Coronavirus (Sars-CoV-2)

alibert schrieb:Bedingt zugelassen, um genau zu sein.

Valneva ist laut diesem Bericht der erste Impstoff der nicht "bedingt" zugelassen ist sondern mit Standardzulassung.

https://www.google.de/amp/s/amp.focus.de/gesundheit/news/erste-standard-zulassung-valneva-vakzin-in-der-eu-zugelassen-was-der-echte-totimpstoff-kann_id_108170542.html

@Masterh
Danke für die Info und Link.
Um diesen Wirkstoff ging es aber nicht, sondern um mRNA Wirkstoffe. An denen übrigens schon seit über 20 Jahren geforscht wird, es aber noch kein einziger zu einer regulären Zulassung in Europa geschafft hat. Dabei sollte es doch ein Klacks sein, schließlich hat unser Gesundheitsminister oft genug gesagt, wie wirksam die sind und dass sie praktisch nebenwirkungsfrei sind.

Es gibt eine neue Sub-Variante von Omicron, sie heißt BA 2.75 Centaurus und ist in Indien bereits die vorherschende Variante, in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden auch schon nachgewiesen, wie auch in dutzenden nicht weiter aufgeführtem Ländern. Sie läuft höchstwahrscheinlich jedenfalls, den vorrigen Omicron-Sub-Rypen den Rang ab.

Was ist anders an "Centaurus"?
BA.2.75 ist wie BA.5 eine Untervariante von Omicron, der hochgradig übertragbaren Form des Coronavirus, die in diesem Jahr weltweit schnell die Oberhand gewann.

Die Tatsache, dass es in Indien BA.5 überholt hat, deutet nach Ansicht von Experten darauf hin, dass es sich auch anderswo durchsetzen könnte.

"Was wir bei diesem neuen BA.2.75 sehen, ist, dass es sich in Ländern ausbreitet, in denen es eine hohe Impfquote gab. Es scheint also, dass dieses Virus in der Lage ist, einen Teil der bestehenden Immunität zu umgehen", sagte Gaunt.

Quelle: https://de.euronews.com/next/2022/07/19/ba275

Wundert mich ein wenig das es hier noch keine Erwähnung fand, der Artikel ist vom 19.7.

Aniara schrieb am 26.07.2022:Aber wie definierst du denn "krank" sein, wenn man gar keine Symptome hat und es einem gut geht? Da geht es ja nur um Corona. Kann ja oft sein, dass man zwar positiv ist, sich aber komplett gesund fühlt und auch arbeiten gehen kann. Wenn man sich krank fühlt, dann ist das bereits ein Symptom und dann muss man natürlich zuhause bleiben.

Es geht nicht um krank oder nicht krank, wer positiv auf Corona getestet ist, muss zu Hause bleiben.

Dieses Thema "Positiv arbeiten mit Corona ohne Symptome" wird viel zu hoch "gekocht".

Was wird daran deiner Meinung nach zu hoch gekocht?

Pallas schrieb:"Arbeiten gehen" kann ja auch HomeOffice heißen.

Sie schreibt aber eindeutig "arbeiten gehen" oder "zu Hause bleiben"...da liegt es doch auf der Hand, dass sie kein Homeoffice gemeint hat.

Landluft schrieb am 27.07.2022:Und weil man sich gesund fühlt, ist man auch nicht mehr ansteckend?

Liest sich für mich so, als ob es ihr egal ist, ob sie andere ansteckt (anstecken kann) oder nicht.

Cassandra71 schrieb:Es geht nicht um krank oder nicht krank, wer positiv auf Corona getestet ist, muss zu Hause bleiben.

Und die Frage ist eben, wie sinnvoll ist das. Diverse Länder haben es ja, teilweise schon vor geraumer Zeit (England), mit "nicht sinnvoll" beantwortet.

Cassandra71 schrieb:Es geht nicht um krank oder nicht krank, wer positiv auf Corona getestet ist, muss zu Hause bleiben.

Um sicher (für alle jeweiligen Firmenangestellten aber auch für die Gesamtgesellschaft außerhalb der Arbeit) zu gehen, sollte das auch weiterhin so sein, auch wenn es Einschränkungen bedeutet.
Das Problem ist wie gesagt weiterhin, dass auch infizierte Symptomlose ansteckend sind. Was das bedeutet kann, muss man ja nicht nochmal erwähnen. Könnte im schlimmsten Fall die Personalknappheit sogar noch verschlimmern.

