Coronavirus (Sars-CoV-2)

Aniara schrieb:Keine Ahnung warum du immer so unentspannt in eine Diskussion gehst....

Liegt an deinem Diskussionstil, echt unterirdisch.

Aniara schrieb:Ich hab von der Schweinegrippe nix mitbekommen

Ist das mein Problem? Du hast nach einer Pandemie gefragt.

Als Pandemie H1N1 2009/10 (oder Schweinegrippe, Neue Grippe, Amerikagrippe, Mexikanische Grippe) wurde das globale Auftreten von Influenza-Erkrankungen bezeichnet, die durch eine im Jahr 2009 entdeckte Influenzavirus-Variante des Subtyps A(H1N1) (A/California/7/2009 (H1N1)[4]) und weiteren mit diesem genetisch eng verwandten Subvarianten[5] hervorgerufen wurde.

Quelle:
Wikipedia: Pandemie H1N1 2009/10

Andante schrieb:Sie jammern ja schon vor Erkrankung

Tja, das ist mir egal.

Andante schrieb:wenn bald in Baden-Württemberg als erstem Bundesland Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte sowie die 2G-Regel kommen.

Juristisch gesehen: halte ich für absolut fragwürdig. Wenn es keine gesetzliche Impfpflicht gibt, dürfte man nicht mal dem Status fragen.

@Abahatschi
Eine Pandemie kann sich von einer zweiten aber schon unterscheiden, richtig? In Fallzahlen, Virusstamm, Infektiosität, Übertragungswege.
Was Corona betrifft, so gab es weltweit nationale Einschränkungen und internationale Maßnahmen. Jeder von uns war betroffen.

War das bei der Schweinegrippe auch so?

Abahatschi schrieb:Liegt an deinem Diskussionstil, echt unterirdisch.

Ich will einfach nur eine vergleichbare Pandemie Situation in Deutschland von dir erfahren. Es gibt einfach keine Vergleiche, das ist eine neue Situation. Aber du darfst meine Beiträge gerne melden, wenn ich dir irgendwo auf den Schlips getreten bin. 😉
Schweinegrippe ist einfach nicht vergleichbar, sorry.

Eya schrieb:Ich hätte es so verstanden, dass diese nur einen selbst schützt?

Primär natürlich schon. Aber man schützt durch seine Impfung auch andere Menschen, da Impfketten geschlossen werden und das Virus bei immer mehr Geimpften immer mehr Schwierigkeiten mit der Verbreitung bekommt.

So konnten bei uns schon Krankheiten ausgerottet werden, die man inzwischen eigentlich nur noch aus Geschichtsbücher kennt (in anderen Ländern sieht das u.U. ganz anders aus).

calligraphie schrieb:Ich kann mir allerdings gut vorstellen, daß in größeren mittelständischen Betrieben mit vielen Angestellten, der Kostenfaktor Tests auf die Dauer beachtliche Ausmaße annehmen kann. Man muss ja auch den Zeitaufwand mit hinzurechnen. Ein interner als auch externer Test ist mit Zeit verbunden. Und das gilt bisher als Arbeitszeit.

Das ist ein Faktor, und möglicherweise hat ein Ungeimpfter auch längere Ausfallzeiten, wenn er schwerer und länger erkrankt. Und vielleicht noch KollegInnen und/oder KundInnen ansteckt.

Abahatschi schrieb:Mir als Geimpfter geht der Ton aufm Keks, man sollte einfach so erwachsen sein und akzeptieren dass sich Leute nicht impfen(wollen).

Wenn man selbst nicht mehr im Arbeitsleben steht betrifft es einen i.d.R. nicht mehr so direkt.

jaska schrieb:Eine Pandemie kann sich von einer zweiten aber schon unterscheiden, richtig?

Ja.

nairobi schrieb:Wenn man selbst nicht mehr im Arbeitsleben steht betrifft es einen i.d.R. nicht mehr direkt.

Ist doch bei der älteren Generationen auch so, sie wurden trotzdem geschützt.

