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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.023 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

30.05.2023 um 08:02
@Do-X
Du ignorierst irgendwie völlig den damaligen Wissensstand. Ja, jetzt im Nachhinein und mit der völlig neuen Impfsituation und mit dem Ende der akuten Pandemielage kristallisiert sich eine andere Situation heraus.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Da man heute weiß, dass auch eine Impfung nicht vor Ansteckung schützt
Weiß man das so pauschal? Verlink bitte mal ne Quelle.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

30.05.2023 um 10:09
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Da man heute weiß, dass auch eine Impfung nicht vor Ansteckung schützt, sondern einem Menschen die Schwere einer Infektion nehmen "kann"! (nicht muss!), sah und sehe ich noch heute keine Veranlassung - bei allen anderen Schutzmaßnahmen, die im med. Dienst an der Tagesordnung sind wie das Tragen einer med. Maske, Handschuhe und div. Desinfektionsmittel - eine Pflegekraft zu diskreditieren, die offensichtlich nur ihrem Dienst (vllt. sogar aus Personalmangel) nachgehen wollte - trotz Rotz.
Hältst du es nicht für sinnvoll, und zwar besonders im vulnerablen Bereich, die Ansteckungsrisiken zu minimieren?
Das fände ich seltsam.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

30.05.2023 um 10:54
Zitat von KohlhaasKohlhaas schrieb:Die aktive Impfung gegen Masern führt hingegen zu einer humoralen und zellulären Immunantwort, die der Immunantwort nach einer natürlichen Infektion mit Masern (in etwa) entspricht.
Das macht die Impfung gegen Corona doch auch.
Die mrna - Impfung gegen Corona führt hingegen zu einer humoralen und zellulären Immunantwort, die der Immunantwort nach einer natürlichen Infektion mit Corona (in etwa) entspricht.
Zitat von KohlhaasKohlhaas schrieb:Festzuhalten bleibt danach, dass nach einet Masern-Impfung keine ständigen Booster erforderlich sind. Es gibt nach max. 2 Masern-Impfungen lebenslange Immunität. So viel Eigenschutz kann man bei der Corona-Impfung in vergleichbarem Maß bisher objektiv nicht feststellen.
Richtig. Allerdings vergleichst du Äpfel mit Birnen, was nicht unbedingt sinnvoll ist.
Zitat von KohlhaasKohlhaas schrieb:Es hat Gründe, warum die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht nicht über den 31.12 202 hinaus verlängert wurde.
Bestimmt sogar. Möchtest du sie mal benennen?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

31.05.2023 um 19:07
Kürzlich in Hannover,
Querdenker hatten zu einer großen Demo für den Frieden aufgerufen, waren dann auch mehr als 1000 Leute. Ich hab mir auf den Transparenten das Kleingedruckte angesehen, gemeint war Frieden mit Russland. Die Nazis, deren Beteiligung regelmäßig geleugnet wird, waren für mich deutlich sictbar. Sie trugen Fahnen "Ami Go Home" und teilten uns mit, Deutschland sei seit 1945 besetzt, mit anderen Worten sei unmittelbar davor noch frei gewesen.

Für den Zusammnehang, der hier diskutiert wird, fand ich die Aussage einer Rednerin sehr interessant. Sie forderte auf, weiße Armbinden zu tragen, als Zeichen gegen Diskriminierung von Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder wegen ihres Immunisierungsstatus. Müssen wir also die Buchstabenreihe LGBT... in Zukunft um das U für Ungeimpfte ergänzen?

Wir reden hier über die Frage der Diskriminierung im Fall einer potentiell tödlichen Krankheit. Ab den 1980ern war AIDS eine Krankheit von der überwiegend Homosexuelle betroffen waren. Eine Infektion erfolgte über Körpersekrete, beispielsweise auch über frische Wunden. Besteht ein Ansteckungsrisiko, wenn ein Schwuler zum Friseur geht? Wie gefährlich sind Alltagskontakte? Solche Diskussionen wurden ernsthaft geführt und wenige Jahre nach Legalisierung der Homosexualität hätte es beinahe eine neue Diskriminierungswelle gegeben,

Im Ergebnis wurden Homosexuelle dann vom Blutspenden ausgeschlossen, aber im Alltag bestand kein Grund für eine besondere Abgrenzung, eine gesellschaftliche Diskriminierung von Homosexuellen aufgrund von AIDS konnte abgewendet werden. Dazu beigetragen hat vor allem die Safer Sex Kampagne, die von Homosexuellen mitgetragen wurde.

