Coronavirus (Sars-CoV-2)

@WIRWISSENWER

Hast Du wenigstens mal versucht Dich zu informieren, wie die Diagnostik bei einer Infektion funktioniert? Wie man Krankheitserreger identifiziert? Es scheint nicht wirklich so ...
Ich nehme mal an, es existiert für Dich auch keine Radioaktivität, denn es gibt meines Wissens kein Originalfoto von radioaktiver Strahlung. Nebenbei .... hast Du schon mal ein Foto von gasförmigem Sauerstoff gesehen? Wie soll man den sonst von Kohlenmonoxid unterscheiden können?

CptTrips schrieb:Ich nehme mal an, es existiert für Dich auch keine Radioaktivität, denn es gibt meines Wissens kein Originalfoto von radioaktiver Strahlung. Nebenbei .... hast Du schon mal ein Foto von gasförmigem Sauerstoff gesehen? Wie soll man den sonst von Kohlenmonoxid unterscheiden können?

Der Witz liegt ja darin, dass es kein "Originalfoto" eines "unveränderten, ungefärbten" usw. Virus aus dem Rasterelektronenmikroskop geben kann. Erstens arbeitet ein REM grundsätzlich mit Software, die das Bild aus Messwerten zusammenrechnet, nicht mit irgendeinem "Film" usw., in dem Sinn gibt es also schonmal kein "unverfälschtes" Original, andererseits muss die Probe bestimmte Eigenschaften haben, damit das Prinzip REM überhaupt funktioniert, z.B. muss sie Vakuumstabil sein. Das erreicht man durch chemische Behandlung oder Beschichtung, sonst wird das mit einer Aufnahme von "wässrigen" Medien wie eben Körpergewebe von vorneherein nichts.

Deswegen legen sich die Virenleugner-Vorbeter ja auf diese unsinnige Forderung so gerne fest, sie ist einfach technisch nicht zu erfüllen, oder nur in speziellen Sonderfällen, und selbst da können sie sich noch auf "alles Software" zurückziehen.

Na toll.
Meine Schwester will dieses Jahr im Oktober heiraten. Gäste, Fotograf, Location, alles wurde schon arangiert.
Weil aber hier in München vor allem die Zahlen in die Höhe schnellen, ist es wieder soweit zusammengeschrumpft, dass nur 25 Leute in einen Raum sein dürfen.
Ich bin echt sowas von sauer. Nicht weil ich da den Fotograf spielen darf, sondern allgemein.
Woran liegt es dass die Zahlen in die Höhe schnellen? Liegt es daran, dass die Leute Corona egal geworden ist, hauptsache sie können Party Party machen oder woran liegt es?
Ich würde das gerne mal verstehen.

Niederbayern88 schrieb:Na toll.
Meine Schwester will dieses Jahr im Oktober heiraten. Gäste, Fotograf, Location, alles wurde schon arangiert.

Das nehm ich mal als Witz auf. :)

In einer Pandemie heiraten zu wollen, ist doch jetzt auch nicht die beste Entscheidung.
Nichts, was man nicht verschieben könnte.

Pandemie ist Pandemie, Selbstbestimmung ist zweitrangig, leider.

@Tanne
Das war alles schon VOR der Pandemie geplant.

Tanne schrieb:Pandemie ist Pandemie, Selbstbestimmung ist zweitrangig, leider.

Sag das dann den ganzen.... jetzt hätte ich beinahe was böses gesagt... den ganzen leuten die aber auf ihr Recht auf Party und Feiern gehen.

Niederbayern88 schrieb:Na toll.
Meine Schwester will dieses Jahr im Oktober heiraten. Gäste, Fotograf, Location, alles wurde schon arangiert.
Weil aber hier in München vor allem die Zahlen in die Höhe schnellen, ist es wieder soweit zusammengeschrumpft, dass nur 25 Leute in einen Raum sein dürfen.
Ich bin echt sowas von sauer. Nicht weil ich da den Fotograf spielen darf, sondern allgemein.
Woran liegt es dass die Zahlen in die Höhe schnellen? Liegt es daran, dass die Leute Corona egal geworden ist, hauptsache sie können Party Party machen oder woran liegt es?
Ich würde das gerne mal verstehen.