Traurig, dass das die FDP entweder nicht sehen kann oder nicht sehen bzw. nicht mit berücksichtigen will.

rhapsody3004 schrieb:Das Problem ist wie gesagt weiterhin, dass auch infizierte Symptomlose ansteckend sind.

Und wie würdest du diesem Problem begegnen? Tägliche Testpflicht für jeden Bundesbürger? Etwas anderes fiele mir nicht ein, um diese Personen ausfindig zu machen.

Aso, "auch infizierte Symptomlose ansteckend sind", das muss nicht zwangsläufig so sein. Ansteckend sein können.

Ich habe es während sechstägigen positiv sein, bei meiner zweiten Infektion, nicht geschafft meine Partnerin anzustecken. Obwohl wir in unserer Wohnung ganz normal verkehrt haben, in einem Bett geschlafen haben, etc.. Meine Tests waren auch durchweg nur ganz schwach positiv.

V8Turbo schrieb:Tägliche Testpflicht für jeden Bundesbürger? Etwas anderes fiele mir nicht ein, um diese Personen ausfindig zu machen.

Im Idealfall - ja. Oder wenigstens überall dort vor Arbeitsantritt, wo es halbwegs umsetzbar wäre und den Betriebsfluss nicht über Gebühr stören würde.

Ich verstehe schon was du meinst; Symptomlose wissen meist gar nicht, dass sie infiziert sind. Ginge nur mit einem PCR-Test, um eine gewisse hohe Sicherheit zu haben.
Wird schwierig bis hin zu unmöglich je nach Arbeitsstätte. Schon klar. Und komplett ohne Krankheitssymptome, kann man streng genommen nicht mal einen Verdacht erheben, um sich dann Mittels Schnelltest und darauf PCR-Test eine gewisse Sicherheit zu verschaffen.
Ginge nur, also der Verdacht, wenn man mit Gewissheit wüsste, dass Personen, die sich vollkommen gesund fühlen - zuvor mit nachweislich Infizierten Kontakt gehabt haben. Bei denen lohnt dann ein Test sicherheitshalber erst recht.



Und es sollte aber wenigstens die Isolationspflicht für alle nachweislich Infizierte, auch für die Symptomlosen darunter, aufrechterhalten werden, sollten diese insbesondere Symptomlosen per Zufall oder aus einem anderen Grund positiv auf Corona getestet worden sein. Das ist/wäre das Mindeste, was man erst mal aufrechterhalten sollte. Also auch Isolationspflicht für alle Symptomlosen aber nachweislich Infizierten.

V8Turbo schrieb:Aso, "auch infizierte Symptomlose ansteckend sind", das muss nicht zwangsläufig so sein. Ansteckend sein können.

Muss nicht oder nicht so stark, stimmt wohl. Aber ausschließen kann man es auch nicht oder? Es wäre natürlich schön, wenn man wirklich wüsste und sagen könnte, dass alle Symptomlosen Infizierten gar keine andere Menschen mehr anstecken können.

rhapsody3004 schrieb:Im Idealfall - ja. Oder wenigstens überall dort vor Arbeitsantritt, wo es halbwegs umsetzbar wäre und den Betriebsfluss nicht über Gebühr stören würde.

Wer zahlt das? Aktuell werden sich die Firmen bei den ohnehin massiv steigenden Kosten bedanken. Kostenlose Bürgertests sind ja nun Mal zum größten Teil abgeschafft.

rhapsody3004 schrieb:Ich verstehe schon was du meinst; Symptomlose wissen meist gar nicht, dass sie infiziert sind. Ginge nur mit einem PCR-Test, um eine gewisse hohe Sicherheit zu haben.

Richtig, das kommt noch dazu.

rhapsody3004 schrieb:Und komplett ohne Krankheitssymptome, kann man streng genommen nicht mal einen Verdacht erheben, um sich dann Mittels Schnelltest und darauf PCR-Test eine gewisse Sicherheit zu verschaffen.

