Peal schrieb:Leck mich am !"§)=
Also deutlich höhere Beatmungsfälle als normaler Weise und im speziellen Vergleich zu Influenza längere Beatmungszeit, jünger sind und nicht unbedingt vorerkrankt sein müssen. Somit ist immer noch kein Indiz dafür gegeben, dass bei Sars-CoV-2 mehr Intensivpatienten vorhanden sind.
Sagt mir dass ich spinne!
Ja, alle Verschwörungsschwurbler spinnen.
Deutliche höhere Beatmungsfälle. Wo glaubst du liegen die?
Nicht jeder intensivpflichtige Patient wird beatmet, aber jeder akut erkrankte und beatmete Patient liegt auf einer Intensivstation.
Noumenon schrieb:Excuse me? Wo hast du denn bitte zuallererst anhand eines objektiven Maßes die aktuelle Belastung der Krankenhäuser aufgrund der aktuellen Situation angegeben?
Stand 27.03.2020 sind 3732 von 5100 Betten auf Italiens Intensivstationen durch Covid-19 Patienten belegt.
Quelle Herzinfarkte, Schlaganfälle, usw gehen ja weiter ... und auch hier nimmt dann mit fortschreitender anderweitiger Belegung der Intensivbetten die Sterblichkeit zu.
Übersterblichkeit durch andere Notfälle in der SARS-CoV-2-PandemiePeal schrieb:Bleibt immer noch die Frage, ob der Fingerzeig nach Italien aufgrund der vielen ARDS Patienten nicht doch Flasch ist.
Italien, Frankreich, Spanien, New York ... ach nee, das liegt ja nur an den hohen Testfrequenz und der Luftverschmutzung, dass da gerade so viele Menschen in den Krankenhäusern aufprallen.
Ich glaube, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal. Ich weiß, jeder wünscht sich jetzt einfache Lösungen, will nicht wahrhaben, was hier gerade passiert, will eine einfache Lösung - und bei all den Verschwörungsschwurblern spielt, neben dem sonnigen Gedanken, über exklusives Wissen zu verfügen, dass die "Schlafschafe" nicht haben und das die eigene kümmerliche Existenz ein bisschen aufwertet. Und, dass es jemanden geben muss, der "schuld" ist. Das ist natürlich leichter zu akzeptieren, als "shit happens".
Ich finde den Drang, die Augen zu schließen und das alles auf eine etwas stärkere Grippewelle/Luftverschmutzung schieben zu wollen, sogar völlig verständlich. Nur ist damit niemandem geholfen. Vor allem nicht den Menschen, die krank werden und schon gar nicht denen, die dann dringend Hilfe in völlig überlasteten Krankenhäusern suchen, wie es jetzt an so vielen Orten passiert.
Normalerweise ist mir echt wurst, was sich da jeder in seinem schlichten Oberstübchen für wilde Theorien zusammenzimmert. Jeder so, wie er glücklich wird und die Welt ein Stückchen besser akzeptieren kann.
Hier allerdings macht es mich wütend. Hier geht es um Menschenleben, die an dieser permanenten Verharmlosung hängen. Und zwar um die Gesundheit großer Bevölkerungsgruppen, die in Gefahr gebracht werden, weil durch die permanente Suggestion "es wäre alle gar nicht so schlimm" schlichtere Gemüter auf die Idee kommen, Anweisungen nicht mehr umzusetzen, sich und andere nicht mehr ausreichend zu schützen.