Coronavirus (Sars-CoV-2)

Anaximander schrieb:Weiß jemand, bei welchem Wert wir jetzt sind?

schau mal:

https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/

@schelm1
Ich sage nein, eher ab E10 nach oben:

Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP2 eignen sich für Arbeitsumgebungen, in denen sich gesundheitsschädliche und erbgutverändernde Stoffe in der Atemluft befinden. Sie müssen mindestens 94% der in der Luft befindlichen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm auffangen und dürfen eingesetzt werden, wenn der Arbeitsplatzgrenzwert höchstens die 10-fache Konzentration erreicht. Eingesetzt werden Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP2 beispielsweise in der Metallindustrie oder auch im Bergbau. Dort geraten Arbeiter in Berührung mit Aerosolen, Nebel und Rauchen, die langfristig zur Entstehung von Atemwegserkrankungen wie Lungenkrebs führen und die das Risiko von Folgeerkrankungen wie einer aktiven Lungentuberkulose massiv erhöhen. Außerdem schützen unsere Masken zusätzlich durch das innovative uvex Filtersystem mit Carbonschicht vor Geruchsbelästigung am Arbeitsplatz

Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP3 bieten den größtmöglichen Schutz vor Atemluftbelastung. Mit einer Gesamtleckage von maximal 5% und einem erforderlichen Schutz von mindestens 99% vor Partikeln bis zu einer Größe von 0,6 μm sind sie dazu in der Lage, giftige, krebserregende und radioaktive Partikel zu filtern. Diese Atemschutzmasken sind einsetzbar in Arbeitsumgebungen, in denen der Arbeitsplatzgrenzwert bis zum 30-fachen des branchenspezifischen Wertes überschritten wird. Verwendet werden sie beispielsweise in der chemischen Industrie.

https://www.uvex-safety.com/de/wissen/normen-und-richtlinien/atemschutzmasken/die-bedeutung-der-ffp-schutzklassen/

Lothar schrieb:schau mal:

https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/

Wenn ich es mir hier anschaue (finde ich übersichtlicher, oder habe ich bei dem Link was übersehen?)...

https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/

..dann komme ich auf 5 Tage derzeit.

Leute, es geht doch nicht um das Verspeisen der (zumeist) zubereiteten Tiere, es geht um den unhygienischen Umgang mit und die Nähe zu (getöteten) Tieren.


@Anaximander

Anaximander schrieb:Weiß jemand, bei welchem Wert wir jetzt sind?

Hier finden sich Daten von gestern für die Verdopplung:

https://m.pnn.de/ueberregionales/inland/bezirke-infizierte-todesfaelle-coronavirus-in-berlin-die-ausbreitung-in-grafiken/25689294.html
(Runterscrollen zu "Die Ausbreitungsgeschwindigkeit in den Bundesländern")

Kommt zu einem ähnlichen Ergebnis:

Anaximander schrieb:dann komme ich auf 5 Tage derzeit.

IsleEsme schrieb:Ich würde auch nie ein Tier roh essen...deshalb habe ich null verständnis für eine Speise die in Deutschland ”Mett” genannt wird. Rohes schweinefleisch....iiiiihhhh

Ich glaube da darf man nicht alles über einen Kamm scheren.

Erstens haben wir hierzulande ganz andere Qualitätskontrollen als beispielsweise in China und Mett, rohes Thüringer Mett, ist nun wirklich nichts außergewöhnliches, woran sich nur Minderheiten mit komischen Geschmacks- und Essgewohnten rantrauen, sondern könnte man rohes Mett, Mettbrötchen, schon als Volksspeise bezeichnen, so beliebt ist dieses rohe Essen und auch dafür bestimmt es roh verzehren zu können. Das gilt natürlich nicht für jedes Fleisch und Mett. Hack zb. sollte niemals roh verzehrt werden.

Persönlich würde ich rohes Thüringer Mett mit der richtigen Würze sogar als Delikatesse bezeichnen, die Gang und Gäbe ist.

