politik Thread .
Ist das Virus und alles was drum herum daraus folgt auch ein Politikum ? Inzwischen bin ich geneigt zu sagen ja, das ist es . Es scheiden sich die Geister .
Aber hier im Thread geht es doch um dieses unsägliche biestige hartnäckige Virus . Und die Wege , es im Zaum zu halten ? Oder ?
Ungerechtigkeiten , kollateralschäden und alle Folgeerscheinungen wie Unmut von Teilen der Bevölkerung sollten evtl dort besprochen werden , wo die Plattformen dafür sind ?
Was ist schon gerecht ? Ich gönne es jedem seine legalen Rechte wahrzunehmen .

Bone02943 schrieb:Viele haben halt einfach keine Lust mehr auf alles zu verzichten. Ich denke das sollte doch auch langsam mal angekommen sein. Was glaubst denn warum immer mehr wieder mit Zuschauern erlaubt wir

Wozu die Leute Lust haben, das zählt leider nicht. Und mit "auf alles verzichten" können ja wohl nicht Demos und Festumzüge gemeint sein. Sind die denn sonst unverzichtbarer Bestandteil des Alltags? Ich halte es schlicht für unanständig, so etwas in der gegenwärtigen Situation durchzudrücken.

Alltag ermöglichen und Normalität wieder einführen ist eine ganz andere Nummer. Was aber nicht heißt, dass man in Menschentrauben durch die Stadt flaniert. Für Veranstaltungen, auch Großveranstaltungen (was ab 5.000 Pax beginnt), gelten dezidierte Sicherheits- und Hygiene-Konzepte, die seit Monaten ausgearbeitet und und in Zusammenarbeit mit den Behörden genehmigt werden. Da hängt auch ein riesiger betriebs- und volkswirtschaftlicher Rattenschwanz dran. Es sind dies dann Exempel, wie wir verantwortungsvoll weitermachen können.

Karnevalsumzüge im Sommer (wo der eigentliche Karneval sich selbst absagt) und Fahnenschwenkerei sind einfach nur verzichtbar.

Wurstsaten schrieb:Lasst die LGBT einfach da raus, das ist eine kleine Minderheit, die es sehr schwer hat ihre Lebensfreude öffentlich zu zelebrieren.

Ich bin schwer für solche Demos, gerade jetzt! Für zweierlei Maß bin ich allerdings nicht. Auch nicht in diesem Fall.

@kontermann
@Heide_witzka

Also ich sehe Fans in den Fußballstadien, hier bis in die unteren Ligen, es gab ein Fast-Food-Festival, was sehr gut angenommen wurde(tausende Besucher) und ich sehe immer mehr andere Veranstaltungen. Ja das meine ich ernst. Wenn all diese Menschen jetzt "Covidioten" sind, bitte. Aber denkt an euch selber, wenn ihr mal den Mindestabstand unterschreitet. ;)

Nemon schrieb:Wozu die Leute Lust haben, das zählt leider nicht. Und mit "auf alles verzichten" können ja wohl nicht Demos und Festumzüge gemeint sein. Sind die denn sonst unverzichtbarer Bestandteil des Alltags? Ich halte es schlicht für unanständig, so etwas in der gegenwärtigen Situation durchzudrücken.

Tja, sind halt nicht alle Menschen gleich, wie man sieht. Aber wie schon geschrieben, dann gibt es eben zig millionen Covidioten in diesem Land, kann auch keiner was ändern.

Nemon schrieb:Karnevalsumzüge im Sommer (wo der eigentliche Karneval sich selbst absagt) und Fahnenschwenkerei sind einfach nur verzichtbar.

Der CSD ist kein Karnevalsumzug(auch wenn es für manche so aussehen mag), also lass diese herablassenden Äußerungen.

Bone02943 schrieb:Der CSD ist kein Karnevalsumzug(auch wenn es für manche so aussehen mag), also lass diese herablassenden Äußerungen.

Hat keiner behauptet. Ändert nix dran, dass diese verzichtbar sind.
Abgesehen davon gehts hier nicht um den CSD, also nicht den Thread kapern bitte. Dafür gibts andere Threads.

Bone02943 schrieb:Wenn all diese Menschen jetzt "Covidioten" sind, bitte.

Man kann sie auch Asis oder Usis nennen.
Tatsache ist, dass sie ihre Vergnügungen über das Gesundheitsinteresse ihrer Mitmenschen stellen.
Das ist schon ziemlich weit unten in Schubladenhausen.