Der entscheidende Unterschied zu den Querdenkern besteht darin, dass Homosexuelle niemals auf die Idee gekommen wären, von uns zu verlangen, dass wir ungeschützten Sex mit ihnen haben müssten, weil sie sich sonst diskriminiert fühlen würden.

Eine Orgie ohne HIV-Tests und ohne Kondome, dem entspricht bei Corona das mit Zuschauern vollgepackte Nena-Konzert, bei dem Leute, die sich aus ideologischen Gründen nicht testen lassen und keine Maske tragen, von uns erwarten, dass wir ebenfalls ohne Maske ihre verkeimten Aerosole mit ihnen teilen, weil sie sich sonst diskriminiert fühlen würden.

Inzwischen hat sich sowieso alles relativiert. Es bestand ausreichend Gelegenheit, sich impfen zu lassen. Die Ungeimpften sind durchseucht und können keine größeren Corona-Wellen mehr aufbauen. Maßnahmen wie 2G und 3G hatten nicht den Zweck jemanden zu diskriminieren, sondern dienten dem Schutz von Menschen und konnten deshalb, nachdem dieser Zweck erfüllt war, aufgehoben werden.

Das Thema HIV war für mich eigentlich aus dem Fokus verschwunden. Ich habe jetzt gelernt, dass es in speziellen Bereichen der Gesellschaft immer noch spezielle Regeln dafür gab, wie beim Blutspenden. Das hatte ursprünglich den sehr ernsten Hintergrund, dass viele Menschen über Blutspenden mit HIV infiziert worden waren. Um das einzudämmen wurden besondere Risikogruppen wie Homosexuelle, Drogenabhängige und Prostituierte vom Blutspenden ausgeschlossen. Wie weit das im Einzelfall verhältnismäßig ist, muss aber immer wieder überprüft werden und wurde für die Homosexuellen jetzt endlich abgeschafft ->
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/blutspende-homosexuell-verbot-gekippt-bundestag-100.html

In Bezug auf Corona haben sich die verbliebenen Regeln auf diejenigen verlagert, die zu den besonders gefährdeten Risikogruppen gehören. Unsere Sorge muss mittlerweile wohl sein, dass diejenigen, die auch jetzt noch mit Maske herumlaufen und die dafür sicherlich einen Grund haben, nicht dumm angemacht werden. Und für alle ab 60 gibt es - wie bei der Grippe - die Empfehlung für eine jährliche Auffrischungsimpfung.

Hier wurde die einrichtungsbezogene Impfpflicht, also u.a. für Pflegekräfte, angesprochen. Das erinnert mich an eine andere Sache, die ich mal gelesen hatte. Nachdem im 19. Jahrhundert die Verbreitung von Krankheiten durch Keime von Ignaz Semmelweis erkannt worden war, hatte er versucht Hygiene-Regeln durchzusetzen. Aber Ärzte und Studenten weigerten sich zunächst diese Regeln anzuwenden. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis sich die Wirksamkeit vom Desinfizieren der Hände und des Operationsbestecks durchsetzen konnte ->
Wikipedia: Ignaz Semmelweis

Warum hat sich das jetzt bei Corona so zugespitzt? Auch im 21. Jahrhundert werden Dinge, die aus medizinischer Sicht selbstverständlich sein sollten, infrage gestellt. Fortschritt ist mühsam. Wir werden wohl die Geduld aufbringen müssen, bestimmte Diskussionen immer wieder neu zu führen.

realradioactiveman


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

31.05.2023 um 21:42
Hallo @RRM , hallo @alle !
Zitat von RRMRRM schrieb:Warum hat sich das jetzt bei Corona so zugespitzt?
Ich kann dir nur meine persönliche Antwort anbieten.