Doch, in dem man eben jeden Tag selbst für den Test zahlt, oder es der AG tut. Dürfte schwierig zu vermitteln sein.

rhapsody3004 schrieb:Und es sollte aber wenigstens die Isolationspflicht für alle nachweislich Infizierte, auch für die Symptomlosen darunter, aufrechterhalten werden, sollten diese insbesondere Symptomlosen per Zufall oder aus einem anderen Grund positiv auf Corona getestet worden sein.

Bin zwar anderer Meinung aber ok. Zumal es ja keinen anderen Weg gibt, siehe oben, einen symptomlos Infizierten ausfindig zu machen. Ergo werden die allermeisten symptomlos Infizierten nicht in Isolation gehen.

rhapsody3004 schrieb:Aber ausschließen kann man es auch nicht oder?

Nein, keinesfalls. Wollte nur darauf hinweisen, dass es nur nicht so sein MUSS.

rhapsody3004 schrieb:Es wäre natürlich schön, wenn man wirklich wüsste und sagen könnte, dass alle Symptomlosen Infizierten gar keine andere Menschen mehr anstecken können.

Das wäre natürlich der Idealfall. Aber dafür wird die Sache zu individuell sein. Vermute ich.

V8Turbo schrieb:Meine Tests waren auch durchweg nur ganz schwach positiv.

Welche Tests hast du denn gemacht? Vermutlich nicht PCR?

Beim Schnelltest lässt sich die Virenlast nicht an der Dicke des Strichs "ablesen".

Eine blasse T-Linie interpretieren die meisten Anwender zunächst als geringe Viruslast. Allerdings sind die Schnelltests nicht darauf ausgelegt, Abstufungen in der Viruskonzentration darzustellen. Das heißt, sie können lediglich eine simple Ja- oder Nein-Antwort in Bezug auf die Erregerlast geben. Also, ob der Test positiv oder ob der Test negativ ist.

Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.corona-schnelltest-nur-leicht-positiv-mhsd.3a29a003-c926-49d5-b6f6-0bb33ed807e5.html

Cassandra71 schrieb:Welche Tests hast du denn gemacht? Vermutlich nicht PCR?

Beim Schnelltest lässt sich die Virenlast nicht an der Dicke des Strichs "ablesen".

Ok, witzig. Weil beim ersten Mal fing es mit einer fetten Linie (mit den Symptomen) an und mit jedem Tag (immer die gleichen Schnelltests) wurde sie feiner, bis sie verschwand.

Beim zweiten, symptomlosen Mal, war sie dann die ganze Zeit schwach. (wieder jedes Mal die gleichen Tests).

Bei diversen Freunden ebenso. Aber dann scheint das nur Zufall zu sein.

Ja, das ist vermutlich Zufall gewesen.

Bei mir war die Linie mal dick, mal dünn...genauso bei einem guten Freund von mir.

Dass die Virenlast im Laufe der Erkrankung wieder höher wird, dürfte ja eher unwahrscheinlich sein.

Sagt mal, in Bus und Bahn (NRW) gibt doch noch die Maskenpflicht, oder ist die mittlerweile aufgehoben?
Inzwischen sehe ich in meinen täglichen Bus- und Bahnfahrten unzählige Leute ohne Maske rumsitzen. Es kontrolliert zumindest kein Mensch etwas, der Busfahrer sagt nichts, höchstens von anderen Fahrgästen wird zögerlich darauf hingewiesen. Worauf aber in der Regel nicht wirklich reagiert wird.
Es ist fast immer auch eine bestimmte Personengruppe, die auf die Maske schei*t (männlich, jung, südländisch oder arabischer Herkunft).

Ich meine, wenn es eh keine Sau interessiert, ob ich mich an die Maskenvorschrift halte, können sie die Pflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln ja eigentlich auch aufheben.

Rasenmayer schrieb:Sagt mal, in Bus und Bahn (NRW) gibt doch noch die Maskenpflicht, oder ist die mittlerweile aufgehoben?
Inzwischen sehe ich in meinen täglichen Bus- und Bahnfahrten unzählige Leute ohne Maske rumsitzen. Es kontrolliert zumindest kein Mensch etwas, der Busfahrer sagt nichts, höchstens von anderen Fahrgästen wird zögerlich darauf hingewiesen. Worauf aber in der Regel nicht wirklich reagiert wird.

