@User9247Hab jetzt mal meine Mutter bisschen ausgefragt. Sorry, ich war übrigens noch auf einem alten Informationsstand - ursprünglich wollten sie bereits starten, es wurde dann aber auf nächste Woche verschoben, sie starten also zeitgleich mit euch.
In der Werkstätte meiner Mutter starten sie mit 10 von 18 Klienten. Es muss jeder einzeln in der Früh beim Bus abgeholt werden, dann wird Fieber gemessen, Hände gewaschen und desinifiziert und dann zum Arbeitsplatz gebracht. Eine Aufsicht für die anderen, die währenddessen warten müssen, ist vorhanden. Wenn später alle Klienten wieder kommen, wird der Bus zweimal pro Strecke fahren, weil sie Plätze zwischen sich freilassen müssen.
Sie stellen einmal die Einwegsmasken bereit und aber auch genähte aus Baumwolle inkl. Namensschild, damit jeder Klient seine eigene Maske hat. Die Masken dürfen innerhalb der Büros abgesetzt werden, solange der Mindestabstand eingehalten wird. Beim Verlassen müssen sie aber immer getragen werden. Sie möchten auch noch diese Gesichtschutzhelme bereitstellen, vor allem für die Brillenträger und jene, die Probleme mit atmen haben bzw. sich durch die Masken in der Atmung stark eingeschränkt fühlen.
In den Dreierbüros dürfen nur mehr zwei Leute mit Trennwand zwischen sich arbeiten. Der eigene Arbeitsplatz muss pro Tag mind. dreimal desinfiziert werden. Außerdem dürfen die Computerplätze nicht mehr untereinander getauscht werden.
Beim Mittagessen werden die selbstständigen Klienten alleine essen gehen und erst danach die anderen in Kleingruppen mit Begleitung. Bei uns sind derzeit in der Gastro nur max. vier Erwachsene pro Tisch erlaubt und das Restaurant ist sehr klein, darum wird da gesplittet, sobald wieder alle Klienten und alle Betreuer arbeiten.
Vielleicht magst du später ja mal berichten, wie es bei euch so abläuft. Würde mich sehr interessieren, ob es sich ähnelt.