In der Coronakrise hat europaweit (!!!) der medizinisch politische Komplex grandios versagt. Jeder, der dazu berufen ist, sollte das sehen, aber keiner von den Berufenen spricht es aus. Statt dessen schweigt man sich aus oder lügt sich selbst schön. Diejenigen, die nicht berufen sind, merken das da irgendwas nicht stimmt und suchen sich ihre eigene Wahrheit. Viele landen dann bei Coronaleugnern, VT-lern und Co.

Unsere Eliten machen sich selbst unglaubwürdig, dafür braucht man keine Reichsbürger.


Gruß, Gildonus


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

31.05.2023 um 22:11
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Statt dessen schweigt man sich aus oder lügt sich selbst schön. Diejenigen, die nicht berufen sind, merken das da irgendwas nicht stimmt und suchen sich ihre eigene Wahrheit. Viele landen dann bei Coronaleugnern, VT-lern und Co.

Unsere Eliten machen sich selbst unglaubwürdig, dafür braucht man keine Reichsbürger.
Naja, wir sprechen von der ersten großen Pandemie/Epidemie in dieser globalisierten Welt.
Man wird aus den Ereignissen lernen und seine Schlüsse ziehen. Viele Politiker sagen ja derzeit schon, das manche Maßnahmen übertrieben waren/nicht wirkungsvoll.
Zum Höhepunkt herrschte halt die große Unsicherheit, was nun wirklich etwas bringt, was nichts bringt, blablabla.

Das wichtigste ist jetzt, dass die Pandemie und die Maßnahmen aufgearbeitet werden und man aus den Fehlern lernt, denn dieses Ereignis wird nicht einmalig bleiben.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.06.2023 um 05:33
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Naja, wir sprechen von der ersten großen Pandemie/Epidemie in dieser globalisierten Welt.
Man wird aus den Ereignissen lernen und seine Schlüsse ziehen
Vor dem Jahrtausendwechsel gab es auch schon Pandemien. Man hätte schon daraus lernen können, zumal es sogar noch historisches Bildmaterial aus dieser Zeit gibt.
UND Filme, zB "Outbreak - Lautlose Killer". Sehr zu empfehlen! Ich finde sogar, dass man aus Filmen lernen kann.

Also nein, ich muss @Gildonus hier einfach mal beipflichten.
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Viele Politiker sagen ja derzeit schon, das manche Maßnahmen übertrieben waren/nicht wirkungsvoll.
Ich weiß das nicht im Detail, aber wenn das wirklich so ist, dann ist das ein gutes Fazit. In meinen Augen darf es nie, nie wieder passieren, dass Menschen ihre Angehörigen in Pflegeeinrichtungen/KKH nicht besuchen dürfen, da läuft mir jetzt noch ein Schauer über den Rücken. Für mich grenzte das schon an ... Ich denke mir das lieber.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.06.2023 um 11:21
Zitat von GildonusGildonus schrieb:In der Coronakrise hat europaweit (!!!) der medizinisch politische Komplex grandios versagt
Grandios versagt? Ich glaube, wir müssen unseren Perfektionsanspruch mal etwas gerade rücken. Dieser Irrglaube, unsere Zivilisation, Forschung und unsere gesellschaftlichen Systeme würden mit allen Herausforderungen mit einem Fingerschnipp zurecht kommen, dass keine Fehler mehr passieren.

Klar wurden große Fehler begangen, die man im Nachhinein eindeutig benennen und beziffern kann. Es gab auch ne Menge Betrug und Vetternwirtschaft, keine Frage. Aber es wurde auch ne Menge richtig gemacht.