Abahatschi schrieb:Doch, aber warum nur bei Covid?

Weil es bis dato einfach noch keine vergleichbare Pandemie Lage gab.

nairobi schrieb:So konnten bei uns schon Krankheiten ausgerottet werden, die man inzwischen eigentlich nur noch aus Geschichtsbücher kennt (in anderen Ländern sieht das u.U. ganz anders aus).

Glaubst du tatsächlich dass man Covid mit der Impfung ausrotten kann?

Eya schrieb:Glaubst du tatsächlich dass man Covid mit der Impfung ausrotten kann?

Ja, das glaube ich. Natürlich nicht von heute auf morgen.

@nairobi
@Eya
Vor allem muss man es versuchen.
So eine grundsätzliche Skepsis hätte im Alltag fatale Folgen: man Stiege nimmer ins Auto, ginge nimmer wählen, begänne keine Ausbildung - überall ist das Ende bzw. der Erfolg offen.

Andante schrieb:Ich erwarte von diesen aber auch, dass sie nicht rumjammern, wenn sie die Folgen ihrer Entscheidung tragen sollen, basta.

Ob deiner ständigen Wiederholungen werden meine Augen immer schwerer.

jaska schrieb:ginge nimmer wählen

Hätte das Volk was zu sagen, gäbe es keine Wahlen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Glaub ich nicht. Ich z.B. habe im KH tatsächlich nachgefragt wie hoch die Impfquote ist und bekam die Antwort: " Mit Patientenkontakt 100%. Wir arbeiten hier damit die Menschen gesund werden und nicht kränker als sie gekommen sind"

Mit wem hast denn da in den einen KH gesprochen. Dem Küchenchef?
Bei den Vorkommen von VRE, MRSA, MRGN würde ich mich gar nicht trauen solch eine Aussage zu treffen.

@onceuponatime
Krankenhauspersonal weist aktuell eine überdurchschnittliche Impfquote aus: https://www.kgnw.de/presse/aktuelles/2021-08-18-impfquote-krankenhauspersonal

jaska schrieb:Krankenhauspersonal weist aktuell eine überdurchschnittliche Impfquote aus

Das war nicht meine Frage. Im übrigen bedeutet überdurchschnittlich nicht, dass es besonders gut ist wenn der Durchschnitt schon miserable ist.

Es wurde hier angesprochen, Mitarbeiter im Umfeld von Kinder-, Alten- oder Krankenbetreuung, die eine Impfung verweigern, sollten unbedingt aus ihrer Arbeitsumgebung entfernt werden.
Offensichtlich fehlt ihnen die Fähigkeit und die Einsicht, die möglichen Gefahren für die ihnen anvertrauten Personen richtig einzuordnen.
Es fehlt an einer richtigen Einstellung zum gewählten Beruf.
Die Lasten, die dadurch für uns alle entstehen werden, müssen wir tragen.

Niemand weiß heute, welche Langzeitfolgen Kinder von einer Vovid- Infektion davontragen werden, auch wenn sie eher selten daran akut schwer erkranken.

Wie es geht, machen uns die Franzosen vor. Impfpflicht für die genannten Berufe und wer sich weigert, wird ohne Lohnfortzahlung freigestellt.

Abahatschi schrieb:Wenn es keine gesetzliche Impfpflicht gibt, dürfte man nicht mal dem Status fragen.

Das eine hat mit dem anderen herzlich wenig zu tun. Impfpflicht ist was anderes als wenn du bei Geltung der 2- oder 2-G-Regel im Restaurant oder im Fitnessstudio ein Impfzertifikat oder einen aktuellen negativen Test vorweisen musst.

Und eine Pflicht, auf die Frage des Arbeitgebers nach dem Impfstatus wahrheitsgrmäß zu antworten, könnte für bestimmte Bereiche unabhängig von einer Impfpflicht statuiert werden. Die Diskussion dazu ist ja bereits in vollem Gang.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/abfrage-impfungen-101.html

onceuponatime schrieb:Mit wem hast denn da in den einen KH gesprochen. Dem Küchenchef?

