calligraphie schrieb:Ich bin trotzdem gespannt, was für Folgen, diese Impfpflicht ab Februar auf den Sektor Gesundheitswesen haben wird.
Sowohl was die Eindämmung von Infektionen angeht als auch der gesellschaftliche Aspekt. Also die Auswirkungen auf die Personaldecke.
Was glaubst Du denn? Meine Erfahrungen diesbezüglich sind die, dass dort größtenteils verantwortungsbewusste Menschen arbeiten, die in erster Linie Angst vor einer Ansteckung haben, weil sie dann ihren Job nicht mehr ausüben können und eben die auf sie angewiesenen Patienten nicht versorgen können.
Interessant, dass hier so gerne der gegenteilige Eindruck erweckt werden soll.
nairobi id= schrieb:Ich kenne auch eine Frau mit einer Gerinnungsstörung, der seitens ihrer Ärztin dringend von der Impfung abgeraten wird (sie würde sich gerne impfen lassen, macht das aber nicht entgegen dem ärztlichen Rat. Sie ist allein erziehend und möchte da kein Risiko eingehen).
Ist halt in manchen Fällen so. Da besteht eine Kontraindikation.
Und Dich würde ich grundsätzlich mal bitten, all Deine "ich kenne wen" Geschichten zurückzufahren. So zu tun, als könntest Du anhand einer Erzählung von [X] - medizinische Aussagen treffen oder beurteilen. Zumal die gar nicht miteinander vergleichbar sind.
Weiterhin -und das verwundert mich persönlich doch sehr, dass Gerinnungsstörungen angegeben werden, die eher zum Abraten von einer Impfung führen sollen - weil insbesondere Gerinnungsstöungen als eine der Langzeitwirkungen nach einer Covid Erkrankung und als Long Covid Merkmal genannt werden.
Es mutet entsprechend seltsam an, dass ausgerechnet Blutgerinnungsstörungen zur Ablehnung einer Impfung genannt werden, wobei diese im Zusammenhang mit der Infektion verstärkt auftreten - Betroffene also ihre Ausgangslage um ein vielfaches verschlechtern würden, wenn sie eben nicht geimpft sind und dann mit den Langzeitfolgen einer Erkrankung zu rechnen hätten.
Mögliche Ursachen dafür liegen in einer Überreaktion des Immunsystems mit erhöhter Zytokin-Ausschüttung sowie Entzündungen der Gefäßwände, die zu Gerinnungsstörungen führen. Dies kann zu Einblutungen (Hämorrhagien) oder Gerinnseln führen, die die Blutversorgung unterbrechen und Gewebeschäden hervorrufen.
Daher könnte auch langfristig ein erhöhtes Risiko für die Entstehung oder Verschlimmerung von Sekundärschäden bestehen.23 Zur weiteren Abklärung wurden im Juni von der British Heart Foundation mehrere Programm ins Leben gerufen, um sowohl das akute als auch das Langzeitrisiko für kardiovaskuläre Komplikationen und Multiorganschäden durch COVID‑19 zu ermitteln.
Quelle:
https://www.genre.com/knowledge/publications/rpakt20-2-dorn-de.html (Archiv-Version vom 21.10.2021)Weiterhin wird Blutwäsche als ein probates Mittel genannt, um die Folgen von Long Covid und Blutgerinnungsstörungen zu behandeln.
Die Ärtzin Dr. Beate Jäger hat bisher nicht nur 200 Patienten erfolgreich behandelt, sie hat sogar auf eigen Kosten eine Studie in Zusammenarbeit mit anderen Ärzten und Institutionen in Auftrag gegeben. Infos dazu im Video.
https://www.rnd.de/medien/hirschhausen-doku-ueber-long-covid-niemand-ist-bereit-sich-diesem-problem-zu-stellen-YX7F2LOWUZATDFUXGZQ3WUPICA.htmlUnd seit der bundesweiten Anwendung von 2G sind die Zahlen ja bisher leicht rückläufig, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass die Tests nicht nur viel verborgene Infektionen aufdecken - aber eben durch die 2G Regelung auch einzudämmen scheinen.
Auf den Intensivstationen liegen entsprechend sehr viele ungeimpfte Patienten und die täglich hohen Todeszahlen von bis zu 500 ein weiterer Faktor, dass viele davon vermeidbar gewesen wären.