Wahrscheinlich ist es u.a. diese Angst, dass wir Menschen und unser technischer Fortschritt und all unsere Sicherheitsvorkehrungen etc. uns nicht vor dem Unbekannten und großem Unglück bewahren können.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:In meinen Augen darf es nie, nie wieder passieren,
Ja, das war schon schlimm und hat ne Menge Schaden angerichtet. Aber bitte auch im Hinterkopf behalten, dass wahrscheinlich irgendwann eine Pandemie bzw. Erreger kommt, der dann richtig zuschlägt, wo dann am Ende einige Millionen sterben.
Das ist für uns Nachkriegsgeborene nicht so richtig greifbar, weil wir bisher immer irgendwie mit einem blauen Auge davon gekommen sind, weil wir die letzten 80 Jahre zumindest im Westen unter einer Art geschichtlichen Glasglocke gelebt haben.

Dass diese Sicherheit, dieser Wohlstand, diese Freiheiten nicht für immer Bestand haben können, sollte uns mittlerweile klar sein.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.06.2023 um 12:20
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ja, das war schon schlimm und hat ne Menge Schaden angerichtet. Aber bitte auch im Hinterkopf behalten, dass wahrscheinlich irgendwann eine Pandemie bzw. Erreger kommt, der dann richtig zuschlägt, wo dann am Ende einige Millionen sterben.
Wenn ich dann noch leben, aber vulnerabel sein sollte, ist es mir egal, ob mich ein ungeimpftes oder geimpftes Familienmitglied besucht. Ich würde mich eher grämen und traurig sterben, wenn das nicht der Fall wäre, da könnte ich noch so doll geboostert sein.

Weißt du, es gibt zig Tsd. Familien mit vulnerablen Familienmitgliedern, die sie jeden Tag -24/7- selber versorgen müssen. Niemand musste sich sorgen, dass irgendwer weggesperrt wird, es ist immer jemand da. Sie haben die Pandemie gut bewältigt. Geimpft und sogar ungeimpft (pers. Anekdote!).


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.06.2023 um 12:23
Zitat von GildonusGildonus schrieb:In der Coronakrise hat europaweit (!!!) der medizinisch politische Komplex grandios versagt
Womit?
Es wurden doch ziemlich schnell Impfstoffe entwickelt. Auch gab es Corona-Hilfen.
Natürlich haben selbst Expert:innen, sprich Virologen, nicht von Anfang an alles gewusst. Manches hat sich erst im Nachhinein ergeben. Hinterher ist man ja immer schlauer.
Meiner Meinung nach hätte vieles schlechter laufen können. Dass die Politik immer bemüht war, kann man glaube ich schon sagen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.06.2023 um 12:28
Zitat von Do-XDo-X schrieb:enn ich dann noch leben, aber vulnerabel sein sollte, ist es mir egal, ob mich ein ungeimpftes oder geimpftes Familienmitglied besucht
Naja, wenn es nur um Dich gehen würde, wäre ja alles in Butter. Aber in Pflegeheimen riskierst Du nicht nur Dein eigenes Leben, sondern auch das der anderen Bewohner und das der Pfleger.

Eine Lösung könnte sein, dass man auf weitere Hilfe im Falle einer Infektion verzichtet. Man wird dann in ein isoliertes Zimmer geschoben so lange man krank ist und wenn man nicht alleine damit zurecht kommt, dann bitte mit der Entscheidung leben bzw. sterben. Essen gibt es durch die Klappe.
Gilt auch für die Leute, die sich nicht impfen lassen wollen. Für die gibt es dann keine Intensivversorgung im Krankenhaus mehr.

Ja, das war überspitzt, soll zeigen, dass das alles nicht so einfach ist.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.06.2023 um 22:13
Hallo @alle !
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Naja, wir sprechen von der ersten großen Pandemie/Epidemie i
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Grandios versagt? Ich glaube, wir müssen unseren Perfektionsanspruch mal etwas gerade rücken
Zitat von nairobinairobi schrieb:Hinterher ist man ja immer schlauer.
Es gab eine Reihe von Fehlern, die sich einfach nicht mit "normaler" Unerfahrenheit in der ersten Pandemie seit Menschengedenken erklären lassen.

Seit Jahrzehnten warnten Fachleute immer wieder vor der Möglichkeit einer Pandemie, die auch Deutschland überrollen würde.
Es waren vermutlich die gleichen Fachleute, die den Bürgern eine "Beruhigungspille" gaben. Man könne sich nicht auf alles vorbereiten, aber auf das Meiste schon. Corona hat aber gezeigt, das man eigendlich auf "Nichts" vorbereitet war.

