Coronavirus (Sars-CoV-2)

ice_mother schrieb:Ferner erscheinen erste interessante Studien, wonach die Covid-19 Pandemie eher einer schweren Grippewelle ähnelt, nicht einmal vergleichbar mit SARS oder MERS:

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMe2002387
This suggests that the overall clinical consequences of Covid-19 may ultimately be more akin to those of a severe seasonal influenza (which has a case fatality rate of approximately 0.1%) or a pandemic influenza (similar to those in 1957 and 1968) rather than a disease similar to SARS or MERS, which have had case fatality rates of 9 to 10% and 36%, respectively.2
Ich sehe die tiefgreifenden Einschränkungen unserer Freiheitsrechte weiterhin nicht als gerechtfertigt an.

Komisch, den Rest des Artikels magst du dann nicht mehr zitieren, nicht wahr?

However, given the efficiency of transmission as indicated in the current report, we should be prepared for Covid-19 to gain a foothold throughout the world, including in the United States. Community spread in the United States could require a shift from containment to mitigation strategies such as social distancing in order to reduce transmission. Such strategies could include isolating ill persons (including voluntary isolation at home), school closures, and telecommuting where possible.

Quelle

Vielleicht, weil der Absatz impliziert, dass der Kurs, den unser Land gerade fährt, sinnvoll ist?

@Julia2890

Abgesehen vom Rest der Welt reicht mein Umfeld schon. Aussagen wie:"Dann setz ich den Hund halt im Wald aus." ... da könnte ich kotzen.
Und dieses 'komm mir jetzt bloß nicht mehr zu nahe' Getue, wo sonst gern gesehen wurde, wenn der Hund auch hallo sagt. Als ob die Tiere die Situation begreifen könnten. Stattdessen ist mein Hund ziemlich verstört in diesen Momenten.
So geht es anderen auch und ich finde es schade, das so dermaßen übertrieben wird.

Die Maßnahmen sind gerechtfertigt und gut, aber der Umgang damit gruselig.

Ich hoffe, das solche Meldungen nicht noch mehr werden. Es reicht schon, das man von Kleinkindern erwartet, sie könnten die Situation irgendwie verstehen. Tun sie eben nicht, wie viele Ältere, die vielleicht an Demenz z.B. erkrankt sind. Die verstehen es auch nicht.
Es wird einfach zu schnell zu viel erwartet finde ich. An diese Maßnahmen und die Umstellungen darf man schon ein bisschen Zeit haben um sich gut darauf einzustellen.

Der bekannte Molekularbiologe Penninger fasst zusammen, was an Corona so gefährlich ist und ausserdem redet er über die Entwicklung neuer Medikamente gegen Corona

Im Gespräch: Genetiker Josef Penninger zur Corona-Krise

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Shanara schrieb:Abgesehen vom Rest der Welt reicht mein Umfeld schon. Aussagen wie:"Dann setz ich den Hund halt im Wald aus." ... da könnte ich kotzen.Und dieses 'komm mir jetzt bloß nicht mehr zu nahe' Getue, wo sonst gern gesehen wurde, wenn der Hund auch hallo sagt. Als ob die Tiere die Situation begreifen könnten. Stattdessen ist mein Hund ziemlich verstört in diesen Momenten.So geht es anderen auch und ich finde es schade, das so dermaßen übertrieben wird.

Vor allem wo ja nicht mal was dran ist, dass man sich an Tieren anstecken könnte oder umgedreht.
Wurde schon paar mal widerlegt.
Leider tauchen immer wieder solche Meldungen auf, wonach sich ein Hund oder Katze angeblich angesteckt hätten. Dabei wurde bei dem Hund z.B. festgestellt, dass er sich selbst gar nicht infiziert hatte, sondern die Viren nur am Maul festgestellt worden waren, da er vermutlich seinen Besitzer mal abgeleckt hatte.
Aber ein Hund kann es nicht vom Menschen bekommen.
Und dann frage ich mich auch, was es für eine Tierliebe war, wenn man seinen Hund oder Katze aussetzt, nur weil man Angst hat sich anzustecken?
Von seinem eigenen Kind könnte man sich auch anstecken.

Shanara schrieb:Ich hoffe, das solche Meldungen nicht noch mehr werden. Es reicht schon, das man von Kleinkindern erwartet, sie könnten die Situation irgendwie verstehen. Tun sie eben nicht, wie viele Ältere, die vielleicht an Demenz z.B. erkrankt sind. Die verstehen es auch nicht. Es wird einfach zu schnell zu viel erwartet finde ich. An diese Maßnahmen und die Umstellungen darf man schon ein bisschen Zeit haben um sich gut darauf einzustellen.

Das ist auch sehr schlimm. Möchte nicht wissen wie viele solche alten Menschen nun eher sterben - rein aus Gram. Oder einfach nur weil die Trauer dass niemand mehr in die Pflegeheime kommen darf das Immunsystem schwächt und sie dadurch krank werden (muss gar nicht Corona sein).

Und noch ein Wissenschaftler...

Wenn das so weiter geht, haben wir die Technokratie schon ganz einfach etabliert.