@Anaximander

sooma schrieb:Hier finden sich Daten von gestern für die Verdopplung:

Ah, falsch - die Daten selbst sind von Anfang der Woche! Pardon! Hier die aktuellen Zahlen des RKI:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html (Archiv-Version vom 28.03.2020)

@sooma

Wenn die Neuinfektionen etwa bei 6000 bleiben würden, würde das Ziel bald (in ca. 2 Wochen, also rechtzeitg) erreicht sein. Allerdings stiegen die Zahlen der Neuinfizierten bis jetzt immer an. Der Lockdown müsste also hoffentlich bald anfangen zu wirken.

Anaximander schrieb:Allerdings stiegen die Zahlen der Neuinfizierten bis jetzt immer an.

Je mehr getestet wird, desto höher werden die Fallzahlen sein.
Wenn es ab April den neuen Schnelltest von BOSCH geben wird und mehr Tests durchgeführt werden, dann werden die Fallzahlen noch viel mehr nach oben schnellen.
Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass sich viel mehr Menschen infizieren.

Kreuzbergerin schrieb:Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass sich viel mehr Menschen infizieren.

Wird die Politik aber vermutlich so interpretieren, und damit eine Begründung haben, die Einschränkungen der Grundrechte weiterhin aufrecht zu erhalten.

Kreuzbergerin schrieb:e mehr getestet wird, desto höher werden die Fallzahlen sein.
Wenn es ab April den neuen Schnelltest von BOSCH geben wird und mehr Tests durchgeführt werden, dann werden die Fallzahlen noch viel mehr nach oben schnellen.
Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass sich viel mehr Menschen infizieren.

Würdest Du denn sagen, es ist verfehlt, dass die Regierung eine 10-Tagesquote der Verdoppelung anstrebt, gleichzeitig aber deutlich mehr Tests durchführt, bei denen dann ja auch etwa Symptomlose, die vorher durch das Raster fielen, dazukommen?

Anaximander schrieb:Würdest Du denn sagen, es ist verfehlt, dass die Regierung eine 10-Tagesquote der Verdoppelung anstrebt, gleichzeitig aber deutlich mehr Tests durchführt, bei denen dann ja auch etwa Symptomlose, die vorher durch das Raster fielen, dazukommen?

Natürlich muss weiterhin versucht werden, den Anstieg der Fallzahlen niedrig zu halten.
Das Mittel der Wahl ist zur Zeit das Social Distancing.
Wenn demnächst flächendeckende Schnelltests möglich sind, kann eventuell dazu übergegangen werden, die positiv Getesteten in Quarantäne zu setzen und deren Sozialkontakte zu ermitteln und diese dann ebenfalls zu isolieren.

https://covid.firrm.de/dtime (Archiv-Version vom 12.08.2020)

von einer Verdoppelungszeit von 2,7 Tage auf jetzt 4,2 Tage in den letzten 7 tagen, ohne das da die jetzigen Maßnahmen schon groß wirken sollte. Sieht doch ganz ok aus.

Stand jetzt 2500 Neuinfizierte. Wenn diese Daten auch wirklich aktuell sind und es nicht irgendwie einen sprunghaften Anstiegt heute gibt, landen wir wahrscheinlich wieder so bei 6000 Neuinfizierten. Vielleicht also sogar weniger als gestern.

hanswurst11 schrieb:Stand jetzt 2500 Neuinfizierte. Wenn diese Daten auch wirklich aktuell sind und es nicht irgendwie einen sprunghaften Anstiegt heute gibt, landen wir wahrscheinlich wieder so bei 6000 Neuinfizierten. Vielleicht also sogar weniger als gestern.