Bone02943 schrieb:Der CSD ist kein Karnevalsumzug(auch wenn es für manche so aussehen mag), also lass diese herablassenden Äußerungen.

Das ist nicht herablassend gemeint. Selbst Karnevalsumzüge haben eine starke politische Komponente - die man mehr oder deutlich wahrnehmen mag. Es ist in sofern vergleichbar. Wenn das die Art und der Weise der Gay-Community ist, politische Statements zu machen, ist es auch okay. Es geht aber derzeit einfach nicht, feiernd durch die Straßen zu ziehen.

kontermann schrieb:Hat keiner behauptet. Ändert nix dran, dass diese verzichtbar sind.

Es ist vieles verzichtbar. Fast alles sogar, aber es ist sehr schön, dass auch viele andere nicht auf alles mögliche verzichten wollen. Ich bin froh darüber, dass wieder vermehrt Kulturelle und sportliche Veranstaltungen vor Zuschauern statt finden.
Das Hygieneauflagen nicht immer zu 100% eingehalten werden ist m.M.n. logisch, aber auch nicht weiter tragisch. Zumal wir anhand der Demonstrationen der letzten Monate und anderer Veranstaltungen im Freien, sehen konnten, dass ein Superspreaderevent ausgeblieben ist.

Heide_witzka schrieb:Man kann sie auch Asis oder Usis nennen.
Tatsache ist, dass sie ihre Vergnügungen über das Gesundheitsinteresse ihrer Mitmenschen stellen.
Das ist schon ziemlich weit unten in Schubladenhausen.

Das sind dann auch alle die am Wochenende in die "überfüllte" Fußgängerzone gehen, die ihre Maske unter der Nase tragen, die auf Gehwegen nicht zur Seite oder gänzlich vom Weg gehen, wenn Gegenverkehr kommt, und die Liste geht unendlich weiter. Alles Asis und Usis im Land. Na gut.

Bone02943 schrieb:Alles Asis und Usis im Land. Na gut.

Ja, ist dann eben so. So what? Wie soll man es sonst nennen?

@Nemon

Was für die einen vernünftiger Menschenverstand mit ein wenig Logik, ist für die anderen halt Covidiot, Asi oder Usi.

Wenn man Menschen so betitelt, die Corona iwie leugnen, überall das Tragen von Masken verweigern(gab es nun eine Auflage der Stadt Dresden Masken zu tragen?), die Pandemie als Grund hernehmen um mit kruden Weltansichten einen Systemsturz herbeizufantasieren, würde ich das ja verstehen.
Aber wenn dazu alle Menschen gelten, die hier und da mal gegen Hygienevorschriften verstoßen haben, dann kann sich jeder an die eigene Nase fassen. Ansonsten aber wüsste ich nicht wie Vorteilhaft es ist, im Grunde ganz normale Menschen wegen sowas zu Asis abzustempeln, oder wie in der Verhangenheit zu rückichtslosen Mördern. Es ist einfach übertrieben, was teilweise so abgeht.

Bone02943 schrieb:Es ist vieles verzichtbar. Fast alles sogar, aber es ist sehr schön, dass auch viele andere nicht auf alles mögliche verzichten wollen. Ich bin froh darüber, dass wieder vermehrt Kulturelle und sportliche Veranstaltungen vor Zuschauern statt finden.
Das Hygieneauflagen nicht immer zu 100% eingehalten werden ist m.M.n. logisch, aber auch nicht weiter tragisch. Zumal wir anhand der Demonstrationen der letzten Monate und anderer Veranstaltungen im Freien, sehen konnten, dass ein Superspreaderevent ausgeblieben ist.

Nochmal: Ist das dein Ernst? Wie kannst du das beurteilen?

Bone02943 schrieb:Aber wenn dazu alle Menschen gelten, die hier und da mal gegen Hygienevorschriften verstoßen haben, dann kann sich jeder an die eigene Nase fassen. Ansonsten aber wüsste ich nicht wie Vorteilhaft es ist, im Grunde ganz normale Menschen wegen sowas zu Asis abzustempeln, oder wie in der Verhangenheit zu rückichtslosen Mördern. Es ist einfach übertrieben, was teilweise so abgeht.

Das passiert hier nicht.
Hier werden diejenigen verurteilt, die VORSÄTZLICH die Vorschriften unterwandern.