Coronavirus (Sars-CoV-2)
22.03.2022 um 11:44gastric schrieb:Davon spricht niemand. Wenn du dich mal an den start der diskussion erinnerst, geht er vornehmlich eher um lapidare sachen wie eine maskenpflicht im supermarkt und ähnlichen öffentlich frei zugänglichen innenräumen. Das sind keine umfangreichen einschränkungen.... 99% können diese ganz einfach umsetzen und es würde zudem auch noch sinn ergeben, da so keine allzu große anzahl an menschen gleichzeitig flach liegt.Moment, es ging um die Langzeitfolgen, die möglicherweise nach 20 Jahre erst auftreten. Wir müssen also nicht betrachten, wie viele sich gleichzeitig anstecken, sondern wie viele sich innerhalb eines für die Langzeitfolgen relevanten Zeitraums anstecken. Vor diesen Langzeitfolgen schützen die aktuellen Manßnahmen überhaupt nicht, weil sich (über einen Zeitraum von 1-2 Jahren hinweg) alle anstecken werden und somit sämtliche Langzeitfolgen, die auftreten können auch auftreten werden. Um hier etwas zu verhindern wäre ein dauerhafter Lockdown oder 24/7-Maskenpflicht unausweichlich.
gastric schrieb:und es würde zudem auch noch sinn ergeben, da so keine allzu große anzahl an menschen gleichzeitig flach liegt.Der überwiegende Teil liegt im Moment nicht flach, sondern muss mit minimalen Symptomen in Isolation. Ich gebe aber zu, dass auch ich ein schlechtes Gefühl dabei hätte, nachweislich Infizierte Menschen in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen arbeiten zu lassen.
gastric schrieb:Angearscht sind und bleiben aber die menschen, die zur risikogruppe gehören und/oder sich nicht impfen lassen können und wenn eine maskenpflicht entsprechenden personen einen grundschutz ermöglicht, die einschränkungen ansonsten aber quasi nicht mehr vorhanden sind, dann ist das etwas, dass wir alle durchaus "in kauf" nehmen könnten. Auf eigenverantwortung brauchen wir eh nicht bauen.Hierzu habe ich weiter oben eine Überschlagsrechnung gemacht (Beitrag von oldzambo (Seite 2.985)), die zeigt, dass das sich Risikopatienten durch Eigenschutzmaßnahmen sehr wohl schützen können und nicht auf den Schutz der Gemeinschaft angewiesen sind. Erscheint dir die Rechnung an irgendeiner Stelle unplausibel?
Auch muss man bedenken, dass mit den aktuellen Maßnahmen ca. 5% der Menschen, die einem über den Weg laufen, infiziert sind. Als Risikopatient ist man auch derzeit schon auf Eigenschutz angewiesen.
Tussinelda schrieb:nee, eben nicht, denn wenn alle Maske tragen, sind die geschützt, die geschützt werden wollen.Kannst du mir zeigen, wo meine Rechnung dermaßen falsch ist? Oder sagst du einfach "nee", ohne meine Argumentation gelesen/verstanden zu haben?