Als sich im fernen China eine Pandemie zusammenbraute, hat man es nicht geschafft eine Einreisesperre aus dem Land zu verhängen, weil man daraus eine "Europageschichte" machen wollte. Das war ungefähr so sinnvoll, als wenn die Bewohner eines brennenden Hauses erst einmal einen Arbeitskreis zum Thema "wer ruft die Feuerwehr" gründen wollten.

Als dann die Pandemie in Deutschland angekommen war, gab es kaum Atemschutzmasken aber ein öffendliche Debatte darüber ob die Sinn machen. Es gehört eigendlich zum medizinischen Grundlagenwissen, das Atemschutzmasken, wie es der Name besagt, einen gewissen Schutz bieten. Eine Debatte darüber könnte man bei Allmy in der Rubrik VT führen, da ist es eigendlich egal. Diese Debatte wurde aber von Vertretern des "medizinisch politischen Komplexes" in der Öffendlichkeit geführt und z.T. im Fernsehen übertragen.
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Das wichtigste ist jetzt, dass die Pandemie und die Maßnahmen aufgearbeitet werden
Da bin ich bei dir.

Um Vertrauen in der Bevölkerung aufzubauen, müßte eigendlich eine öffendlich Aufarbeitung, z.B. ein Untersuchungsausschuß her. Diejenigen, die dazu berufen wären so etwas zu fordern und "bohrende Fragen" stellen müßten, sind dummerweise auch diejenigen, die es in der Einen oder anderen Form verbockt haben. Ich rechne deshalb nicht wirklich damit.

Man wird in einigen Hinterzimmern wichtige Entscheidungen trffen, die Frage nach Verantwotung für Versäumnisse in der Vergangenheit wird dabei erfahrungsgemäß unter den Tisch fallen.


Gruß, Gildonus


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.06.2023 um 22:19
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Als sich im fernen China eine Pandemie zusammenbraute, hat man es nicht geschafft eine Einreisesperre aus dem Land zu verhängen,
Weil so eine Einreisesperre ja auch mal so eben aus dem Hut gezaubert werden kann.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Als dann die Pandemie in Deutschland angekommen war, gab es kaum Atemschutzmasken
Anfangs waren auch simple Stoffmasken vollkommen ausreichend und erlaubt. Man hat das Möglichste getan, um die Bevölkerung damit zu versorgen oder eben auch zu erklären, wie man selbst Masken aus Stoff herstellen kann. Hatte ich anfangs auch einige, bis sie "verboten" wurden.


Damit kannst du höchstens am Stammtisch Punkte sammeln, tut mir Leid.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

02.06.2023 um 06:12
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich rechne deshalb nicht wirklich damit.
Ich auch nicht.
Außerdem ist jede Einschränkung, egal ob öffentlich oder privat, wirtschaftsschädigend. Das haben wir doch auch gelernt. Die Grenzen konnten schon alleine deshalb nie dichtgemacht werden.
Darum wird der Mensch auch weiterhin nie geschützt sein.

Nach der Welle geht die Reisefreudigkeit wieder los, da kann wieder viel eingeschleppt werden.
In unserem Land gibt es nach wie vor keine Impfpflicht. Die Hauptfrage wird also nicht sein, ob die Politik aus der Pandemie gelernt hat, sondern ob die Bevölkerung aus der Politik gelernt und ihre eigenen Konsequenzen gezogen hat. Wie werden die Menschen künftig mit kurzzeitig entwickelten Impfseren (dann hoffentlich auch endlich mal auf das weibliche/männliche Geschlecht UND Körpergewicht abgestimmt) umgehen?