Hier auch (Bayern), genau das gleiche. Auch in Regionalzügen, Zugbegleitung geht vorbei und sagt nix.
Ich sitze grade in der U-Bahn und hab sie unten, weil ich einen kompletten Wagen für mich alleine habe - sonst trag ich sie immer und wenn jetzt wer einsteigt, setz ich sie auch auf.

Edit: Zwei Menschen eingestiegen, ich jetzt mit Maske, die zwei ohne.

Luminita schrieb:Hier auch (Bayern), genau das gleiche. Auch in Regionalzügen, Zugbegleitung geht vorbei und sagt nix.

Die wissen wahrscheinlich auch, dass das eine Sisyphus-Arbeit ist. Selbst wenn etwas gesagt wird...sobald die außer Sichtweite sind, wird die Maske wieder runtergezogen. Wahrscheinlich so eine Art zu zeigen, wie "cool" man ist und dass man über dem steht.

Rasenmayer schrieb:Selbst wenn etwas gesagt wird...sobald die außer Sichtweite sind, wird die Maske wieder runtergezogen.

Man kann ahnen wie ermüdend dies für einen Busfahrer oder Schaffner sein muss. Jeden Tag das gleiche Spiel. Wenn diese Leute die Maske kommentarlos aufsetzen, ist ja eigentlich alles gut. Man kann sich vorstellen, dass es oft aber nicht ohne Diskussionen abgeht.
Ein mir bekannter Busfahrer hat von diesen Wahnsinn erzählt. Er guckt nicht weg, wie inzwischen vieler seiner Kollegen. Die meisten Fahrgäste würden sich so einigermaßen dran halten. Beim Rest sei es oft anstrengend bis aggressiv und man müsse sich von einer gewissen Klientel (

Rasenmayer schrieb:männlich, jung, südländisch oder arabischer Herkunft

) auch noch als Rassist beschimpfen lassen. Gewalt hat er noch nicht erlebt, aber wer weiss das schon, wenn man so einen Typen zurechtweisen muss....

@Rasenmayer

hier ist es dasselbe, vor allem in den regionalzügen. ich denke mir nur so, wenn sie wenigstens den arsch in der hose hätten und dazu stehen würden, und gleich gänzlich ohne maske einsteigen. aber die maske ist unterm kinn, bereit um sie schnell genug hochzuziehen falls personal kommt. das kommt natürlich meistens nicht (oft ist es zu voll), und wenn, dann wird natürlich nichts gesagt. die klientel ist hier allerdings bunt gemischt, jedes alter, geschlecht und herkunft. wenn sie dann wenigstens den anstand hätten, in der nähe anderer die klappe zu halten, um so nicht (noch mehr) aerosole zu verteilen. aber es muss ja dann unbedingt immer noch telefoniert oder die ganze zeit gebrabbelt werden...

Palfrader schrieb:Man kann ahnen wie ermüdend dies für einen Busfahrer oder Schaffner sein muss. Jeden Tag das gleiche Spiel.

Hatte da kürzlich einen sehr guten - Typ ohne Maske steigt ein, Busfahrer kommt sofort nach hinten und sagt „Ohne Maske fahren wir nicht weiter“. Typ „Nee, hab keine, will nicht“ - Busfahrer geht wieder vor, macht den Motor aus - Typ „Ja ok“ und setzt Maske auf. Sehr effektiv, und ging dann auch schnell weiter.

Luminita schrieb:Typ „Ja ok“ und setzt Maske auf.

Wie alt war der, 9 Jahre oder so? :D Bei den Gestalten, die das hier abziehen, stünde der Bus da noch heute. Traurig ist, dass diese " Gestalten" meist Ü-50 und fränkischer Herkunft sind, also Deutsch verstehen sollten.

Frau.N.Zimmer schrieb:Bei den Gestalten, die das hier abziehen, stünde der Bus da noch heute.

In dem Fall hilft nur das Rufen der Kollegen vom Ordnungsamt, die ihn dann vor die Tür befördern. Im eigenen Interesse des Maskenverweigerers. Denn wenn alle anderen Fahrgäste irgendwann mal aggressiv werden, weil es wegen dem einen Typen nicht weiter geht, kann ein einzelner Busfahrer in der Regel auch nur noch wenig machen.