@Luminita 
Luminita schrieb:So gehts mir auch. Bleibt man halt drin, Zuhause, ist besser als eine Unternehmung und dann ewig besorgt zu sein, ob man vielleicht vorsichtiger hätte sein müssen.
Mein Leben vor der Pandemie war gar nicht so anders. Aber wie du, gehe ich gar nirgends mehr hin. Ich gehe zur Arbeit, da Homeoffice nicht möglich ist, dann zurück nach Hause.
In der Freizeit kaufe ich ein und wieder heim. Obwohl ich geimpft und bald geboostert bin, benutz ich das Zertifikat für nichts.
Ich habe manchmal das Gefühl das die Tage ineinander gleiten, alles ist gleich, jeden Tag. Diese Pandemie hat mir bei ein paar Aspekten die Augen geöffnet, allerdings nicht im positiven Sinne.
Denn Menschen nehmen keine Rücksicht auf andere, was mir beim arbeiten jeden Tag schmerzlich bewusst wird.
Lange sagte ich mir ich brauche in der Freizeit Ruhe, da ich als Dienstleister ständig von Menschen umgeben bin, da bin ich lieber alleine.
Luminita schrieb:Also vereinsamt man halt, na ja, mehr als jetzt geht bei mir eh kaum noch, was solls. Das ist für die psychische Gesundheit aber richtig richtig schlecht.
Vielleicht könnte man es vereinsamen nennen. Denn ja, ich unternehme nichts, treffe niemand, nur manchmal Online. Aber ich finde es nicht schlimm, ich komme ganz gut damit zurecht.
Ich sehe also viele Parallelen zu dem was du schreibst, finde das alles aber gar nicht so schlimm. Resigniert habe ich aber auch, bei der Arbeit trage ich 12h lang Maske jeden Tag, ist halt so. Ich verreise besser nicht, könnte ja was sei, ist halt so.
Man hat das Gefühl das es für immer so sein wird, das es nie endet.