Ich bin auch Trauzeuge einer Hochzeit im Oktober. Zum Glück ist noch nichts vermeldet, dass private Feiern wieder begrenzt werden, aber es gibt ja schon Gespräche für weitere Vorgehensweisen.
Da die Zahlen in der Region aber zum Glück sehr niedrig sind, wird das wohl diesmal klappen.

Tanne schrieb:In einer Pandemie heiraten zu wollen, ist doch jetzt auch nicht die beste Entscheidung.
Nichts, was man nicht verschieben könnte.

Pandemie ist Pandemie, Selbstbestimmung ist zweitrangig, leider.

Die sache ist, dass es auch schon der zweite Versuch ist. Es war ja alles lange vorher geplant, da gab es noch kein Corona 2020. Musste dann natürlich abgesagt werden, weil private Treffen verboten waren. Weiß nicht ob es nicht besser wäre, sich ein Jahr später den Termin zu nehmen, aber das möchte ich nicht beurteilen, denn es ist nicht meine Hochzeit.
Die Wahl fiel dann eben durch Corona auf den Oktober und ich hoffe dieses mal geht das auch.

@Bone02943
Bei meiner Schwester ist es auch der zweite Versuch.
Es wurde ja nicht während der Pandemie geplant, weil dann hätte man es gleich nach hinten verschoben.
Aber weil vor allem hier in München die Zahlen steigen (keine Ahnung wieso).... naja.
Ich kann mir denken woran es liegt.

Niederbayern88 schrieb:Das war alles schon VOR der Pandemie geplant.

Das wusste ich einerseits nicht, andererseits spielt es auch keine Rolle. Ärgerlich ist es in jedem Fall.
Ist ja nicht so, als ob ich nichts Ähnliches erlebt. Aber da geht mir doch die Sicherheit aller Beteiligten vor.

Bone02943 schrieb:Die sache ist, dass es auch schon der zweite Versuch ist. Es war ja alles lange vorher geplant, da gab es noch kein Corona 2020. Musste dann natürlich abgesagt werden, weil private Treffen verboten waren.

Okay, sehr eindeutig.
Man muss aber diese Maßnahme auch so wahrnehmen, wie sie gedacht und umgesetzt sind/werden.
Es herrscht ja nun mal eine sehr prekäre Lage (global). Wir müssen alle dazu beitragen, das zu überwinden.
Die Einschnitte sind bei allen spürbar/gravierend, aber es ist notwendig.

Siehe entsprechender Fallzahlen, ist es definitiv notwendig Regelungen zu schaffen, die ein miteinander überhaupt ermöglicht.
Nochmal totaler Lockdown?

Tanne schrieb:Nochmal totaler Lockdown?

Der steht doch in Deutschland überhaupt nicht zur Debatte.

Smas schrieb:Der steht doch in Deutschland überhaupt nicht zur Debatte.

Wenn es wieder zu übergriffig wird?
Was denkst du?

Niederbayern88 schrieb:Woran liegt es dass die Zahlen in die Höhe schnellen? Liegt es daran, dass die Leute Corona egal geworden ist, hauptsache sie können Party Party machen oder woran liegt es?
Ich würde das gerne mal verstehen.

Ich als Nordlicht verstehe es auch nicht, weshalb in Bayern die Infiziertenzahlen so hoch sind. Bayern ist doch überwiegend ein ländlich geprägter Flächenstaat und Söder greift doch gut durch, mit den Maßnahmen, Einhaltung der AHA-Regeln.

Partymacher haben wir in Hamburg ja auch, besonders im Schanzenviertel. Da gabs ja nun 6 Corona Positive Bedienungen, die Zettel der Gäste waren zum Teil mit falschen Daten ausgefüllt- etliche Personen, die dort zu Gast waren konnten nicht vom Gesundheitsamt ermittelt werden.
Aber dennoch haben wir in Hamburg, weniger Coronafälle als München derzeit hat.