Wieso finden gefühlt alle Experten es so toll, sich unbedingt vor die Kameras stellen zu müssen? (Wobei - so schlimm wie beim Drosten ist es hier zumindest noch nicht...)
Ich hielte es für angenehmer und vor allem sinnvoller, Studien zu bekommen, zu essentiellen Fragen wie Langlebigkeit auf Oberflächen, genetische Veränderungen im laufe der Pandemie, Infektionsrisiko und benötigte Virenlast für eine Infektion sowie Basisreproduktionszahl zu bekommen...

@Anaximander

Danke

Ja doch es fliegen so 3-4 Flieger nach Deutschland pro Monat

Und komischerweise fahren die Fähren TT line ganz normal, ohne Einschränkungen. Also nach Deutschland komme ich.

Da mein Ziel ausgerechnet Nordrhein-Westfalen ist, denke ich es ist klüger bis ende April zu warten:(

Hier nochmal ein paar Ideen, um sich eine verbesserte Atemmaske zu nähen.

Hier seht ihr das Innenleben einer FFP2-Maske:


https://www.amazon.de/FFP-2-Masken-Atemmaske-Verstellbarem-Nasenclip/dp/B085TF582H?ref_=s9_apbd_obs_hd_bw_b2Gbixz&pf_rd_r=HJWKN71ZXD3N9JNMTWSW&pf_rd_p=39efd829-35d4-58f2-84cd-6bc563d5806f&pf_rd_s=merchandised-search-10&pf_rd_t=BROWSE&pf_rd_i=2077678031

Außenschicht: wasserundurchlässiger Stoff (atmungsaktiv)
Mitte: Filterstoff
Innenschicht: Kunststoff-Fasern , könnte aber stattdessen auch Baumwolle sein (oder Molton?). Hier findet ihr auch nochmal den Unterschied von Baumwolle und Kunststofffasern: https://www.laprinta.de/baumwolle-vs-nonwoven

Hier sieht man, wie man den Filter bei einer selbstgenähten Maske einstecken könnte und woraus eigentlich der Filter besteht:



https://www.amazon.de/Anti-Gas-Anti-Fog-Radfahren-ausgestattet-verwendet/dp/B08537XPFT?ref_=s9_apbd_orecs_hd_bw_b2Gbixz&pf_rd_r=HJWKN71ZXD3N9JNMTWSW&pf_rd_p=432bf146-2ccd-5b90-96c2-f79589d27d01&pf_rd_s=merchandised-search-10&pf_rd_t=BROWSE&pf_rd_i=2077678031

Dünne Aktivkohlefilter kann man sich bestellen. Noch nicht geklärt ist, welches Material sich als weiteres Filtermaterial eigentlich gut eignet: Staubsaugerfilter, Abzugshaubenfilter, Kaffeefilter...?

@IsleEsme

In NRW gilt auf jeden Fall Kontaktsperre bis zum 19. April, wie es danach weitergeht, ist unklar. Einen Umzug durchzuführen, bei dem ggf. mehrere Personen helfen würden, ist nicht möglich. Auch Wohnungssuche dürfte schwierig sein.

Anaximander schrieb:Einen Umzug durchzuführen, bei dem ggf. mehrere Personen helfen würden, ist nicht möglich.

Ich finde aber nicht, dass die Polizei oder das Ordnungsamt die Personen eines Umzuges bestrafen sollte. Das kann doch schon Monate vorher geplant gewesen sein und lässt sich dann nicht mehr ändern wenn einmal gekündigt wurde und der neue Vertrag unterschrieben ist. Hier würde ich dann eher eine Ausnahmeregelung als korrekt empfinden. Die 5 Personen werden ja wohl kaum irgendwen anderen anstecken wenn diese doch alle in ihren Wohnungen sind?

Anaximander schrieb:Einen Umzug durchzuführen, bei dem ggf. mehrere Personen helfen würden, ist nicht möglich.

Ich meine, dass ein Umzug möglich sei, wenn ein Umzugsunternehmen den Umzug macht. Freiwillige Helfer hingegen sind nicht möglich, da es ja höchstens zwei Leute sein dürfen.

Karotte3 schrieb:Hier sieht man, wie man den Filter bei einer selbstgenähten Maske einstecken könnte

Genau solche lassen wir uns gerade an der Arbeit nähen. Als Filter dienen Staubsaugerbeutel.

@Anaximander

Der Umzug würde von einer Firma aus Schweden durchgeführt werden. Da alles schon vorhanden ist, Wohnung ebenso (mein Freund ist Deutscher und wohnt schon da) handelt es sich um zirka 10 Umzugskartons.

Aber mit Arbeit und so wird es dauern. Niemand macht nun persönliche Vorstellungsgespräche

Roesti schrieb:ich glaube Ihr denkt da etwas verkehrt. Diese Aussage kann auch bedeuten das die Kontrollen irgendwo unterwegs stattgefunden haben. In der Stadt, beim einkauf oder sowas.
Quasi 55 Personen wurden kontrolliert, davon hätten 10 eigentlich zu Hause sein sollen

Tussinelda schrieb:Da steht doch, sie sind nicht zuhause angetroffen worden...