Mit dem Verwaltungschef, aber nimm es gerne als Anekdote, das wird ja gerne gemacht, wenn man andere Ansichten hat. :) Wir haben beim Personal auch eine Impfquote von 100%. Der einen Impfverweigerin hat es dann doch nicht mehr bei uns gefallen, man musste da gar nicht viel tun, jetzt arbeitet sie bei Mc Donalds. Kommt schon darauf an, wie ein Haus geführt wird, denke ich.

Spahns Worte, wenn man Geimpfte testet hört die Pandemie nie auf, schmecken so gut.

Damit hat er ganz klar gesagt was Sache ist.

@redwing
die Kandidaten da oben sagen oft was Sache ist, wird leider im Anschluss nicht mehr thematisiert.

redwing schrieb:Damit hat er ganz klar gesagt was Sache ist.

Leider wird der Satz bzw. diese Aussage gerne von Querdenkern völlig ins falsche Licht gerückt bzw. komplett falsch interpretiert...

redwing schrieb:Spahns Worte, wenn man Geimpfte testet hört die Pandemie nie auf, schmecken so gut.

Damit hat er ganz klar gesagt was Sache ist.

Ja, er hat gesagt, dass dann, wenn man Geimpfte genau so oft testet wie Ungeimpfte, die Pandemie nie aufhört. Damit hat er gemeint, dass es unnötig ist, Geimpfte ständig zu testen, weil sie eben nicht so infektiös sind wie Ungeimpfte. Würde man sie trotzdem ständig testen, täte man etwas Überflüssiges und Sinnloses, was der Pandemielage eben nicht (mehr) angemessen ist.

Aniara schrieb:Leider wird der Satz bzw. diese Aussage gerne von Querdenkern völlig ins falsche Licht gerückt bzw. komplett falsch interpretiert...

Und hinter die verquere "Logik" bei dieser Fehlinterpretation muss man erstmal kommen...
@Andante hat Spahn jedenfalls richtig interpretiert.

Man muss bei Spahns Aussage unterscheiden zwischen der Pandemie und dem Label Pandemie, also der Bewertung der Pandemiesituation im Land. Er spricht in dem Fall von der Bewertung, nicht von der tatsächlichen Lage. Die tatsächliche Lage kann man mit Testen natürlich nicht beeinflussen, nur erkennen.

Man kann eine tatsächlich vorhandene Pandemie zum Beispiel leugnen. Dann ist sie wegerklärt, obwohl sie noch da ist und die Menschen sterben wie die Fliegen.

Wirklichkeit und Label stimmen dann nicht überein.

Mit einem Testen von durch Impfung geschützten Menschen würde man das Gegenteil tun, nämlich übertreiben und "pandemisieren", wo der tatsächlichen Viruslage nach gar keine Pandemie mehr vorherrscht, weil die vom Virus bedrohten Menschen alle (weitgehend) geschützt sind. Wirklichkeit und Label stimmen dann ebenfalls nicht überein. Man würde trotz sicherer Situation unnötigerweise so tun, als hätte man weiterhin ein hohes Pandemierisiko. Das meinte Spahn.

Von denen, die Spahn (absichtlich) missverstehen wollen, wird seine Aussage nun so gewertet, dass die Geimpften seiner heimlichen Meinung nach in Wahrheit gar nicht besser geschützt seien und dies mit ihrer Testung "auffliegen" würde. Diese Interpretation ist die Erweiterung der Coronaleugnung:
Es gibt gar keine Pandemie und Impfen hilft nicht, die Regierung tut aus irgendwelchen Gründen nur so, als gäbe es eine Pandemie und als würde Impfen dagegen helfen.
Die Tests dienen nur dazu, die (harmlosen?) Infektionen bei Ungeimpften nachzuweisen, damit sich mehr Menschen (sinnlos) impfen lassen.
Weil die Regierung die Bevölkerung in Wahrheit nicht schützen, sondern ärgern will.