Wobei ich bei uns oft Leute sehe, die im Supermarkt ihre Maske nicht ordentlich tragen, also Maske auf Halbmast unter der Nase....Es wird kaum mal jemand ermahnt vom Verkaufspersonal, die greifen hier kaum durch.
In Nordniedersachsen dasselbe.
Trotzdem weniger Fälle, bisher als in Bayern. Mag sein, dass es an mehr Wind durch Elbe u Ost/ Nordsee liegt. In MVP gibts wenig Corona Fälle, dito in Schleswig- Holstein. Das sind so die Hamburger Pendlerregionen zusammen mit Nordniedersachsen. Da wird dann vermutlich nichts reingetragen, weil die Bundesländer gute Zahlen und wenig Akutfälle haben.

Ich glaube eigentlich nicht, dass die Bayern leichtsinniger sind als die Nordlichter. Die Nordlichter feiern auch gerne, entgegen anders lautender Behauptungen, es gibt auch viele Maskengegner hier ( leider).

@Tanne

Tanne schrieb:Ärgerlich ist es in jedem Fall.

Ja das stimmt leider. Es ärgert mich halt.
Sorry dass ich das hier schrieb.
Was mich halt ärgert:
ich arbeite bei der S-Bahn München. An Spätschichten sieht man gegen Abends, so 22 oder 23 Uhr Gruppen mit Bierflaschen herumrennen wo ich mir oft denke "Ich dachte wir haben Corona und sie feiern und saufen und so"
Und Leute die halt was wichtiges feiern wollen können eben nicht feiern also eine Hochzeit die in der Regel einmal im Leben gemacht wird. (Okay der Freund meiner Schwester heiratet zum zweiten mal aber egal)

Tanne schrieb:Wenn es wieder zu übergriffig wird?

Wie meinst du das?

Tanne schrieb:Was denkst du?

Zu einem "totalen Lockdown"? Hatten wir doch hier in Deutschland noch nicht mal im März/April. Wir hatten höchstens eine Art Shutdown, wenn überhaupt: https://www1.wdr.de/nachrichten/lockdown-shutdown-begriffe-bedeutung-100.html

Mit der Corona-Krise sind die Wörter Lockdown und Shutdown Teil unserer Alltagssprache geworden. Auch Politiker verwenden sie. Ihre eigentliche Bedeutung geht allerdings weiter als das, wofür sie in Deutschland bislang stehen.

Shutdown und Lockdown: Bedeutung im Englischen

Das Wort Shutdown bedeute im Englischen "die Schließung einer Fabrik, eines Geschäftes oder anderen Unternehmens, entweder für kurze Zeit oder für immer", schreibt in einem Aufsatz Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache mit Verweis auf das Wörterbuch Collins Dictionary.

Das Wort Lockdown bedeute im Englischen "Zustand der Isolation, Eindämmung oder des eingeschränkten Zugangs, der normalerweise als Sicherheitsmaßnahme eingeführt wird", schreibt sie mit Verweis auf das Oxford English Dictionary.

@Tanne

Da gehe ich auch mit. Und persönlich habe ich da auch vollstes Verständniss dafür.
Ich trage aber auch keine so hohen Kosten. Ärgerlich wäre es halt nur, wenn sie wieder abgesagt werden muss, weil wie anfang des Jahrens Maßnahmen ergriffen wurden, die im ganzen Bundesland galten, obwohl es in der Region, praktisch keine Corona-Fälle gab. Auch bis heute sind es praktisch kaum mehr.
Ich hoffe dass es weiterhin regionale Maßnahmen gibt, nicht dass die Hochzeit zum zweiten mal ausfällt, weil ganz woanders die Zahlen zu hoch sind.

Gänzlich ohne Maßnahmen gehts ja auch jetzt nicht. So ist die Zahl der Leute, die bei der direkten Trauung dabei sein dürfen ja trotzdem beschränkt. Wie das mit MNS aussieht, weiß ich nicht, angeblich braucht es keinen.
Was die ganzen Feierlichkeiten betrifft, ich denke ich werde schon Maske tragen.