Gibt schon Studien zu neuen Gefahren durch den Klimawandel, jedoch auch nicht erst seit heute!
Diese Viren vermehren sich in der Stechmücke. Und je höher die Temperaturen im Sommer sind, desto schneller können sie sich vermehren und desto besser können sie dann übertragen werden. Das setzt natürlich voraus, dass zuerst Menschen von diesen Mücken gestochen werden, die das Virus im Blut haben, die es mitgebracht haben aus fremden tropischen Ländern.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/klimawandel-gesundheit-104.html
Zitat von AniaraAniara schrieb:selbst Masken aus Stoff herstellen kann. Hatte ich anfangs auch einige, bis sie "verboten" wurden.
Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Geld dadurch in die Staatskasse geflossen ist. Du bist doch auch der Meinung, dass man sich weiterimpfen lassen soll oder?

Wenn der Gesundheitsminister seine Politik so ernst nehmen würde, dann könnte er all das eingenommene zusätzliche Geld den vulnerablen Menschen aufs Konto packen, damit sie sich ihre Masken auch weiterhin leisten können. Es gibt noch zig Menschen, die sich nicht nur mit der Impfung schützen, sondern auch jene, die sich nicht impfen lassen können aus den unterschiedlichsten Gründen. Wieso muss man eine Maske oder einen Test selber kaufen, wenn man freiwillig bereit dazu ist, andere Menschen vor sich und sich vor anderen Menschen zu schützen?
Ganz klar, hier steht nicht der Mensch im Vordergrund, sondern wie eh und je Gewinnmaximierung. Also ich sehe nicht, dass hier ein Lernprozess stattgefunden hat.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

02.06.2023 um 07:44
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Es gab eine Reihe von Fehlern, die sich einfach nicht mit "normaler" Unerfahrenheit in der ersten Pandemie seit Menschengedenken erklären lassen.
Wow. Hättest du es doch in deinem Leben geschafft in eine Position zu kommen, in der du die Nation durch die Pandemie hättest führen können. Was wäre dem Land nicht alles erspart geblieben.
Eine Schande, wenn man bedenkt, welches Potenzial da verschenkt wurde ...
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Seit Jahrzehnten warnten Fachleute immer wieder vor der Möglichkeit einer Pandemie, die auch Deutschland überrollen würde.
Eine Binse.
Niemand konnte wissen, um was für eine Krankheit es sich letztendlich handeln würde, aber du hättest gewiss sagen können, wie man sich auf so etwas vorbereitet. Sei doch so gut und erkläre es hier einmal ausführlich, das würde gewiss helfen.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Als sich im fernen China eine Pandemie zusammenbraute, hat man es nicht geschafft eine Einreisesperre aus dem Land zu verhängen, weil man daraus eine "Europageschichte" machen wollte.
Zuerst war es mal ein Krankheitsausbruch, dann eine Epidemie und ganz zum Schluss eine Pandemie. Mag sein, dass du (Kristallkugel?) gleich wusstest, dass es sich zur Pandemie entwickeln würde, aber nicht jeder verfügt da über deine Möglichkeiten.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Als dann die Pandemie in Deutschland angekommen war, gab es kaum Atemschutzmasken aber ein öffendliche Debatte darüber ob die Sinn machen.
Ja, es gab Engpässe. So etwas kommt vor, wenn weltweit die Nachfrage nach einem Produkt sprunghaft ansteigt und erst Produktionskapazitäten ausgebaut bzw. hochgefahren werden müsse.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Es gehört eigendlich zum medizinischen Grundlagenwissen, das Atemschutzmasken, wie es der Name besagt, einen gewissen Schutz bieten. Eine Debatte darüber könnte man bei Allmy in der Rubrik VT führen, da ist es eigendlich egal. Diese Debatte wurde aber von Vertretern des "medizinisch politischen Komplexes" in der Öffendlichkeit geführt und z.T. im Fernsehen übertragen.
Was ist daran falsch?
Es ist recht selten, dass zu einem Thema nur eine Meinung existiert, wir leben hier ja nicht in Nordkorea. Das Volk will informiert werden und Anordnung par ordre du mufti finden selten einhellige Zustimmung.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

02.06.2023 um 09:22
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Als sich im fernen China eine Pandemie zusammenbraute, hat man es nicht geschafft eine Einreisesperre aus dem Land zu verhängen, weil man daraus eine "Europageschichte" machen wollte.
Deine Frage ist, was hätte es gebracht? Einreisesperre aus China an Tag eins. Ok, kommt niemand mehr direkt aus China. Aber aus Taiwan, Japan, weiß der Geier.

