Coronavirus (Sars-CoV-2)
29.12.2021 um 18:21Solange die Intensivstationen verstopft sind und Operationen abgesagt werden müssen ist es eben notwendig Maßnahmen zu ergreifen. Man analysiert die Ursachen, stellt fest, dass Ungeimpfte die primäre Ursache sind (s.u.) und legt Regeln fest: es muss alles dafür getan werden, dass sich Ungeimpfte nicht anstecken. Also 2G+ etc. Wenn man keine Impfpflicht durchsetzt und diese Menschen sich nicht impfen lassen wollen, werden die Maßnahmen solange aufrechterhalten, bis sich die Lage auf den ITS dauerhaft stabilisiert. Und das darf ruhig etwas nachhaltig sein, wir wollen ja keinen "Ping-Pong" Effekt. Wer zur Entspannung beitragen will, lässt sich impfen/boostern um auf der sicheren Seite zu sein. Die die das nicht machen, werden die Krankheit früher oder später mit weit höherem Risiko für einen schweren Verlauf (s.u.) durchlaufen.
Coronadaten aus GroßbritannienQuelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-risiko-von-ungeimpfte-fuer-intensivstationsaufenthalt-60-mal-erhoeht-a-f654b864-3933-41a3-92f9-020c95cf7dd8
Risiko von Ungeimpften für Intensivstation 60-fach erhöht
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Die Vorzüge der Impfungen vor dem Coronavirus müssten eigentlich längst bekannt sein. Aber die deutsche Impfquote spricht eine andere Sprache: Laut den aktuellen Erhebungen zur Mindestimpfquote des Robert Koch-Instituts sind immer noch nur rund 70,8 Prozent der Gesamtbevölkerung zweifach geimpft – das entspricht fast 59 Millionen Menschen.
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Dass sich eine Impfung eben doch lohnt, zeigen nun erneut Daten aus Großbritannien. Demnach haben Ungeimpfte im Vergleich mit Geimpften ein um 60-fach erhöhtes Risiko, auf der Intensivstation zu landen. Zu diesem Ergebnis kommt das Intensive Care National Audit and Research Centre (ICNARC), eine Organisation, die Krankenhausdaten auswertet.
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Die Fachleute hatten ausgewertet, welche Menschen zwischen Mai und November in Krankenhäusern in England, Wales und Nordirland wegen Covid-19 behandelt werden mussten.
Auch bei Jüngeren deutliche Unterschiede
Bei 60- bis 70-jährigen Doppeltgeimpften lag die durchschnittliche Einweisungsrate bei 0,6 Fällen pro 100.000 Einwohnern in der Woche. Bei denjenigen, die nicht geimpft waren, stieg die Zahl auf 37,3 pro 100.000 Menschen innerhalb von sieben Tagen, also auf das 60-fache.
Bei jüngeren Patienten war der Unterschied nicht mehr so groß, aber immer noch deutlich. Nichtgeimpfte zwischen 30 und 40 Jahren mussten zehn- bis 15-mal häufiger wegen Covid-19 intensiv behandelt werden als gleichaltrige Zweifachgeimpfte.
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