@hanswurst11
Man sollte nur bedenken, das bisher an den Wochenenden nicht alle Labore ihre Daten weiterreichen.

hier kann man die verdopplungszeit aller länder/regionen/bundesländer genau sehen - deutschland derzeit 4.2

https://covid.firrm.de/dtime (Archiv-Version vom 12.08.2020)

Fergi36 schrieb:Eben nicht..fakt ist das es bei gesunden gerade bei jungen menschen mit einem normalen bis starkem Immunsystem KEINEN TOTEN GEBEN MÜSSTE!

was für ein FAKT sollte das sein?

was soll diese unwahre Behauptung hier? es wurde noch nie gesagt, dass nur Menschen mit Vorerkrankungen an SARS-CoV-2 Infektionen sterben können.

ice_mother schrieb:Die selben Maßnahmen hätte man dann in der Grippwelle mit 25.000 Toten treffen müssen.

was du offensichtl nicht verstanden hast:
Es gibt KEINE Grund-Immunität in der Bevölkerung gegen das neue SARS-Coronavirus.
Deswegen müssen andere Maßnahmen getroffen werden zum Schutz der Bevölkerung als bei einer Infektion mit einem Virus, gegen das ein Teil der Bevölkerung immun ist.

Shanara schrieb:Es reicht schon, das man von Kleinkindern erwartet, sie könnten die Situation irgendwie verstehen. Tun sie eben nicht, wie viele Ältere, die vielleicht an Demenz z.B. erkrankt sind. Die verstehen es auch nicht.
Es wird einfach zu schnell zu viel erwartet finde ich. An diese Maßnahmen und die Umstellungen darf man schon ein bisschen Zeit haben um sich gut darauf einzustellen.

wenn ein Erdbeben, ein Tsunamie, eine Brandkatastrophe oder andere Naturgewalten über uns hereinbricht erwartet niemand, dass Kleinkinder das verstehen müssten. Nein, müssen sie nicht, denn sie tragen keine Verantwortung!
Auch Demente müssen nicht verstehen. Kinder und Demente müssen geschützt werden
Ich bin froh und dankbar, wenn Verantwortliche in solchen Situationen schnell und umfassend zum Schutz aller reagieren.

Bei einer Sturmflut, einem in die Luft geflogenen AKW oder anderen Katastrophen möchte ich nicht, dass die Politiker mit ihren Maßnahmen warten, bis der letzte Depp und das kleinste Kleinkind verstanden haben, warum die Politik so oder so entscheidet.

Ich finde deinen Ansatz unüberlegt bis dumm. tut mir leid, dass ich das so hart sagen muss.
Es ist seit Wochen bekannt, worum es geht. Wer es immer noch nicht verstanden hat, verstehts womöglich nie. Und die Handvoll Menschen, die aus Prinzip gegen alles und jeden ist, sind zum Glück auch kein Maßstab für Entscheidungsträger.

sören42 schrieb:Etwas anders, finde ich, ist die Situation aber im Elsass. Da ist die deutsche Klinik vielleicht näher als das französische Krankenhaus. Also im grenznahen Raum finde ich so etwas sehr sinnvoll. Verständigung (Sprache) ist immer ein wichtiges Thema bei medizinischer Behandlung (Anamnese usw.). Für jüngere meist kein Problem. Für sehr betagte Personen oft schwierig.

Weißte, Menschen mit künstlicher Beatmung sind meist sediert -- die haben eher wenig Lust auf small talk oder ausführliche Konservation. Den meisten dürfte dafür sogar die Atemluft fehlen

@brieftreager

Super. Vielen Dank.

Einzelne Bundesländer stehen deutlich besser da.

Würde in diesem Fall hoffen, dass die Länder darüber entscheiden, vom Bund höchstens eine Grundempfehlung.

Am Wochenende melden viele Gesundheitsämter vermutlich wieder nix ans RKI.
Und dann haben wir, wie an den vergangenen drei Wochenenden da eine Delle in der Kurve.
Die armen überlasteten Gesundheisämter. Am WE Daten zu pflegen ist echt zuviel verlangt.

Im Übrigen sieht man an der Zuwachskurve trotzdem sehr gut, dass es eine Wirkung gibt. Ziemlich genau mit der einen Woche Latenzzeit.
Von Zuwachsraten um 1,35 runter auf 1,15.
Ich denke, Ziel dürfte sein, unter 1,1 zu kommen oder sogar bis dicht ran an die 1. (Das bedeutet Neuinfektionen und Geheilte balancieren sich aus.)