Das hätte das ganze maximal um ein paar Tage, höchstens Wochen verzögert.
Zumal China das ganze ewig unter den Teppich gekehrt hat.
Sind wir doch mal ehrlich, es gab keine Chance ein Land Corona frei zu halten. Außer Nordkorea natürlich. Da gibts es selbstverständlich kein Corona ;)


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

02.06.2023 um 18:56
@Gildonus, @V8Turbo,
die Einreisesperre gegen China ist ja das, was Donald Trump sich als besondere Leistung anrechnet. In dieser Zeit kam das Virus aber längst aus Europa und hat dann New York besonders schwer erwischt. Die zuständigen Experten wie Anthony Fauci in den USA und entsprechende Fachleute in Deutschland haben dann auch stets darauf hingewiesen, dass eine Einreisesperre nichts mehr bringt, wenn man das Virus bereits im Land hat. Das was von außen kommt, fügt neue Infektionen nur noch additiv hinzu, während es sich im Land bereits wesentlich stärker exponentiell vermehrt.

Durch eine Einreisesperre könnte man allenfalls ganz am Anfang einer Pandemie 1-2 Wochen Zeit gewinnen, um geeignete Maßnahmen vorzubereiten. Gerade in den USA ist das nicht geschehen, weil Trump sich zu sehr auf sein Einreiseverbot verlassen hat, So ein Virus lässt sich eben nicht dadurch aufhalten, indem man es bei Massenveranstaltungen mit den eigenen Anhängern "Kung Flu" und China Virus" nennt, dabei aber demonstrativ auf Schutzmasken verzichtet.

Hätte China die Welt schneller informieren müssen? Dass so eine Bedrohung schnell erkannt und mitgeteilt wird, ist natürlich wünschenswert. Aber von den ersten Fällen in Wuhan im Dezember 2019, bis die ganze Welt es im Januar wusste, sind nur wenige Wochen vergangen. Ja, China hätte ein paar Tage eher sagen können, dass Covid-19 nicht nur durch Körperkontakt sondern auch durch die Luft übertragen werden kann. Aber im Prinzip hatte man das sowieso schon gewusst. Wenn Politiker mit dem Finger auf China zeigen, hat das oft nur den Zweck, einen Schuldigen zu finden und von eigenen Fehlern abzulenken.

realradioactiveman


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

02.06.2023 um 20:15
Hallo @alle !
Zitat von emanonemanon schrieb:Wow. Hättest du es doch in deinem Leben geschafft in eine Position zu kommen, in der du die Nation durch die Pandemie hättest führen können. Was wäre dem Land nicht alles erspart geblieben.
Eine Schande, wenn man bedenkt, welches Potenzial da verschenkt wurde ..
Wem sagst du das !
Ich sehe jeden Morgen in den Spiegel und komme zu dem gleichen Ergebnis wie du.
Zitat von emanonemanon schrieb:Niemand konnte wissen, um was für eine Krankheit es sich letztendlich handeln würde, aber du hättest gewiss sagen können, wie man sich auf so etwas vorbereitet. Sei doch so gut und erkläre es hier einmal ausführlich, das würde gewiss helfen.
Was ich bei der Coronapolitik beanstande sind nicht die "hochgestochenen, nur interlektuell erfassbaren Fehler" sondern die Grundlagenfehler. Die Hochgestochenen gibt es als Gratiszulage.

