EDGARallanPOE schrieb:Und da muss ich eingestehen, dass sich das auch durchaus vernünftig und verantwortungsbewusst anhört. Allerdings nur auf deine Person bezogen
Sicherlich. Dies ist nur auf mein Handeln, meine Situation anzuwenden.
EDGARallanPOE schrieb:Du blendest komplett den "Rattenschwanz" aus, den deine Reisetätigkeit ( auswärtige Fußballereignisse, Kurzurlaube) nach sich zieht.
Abertausende Menschen müssen nämlich unter Bedingungen, die einen verantwortungsvollen Umgang mit Infektionsschutz oft nicht, oder nur eingeschränkt zulassen, Dienstleistung um Dienstleistung erbringen...um deine Reisetätigkeit überhaupt erst zu ermöglichen.
Oder anders ausgedrückt. Deine Bewegung als reisendes Individuum, zieht unweigerlich einen erzwungenen riesigen "Rattenschwanz" an Bewegungen und Kontakten anderer Personen hinter sich her. Den du nicht wahrnimmst....
Gut. Das kann ich natürlich nicht gänzlich von der Hand weisen, bzw. ich kann es nicht ausschließen, dass es so ist. Aber, bei dem was man mitbekommt, ich mitbekommen habe, beispielsweise in den EM Stadien, in welchen ich war, da machte soweit alles, zumindest was die Dienstleister angeht, einen verantwortungsvollen Eindruck. Sprich Abstände wurden eingehalten und Masken wurden getragen. In allen Hotels in welchen ich war, wurde z.T. penibel auf die Maßnahmen geachtet. Teilweise gab es nicht mal einen persönlichen Check In, um Kontakte zu reduzieren. Bestimmte Zeiten fürs Essen, um zu entzerren, usw. Ebenso wie keine tägliche, bzw. gar keine, Zimmerreinigung. Nur auf Wunsch.
Denn, es ist ja auch nicht im Interesse von Hotels, Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern, usw., Ländern im allgemeinen, dass die Zahlen durch Tourismus explodieren. Dann ist nämlich ruck zuck wieder Schicht im Schacht.
Aber, ich gebe dir ein stückweit recht.
Frau.N.Zimmer schrieb:Würdest du die denn alle in die Arbeitslosigkeit schicken wollen? Daran gedacht, dass viele von denen dann gar kein Einkommen haben? Ist ja nicht überall so wie bei uns geregelt.
Stimmt natürlich auch. Ehrlicherweise ist das jetzt nicht mein Antrieb beim Reisen, aber es war, gerade in den letzten 20 Monaten schon krass, wie dankbar viele Menschen dafür waren, dass man als Tourist in ihr Land gekommen ist und sein Geld dort gelassen hat. Sei es im Restaurant, im Sightseeingbus, dem Taxifahrer oder der Frau mit den Souvenirs auf der Straße. Viele Leute außerhalb Deutschlands hat diese sch.... Pandemie wirklich, wirklich hart getroffen. (Was nicht heißt, dass es hier niemanden hart getroffen hat. Aber unsere sozialen Sicherungssysteme sind dann doch andere)