Und dann wird die Überwachung von Infizierten kommen, wie hier schon angesprochen wurde.
Wenn man böse wäre, kommt irgendwann der Vorschlag, dass jeder einen Corona Virus Anstecker am Kragen tragen muss.
Die ersten Lager stehen ja auch schon bereit.
Unfassbar, dass über sowas nachgedacht werden darf. Ja, mehr als das.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Stadt-richtet-Lager-fuer-Zwangs-Quarantaene-ein-article21674823.html?fbclid=IwAR1aSu4KXNo2Mw3tWoNApLjEEJmQeXOeahlOm37Msh-VfmN_JzEkIR7kLbo

Kreuzbergerin schrieb:Wenn demnächst flächendeckende Schnelltests möglich sind, kann eventuell dazu übergegangen werden, die positiv Getesteten in Quarantäne zu setzen und deren Sozialkontakte zu ermitteln und diese dann ebenfalls zu isolieren.

Wer soll das kontrollieren?
Die Überwachungsphantasien und -begehrlichkeiten diverser Sicherheitsexperten dürfte das maximal befriedigen und ihnen das nötige Begründungsfutter liefern, die Infrastruktur für diese Art individuellen Bewegungsmontorings via Handytracking (und ggf noch Auto-Tracking oder elektrische Fussfesseln, wer weiss?) dauerhaft zu implementieren.
Aber wenn es demnächst 100.000 bekannte Infizierte sind (auch mit den jetzigen Test-Kapazität in paar Tagen soweit), dann kannst du evtl deren Handys überwachen - aber auch das ist schon eine Herkulesarbeit, es erst einmal auf den Weg zu bringen.
Aber wenn diese Menschen dann überwacht werden, von irgendwelchen NSA-artigen Software-Programmen, welches Personal soll ggf Verstösse überwachen?
So viele Polizisten gibt es nicht. Und der Erfolg ist auch zweifelhaft.
So Tracking hätte einen Sinn in der Anfangsphase, wo noch die objektive Chance besteht, die landesweite Ausdehnung zu unterbinden und auf lokale Cluster begrenzt zu halten. Wenn Du aber von der jetzigen Situation ausgehst und von 50.000 infizierten Menschen die Nah-Kontakte evaluieren willst und auch die noch überprüfen willst (und deren Kontakte dann weiter und die Kontakte dieser Kontakte usw), das kann man aufwandstechnisch vergessen, das ist nicht zu handeln, da kommt man auf Millionen von zu Überwachender.
Und am Ende hat man nur eine massive Verletzung grundlegender Bürgerrechte, einen Riesenaufwand an IT-Logistik, ein paar Ausrüster die bombastisch viel Geld machen, eine totalitäre Überwachungsinfrastruktur, die bleibt auch wenn Corona geht, und so gut wie keinen Nutzen.
Das wäre mMn eine fatale Entwicklung, wenn die Pandemie dazu missbraucht wird.

john-erik schrieb:Die armen überlasteten Gesundheisämter. Am WE Daten zu pflegen ist echt zuviel verlangt.

Auch die Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern müssen mal frei haben. Außerdem fahren die Labore am WE vermutlich ihre Testtätigkeiten aus den gleichen Gründen etwas runter, so dass es aktuelle Zahlen eben erst am Montag gibt.

Wer sich viele Fragen stellt über die weltweite Transparenz von:
Totale Fälle - Totale Tote - Tote pro 1 Million Einwohner usw.

https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries



sollte sich einmal die Mühe machen den „Demokratie-Index“ dabei zu betrachten.


Wikipedia: Demokratieindex#Regime-Index

Warum sollten Diktaturen genaue Zahlen zu veröffentlichen, die ihnen schaden?
Die Wahrheit wird lange auf sich warten lassen. Rückschlüsse sind schwierig.