Wenn man eine Pandemie stoppen oder verlangsamen will, bevor es Impstoffe oder Medikamente dagegen gibt, muß man nicht wissen woher die Krankheit kommt oder wie sie heißt. Man muß wissen wie sie sich überträgt und da gibt es eigendlich nicht so wahnsinnig viele Möglichkeiten, auf die man sich vorbereiten müßte. Als die Pandemie in Deutschland los ging, hat keiner von den Verantwortlichen gewusst, woher man Atemschutzmasken oder Desinfektionsmittel her bekommen soll. Das ist ärmlich.
Zitat von emanonemanon schrieb:Was ist daran falsch?
Wenn Vertreter des "medizinisch politischen Komplex" öffendlich die Wirksamkeit von Atemschutzmasken anzweifeln und damit anderen Fachleuten widersprechen, muß man sich nicht wundern, wenn "einfach gestrickte" Bürger ihr Vertrauen in die Politik verlieren.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Deine Frage ist, was hätte es gebracht? Einreisesperre aus China an Tag eins.
Zitat von RRMRRM schrieb:Durch eine Einreisesperre könnte man allenfalls ganz am Anfang einer Pandemie 1-2 Wochen Zeit gewinnen,
Eine Einreisesperre o. Ä. bringt nur dann etwas, wenn die Krankheit "noch drausen" ist und nur so lange, deshalb kann ich nicht nachvollziehen, weshalb man daraus eine "Europasache" machen wollte. Wenn es zu diesem Zeitpunkt keine Absprachen gab, weil man sich seit Jahrzehnten auf eine Pandemie vorbereitet, war es dafür zu spät. Ab da galt der Satz "jedes Land für sich und Gott für alle".

Wie lange man das Einsickern der Krankheit verhindert hätte, ist sehr spekulativ und nicht überprüfbar. Berücksichtigt man aber die Kosten für Coronahilfen o. Ä., die vom Steuerzahler getragen werden, hätte jeder Tag Verzögerung Milliarden Euro erspart und die Lebensqualität der Bürger verbessert.


Gruß, Gildonus


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

02.06.2023 um 20:25
Zitat von emanonemanon schrieb:Ja, es gab Engpässe. So etwas kommt vor, wenn weltweit die Nachfrage nach einem Produkt sprunghaft ansteigt und erst Produktionskapazitäten ausgebaut bzw. hochgefahren werden müsse.
Bei Desinfektionsmittel gab es ja auch anfangs Engpässe. Viele Apotheken haben angefangen, selbst so etwas herzustellen. Und die Preise sind in schwindelerregende Höhen geklettert...

Kurios war ja auch die Geschichte mit dem Toilettenpapier sowie Nudeln, Mehl, Öl...wo plötzlich alles leergekauft war und es Limitierungen gab. So etwas kannte man vorher eigentlich nicht.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wenn Vertreter des "medizinisch politischen Komplex" öffendlich die Wirksamkeit von Atemschutzmasken anzweifeln
Einige AfDler sind ja damit unangenehm aufgefallen. Richtig peinliche Aktionen waren das. Einfach nur bekloppt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

02.06.2023 um 21:00
Zum Thema Maske,
da kann man herrlich aneinander vorbeireden. Das Virus hatte sich weiterentwickelt, der Erkenntnisstand darüber hatte sich weiterentwickelt. Das muss man berücksichtigen, wenn man rückwirkend bewerten will, wer wann was über die Masken vertreten hat.

Am Anfang gab es nicht genug medizinische Masken, um die gesamte Bevölkerung damit zu versorgen. Die zuständigen Experten haben zu dem Zeitpunkt davon abgeraten, einfache Tücher, Stoffmasken oder Papiermasken aus dem Internet zu tragen. Aus einem nachvollziehbaren Grund: solche Masken würden ein falsches Gefühl von Sicherheit erzeugen und von den wirksameren Maßnahmen ablenken, damals vor allem der Sicherheitsabstand von 1,50 Meter und keine Treffen in größeren Gruppen. Als Forschungsergebnisse zeigten, dass auch so eine Alltagsmaske eine Schutzwirkung hat, wurde diese Empfehlung im April 2020 sofort weitergegeben und wir konnten dann mit selbstgefertigten Masken, verziert mit geeigneten Aussagen, nach Ende des ersten Lockdowns uns auch wieder an größeren Demonstrationen beteiligen, beispielsweise zum Tod von George Floyd.

Da die späteren Varianten infektiöser wurden, reichte so eine Alltagsmaske irgendwann nicht mehr und wir mussten zu FFP2-Masken wechseln, die dann inzwischen auch genügend zur Verfügung standen.

realradioactiveman


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