Also nicht zuhause, sondern anderswo. So meinte es @Roesti wohl.

Stradivari schrieb:Heute im sonnigen Benediktbeuern , bayrisches Oberland .
Meine Freundin wohnt da u war mit ihrem Hund unterwegs , saß auf einer Bank .
Da kamen 4 VW Busse und paar SUV“s mit Münchner Kennzeichen angefahren , eigentlich kein Weg, der für Autos erlaubt ist , und heraus 25 Personen mit einem Haufen Kinder .
Bei Nachfrage hieß es, weil die Kindergärten geschlossen sind wollte man halt hier Picknick unter Bekannten machen ....
Als meine Freundin meinte, das wäre keine gute Idee u könnte Ärger geben ,wurden die völlig verrückt u beschimpftem sie massiv .
Also manche haben das immer noch nicht begriffen .

Ich meine, das ist ein dicker Hund. Das darf nicht sein. Es zu melden, so dass die Beteiligten dann Bußgelder zahlen, kann Leben retten. Weil die Krankenhäuser dann nicht mehr mit solchen Typen die Betten belegen müssen, die dann für andere fehlen. Abgesehen wen die noch so anstecken.

RayWonders schrieb:Bundeswehr fliegt Patienten aus Bergamo aus

Ein Medevac-Airbus der Bundeswehr ist am Samstagmorgen von Köln in Richtung Bergamo gestartet, um sechs italienische Covid-19-Patienten nach Deutschland auszufliegen. „In Zeiten größter Not ist es selbstverständlich, dass wir unseren Freunden zur Seite stehen“, sagt Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. „Deshalb holen wir mit unserer fliegenden Intensivstation jetzt Schwerstkranke aus Italien zur Behandlung nach Deutschland. Das ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Europa muss zusammenhalten.“ Die Luftwaffen-Maschine wird gegen Mittag zurück in Köln erwartet. Von dort sollen die Kranken auf zivile Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen verteilt werden.
https://www.welt.de/vermischtes/live206505337/Coronavirus-live-Soeder-attackiert-von-der-Leyen.html

diese Meldung muss man auch nicht verstehen oder? in NRW das am meisten betroffen ist sollen die Kranken aus Italien verteilt werden? Wieso nicht in anderen Bundesländern in denen nicht zu erwarten ist dass Intensivplätze ausgehen? o,0

Davon ist in der Tat nicht viel zu halten. Wer entscheidet, wem das zuteil wird? Ist der Flug nicht sehr strapaziös für die Patienten? Und was passiert, wenn die Intensivbetten hier zur Neige gehen, werden die dann wieder abgeklemmt oder lässt man dann Patienten sterben, weil die ICU-Betten noch belegt sind? Und wenn man so etwas macht, dann befördert man die Patienten vielleicht besser nicht ausgerechnet in den Corona-Hotspot NRW. Man muss ja nicht noch Öl ins Feuer gießen. Etwas anders, finde ich, ist die Situation aber im Elsass. Da ist die deutsche Klinik vielleicht näher als das französische Krankenhaus. Also im grenznahen Raum finde ich so etwas sehr sinnvoll. Verständigung (Sprache) ist immer ein wichtiges Thema bei medizinischer Behandlung (Anamnese usw.). Für jüngere meist kein Problem. Für sehr betagte Personen oft schwierig.

Nochmal zu meinem letzten Beitrag: Bei Staubsaugerfiltern und den Dunstabzugshaubenfiltern handelt es sich um Microfilter. Also funktionieren wohl beide.

Pony2.4 schrieb:Genau solche lassen wir uns gerade an der Arbeit nähen. Als Filter dienen Staubsaugerbeutel.

Gute Idee.

Ein Tip:

Modernere Staubsauger haben einen Feinstaubfilter, um den Reststaub während des Betriebs aufzufangen.

Könnte sich als Zwischenschicht gut eignen.

@Optimist

Da kann man froh sein, das bei uns das tragen von Waffen ohne zugehörigen Waffenschein verboten ist. Die Angst der Menschen nimmt immer mehr zu. Vor allem und jedem scheinbar.
Es wird wohl genauso lange dauern wieder zur Normalität zurück zu kommen, wie jetzt sich auf die Veränderungen einzustellen.

Mein Ömchen...ich nenne sie schon gefühlt ewig liebevoll so... geht täglich zur selben Zeit in den selben Laden. Kauft sich einen Apfel, ein Joghurt und hin und wieder etwas Schokolade. Alles andere wird ihr schon länger wöchentlich gebracht. Sie müsste also gar nicht gehen. Aber nichts ist ihr so wichtig, wie der kurze Plausch im Aldi mit zwei anderen betagten Ladys. Mehr hat sie nicht, da ist keine Familie, die es interessieren würde.
Jetzt sitzt sie am Fenster, strickt aus Langeweile Socken und lächelt nicht mal mehr.
Das ist der Umstand den viele nicht sehen oder darüber nachdenken.

Bei all den nötigen Maßnahmen wird die Menschlichkeit hinten angestellt.