white_rabbit schrieb:Da alte Menschen nun mal in der Regel ein schwächeres Immunsystem haben, ist der Impfschutz weniger hoch, er kann sogar kontraproduktiv sein.
Ersteres könnte schon richtig sein, der Impfschutz währt vermutlich nicht so lange, war aber auch zu erwarten. Daher sind Nachimpfungen notwendig. Für das zweite hätte ich gern ein wissenschaftlich fundierten Beleg oder meinst Du die Risiko der Impfung als solche?
white_rabbit schrieb:Es wurden im Impfwahn sogar Palliativ-Patienten geimpft, deren Lebenszeit abgelaufen war. Anstatt denen ein friedliches Einschlafen zu ermöglichen, setzte man sie diesen Impfungen aus. Man sollte sich darüber im Klaren sein, daß am Ende des Lebens für alte Menschen der Tod durch multiples Organversagen eintritt, vollkommen egal, ob geimpft oder nicht.
Letzteres st zwar richtig, aber - soweit es die Patienten noch beurteilen konnten - werden sie befragt worden sein. Und dann ist es Ihre Entscheidung gewesen. Jedem wird die Freiheit gegeben, sich impfen zu lassen oder nicht, man kann daher diese nicht einer bestimmten Gruppe vorenthalten.
An der Stelle begeben wir uns auch auf die Ebene "Wertes und unwerte Leben". Und da ist Deutschland sehr negativ vorbelastet und darin sehe ich schon eine Begründung, einmal mehr als weniger zu impfen.
white_rabbit schrieb:Für gesunde Menschen verläuft eine Coronainfektion in der Regel harmlos.
Eine Impfung ist aus meiner Sicht für Gesunde überflüssig und für vulnerable Gruppen weit weniger wirksam, als man uns einredet.
Betonung liegt da "in der Regel". Und wirklich harmlos, wie kannst Du das beurteilen. Es gibt schon Long-Covid, wobei die Ursachen noch nicht ausreichend geklärt sind. Ob Covid wirklich "harmlos" ist, ist eher eine Spekulation, bzw der Begriff "Gesunder Mensch" ist auch sehr unscharf, kaum jemand kann Apostel spielen und mal ganz genau klären, wer dazu genau (z.B in seiner Umgebung) zählt.
white_rabbit schrieb:Ich suche seit Monaten nach Antworten, warum die Regierung "auf Deubel komm raus" versucht, uns weiszumachen, daß die Impfung der Ausweg aus der Pandemie ist.
Bis heute habe ich keine wissenschaftliche Begründung dafür gelesen, daß sich jeder Ungeimpfte mit dem Virus infizieren wird.
Letzteres hat auch niemand behauptet. Es geht bei dem ganzen um Statistik und wenn man etwas von Statistik verstanden hat, dann weiß man, dass man von einem Einzelfall nicht auf die Masse schließen. Natürlich KANN es keine wissenschaftliche Begründung geben, dass jeder Ungeimpfte sich infizieren wird. Wie kommst Du denn überhaupt auf diese Idee, warum benötigst Du dafür eine Begründung?
white_rabbit schrieb:Es gibt nicht die eine Meinung der Wissenschaft. Das wird uns aber verkauft, während z.B. der meistzitierte Wissenschaftler der Welt, John Ioannidis, nicht gehört wird.
Hat John Ioannidis behauptet, dass Impfung unnötig sei? Soweit ich es in Erinnerung habe, kritisiert er die Quarantäne-Maßnahmen und vermutet, dass die Folgen nicht ausreichend beachtet werden. Da könnt etwas dran sein, leider sind aber seine Aussagen viel zu wage und beruhen mehr auf Vermutungen. Das Problem dabei ist, dass wir nicht mehrere Erden haben, mit denen wir beliebig experimentieren können. Und bei der Vermeidung der Quarantäne könnte die Impfung definitiv helfen. Man muss sich eben entscheiden, manch eine Entscheidung wird dann im Nachhinein richtig, die andere falsch sein, so ist das Leben.
Hier mal eins seiner letzten Interview:
Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)
Da sagt er u.a.:
Ich bin für eine Strategie, die damit arbeitet, Leute zu informieren. Und ihnen sagt: So groß ist Ihr persönliches Risiko, so groß ist das Risiko anderer Leute in Ihrem Umfeld. Und hier ist das Impf-Risiko. Das wissen wir, das wissen wir nicht. Versuchen Sie, Ihre Entscheidung zu treffen.
Das klingt zwar im erstem Moment vernünftig, aber wie stellt er sich das denn überhaupt in der Praxis vor? Da müsste jeder einzene stundenlang befragt werden, nur z.B um zu ermitteln, welche Leute in seinem Umfeld sind. Und kennt man überhaupt die gesundheitliche Lage aller dieser Personen? Ein klares Nein. Eine bloße Idee, welche kaum durchführbar ist und ich schon fast als naiv empfinde.
insideman schrieb:Coronainfizierte 24 jährige haben in der Regel auch keinen schweren Verlauf.
Also warum sollen die anders behandelt werden?!
Leider kann er den Virus weiter geben und zwar theoretisch auch mutiert. Und wie gesagt, auch das zählt bei der Frage, "Lasse ich mich impfen oder nicht" eine Rolle. Genau das ist es, was selbst angeblich nicht erhörte John Ioannidis meint, was man bei der Impfung in Betracht ziehen sollte. In der Praxis ist das nicht möglich, dass er dann dadurch Einschränkungen hat, muss er dann eben in Kauf nehmen.
Und natürlich hat das die Folge, dass ein 70 jähriger Geimpfter weniger Einschränkungen hat als ein 29 jähriger Ungeimpfter. In der Praxis wird ein 70 Jähriger von dieser Freiheit auch deutlich seltener Gebrauch machen. Die Sturm und Drang-Zeiten sind schon lange vorbei.