@Smas

Mit Lockdown meine ich genau das, was im Frühjahr passiert ist.
Zumindest in Berlin war es Anordnung, nur die nötigsten Wege zu tätigen, sprich einkaufen, Arbeit usw.. Das ist für mich persönlich schon "Lockdown", wenn ich hier nicht in den Park, Wald oder was auch immer kann.

Kommt doch alle nach Sachsen Anhalt, da könnt ihr feiern bis der Arzt kommt, ich meine bis Corona kommt.
Ich gehe auch bald feiern, zum Klassentreffen. Bin vor 50 Jahren eingeschult worden, falls es wen interessieren sollte.

@Tanne
ich persönlich hatte mit der damaligen Zeit "nur rausgehen wenn es nötig ist" kein Problem.
Aber andere fühlten sich ja in ihren "Grundrechten" eingeschränkt, was ich bis heute nicht kapier.
Naja was solls.
Ich glaube ich spreche für viele wenn ich sage: "Ich bin froh wenn der Sche... vorbei ist" :D

Niederbayern88 schrieb:Was mich halt ärgert:
ich arbeite bei der S-Bahn München. An Spätschichten sieht man gegen Abends, so 22 oder 23 Uhr Gruppen mit Bierflaschen herumrennen wo ich mir oft denke "Ich dachte wir haben Corona und sie feiern und saufen und so"

Das kann ich voll verstehen. Ist hier in Hamburg ähnlich. Zwar ist MNS in U/ S Bahnen Vorschrift und Alkoholverbot in Bahnhöfen und Zügen sowie Bussen gabs schon vor Corona.
Gibt aber wenig Kontrollen und manche halten sich leider nicht daran. Ich meide den ÖPNV; wenn ich kann. Seit Corona fahre ich nicht mehr mit den Öffis, wenn es geht.
Habe keine Lust, mich zu infizieren, da nicht jeder dort trotz Vorschrift Maske trägt. Abstand geht eh kaum, da die Züge inzwischen wieder zu viel zu voll sind.

@Rotmilan

Rotmilan schrieb:Gibt aber wenig Kontrollen und manche halten sich leider nicht daran

Das ist etwas, das ich auch oft in der Arbeit sehe, wenn Kontrolliert wird, setzen sie schnell die Maske auf. Kaum dass die Kontrolleure weg sind, wieder runter.
Egal ob im Zug oder am Bahnsteig.
Was will man machen?

Niederbayern88 schrieb:An Spätschichten sieht man gegen Abends, so 22 oder 23 Uhr Gruppen mit Bierflaschen herumrennen wo ich mir oft denke "Ich dachte wir haben Corona und sie feiern und saufen und so"
Und Leute die halt was wichtiges feiern wollen können eben nicht feiern also eine Hochzeit die in der Regel einmal im Leben gemacht wird. (Okay der Freund meiner Schwester heiratet zum zweiten mal aber egal)

Das gleiche Bild hier in Berlin, wahrscheinlich auch mit Hochzeiten. ;)
Wir sitzen doch alle im selben Boot, da können wir doch das einmal durchstehen und eventuell neu starten?

Niederbayern88 schrieb:ich persönlich hatte mit der damaligen Zeit "nur rausgehen wenn es nötig ist" kein Problem.
Aber andere fühlten sich ja in ihren "Grundrechten" eingeschränkt, was ich bis heute nicht kapier.

Das ist unser gesellschaftliches Problem. Wenn wir es gemeinschaftlich noch nicht mal schaffen, unsere Differenzen oder was auch immer, beiseite zu räumen, um an dem eigentlichen Problem zu arbeiten, dann kommen wir eh nicht voran.
Dazu gehört aber auch Disziplin, nicht nur das Erkennen des Problems, sondern auch gewillt sein, das Problem anzugehen.

Hier in Berlin sehe ich so viele Missstände zwecks Pandemie, es interessiert auch scheinbar die Wenigsten. Was weiß ich. :(
Aber das ist gesellschaftlich glatter Durchfall!